Pumptrack auf Borkum eröffnet

Seit Ende Juli ist es nun endlich soweit: Der mobile Pumptrack ist aufgebaut! Die Skate- und Bikeanlage steht neben der Kulturinsel und ist für alle kostenlos nutzbar. Einfach mal auf einen fahrbaren Untersatz schwingen und ausprobieren 🙂

Der mobile Pumptrack ist ein Startprojekt der LEADER-Region Wattenmeer-Achter der Förderperiode 2023-2027 und das erste fertig gestellte Projekt. Der Pumptrack ergänzt das Freizeitangebot für die Kinder und Jugendlichen auf der Insel und ist auf für Gäste nutzbar. Dafür wird noch ein Verleih von Rollern, Laufrädern und Schutzausrüstung eingerichtet. 

Kostenlose Schulungen für Ehrenamtliche

Bilden Sie sich weiter zum digitalen Vereinscoach Vewaltung bzw. digitalen Vereinscoach Technik!

Sie sind ehrenamtlich tätig und möchten Ihre digitalen Kenntnisse verbessern? 

Ab sofort ist das neue Programm September 2024 bis Januar 2025 online!

Mit „Digital vor Ort 2.0“ bietet die Stabsstelle Ehrenamt und Freiwilligenagentur des Landkreises Leer in operation mit der Volkshochschule für die Stadt und den Kreis Leer e. V. ein kostenloses Schulungsprogramm. Zu Auswahl stehen Einzelkurse oder aber auch die Weiterbildung zum digitalen Vereinscoach Verwaltung oder digitalen Vereinscoach Technik. 

Die Kurse finden z. T. vor Ort im Landkreis statt, z. T. aber auch online.

Weitere Infos finden Sie auch im nachstehenden Flyer oder online unter https://www.landkreis-leer.de/Themen/Freizeit-Ehrenamt/Ehrenamt/Weiterbildung/Digital-vor-Ort-2-0/ 

Das Projekt wird durch die LEADER-Regionen Ostfriesland an der Ems, Fehngebiet und Wattenmeer-Achter gefördert und endet im Januar 2027. 

Stichtag 15. August 2024

für Förderanfragen

Als nächster Stichtag steht der 15. August 2024 an.

Die Förderanfragen, die bis zum 15. August eingehen, werden in der nächsten LAG-Sitzung vorgestellt und diskutiert, wenn sie die Fördervoraussetzungen erfüllen und eine ausreichende Projektreife haben. 

Förderanfragen können jedoch laufend gestellt werden. Das Regionalmanagement berät sie gern hinsichtlich aller Fragen!

Informationen zu den Förderbedingungen (Förderhöhe und Fördervoraussetzungen) und zum Antragsverfahren sind auf der Homepage verfügbar.

18. LAG-Sitzung

am 12. August 2024 von 10:00-13:30 in Norden

Die nächste Sitzung der Lokale Aktionsgruppe (LAG) Wattenmeer-Achter findet am Montag, den 12. August 2024 von 10:00-13:30 Uhr in der Kreisvolkshochschule Norden (Uffenstraße 1, 26506 Norden) statt.

Die Tagesordung wird noch bekannt gegeben.

Die Sitzung ist öffentlich und steht allen Interessierten offen. Aufgrund der Raumkapazitäten wird jedoch möglichst um eine Anmeldung gebeten.

16. LAG-Sitzung

am 19. Februar von 14:00-17:00 Uhr als Videokonferenz

Die nächste LAG-Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Wattenmeer-Achter findet am Montag, den 19. Februar 2024 von 14:0-17:00 Uhr als Videokonferenz statt. 

Die Tagsordnung wird noch bekannt gegeben. 

Die Sitzung ist öffentlich, eine Teilnahme steht allen Interessierten offen. Wenn Sie teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte beim Regionalmanagement. 

Stichtag 15. Februar 2024

für Förderanfragen

Als nächster Stichtag steht der 15. Februar 2024 an.

Die Förderanfragen, die bis zum 15. Februar eingehen, werden in der nächsten LAG-Sitzung vorgestellt und diskutiert, wenn sie die Fördervoraussetzungen erfüllen und eine ausreichende Projektreife haben. 

Förderanfragen können jedoch laufend gestellt werden. Das Regionalmanagement berät sie gern hinsichtlich aller Fragen! Melden Sie sich am besten frühzeitig.

Informationen zu den Förderbedingungen (Förderhöhe und Fördervoraussetzungen) und zum Antragsverfahren sind auf der Homepage verfügbar.

Sollten Sie eine Projektidee haben aber mit der Planung noch nicht so weit sein: Im Jahr 2024 wird es voraussichtlich drei weitere Stichtage geben. Diese sind der 15. Mai 2024, der 15. August 2024 und der 15. November 2024.

15. LAG-Sitzung

Neue Sportanlagen zur Freizeitgestaltung für Jugendliche auf Borkum und Norderney.

Am Mittwoch, den 25. Oktober 2023 fand die 15. LAG-Sitzung des Wattemeer-Achter als Videokonferenz statt. Das Protokoll wird zeinah unter Sitzungen & Protokolle verfügbar sein. Folgende wesentliche Beschlüsse wurden gefasst:

Beschluss zu Straßenbauprojekten
Reine Straßenbauprojekte an öffentlichen Straßen im Sinne des §2 Abs. 1 S. 1 NStrG werden von der Förderung ausgenommen. Weiterhin förderfähig bleiben jedoch eigenständige öffentliche touristische Rad- und Fußwege (abseits einer „Straße“) und in-novative Maßnahmen an diesen (vgl. § 2 Abs. 1 S. 2 NStrG) sowie öffentliche Plätze, die Aufenthalts- und Erholungszwecken dienen (vgl. § 2 Abs. 1 S. 2 NStrG). Diese Änderung ist bereits durch das ML genehmigt.

Erhöhung der Fördersumme für das Projekt „Mobiler Pumptrack“
Da sich im Zuge der Antragstellung herausgestellt hat, dass das bereits beschlossene Startprojekt deutlich teurer wird, hat die LAG beschlossen, die Fördersumme um rund 20 % entsprechend zu erhöhen.

Multisportanlage am Jugendhaus
Die Stadt Borkum möchte eine Multisportanlage am zentral gelegenen Jugendhaus errichten. Dies geschieht auf Wunsch der Borkumer Jugend: Viele Jugendliche sowie deren gewählten Vertreter erwähnten bei Gesprächen (gewählte Jugendvertreter im Bürgerdialog, Gespräche im Jugendhaus mit anwesenden Jugendlichen, Schülerbefragung), dass sie gerne ein erweitertes Sportangebot im Bereich des Jugendhauses und somit einen Treffpunkt in der Freizeit hätten. Die LAG Wattenmeer-Achter hat beschlossen, das Projekt mit rund 114.000 € zu fördern.

Neugestaltung der Skateanlage
Die Stadt Norderney plant, den Skaterpark am Spielpark Kap Hoorn zu erneuern. Die Anlage ist abgängig. Abgestimmt auf die Ansprüche der lokalen Nutzergruppen, insb. der Inseljugend, soll der bestehende Park umfassend saniert und zu einem modernen „State of the Art“-Skatepark in Ortbetonweise umgestaltet werden. Die LAG Wattenmeer-Achter hat beschlossen, das Projekt mit 250.000 € (Höchstfördersumme) zu fördern.


15. LAG-Sitzung

am 25. Oktober 2023 von 10:30-13:30 Uhr als Videokonferenz

Die nächste LAG-Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Wattenmeer-Achter findet am Mittwoch, den 25. Oktober 2023 von 10:30-13:30 Uhr als Videokonferenz statt. 

Folgende Punkte stehen auf der Tagesordnung: 

  • Finanzplanung und Umsetzungsstand
  • Beschlussvorlagen
  • Besprechng und Beschlussfassung der zum 15.08.2023 eingegangenen Projekte: 
    • Multisportanlage am Jugendhaus (Stadt Borkum)
    • Unisex-Toilette „Elk un Een“ (Nordseeheilbad Borkum GmbH)
    • Skaterpark (Stadt Norderney)
  • Aktivitäten des REM 2023/2023
  • Sonstiges

Die Sitzung ist öffentlich, eine Teilnahme ist allen Interessierten offen. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Karina Töben unter toeben@arsu.de. 

Treffen der Netzwerkgruppe Weser-Ems

Regionalmanagements und Ämter für regionale Landesentwicklung im Austausch

Die Vernetzung spielt bei LEADER eine zentrale Rolle – nicht nur innerhalb der LEADER-Region und mit den Nachbar-LEADER-Regionen, sondern auch darüber hinaus: innerhalb der Bezirke des Amts für Regionale Landesentwicklung (der Wattenmeer-Achter gehört zum ArL Aurich), im Bereich Weser-Ems und auch auf niedersächsischer Ebene. 

Am 10. Oktober 2023 fand daher ein LEADER-Netzwerktreffen des ArL Weser-Ems im Sonnenhof in Langförden-Deindrup (bei Vechta) statt, bei dem die ÄrL und Regionalmanagements im Bereich Weser-Ems zusammenkamen. Frau Brunken-Winkler hat für die LEADER-Region Wattenmeer-Achter teilgenommen. Neben aktuellen Informationen vom Niedersächsischen Landwirtschaftsministerium gab es auch eine Führung über den Sonnenhof. Die Lebens- und Arbeitsgemeinschaft Sonnenhof e. V. ist eine  sozialtherapeutische Einrichtung, in der Plätze im Wohn- und Werkstattbereich für Menschen mit unterschiedlichem Hilfebedarf angeboten werden. Zudem gibt es eine Demeter-Landwirtschaft und einen Bio-Laden. 

Stichtag 15. November 2023

für Förderanfragen

Der nächste Stichtag steht an: Es ist der 15. November 2023.

Förderanfragen können laufend gestellt werden. Die Förderanfragen, die bis zum 15. November eingehen, werden in der nächsten LAG-Sitzung (voraussichtlich Januar) vorgestellt und diskutiert, wenn sie die Fördervoraussetzungen erfüllen und eine ausreichende Projektreife haben. 

Informationen zu den Förderbedingungen (Förderhöhe und Fördervoraussetzungen) und zum Antragsverfahren sind auf der Homepage verfügbar. Das Regionalmanagement berät sie gern hinsichtlich aller Fragen!

Sollten Sie eine Projektidee haben aber mit der Planung noch nicht so weit sein: Die nächsten beiden Stichtage sind der 15. Februar 2024 und der 15. Mai 2024. 

Ihre Ansprechpartner:innen

Wir stehen Ihnen ab sofort zur Verfügung!

Wir stehen Ihnen in allen LEADER-Belangen als Ansprechpartner:innen zur Verfügung! Rufen Sie uns gern an oder schreiben Sie uns eine Mail.

Regionalmanagerin

Heike Brunken-Winkler
0441-97174-90
brunken-winkler@arsu.de

Regionalmanagerin

Julia Nahrath
0441-97174-59
nahrath@arsu.de

Geschäftsstelle

Karina Töben
0441-97174-52
toeben@arsu.de

Stichtag 15. August 2023

für Förderanfragen

Der nächste Stichtag steht an: Es ist der 15. August 2023.

Förderanfragen können laufend gestellt werden. Die Förderanfragen, die bis zum 15. August eingehen, werden in der nächsten LAG-Sitzung (voraussichtlich September/Oktober) vorgestellt und diskutiert, wenn sie die Fördervoraussetzungen erfüllen und eine ausreichende Projektreife haben. 

Informationen zu den Förderbedingungen (Förderhöhe und Fördervoraussetzungen) und zum Antragsverfahren sind auf der Homepage verfügbar. Das Regionalmanagement berät sie gern hinsichtlich aller Fragen!

Sollten Sie eine Projektidee haben aber mit der Planung noch nicht so weit sein: Die nächsten beiden Stichtage sind der 15. November 2023 und der 15. Februar 2024. 

14. LAG-Sitzung

„Digital vor Ort 2.0“ vom Landkreis Leer soll Förderung erhalten

Am Montag, den 17. Juli 2023 fand die 14. LAG-Sitzung des Wattenmeer-Achters in der KVHS in Norden statt. Es war die erste Sitzung in der neuen Förderperiode seit Anfang 2023 und es gab eine umfangreiche Tagesordnung. Daher werden im folgenden nur die wesentlichen Punke dargestellt. Das Protokoll wird zeitnah unter Sitzungen & Protokolle verfügbar sein. 

Anpassungen des REK 2023-2027:
Die LAG hat einige Anpassungen des neuen REKs beschlossen, da sich die Rahmenbedinungen vom Land seit der REK-Erstellung geändert haben. So wird die max. Fördersumme auf  250.000 € pro Vorhaben begrenzt, wie in der LEADER-Richtlinie aktuell vorgebeben. Da die Umsatzsteuer nur noch für Gemeinden und Gemeindeverbände zu den förderfähigen Kosten gehört, hat die LAG zudem beschlossen, für nicht vorsteuerabzugsberechtigte Antragsteller (mit Ausnahme der Gemeinden) den Fördersatz für Projekte der Basisdienstleistungen nach Ziffer 5.3 der LEADER-Richtlinie auf von 65 % auf 75 % der Netto-Projektkosten anzuheben (solange die Umsatzsteuer nicht gefördert werden kann). Damit wurde eine Schlechterstellung z. B. von Vereinen gegenüber GmbHs verhindert bzw. wieder ausgeglichen. 
Diese Änderungen müssen noch genehmigt werden, bevor sie in Kraft treten. 

Erhöhung der Fördersumme für das historische Rettungshaus auf Spiekeroog:
Da noch Restmittel aus der vergangenen Förderperiode frei geworden sind, die kurzfristig verbraucht werden müssen, damit sie nicht verfallen, hat die LAG beschlossen, diese der LEADER-Förderung für die laufende Sanierung des Historischen Rettungshauses auf Spiekeroog zuzuschlagen. Die Nordseebad Spiekeroog GmbH kann sich also über weitere Mittel freuen, denn das Projekt ist durch die allgemeinen Baupreissteigerungen viel teurer geworden. Weitere Infos zum Projekt unter Projekte – Historisches Rettungshaus

Beschluss über die Starptojekte: 
Auf Wunsch des Niedersächsichen Landwirtschaftsministeriums hat die LAG nochmals Beschlüsse über die im neuen REK benannten Startprojekte gefasst. Es handelt sich dabei um die Beschaffung eines mobilen Pumptracks durch die Nordseeheilbad Borkum GmbH und die Wiederherstellung eines Teilabschnittes der historischen Gleisanlagen der Inselbahn durch die Nordseebad Spiekeroog GmbH. Weitere Infos zu den Projekten unter Projekte – Mobiler Pumptrack und Projekte – Historische Pferdebahn

Beschluss über das Projekt Digital vor Ort 2.0
Die Stabsstelle Ehrenamt und Freiwilligenagentur des Landkreises Leer hat während der Corona-Pandemie viele Vereine gecoacht. Daraus ist das nun eingebrachte Projekt entstanden, in dem drei verschiedene Abschlüsse zu Vereinscoaches entwickelt und die entsprechenden Schulungen online und vor Ort im Landkreis Leer angeboten werden sollen. Inhaltlich geht es um EDV, Social Media, PC-Technik und Konfiguration sowie Netzwerk- und Internettechnik. Das Projekt soll als Kooperationsprojekt umgesetzt werden. Die LAG Fehngebiet hat die Förderung des Projektes bereits beschlossen und wir die Federführung übernehmen. Bei der LAG Ostfriesland an der Ems steht das Projekt für die nächste Sitzung an. Die LAG Wattenmeer-Achter hat beschlossen, das Projekt mit rund 5.800 € zu fördern. 

LEADER-Projekte 2014-2022

Neue Übersicht zum Download bereit

Die Förderperiode 2014-2022 ist seit Anfang 2023 nun offiziell beendet. Natürlich läuft die Umsetzung einiger Projekte noch weiter.

Aus diesem Anlass möchten wir Ihnen gernen einen Überblick über alle LEADER-Projekte der Förerperiode verschaffen: Es wurden 41 Projekte mit einem Fördervolumen von insgesamt 2,4 Mio. € umgesetzt. Das Investitionsvolumen der Projekte liegt bei ca. 5,2 Mio. €.

Download: LEADER-Projekte Wattenmeer-Achter

Weitere Informationen zu den Projekten finden Sie unter: LEADER-Projekte

14. LAG-Sitzung

am 17. Juli 2023 von 11-14 Uhr in der KVHS Norden

Die nächste Sitzung der Lokale Aktionsgruppe (LAG) Wattenmeer-Achter findet am Montag, den 17. Juli 2023 von 11:00-14:00 Uhr in der Kreisvolkshochschule Norden (Uffenstraße 1, 26506 Norden) statt.

Folgende Punkte stehen auf der Tagesordnung:

  • LAG Wattenmeer-Achter ab 2023
  • Sachstand zu Regionalmanagement und Geschäftsstelle für die Förderperiode 2023-2027
  • Anpassung des REK
  • Finanzplanung und Umsetzungsstand
  • Besprechung und Beschlussfassung der zum 15.05.2023 eingegangenen Projekte
    • Hillie’s Utkiek (Shantychor „De Flinthörners“)
    • Neubau der Kirchstraße auf Langeoog (Gemeinde Langeoog)
    • Einführung virtueller Desktops mit Citrix (Gemeinde Langeoog)
    • Digital vor Ort (Landkreis Leer), Kooperationsprojekt
    • Machbarkeitsstudie – Klimaneutrale Verbindung zu den Ostfriesischen Inseln (BUND Landesverband Niedersachsen)
  • Bericht vom ArL
  • Generalbeschluss zum Mitteltausch mit anderen LAGen
  • Bericht zum Projekt „J.O.I.N. – Jobs on Islands

Die Sitzung ist öffentlich und steht allen Interessierten offen. Aufgrund der Raumkapazitäten wird jedoch möglichst um eine Anmeldung gebeten.

Stichtag 15. Mai 2023

für Förderanfragen

Der nächste Stichtag steht an: Es ist der 15. Mai 2023.

Förderanfragen können laufend gestellt werden. Die Förderanfragen, die bis zum 15. Mai eingehen, werden in der nächsten LAG-Sitzung (voraussichtlich Juni/Juli) vorgestellt und diskutiert, wenn sie die Fördervoraussetzungen erfüllen und eine ausreichende Projektreife haben. 

Informationen zu den Förderbedingungen (Förderhöhe und Fördervoraussetzungen) und zum Antragsverfahren sind auf der Homepage verfügbar.

Sollten Sie eine Projektidee haben aber mit der Planung noch nicht so weit sein: In diesem Jahr wird es voraussichtlich zwei weitere Stichtag geben: den 15. August 2023 und den 15. November 2023. 

 

Anerkennung als LEADER-Region erfolgt

Die LEADER-Arbeit kann fortgesetzt werden!

Kurz vor Weihnachten war es soweit: Die LEADER-Region Wattenmeer-Achter im Weltnaturerbe wurde offiziell vom Niedersächsischen Landwirtschaftsministerium für die Förderperiode 2023 bis 2027 anerkannt! Für den Förderzeitraum werden rund 2,8 Mio. € an Fördermitteln zur Verfügung gestellt, über die die LAG verfügen kann.

Im Jahr 2023 kann die Arbeit nun mit neuem Schwung aufgenommen werden. Termine und Infos stehen in Kürze auf der Homepage bereit. Das Regionale Entwicklungskonzept ist jedoch schon bereits unter der Rubrik Entwicklungskonzept verfügbar.

Auch die anderen vier ostfriesischen LEADER-Regionen Nordseemarschen, Mittleres Ostfriesland, Ostfriesland an der Ems und Fehngebiet wurden anerkannt.


16 Millionen Euro fließen für die ländliche Regionalförderung in den Nordwesten

Seit dem Jahr 2000 gibt es die ersten lokalen Aktionsgruppen (LAG) in den LEADER-Regionen in Ostfriesland. Diese Lokalen Aktionsgruppen sind mit öffentlichen und Wirtschafts- und Sozialpartnern besetzt und entscheiden auf der Grundlage der Regionalen Entwicklungskonzepte (REK) über einen eigenen Fördertopf, der ihnen von der EU über das Land Niedersachsen zur Verfügung gestellt wird.

Zum Auftakt in die neue Förderperiode ab 2023 starten die LEADER-Regionen Wattenmeer-Achter, Nordseemarschen, das Mittlere Ostfriesland, das Fehngebiet sowie die Region Ostfriesland an der Ems mit ihren neuen Entwicklungskonzepten, mit denen sie sich letzten Sommer beim Landwirtschaftsministerium beworben haben. Von der flächendeckenden Förderung durch das LEADER-Programm der EU profitieren die Regionen in hohem Maße. Zwischen 2,8 und 4,4 Mio. Euro, abhängig von Größe und Einwohnerzahl, bekommt jede LEADER-Region für den Förderzeitraum bis 2027. Dieses Budget dürfen die Regionen selbst verwalten.

LEADER ist ein Maßnahmenprogramm im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union und dient der Stärkung und Weiterentwicklung der ländlichen Räume. Insgesamt werden 165 Mio. Euro in Niedersachsen zur Verfügung gestellt. Förderquoten von 65 % bis 80 % sollen helfen, sinnvolle Projekte von privaten und öffentlichen Trägern im Sinne des Allgemeinwohls für und in den Regionen zu initiieren und umzusetzen. Das jeweilige REK bildet dabei die Förderrichtlinie.

Neues zum Regionalen Entwicklungskonzept 2023-2027

Gespanntes Warten auf REK-Anerkennung

Wie geht es ab 2023 mit LEADER weiter?

Die LEADER-Region Wattenmeer-Achter hat sich beim Niedersächsischen Landwirtschaftsministerium (ML) für die Aufnahme in das LEADER-Programm 2023 bis 2027 beworben. Dazu wurde 2021/2022 das Regionale Entwicklungskonzept (REK) überprüft, aktualisiert und fortgeschrieben.

Mit einer Anerkennung wird der Lokalen Aktionsgruppe für die nächste Förderperdiode erneut ein eigenes Budget bereitgestellt, mit dem kleine bis mittelgroße Projekte gefördert werden können. Das REK wird auch in Zukunft die Grundlage für die Förderung sein.

Wann geht es mit LEADER weiter?

Das Anerkennungsverfahren soll Ende 2022 abgeschlossen sein, sodass es ab 2023 mit LEADER weitergehen kann. Derzeit werden noch einige Fördermodalitäten zwischen dem ML und der EU geregelt, sodass die nicht alle Regelungen feststehen.

Sobald der Wattenmeer-Achter eine Anerkennung erhält, wird dies auf der Homepage bekannt gegeben. Wir freuen uns, dann auch neue REK 2023-2027 veröffentlichen zu können! 

Wann ist wieder eine Projektförderung möglich?

Das neue REK sieht weiterhin eine Stichtagsregelung vor. Demnach wäre der nächste Stichtag der 15.03.2022.

Alle Projektträger, die bereits eine Projekidee haben, können sich dennoch weiterhin für eine Beratung an das Regionalmanagement wenden.

Kontakt

Filmtrailer „Jugend gestaltet Zukunft“

Stimmen zur Projektwoche am Ulrichsgymnasium in Norden

Nach nun gut 2 Jahren ist das Projekt „Jugend gestaltet Zukunft in Nordwest-Niedersachsen“ fast abgeschlossen. Im Rahmen von Projektwochen setzten Jugendliche sich über die Methode des Vernetzten Denkens mit Nachhaltigkeitsthemen auseinander und diskutierten ihre Ideen mit Experten aus der Praxis.

Zum Projektende gibt ein Film über die Projektwoche am Ulrichsgymnasium in Norden einen Einblick in das Projekt.

Quelle: Institut für Vernetztes Denken Bredeneek GmbH, Leibnitzuniversität Hannover, ilsa Coaching & Consulting, quadruplus UG

Das Projekt ist eine Kooperation der LEADER-Regionen „Östlich der Ems“ (Federführung), „Nordseemarschen“ und „Wesermarsch in Bewegung“. Während der Projektlaufzeit gelang die Zusammenarbeit mit 11 Schulen. In der Region Wattenmeer-Achter fanden je eine Projektwoche an der Inselschule Borkum (April 2022), an der KGS Norderney (Juni 2022) und am Ulrichsgymnasium Norden (Juli 2022) statt.

Sowohl die Schüler:innen als auch die Praxispartner, die an den Projektwochen mitwirkten oder bei den Abschlusspräsentationen dabei waren, waren begeistert.

Weitere Informationen zum Projekt unter https://wattenmeer-achter.de/wm8/jugendbeteiligung/

LEADER-Lenkungsausschuss in Lingen

Treffen der niedersächsischen LAGen und des ML

Am 21./22.09.2022 fand eine Sitzung des LEADER-Lenkungsausschusses in Lingen statt. An dieser nahmen auch Frau Brunken-Winkler und Frau Nahrath als Regionalmanagement der LEADER-Region Wattenmeer-Achter teil.

Auf der Tagesordnung standen Fragen zur Abwicklung der laufenden Förderperiode bis Ende des Jahres sowie erste Informationen zum LEADER-Verfahren in der neuen Förderperiode ab 2023. Am zweiten Tag nahmen zudem Vertreter der neuen bzw. zukünftigen LEADER-Regionen teil. In Niedersachsen soll LEADER flächendeckend umgesetzt werden, sodass es etwa 27 neue LEADER-Regionen geben wird. 

Was ist der LEADER-Lenkungsausschuss?

Der LEADER-Lenkungssausschuss ünterstützt das LEADER-Fachreferat im Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) bei der Umsetzung der Fördermaßnahme LEADER in der Förderperiode 2014-2022. Im Lenkungsausschuss sind alle niedersächsischen LEADER-Regionen sowie die LEADER-Bewilligungsstellen (Ämter für regionale Landesentwicklung) und ML vertreten. Der Vorsitzende des Lenkungsausschusses vertritt die Interessen der LAGs im Begleitausschuss des Förderprogramms PFEIL.

Aus den Nachbarregionen: 3. LEADER-Exkursion

LAG-Mitglieder besuchen interessante Projekte in der Region „Östlich der Ems“

Nach bereits zwei spannenden Exkursionen im vergangenen Jahr in die Regionen „Fehngebiet“ und „Nordseemarschen“ ging es am 09.09.2022 für die Mitglieder der Lokalen Aktionsgruppen (LAGn) der LEADER-Regionen „Nordseemarschen“, „Östlich der Ems“ und „Fehngebiet“ diesmal zu umgesetzten LEADER-Projekten in der Region Östlich der Ems, zwischen Emden und Papenburg. Die Mitglieder der LAG Wattenmeer-Achter waren auch als Gäste eingeladen.

Die Exkursion startete in der Mühle Neermoor (Moormerland), wo gleich zwei Projekte aus der Gemeinde Moormerland vorgestellt wurden. Aufgrund des angekündigten regnerischen Wetters konnte der erste Programmpunkt, die Besichtigung des Friedhofs Norderwieke/ Jheringsfehn (Moormerland), nicht vor Ort von statten gehen. Aber das machte überhaupt nichts: Astrid Bufe von der Gemeinde Moormerland wusste mit ihrer Präsentation die LAG-Mitglieder zu begeistern und generierte angeregte Diskussionen. In diesem erst vor kurzem gestarteten und noch nicht abgeschlossenen LEADER-Projekt werden Geschichten von einem Arbeitskreis aufgearbeitet und für die Besucher der Friedhöfe via akustisches Storytelling erfahrbar gemacht. Es wurden von diesen Akteuren eigens die interessantesten Grabstellen bzw. der dort ruhenden Personen ausgewählt, die einen Einblick in das Leben und Wirken der Fehntjer geben. Um den Friedhofscharakter zu wahren, wird eine digitale Lösung über QR-Codes gewählt, die auf kleine Sockelsteine angebracht werden. Besucher können die QR-Codes einscannen und landen automatisch in spannenden Geschichten.

Direkt im Anschluss begrüßte Jann de Buhr (Vorstand des Börger- un Möhlnvereens Neermoor i. V.) die LAG-Mitglieder. In seiner bekannt eloquenten Art vermittelte Jann de Buhr die eindrucksvolle Historie zur Erhaltung und Gestaltung der Mühle Neermoor durch die agilen und aktiven Vereinsmitglieder. Durch die aktuelle Förderung der LEADER-Region Östlich der Ems i. H. v. 45.000 € konnte das äußere Erscheinungsbild der Mühle mit einer neuen Reeteindeckung 2020 komplettiert werden. Nach einer Besichtigung der Mühle, die nicht nur eines der ortsbildprägendsten Gebäude Neermoors ist, sondern auch Kultur- und Veranstaltungsort, ging es weiter zum Melkhuske im Königsmoor. Es ist das erste Melkhuske in der näheren Umgebung und ein schönes Ausflugsziel insbesondere von Fahrradfahrern, ob Gäste der Region oder Einheimische aus dem näheren Umkreis, aber auch von Schulklassen und anderen Gruppen. Bei Sonnenschein konnten die Teilnehmer der Exkursion im Melkhuske selbst und im Bauerngarten Kaffee und Tee sowie Selbstgemachtes, wie Kuchen und Milchspeisen genießen. Die Einrichtung ist bereits etablierte Pausenstation in der Region und sehr beliebt.

In Esklum (Westoverledingen) wurden die LAG-Mitglieder vom Ehepaar Diddens, den Projektträgern dieses kulturhistorisch interessanten Projektes im Garten der Alten Schule empfangen. Bereits beim Betreten der Hofeinfahrt konnten die Besucher und Besucherinnen einen eindrucksvollen ersten Blick auf den wunderschönen Garten werfen. Nach einer kurzen Einführung ging in es zu einer Rundtour durch den liebevoll und vielseitig gestalteten Garten, der nicht nur überregional bekannt ist, sondern auch von regelmäßig von Gruppen aus dem europäischen Ausland besucht wird und regelmäßig für Besucher:innen und Führungen geöffnet ist. Der Garten wird derzeit um ein Glashaus ergänzt, das als multifunktionales, barrierefreies, generations- und grenzübergreifende Begegnungsstätte genutzt werden soll. Die LAG-Mitglieder konnten den Aufbau direkt mitverfolgen: Am Tag der Exkursion wurden die Glasfenster von einer regional renommierten Firma gerade eingebaut.

Die Region östlich der Ems erweitert sich in der am 01.01.2023 beginnenden neuen europäischen Förderperiode um die Kommunen des Rheiderlandes. Das haben die LAG-Mitglieder der jetzigen Region genutzt, um sich auch im neu hinzukommenden Gebiet ein Projekt anzusehen.

So begrüßte der Leiter des Familienzentrums in Bunde, Herr Hoffmann die Runde und gab nach einem leckeren Mittagsessen einen Einblick in die Arbeit des Familienzentrums, welches im Juli 2021 eröffnet wurde. Das Familienzentrum Bunde ist ein Ort der Begegnung und Nutzung für Alle. Hier können sich Menschen aller Altersklassen aktiv einbringen, oder einfach auch nur eines der vielen verschiedenen Angebote nutzen. Die vier großen Schwerpunkte des Zentrums sind: BEGEGNUNG – BERATUNG – BETREUUNG – BILDUNG. Herr Hoffmann berichtete: „Wir haben damit gerechnet, dass wir gut ankommen in der Bevölkerung, aber dass es so gut läuft, damit haben wir nicht gerechnet! Hier ist ständig was los.“. Bei einer Führung konnten sich die LAG-Mitglieder einen Eindruck von dieser tollen Einrichtung verschaffen.

Gut gestärkt – Essen hält schließlich Leib und Seele zusammen und die Exkursion dauerte den ganzen Tag – ging es zum verletzen Programmpunkt, zum Spielmannszug in Flachsmeer in der Gemeinde Westoverledingen. Herr Schmid und Herr Lind begrüßten die LAG-Mitglieder direkt vor dem neu erbauten Vereinsheim, dessen Bau mit 95.000 € LEADER-Mitteln von der Region Östlich der Ems unterstützt wurde. Ein Teil des Gebäudes dient der Aufbewahrung, Wartung und Pflege der Instrumente und der Bekleidung des Vereins. Insbesondere für die teuren Instrumente ist jetzt eine sachgerechte Lagerung möchte, weil in diesem Raum die klimatischen Bedingungen optimiert werden konnten. In einem weiteren Teil des Gebäudes finden Übungseinheiten der Mitglieder des Vereins statt, die bisher wegen der Lautstärke in den Übungszeiten nur eingeschränkt üben konnten. Dieser Teil des Gebäudes wird auch als Versammlungs- und Gesellschaftsraum durch die Vereinsmitglieder genutzt.

Zuletzt ging es ins Orff- Schulwerk-Niedersachsen, Studio Westoverledingen, nach Steenfelde. Hier findet man seit kurzem eine der schönsten und größten Sammlungen an Orffschen-Instrumenten. Es ist das achte Orff-Zentrum deutschlandweit und das erste in Niedersachsen. Die LAG-Mitglieder wurden durchHerrn Saamer, Initiator für die Entstehung des Zentrums und Spender der zahlreichen Orffschen Instrumente begrüßt. Der Anbau an der Grundschule Steenfelde, in dem diese einzigartige Sammlung untergebracht und genutzt werden kann, wurde mit 145.500 € der LEADER-Region Östlich der Ems gefördert. Wer kennt schon Fingerzimbeln, Holzbocktrommeln oder Maracas? Das sind nur einige der Orffschen Instrumente, die durch den Bau eines eigenen Raumes für die Instrumente und die Musiker:innen mit Unterstützung durch die Gemeinde Westoverledingen entstanden sind. Matthias Saamer bietet vor allem Schulen, aber auch anderen Gruppen Kurse an, um gemeinsam und spielerisch die Instrumente zum Klingen zu bringen.

Nach einer kurzen Einführung hat er denn auch einige der Gäste dazu gebracht, die Instrumente auszuprobieren und unter seiner Anleitung innerhalb kurzer Zeit ein kleines Stück gemeinsam einzustudieren und darzubieten. Dieses kleine „Konzert“ war ein gelungener Beweis für die Wirksamkeit des nach dem Erfinder Carl Orff benannten musikpädagogischen Konzeptes und für alle Teilnehmer ein gelungener Abschluss der dritten LEADER-Exkursion.

Das Format soll im Übrigen auch in der neuen Förderperiode zur Anwendung kommen, denn LEADER heißt auch immer – von anderen lernen und gemeinsam entwickeln.

Newsletter

Sie wollen auf dem Laufenden bleiben? Abonnieren Sie unseren Newsletter.

Sie wollen über die Aktivitäten der LEADER-Region Wattenmeer-Achter auf dem Laufenden bleiben: Dann abonnieren Sie doch unseren Newsletter. 

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.

12. LAG-Sitzung am 28.09.2021

Die Sitzung ist öffentlich und findet digital statt.

Die nächste LAG-Sitzung findet am 28.09.2021 von 10 Uhr bis ca. 12 Uhr digital statt. Die Sitzung ist öffentlich und steht allen Interessierten offen.

Folgende Punkte stehen auf der Tagesordnung:

  • Aktuelle Projektstände, Umsetzungsstand und Finanzplan
  • Aktueller Stand der LEADER-Neubewerbung (Budget, Ergebnis Ausschreibung REK-Fortschreibung, Zeitplan)
  • Sonstiges (2. LEADER-Bereisung, Best-Practice-Projekte, Evaluierungsworkshop)

Der Teilnahmelink kann über die Geschäftsstelle angefragt werden.

Kontakt: Karina Töben, Tel: 0441-97174-52, Mail: toeben[at]arsu.de

Die „Otto-Schülke“ ist zurück

Am 31. Juli ist die „Otto Schülke“ in ihren Heimathafen Norderney zurückgekehrt. Die Ankunft hatte sich herumgesprochen, sodass hunderte Menschen, Vereine und Akteure am Hafen die „Otto Schülke“ erwarteten. 

Die Überführung und Instandsetzung wurde über LEADER gefördert, konnte allerdings nur durch den Einsatz und das Engagement der Vereinsmitglieder und viele Stunden Eigenarbei bewerkstelligt werden. 

 

LAG beschließt Fortführung von LEADER sowie drei Projekte

Im Nachgang zur LAG-Sitzung am 01.07.2021 hat die LAG Wattenmeer-Achter in einem Umlaufverfahren beschlosssen, sich weiterhin als LEADER-Region Wattenmeer-Achter aktiv an der Entwicklung der Region zu engagieren. Das REK soll dafür fortgeschrieben werden. Ein entsprechender Förderantrag ist beim ArL in Aurich gestellt.

Darüber hinaus hat die LAG die Förderung von drei Projekten beschlossen: 

Sanierung des historischen Rettungshauses (Spiekeroog)
Das historische, denkmalgeschützte Rettungshaus auf Spiekeroog, in Einzellage auf einer kleinen Warft gelegen und umgeben von der  einmaligen Salzwiesen- und Dünenlandschaft, soll neben seiner Funktion als Landmarke in einen multioptional nutzbaren Kultur-, Natur- und KreativRaum umgestaltet werden. Dafür soll das Rettungshaus wieder in seine ursprüngliche Form zurückgebaut werden. Auch die Heizung wird auf einen zeitgemäßen Stand gebracht, und sowohl die Sanitäranlagen als auch das Haus selber barrierefrei gestaltet. 

Neben einem großen, multifunktional nutzbarem Veranstaltungsraum soll eine kleine Teeküche sowie ein Lager erreichtet werden. 

Ob als Start- und Zielpunkt für Naturerlebnis-Veranstaltungen, Sternenbeobachtungen, Wirkungsort für Kreativ- und Kulturschaffende, Veranstaltungsraum, Ausstellungsfläche oder Ort für Vorträge, Seminare und Incentives: Das historische Rettungshaus wird eine außergewöhnliche Örtlichkeit und künftig auf vielfältig, inspirierende Weise von Insulanern, Partnern und Gästen genutzt.

Kozepterstellung zur Revitalisierung des Hauses des Kurgastes (Juist)
Das Haus des Kurzgastes soll zu einem nachhaltigen ganzjährigen Begegnungsort mit Lerncharakter werden. Dabei müssen die  touristisch relevanten soziokulturellen Anforderungen sowie die Anwendung von innovativen Energiekonzepten für Bestandsgebäuden berücksichtigt werden. 

Das Haus des Gastes auf Juist ist zentraler Bestandteil der touristischen Destination, entspricht aber nicht mehr den heutigen Anforderungen an eine solche Einrichtung. Es soll ein Gesamtkonzept erarbeitet werden, das eine nachhaltige und zeitgemäße Entwicklung ermöglicht. Dafür ist es erforderlich ein innovatives und vielseitiges Nutzungskonzept im Rahmen der baulichen Möglichkeiten zu erstellen, welches den heutigen und zukünftigen Wünschen und Erwartungen der Gäste entspricht. Über diesen Weg soll das Haus des Kurgastes für die Gäste wieder attraktiv, für sie zu einem Anziehungsmagnetenwerden. So soll die Revitalisierung des Haus des Kurgastes ein wichtiger Baustein zum Erreichen einer Ganzjahresdestination werden.

Die Konzeptionalisierung soll auch der Grundstein für eine innere und äußere Attraktivierung werden. Hier ist z.B. vor allem die Außenhülle sowohl aus ästhetischen als auch energischen Gründen zu nennen. Im energetischen Bereich soll das Konzept die Grundlage bilden, um das heutige Haus des Kurgastes in ein Nullenergiegebäude zu überführen. Dabei spielen auch innovative Formen der regenerativen Energiegewinnung eine große Rolle. Dies soll im Inneren des Gebäudes für den Nutzer*in erfahrbar werden. Dies alles muss in den einschränkenden Anforderungen des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer und des Weltnaturerbes geschehen.

Thalasso-Plattform am Planetenpad (Norderney)
Am Planetenpad soll in den Dünen eine attraktive Thalasso-Plattform mit Aussichtsterrasse (Nestlounge) und Schutzhütte mit begehbarem Dach entstehen. Derzeit befindet sich in diesem Bereich bereits eine Aussichtsdüne mit einer gepflasterten Zuwegung und einer Schutzhütte.
Die vorhandene Schutzhütte befindet sich in einem baulich desolaten Zustand und ist abgängig. Weiter soll die vorhandene Zuwegung entsiegelt werden und durch einen schonenderen Holzsteg ersetzt werden.

Die neue Aussichtsplattform „Nestlounge“, sowie der geschlossene Aussichtsraum (Schutzhütte) mit der darüberliegenden Aussichtsplattform sollen insgesamt barrierearm erstellt werden. Entlang des neuen Steges sollen Tafeln und Lehrobjekte den Besuchern die Besonderheiten des Naturraumes näherbringen und ein Bewusstsein für das empfindliche Ökosystem auf informative und spielerische Weise schaffen. Das Thema Nachhaltigkeit soll dabei im Fokus stehen. Diese Ausstattung zur Übernahme der „Umweltbildung“ ist Teil des Förderantrages.

Mit der Neuerrichtung der Thalassoplattform am Planetenpad soll das Konzept der bereits bestehenden Thalassoplattformen (Dünensender, Zuckerpad) aufgegriffen und ergänzt werden. Durch die Art und Weise des Ausbaues und durch die Gestaltung der Thalassoplattformen, integriert in die Gegebenheiten der Natur, vermitteln sie ein Bewusstsein für nachhaltiges Leben und Wirken im Weltnaturerbe. Gleichzeitig fördert das Bewegungsangebot durch die Nutzung der Plattformen die Gesundheit.
Der Gesundheitstourismus wird dadurch weiter ausgebaut und durch ein zusätzliches Angebot ergänzt.

LEADER-Exkursion zu spannenden Projekten

Ein gemeinsamer Blick auf die Entwicklung des ländlichen Raumes in Ostfriesland – Exkursion von Mitgliedern der Lokalen Aktionsgruppen zu interessanten LEADER-Projekten

Bei einer gut besuchten Exkursion haben die Aktionsgruppen der europäischen LEADER-Regionen Nordseemarschen, Östlich der Ems, Wattenmeer-Achter und Fehngebiet LEADER-Projekte in der Region Fehngebiet besichtigt. Im Rahmen der von den Regionalmanagements organisierten Busreise wurden folgende Projekte vorgestellt:

Burg Stickhausen: Vorstellung der Sanierung des Burgturms der Burg Stickhausen

Ev. Bildungszentrum Ostfriesland Potshausen: Begehung des Lehrbienenpfades und Besuch im Dorfladen

Fehn- und Schifffahrtsmuseum, Westrhauderfehn: Besichtigung eines fehntypischen Plattbodenschiffs

Gulfhaus, Ostrhauderfehn

Jugendcafé, Ostrhauderfehn: Besichtigung und Führung durch den Jugendtreff

Mühle Idafehn, Ostrhauderfehn: Besichtigung und Führung durch die sanierte Mühle

Während der Exkursion konnten Erfahrungen und Informationen über die Förderung des ländlichen Raumes, der Umsetzung von Projekten sowie die Vorbereitung auf die nächste Förderperiode ab 2023 ausgetauscht werden. Aufgrund des erfolgreichen LEADER-Förderansatzes wollen alle 4 Regionen in der neuen Förderperiode wieder an den Start gehen und ihre Arbeit fortsetzen.

Geplant sind noch zwei weitere Exkursionen. Im September geht es in den nördlichen Teil Ostfrieslands. Dann werden Projekte der LAG Nordseemarschen besucht.

Workshops zu alten Handwerkstechniken

Mit praktischen Themen beschäftigt sich die Workshop-Reihe „Historische Handwerkstechniken“ des Monumentendienstes, die Anfang Juli startet.

03.07.2021 (Freepsum): historische Fenster
04.07.2021 (Freepsum): historische Türen
10.07.2021 (Freepsum): historische Fenster
11.07.2021 (Freepsum): historische Türen
17.07.2021 (Freepsum): historische Imitationsmalerei
18.07.2021 (Südbrookmerland) historsiche Imitationsmalerei
24.07.2021 (Freepsum): Vergoldetes Kulturgut
25.07.2021 (Südbrookmerland): Vergoldetes Kulturgut

Weitere Termine werden folgen.

Aufgrund der Förderung durch LEADER ist die Teilnahme an den Workshops kostenlos. Plätze sind nur begrenzt vorhanden. Es wird daher um verbindliche Anmeldung gebeten unter Tel: 0172-4296404 oder info@LWS-CD.de
Weitere Infos unter: www.denkmal-alarm.de

Die Workshop-Reihe wird von der Stiftung Kulturschatz Bauernhof in Kooperation mit dem Monumentendienst umgesetzt. Ziel ist es, Eigentümer von historischen Gebäuden bei der Erhaltung ihrer Gebäudes zu unterstützen, um dieses wichtige Kulturgut in der Region langfristig zu erhalten.

Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt der LEADER-Regionen Östlich der Ems (Federführung), Nordseemarschen und Wattenmeer-Achter.

11. LAG-Sitzung am 01.07.21

Die nächste LAG-Sitzung findet am 01.07.2021 von 10 Uhr bis ca. 13 Uhr statt. Die Sitzung ist öffentlich und steht allen Interessierten offen. 

Die Sitzung findet digital mittels MS Teams statt. Wenn Sie teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte bei der Geschäftsstelle an, dann erhalten Sie den Zugangslink. 

Kontakt: Karina Töben, Tel: 0441-97174-52, Mail: toeben[at]arsu.de

Folgende Punkte stehen auf der Tagesordnung:

  • Aktuelle Projekte und Umsetzungsstand
  • Finanzplanung sowie Verzögerungen und Projektausfälle
  • Vorstellung von Projektanfragen
    • Errichtung einer Thalassoplattform am Planetenpad, Staatsbad Norderney
    • Surfbox „Am Januskopf“, Surfverein Norderney e. V.
    • Zukunft Inselmuseum Spiekeroog 2025, Inselmuseum Spiekeroog e. V. 
    • Sanierung Lorenzweg, Stadt Norden 
  • Besprechung zum Vorgehen der zu fassenden Förderbeschlüsse
  • Aufruf für eine Neubewerbung
    • Neues vom ML
    • Abschlussevaluierung
  • Ausblck und Sonstiges

Startschuss für „Jugend gestaltet Zukunft“

LEADER-Jugend-Kooperationsprojekt im Nordwesten startet

EU fördert Projektwochen für nachhaltiges Handeln an 12 Schulen in der Region

Rund 600 Schülerinnen und Schüler in den küstennahen Landkreisen und auf den Ostfriesischen Inseln haben Grund zur Freude: Sie dürfen sich am Kooperationsprojekt „Jugend gestaltet Zukunft in Nord-West-Niedersachsen“ der vier LEADER-Regionen ROEDE (Östlich der Ems), Nordseemarschen, Wattenmeer-Achter sowie „Wesermarsch in Bewegung“ beteiligen, und Ideen, Maßnahmen und Konzepte für die nachhaltige Entwicklung ihrer Schule und ihres Lebensumfeldes erarbeiten. Die Projektwochen an zwölf beteiligten Schulen, die nach einem Interessenbekundungs- und Auswahlverfahren im letzten Herbst den Zuschlag für die Teilnahme am Projekt bekommen haben, beinhalten Themen wie Ressourcenverbrauch, Fahrradförderung, Ernährung, Lebensmittelverschwendung, Plastikverpackungen, Kleidung, Abfallvermeidung bzw. -trennung, CO2-Ausstoß oder Mobilitätskonzepte. Das Ziel jeder einzelnen Projektwoche besteht darin, unter professioneller Betreuung eines externen Dienstleisters zu den ausgewählten Themen umsetzungsreife Maßnahmen zu erarbeiten, die sowohl im Denken und Handeln der Schülerinnen und Schüler als auch an der Schule und in der Region eine Veränderung bewirken können. Die Projektwochen sind angelegt für die Klassenstufen 8 bis 11 an unterschiedlichen Schulformen (Real-, Gesamt-, Oberschulen, Gymnasien).

Vernetztes Denken für Nachhaltigkeit – Jugendliche während einer Projektwoche

Für die Umsetzung des Kooperationsprojektes, das insgesamt mit rund 140.000 Euro durch das LEADER-Förderprogramm der Europäischen Union unterstützt wird, ist die Leibniz Universität Hannover (LUH) beauftragt. Ursprünglich waren die Projektwochen als reine Präsenzveranstaltung in den Schulen geplant, doch aufgrund der Coronasituation kann das Projektwochenformat bei Bedarf flexibel an die Bedürfnisse der Schulen durch teilweise oder vollständige Virtualisierung angepasst werden.

Hintergrund des LEADER-Kooperationsprojektes der vier Regionen waren Projektwochen in Schleswig-Holstein, die das dortige gemeinnützige Institut für Vernetztes Denken (IfVD) Bredeneek seit drei Jahren veranstaltet. Bei LEADER-Projekten spielt die Beteiligung eine große Rolle und die „Fridays for Future“-Bewegung belegt es eindrucksvoll: auch junge Menschen wollen nicht mehr nur zusehen, sie wollen ihre Zukunft selbst gestalten. Mit ihren Ideen und ihren Wertevorstellungen können Jugendliche wichtige Beiträge liefern, die Gesellschaft zu nachhaltigem Alltagsverhalten zu entwickeln.

Die erste Projektwoche startet voraussichtlich am 17. Mai an der Realschule Dornum, danach folgen über mehrere Monate gestreckt die anderen elf Schulen in den vier LEADER-Regionen.

Ansprechpartner:

Projektleitung:
Dr. Oliver Winzer, quadruplus UG, Trimelkel 26, 24536 Tasdorf
oliver.winzer@quadruplus.de, 0170-3231932

LEADER-Regionen ROEDE & Wattenmeer-Achter
Heike Brunken-Winkler, Arbeitsgruppe für regionale Struktur- und Umweltforschung, Escherweg 1, 26121 Oldenburg
brunken-winkler@arsu.de, 0441-97174-90

LEADER-Region Nordseemarschen
Ludwig Beninga, Regionalmanagement und Geschäftsstelle, Fischteichweg 7-13, 26603 Aurich
ludwig.beninga@landkreis-aurich.de, 04941-16-8040

LEADER-Region „Wesermarsch in Bewegung“,
Meike Lücke, Landkreis Wesermarsch, Poggenburger Str. 15, 269191 Brake
meike.luecke@lkbra.de, 04401-927603

Kein Stichtag im März 2021

Der Stichtag zur Einreichung von Förderanfragen am 15. März 2021 entfällt, da derzeit keine Mittel zur Verfügung stehen. 

Für die Übergangszeit 2021/2022 werden voraussichtlich zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt. Die Höhe und der Zeitpunkt sind jedoch noch unklar. 

Anfragen von Projektträgern und Interessenten können weiterhin gerne an das Regionalmanagement gerichtet werden!

Einkaufsführer „Norder Kompass“

Der Norder Kompass ist der neue Einkaufsführer für Norden. Es gibt viel zu entdecken! 

Verfügbar als Desktop-Version oder mobiler Web-Guide: www.norder-kompass.de/

Der Norder Kompass bietet Norder Unternehmen die Möglichkeit, sich gebündelt auf einer Plattform online zu präsentieren. Es dürfen alle Unternehmen im Norder Stadtgebiet (inkl. aller Stadtteile) teilnehmen, z. B. Unternehmen aus dem Einzelhandel, Dienstleistungsunternehmen, Handwerksbetriebe, Gaststätten, Unterkünfte oder Freiberufler. Machen Sie mit!

„Leben im Meer“ verlängert

Die Inselgemeinden Juist, Spiekeroog und Wangerooge werden die in 2020 begonnene Gemeinwesenarbeit „gemeinsam – statt (insel-)isoliert“ fortführen können: Das Verbundprojekt „Leben im Meer 2.0“ wurde von der LAG Soziale Brennpunkte Niedersachsen e.V. ausgewählt und wird ab 2021 eine dreijährige Förderung erhalten.

Mit der Förderung wird das Projekt „Leben im Meer“ fortgeführt, das Anfang 2020 gestartet ist. In jeder Inselkommune wurde eine Stelle für Gemeinwesenarbeit geschaffen. Die sogenannten Insellotsinnen unterstützen die Bevölkerung vor Ort bei der Entwicklung und Umsetzung von Ideen, die das gemeinschaftliche Leben stärken.

Beim Wettbewerb „Gute Nachbarschaft 2020“ sind 19 Projekte in Niedersachsen ausgezeichnet worden. Sie erhalten insgesamt eine Förderung von 4 Mio. €.

Weitere Infos unter Modellvorhaben und auf der Homepage der LAG Soziale Brennpunkte Niedersachsen e. V.

LAG beschließt Förderung von vier Projekten

Dieses Mal profitieren Baltrum, Langeoog, Borkum und Norden von LEADER-Fördermitteln

Vier Projekte sollen gefördert werden. Dies beschloss die Lokale Aktionsgruppe der LEADER-Region Wattenmeer-Achter am 16.06.2020 in der vorerst letzten Auswahlrunde. „Eingegangen waren weit mehr Projektanfragen, jedoch standen zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr genug Fördermittel für die vielen guten Projekte zur Verfügung“, so Frau Brunken-Winkler vom Regionalmanagement. „Wir freuen uns aber, die vier ausgewählten Projekte unterstützen zu können.“

Die Gemeinde Baltrum möchte zusammen mit den vier Baltrumer Vereinen Gode Tied, dem Kultur- und Sportverein, dem Verein Tidenhus und dem Verein Baltrum Aktiv einen Bewegungspark in den Dünen verwirklichen. Da vor allem in den Wintermonaten die Möglichkeiten für sportliche Aktivitäten stark eingeschränkt sind, soll mit „Wuppdi“ (Beweg dich) für Ausgleich gesorgt werden. Gleichgewicht, Ausdauer und Kraft sollen auf diesem öffentlich zugänglichen Bewegungsparcours trainiert werden können. Und die verschiedenen Möglichkeiten sollen natürlich sowohl für die Inselbewohner wie auch für die Gäste ganzjährig nutzbar sein. Der Dünenbewegungspark wird Möglichkeiten für Calisthenics-Fans, mobilitätseingeschränkte Personen, Schulklassen und Erholungssuchende vorhalten – ganz nach dem Motto – Bewegung schützt vor geistigem und körperlichem Einrosten. Neben der Gesunderhaltung ist das Dünen-Erleben mit allen Sinnen Ziel des Projektes, nicht nur ein Erklären aus der Ferne. Da der Park maßgeschneidert für den Standort ist, finden keine großen Eingriffe statt. Die LAG wird die Maßnahme mit bis zu 195.000 € bezuschussen.

Ein inklusiver Erlebnispfad zum Thema Weltnaturerbe Wattenmeer soll auf Langeoog entstehen. Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen stehen in diesem Projekt im Fokus. Kubus e. V. plant dafür Stationen auf der ganzen Insel, an denen Informationen zum Thema Insel im Weltnaturerbe in unterschiedlicher Form präsentiert werden. Dazu zählen Tafeln, Aktionen, Führungen und eine begleitende App, die unterschiedlichste Einschränkungen berücksichtigt. Virtuelle Hilfsmittel wie Filme, Bilder, Klänge und Erzählungen werden zielgruppengerecht eingesetzt. Damit soll ein ganzheitlicher Zugang zum Thema Welterbe für Alle geschaffen werden. Ergänzend dazu wird ein saisonales inklusives Freizeitangebot mit Führungen angeboten. Die LAG wird die Maßnahme mit bis zu 115.000 € bezuschussen.

Auf Borkum soll der Park an der Bismarckstraße umgestaltet werden. Derzeit handelt es sich um eine weitestgehend brachliegende Grünfläche, die an der Hauptgeschäftsstraße mit starkem gastronomischem Angebot und damit großem Besucherandrang liegt. Damit die Fläche in Zukunft besser genutzt werden kann, ist eine Neustrukturierung des Geländes erforderlich. In diesem Rahmen soll ein Park mit Spiel- und Ruhezonen gestaltet werden, unter Berücksichtigung inseltypischer Vegetation und Materialien. Damit werden die Familienfreundlichkeit und Aufenthaltsqualität erhöht. Insgesamt wird sich der Park in das gestalterische Gesamtkonzept des südlichen Kurviertels einfügen. Die LAG wird die Maßnahme der Nordseeheilbad Borkum GmbH mit bis zu 200.000 € bezuschussen.

Langfristig die medizinische und pflegerische Versorgung sicherstellen – das ist Ziel des Projektes „Norder Gesundheitsnetzwerk“ der Stadt Norden. Die Gesundheitswirtschaft ist elementar für die Daseinsvorsorge. Sie stellt sowohl einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor als auch Standortfaktor zur Fachkräftegewinnung dar. Eine besondere Herausforderung für die Stadt Norden liegt zusätzlich darin, dass sie mit dem Stadtteil Norddeich und der dort rasant sich entwickelten touristischen Entwicklung, sowohl die medizinische Versorgung von Einheimischen wie auch von Touristen und Insulanern übernehmen muss. Die regionale demographische Entwicklung mit der Zunahme an Älteren und den Abwanderungstendenzen junger Leute, wirkt sich zusätzlich aus. In diesem Projekt sollen deshalb die verschiedenen Gesundheitsbereiche stärker miteinander vernetzt und dadurch Abläufe optimiert werden. In einem Vorläuferprojekt wurde dieser Bedarf mit Unterstützung der Hochschule Emden/Leer unter Beteiligung der hiesigen Gesundheitswirtschaft ausgewiesen. Die LAG wird die Maßnahme mit bis zu 77.000 € bezuschussen.

Seit 2014 hat die LAG Wattenmeer-Achter die Förderung von 33 Projekten mit insgesamt 2 Mio. € Fördermitteln beschlossen und damit eine Investitionssumme von rund 4,5 Mio. € generiert.

9. LAG-Sitzung am 16. Juni 2020

Die nächste Sitzung des Wattenmeer-Achters findet am 16. Juni 2020 von 10.45 Uhr bis ca. 15.00 Uhr in der Turnhalle am Jahnplatz des Ulrichsgymnasium in Norden statt (Im Stuvert 25, 26506 Norden). 

Die Sitzung ist öffentlich und steht generell allen Interessierten offen, die Teilnehmerzahl ist aufgrund der derzeitigen Situation allerdings begrenzt. Damit die Einhaltung der Hygienevorschriften sichergestellt werden kann, ist deshalb eine Anmeldung bis zum 15.06.2020 bei der Geschäftsstelle zwingend erforderlich. Kontakt: Karina Töben, toeben[at]arsu.de, 0441-97174-52

Folgende Punkte stehen auf der Tagesordnung: 

– Projektstände und Umsetzungsstand sowie Finanzplanung
– Besprechung und Beschlussfassung der eingegangenen Projektanträge
– Weiterführung der Förderperiode/Übergangsphase
– Sonstiges

Bei der Sitzung wird die LAG insbesondere über die Förderanfragen der Projekte entscheiden, die zu dem Stichtag 15.03.2020 eingegangen sind. Insgesamt werden acht Projekte vorgestellt:

– Aufbau eines Gesundheitsnetzwerkes (Norden)
– Neugestaltung des Bismarckplatzes (Borkum)
– Anschaffung einer mobilen Pumptrack-Anlage (Borkum)
– Konzepterstellung „Nachhaltiges Kurhaus“ (Juist)
– Anlage eines botanischen Inselgartens auf dem Gelände des Nationalparkhauses WattWelten (Norderney)
– Errichtung eines Bewegungsparks in den Dünen (Baltrum)
– Erarbeitung eines stationären und virtuellen inklusiven Erlebnispfades (Langeoog)
– Sanierung des historischen Rettungshauses (Spiekeroog)

Förderbedingungen attraktiver

Die Förderbedingungen für Projekte wurden angepasst und sind nun noch attraktiver. Damit gelten ab sofort folgende Fördersätze:

Grundförderung: 65 %
Partnerprojekte: 75 %
Gemeinschaftsprojekte: 80 %
Kooperationsprojekte: 80 %

Die Höchstfördersumme pro Projekt wurde auf 200.000 € erhöht.  

Die Änderungen wurden in der letzten LAG-Sitzung beschlossen und nun vom ML genehmigt. 

Wattenmeer-Achter in Schulbuch

Die Inselgemeinde Juist und der Wattenmeer-Achter finden im Schulbuch „Diercke GY SH 2016 – SB 3“ (978-3-14-115032-2) für den Geografieunterricht Berücksichtigung, das derzeit erarbeitet wird. Es handelt sich um ein Schulbuch der Westermann Gruppe.

Inhaltlich geht um eine Klimaabgabe auf Juist und wie viel man bereit wäre zu bezahlen. In diesem Zusammenhang wird auch aufgezeigt, dass die Ostfriesischen Inseln und die Stadt Norden sich gemeinsam nachhaltig entwickeln wollen und dafür erfolgreich LEADER-Mittel eingeworben haben. 

Der Beitrag im Schulbuch steht zum Download bereit. Aus urheberrechtlichen Gründen wurden einige Fotos entfernt. 

Klimaabgabe auf Juist

Nächster Stichtag: 15.03.2020

Die nächste Sitzung der LAG-Wattenmeer-Achter findet voraussichtlich im April/Mai 2020 statt. Der nächste Stichtag, bis zu dem Förderanfragen für diese Sitzung gesammelt werden, ist der 15. März 2020, bzw. der 16. März als erster Werktag danach.

Interessierte können sich gerne frühzeitig für eine unverbindliche und kostenlose Beratung an Frau Brunken-Winkler oder Frau Nahrath vom Regionalmanagement wenden.
https://wattenmeer-achter.de/wm8/kontakt

LAG beschließt Förderung von 6 Projekten

Sechs Projekte – sechs Themen – sechs Mal LEADER-Förderung i. H. v. insg. 216.500 €

Bei der 8. Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe der LEADER-Region Wattenmeer-Achter in Neuharlingersiel am 25. November 2019 wurden die Projekte wurden vorgestellt, intensiv diskutiert und alle von der LAG befürwortet. Damit ist der Weg für die LEADER-Förderung geebnet, die die Projektträger nun beim Amt für regionale Landesentwicklung in Aurich beantragen können.

Bei dem Projekt „Fachkräftesicherung „Jobs on Islands“ handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt aller sieben Ostfriesischen Inseln unter der Federführung der Kurverwaltung Nordseeheilbad Wangerooge. Die Inseln wollen den Mangel an Fachkräften, der die wirtschaftliche Existenz der Inseln bedroht, gemeinsam ins Visier nehmen. Vorgesehen ist bei diesem Projekt, dass die Inseln gemeinsam mit der Jade Hochschule die aktuelle Situation analysieren, um auf dieser Grundlage Lösungsansätze zu erarbeiten. Darüber hinaus soll das Personalmarketing mit externer Unterstützung verbessert werden. Ziel ist es, messbar und nachhaltig Fachkräfte auf den Inseln anzusiedeln. Die LAG Wattenmeer-Achter wird das Projekt mit 70.000 € bezuschussen.

Im Rahmen des Projektes Jugend gestaltet nachhaltige Zukunft des Instituts für Vernetztes Denken Bredeneek gUG aus Schleswig-Holstein sollen Projektwochen an Schulen durchgeführt werden. Die Schülerinnen und Schüler sollen konkrete Herausforderungen aus der Region kritisch und systemisch reflektieren und anschließend eigene Lösungsvorschläge entwickeln und diese den politischen Entscheidungsträger und der Öffentlichkeit präsentieren. Das Projekt ist als Kooperationsprojekt mit den benachbarten LEADER-Regionen Nordseemarschen, Fehngebiet, Wesermarsch in Bewegung und unter der Leadpartnerschaft von der Region östlich der Ems geplant. Vorbehaltlich der Förderzusage durch die Partnerregionen wird die LAG Wattenmeer-Achter die Maßnahme mit rund 31.000 € bezuschussen.

Das Projekt „Erzähl doch mal“ der Kulturstiftung Spiekeroog dreht sich um die insulare Zeitgeschichte: Anhand von Zeitzeugeninterviews sollen die Erinnerungen, Traditionen und „Anekdoten“ der Insulanerinnen und Insulaner auf Spiekeroog festgehalten und anschließend in einer Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert werden. Darüber hinaus sollen die älteren Insulaner mit ihren Beiträgen und wertvollen Impulsen für die aktuelle Inselentwicklung entsprechend gewürdigt werden. Die LAG Wattenmeer-Achter wird die Maßnahme mit 45.000 € bezuschussen.

Der Schützenverein Wangerooge möchte die Schießstände, die noch eine Papierscheibenzuganlage haben, auf elektronische Schussauswertung umrüsten. Die Modernisierung der Schießanlage ist unter anderem für die Ausrichtung von Wettkämpfen erforderlich und ermöglicht auch Menschen mit Handikap und Jugendlichen die Ausübung dieses Sports. Die LAG Wattenmeer-Achter würdigt den Einsatz des Vereins für das Inselleben und als Angebot für die Gäste und wird die Maßnahme mit 6.000 € bezuschussen.

Die Nordseeheilbad Borkum GmbH möchte an der Ronden Plate durch „sanfte“ Besucherlenkung den Schutz der Dünenvegetation, der Vermeidung von zunehmender Biotopzerschneidung und der Zurücknahme von Störungen auf die Strandbrüter durch den Bau eines Laufdielenweges erreichen. Ein wichtiges Ziel hierbei ist eine konfliktarme touristische Weiterentwicklung des Strandes im sensiblen Naturraum des Nationalparks. Alle Maßnahmen erfolgen unter Berücksichtigung und im Einklang mit den Schutzzielen des Nationalparks und des Weltnaturerbes Wattenmeer. Die LAG Wattenmeer-Achter wird die Maßnahme mit rund 31.500 € bezuschussen.

Durch das Projekt der Attraktivierung des Hundeauslaufplatzes auf Juist werden die Bedingungen für Hunde und für die Hundehalter sowohl von der Insel, wie auch für die Gäste verbessert. In der Zeit des Leinenzwanges können Sie nur auf einem Hundeauslaufplatz frei herumlaufen. Der vorhandene Platz ist weder barrierefrei, noch attraktiv genug, um ihn zu nutzen. Der Platz soll neu gestaltet, mit einem Zaun abgesichert und mit inseltypischer Vegetation abgeplanzt werden. Die Anlage von Hundeauslaufplätzen wird sowohl von der hundehaltenden Inselgemeinschaft, wie auch der Nationalparkverwaltung positiv gesehen, werden doch die Hundeausläufe gelenkt und aus den sensiblen Inselgebieten herausgehalten. Die Insel Juist reagiert damit auch auf die zahlreicher werdenden Gäste, die mit Hund anreisen. Die LAG Wattenmeer-Achter wird die Maßnahme mit 32.000 € bezuschussen.

 

Neues von der „Otto-Schülke“

Der Museumsrettungskreuzer ist mittlerweile wie geplant von Norwegen nach Bremen überführt worden. Das Schiff wird derzeit in Bremerhaven technisch in Stand gesetzt. Die ersten Maschinen laufen bereits, die Elektrik und die Ruderanlage ebenso. Im Frühjahr soll das Schiff noch von außen optisch überholt werden.

Das Tochterboot soll in den nächsten Tagen aus dem Mutterschiff genommen und nach Norderney transportiert werden. Dort soll die Restaurierung während des Winters in Eigenregie des Museumskreuzer „Otto Schülke“ e. V. restauriert.

8. LAG-Sitzung am 25.11.2019 in Neuharlingersiel

Die nächste Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe Wattenmeer-Achter findet am Dienstag, den 25. November 2019 von 11:45 bis ca. 15:00 Uhr in den Räumen des Kulturvereins Neuharlingersiel e.V. statt (Edo-Edzard-Str. 1, 26427 Neuharlingersiel).

Neben der Vorstellung der eingereichten Projektideen zum Stichtag 15.09.2019 wird in der Sitzung hauptsächlich der Umsetzungsstand sowie das Ende dieser und der Start der neuen Förderperiode thematisiert werden.

Die Sitzung ist öffentlich. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen. Wir bitten jedoch, falls möglich, um eine Anmeldung bei der Geschäftsstelle, um den Platzbedarf abschätzen zu können.

Kontakt: Karina Töben, 0441-97174-52, toeben@arsu.de

Wissenschaftsminister folgt Einladung des Wattenmeer-Achters

Über aktuelle Forschungsvorhaben an der Schnittstelle zwischen Praxis und Wissenschaft informierte sich gestern an der Jade Hochschule der niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur Björn Thümler. Eingeladen hatten die Partner der Leader-Region „Wattenmeer-Achter“.

Thümler tauschte sich mit Matthias Piszczan (Bürgermeister Spiekeroog), Marcel Fangohr (Bürgermeister Wangerooge), Heike Brunken-Winkler (Arsu GmbH), Prof. Dr. Enno Schmoll und Maike Schulte (beide Jade Hochschule) über akute Problemlagen der Inseln und der Küste aus. Gemeinsam besprachen sie Möglichkeiten, durch wissenschaftliche Begleitung und neue partizipative Forschungsmethoden praxisnahe Lösungsansätze zu entwickeln. Insbesondere der Fachkräftemangel, die Wohnraumsituation und die Sicherung der touristischen Wirtschaft standen hierbei im Fokus.

Die vollständige Pressemitteilung findet sich auf der Seite der Jade Hochschule.

Nächster Stichtag: 15.09.2019

Die nächste Sitzung der LAG-Wattenmeer-Achter findet voraussichtlich im November 2019 statt. Der nächste Stichtag, bis zu dem Förderanfragen für diese Sitzung gesammelt werden, ist der 15. September 2019, bzw. der 16. September als erster Werktag danach.

Interessierte können sich gerne frühzeitig für eine unverbindliche und kostenlose Beratung an Frau Brunken-Winkler oder Frau Nahrath vom Regionalmanagement wenden.
https://wattenmeer-achter.de/wm8/kontakt/

7. LAG-Sitzung: LAG unterstützt 3 Projekte mit insg. 50.000 €

Neben einigen anderen Tagesordnungspunkten ging es am 14. Mai 2019 in der 7. Sitzung der LAG Wattenmeer-Achter in Norden um die Förderung von drei Projekten. Alle drei Projekte wurden von der LAG befürwortet. Somit können die Antragsteller beim Amt für regionale Landesentwicklung in Aurich Fördermittel beantragen.

Der Monumentendienst (eine Initiative der gemeinnützigen Stiftung Kulturschatz Bauernhof) möchte mit Hilfe von unterschiedlichen Veranstaltungen in Form von Workshops auf die Besonderheit der historischen Baukultur in den LEADER Regionen Wattenmeer Achter, Roede sowie Nordseemarschen und die damit verbundenen historischen Handwerkstechniken eingehen. Das Projekt „Fortbildung von Handwerkern in historischen Gewerken und Beratung von Gebäudeeigentümern“ ist als Kooperationsprojekt der genannten LEADER-Regionen geplant. Es sollen Handwerkern und Besitzern Kenntnisse von kulturhistorisch wertvollen Gebäuden in Workshops vermitteln werden, denn sie sind für den Erhalt der historischen Gebäude in der Region dringend notwendig. Durch die langjährige Erfahrung des Monumentendienstes und weiteren externen Experten auf unterschiedlichen Gebieten soll eine breite Themenvielfalt angeboten werden. Angedacht sind vier thematisch unterschiedliche Workshops. Die LAG wird die Maßnahme mit 9.438 € bezuschussen.

Das Nationalpark-Haus Baltrum ist im ehemaligen Gepäckschuppen der Reederei Baltrum-Linie, erbaut 1960, untergebracht. 1987 wurde das Haus eröffnet, aus dieser Zeit stammt im Wesentlichen noch die Innenausstattung des Hauses. Betrieben wird das Haus in einer Trägergemeinschaft aus Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland e.V., Landesverband Niedersachsen (BUND) und der Gemeinde Baltrum. Das Gebäude des NLPH wurde seit mehr als 30 Jahren baulich nicht verändert. Daraus ergeben sich am Gebäude selbst, aber auch in der Ausstattung (Ausstellungen, Infobereich, Büro, Küche, Sanitärbereich) sowie im Außenbereich erhebliche Mängel, die die Nutzbarkeit des Gebäudes als NLPH massiv einschränken und den Qualitätsanforderungen bei weitem nicht mehr genügen. Deshalb sollen das Gebäude und die Ausstattung saniert und modernisiert werden. In einem ersten Schritt ist dafür eine Vorstudie erforderlich die das Ziel hat ein Konzept für die Modernisierung und Neugestaltung des NLPH Baltrum zu entwickeln, in dem Architektur, Gestaltung von Ausstellungs-, Informations- und Veranstaltungsbereichen sowie die Rahmenbedingungen für die Bewirtschaftung und die wirtschaftliche Tragfähigkeit des Hauses optimal aufeinander abgestimmt sind und somit ein attraktives Nationalparkhaus für Besucher entsteht. Die LAG wird die Maßnahme „Vorstudie zur Modernisierung und für einen barrierefreien Ausbau des Nationalparkhauses Baltrum“ mit 19.465,43 € bezuschussen.

Bei dem Projekt „Nörder Böskupp 4.0“ der Stadt Norden haben die Unternehmen aus dem gesamten Stadtgebiet die Möglichkeit, sich in modernster Form zu präsentieren. Neben Unternehmensprofilen sollen u. a. auch Öffnungszeiten, Parkplatzübersichten, Standorte von Briefkästen, Karten mit Wegebeschreibungen und Reservierungsfunktionen in eine Online-Applikation aufgenommen werden. Dabei geht es auch um die Auffindbarkeit von KMU-Betrieben, die nicht über einen eigenen Internetauftritt verfügen. Perspektivisch ist auch eine Erweiterung um einen Online-Shop bzw. eine Schnittstelle zu bestehenden Online-Shops angedacht. Außerdem sehen die Planungen die Erstellung einer kombinierten Homepage-App-Lösung vor. Zielsetzung ist eine klare Positionierung als Einzelhandelsstandort, mit einer großen Facette an Angeboten. Hierbei werden Anregungen aus dem Tourismus- und dem Einzelhandelsentwicklungskonzept aufgegriffen. Der Tourismusstandort Norden-Norddeich will ein zusätzliches Serviceangebot schaffen. Daraus sollen eine Aktivierung der Nebensaison und das Erschließen neuer Zielgruppen resultieren. Die LAG wird die Maßnahme mit 21.500 € bezuschussen.

Kap Norderney erhält darc award

Beim internationalen Lichtarchitektur-Wettbewerb „darc awards“ wurde die Beleuchtung des Seezeichens mit dem 3. Platz in der Kategorie „Beste Außenbeleuchtung“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung zeigt es deutlich: Das Kap Norderney als historischer Leuchtturm ist über die Weltmeere hinweg sichtbar geworden.

Die Lichtplanung wurde durch das Diepholzer Büro OC|Lichtplanung erstellt.

Über 400 weltweite Projekte wurden bei den diesjährigen darc awards eingereicht und von mehr als 7.000 Lichtdesignern, Architekten, Innenarchitekten und Herstellern aus aller Welt bewertet. Die Preisverleihung fand am 6. Dezember in London statt.

Die Außenanlagen des Kaps wurden über LEADER gefördert.

Weitere Infos zum Wettbewerb: https://darcawards.com/architectural/the-cape-germany/

300.000 € für Barrierefreiheit, Fachkräftesicherung und touristische Infrastruktur

Um die Förderung von vier Projekten ging es am 04. Dezember bei der 6. Sitzung der LAG Wattenmeer-Achter in Esens, an der Akteure aus den Bereichen Tourismus, Gesundheit, Kultur, bürgerschaftliches Engagement, Forschung und Verwaltung teilnahmen. Alle vier Projekte wurden  von der LAG befürwortet. Damit ist der Weg nun frei, um beim Amt für regionale Landesentwicklung in Aurich Fördermittel zu beantragen.

Als Kompetenzzentrum Thalasso wird das Staatsbad Norderney, in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen IHK für Ostfriesland und Papenburg, eine Aufstiegsfortbildung zum „Geprüften Fachwirt für Thalasso und Spa Management IHK“ entwickeln. Damit wird ein neues Berufsbild geschaffen, das insbesondere dem Fachkräftemangel im stets wachsenden Markt der Tourismus-, Gesundheits- und Freizeitwirtschaft entgegenwirkt. „Thalasso ist unsere Zukunft“, so Herr Temme vom Staatsbad. „Wir merken, dass es zusehend schwerer wird, Fachkräfte zu finden. Da müssen wir aktiv werden und uns selber um die Qualifizierung kümmern.“ Daher sollen im ersten Ausbildungsdurchgang Interessenten von den ostfriesischen Inseln und der Stadt Norden  vorrangig teilnehmen können. Das Projekt soll mit 70.000 € LEADER-Mitteln gefördert werden.

Auf Juist soll die Reinigung der Straßen und Bürgersteige in Zukunft mit einem elektrisch betriebenen Lastenfahrrad mit  Bürstensystem erfolgen. „So ein Reinigungsfahrrad muss erst noch entwickelt werden“, so Dr. Goerges, Bürgermeister der Inselgemeinde Juist. „Wir sind aber zuversichtlich, dass dies gelingt.“ Für Juist bedeutet das, dass die Straßenreinigung erheblich effektiver und damit auch kostengünstiger gestaltet werden könnte. Vom innovativen Lastenrad, das im besten Fall mit Ökostrom betankt wird, können später sowohl die anderen Inseln als auch Festlandsgemeinden profitieren. Die LAG beschloss das Projekt mit rund 38.000 € zu fördern.

Die Insel Baltrum möchte für Gäste mit Beeinträchtigung, ältere Menschen sowie für Familien mit Kleinkindern an Qualität gewinnen. Dafür soll die Barrierefreiheit verbessert werden. „In Rathaus und am Strandaufgang planen wir behindertengerechte WCs und barrierefreie Zugänge. Darüber hinaus werden die Tourist/Info, das Kinderspielhaus und das Haus des Gastes barrierefrei zugänglich sein.“, so Stephan Moschner von der Inselgemeinde. Auch für Menschen mit Hörbeeinträchtigung wird Baltrum attraktiver: Die Veranstaltungen im Haus des Gastes sollen zukünftig per Headsets bei den Akteuren und Kopfhörern bei den Gästen direkt ins Ohr übertragbar sein, so dass barrierefreies Hören möglich wird. Die LAG wird die Maßnahmen des „barrierefreien Baltrums“ mit insgesamt 100.000 € bezuschussen.

Die Inselgemeinde Juist möchte mit einem neuen Minigolfplatz die Lücke des vor drei Jahren weggefallenen Angebots schließen. Der zukünftig barrierefrei und ortstypisch angelegte Minigolfplatz wird durch die Kurverwaltung betrieben werden. Die Stromversorgung soll mittels Solarpanelen erfolgen. . „Unsere Mitglieder im Gästeparlament haben uns verdeutlicht, dass ein Minigolfplatz immer noch attraktiv für die Juist-Urlauber ist. Deshalb möchten wir dieses Angebot wieder zur Verfügung stellen“, so Bürgermeister Goerges in der Sitzung. Mit diesem Projekt wird aber nicht nur das touristische Angebot für die Gäste, sondern auch das Freizeitangebot für die Insulaner verbessert. Knapp 90.000 € LEADER-Förderung sollen in das Projekt fließen.

„Alle vier Projekte sind gut für die Region“, so die Regionalmanagerin Frau Brunken-Winkler, „da sie jeweils einen akuten Bedarf vor Ort bedienen: Barrierefreiheit, Fachkräftesicherung, touristische Infrastruktur und Klimaschutz – das sind die Themen, die uns bewegen und bei denen wir uns gut für die Zukunft aufstellen müssen.“

 

6. LAG-Sitzung findet am 04. Dezember in Esens statt

Die nächste Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe Wattenmeer-Achter findet am Dienstag, den 04. Dezember 2018 von 12:30-16:00 Uhr im Raums „Separeé im plietsch“ im „Krögers Hotel“ in Esens statt (Bahnhofstr. 18, 26427 Esens.

Neben der Vorstellung der eingereichten Projektideen zum Stichtag 15.09.2018 wird in der Sitzung hauptsächlich das Ergebnis des Zwischenevaluierungsworkshops thematisiert werden.

Die Sitzung ist öffentlich. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen. Wir bitten jedoch um eine Anmeldung bei der Geschäftsstelle (Karina Töben, 0441-97174-52, toeben@arsu.de).

LEADER-Tag Ostfriesland

Einen gemeinsamen Blick auf die Entwicklung des ländlichen Raumes in Ostfriesland wagen

Am 19. September 2018 fand der LEADER-Tag Ostfriesland im Haus des Gastes in Norden-Norddeich statt. Eingeladen haben hierzu die lokalen Aktionsgruppen der europäischen LEADER-Regionen Nordseemarschen, Östlich der Ems, Wattenmeer-Achter und Fehngebiet.

Die Veranstaltung widmete sich aktuellen Themen der ländlichen Entwicklung in Ostfriesland und skizzierte mögliche Perspektiven für das Zusammenleben der Menschen in der Region. Etwa 130 Gäste waren der Einladung gefolgt. Die Moderation übernahm Frank Schnieder, 1. Vorsitzender der LAG Nordseemarschen.

Den Anfang machte Ernst Pape, Vorsitzender der Bürgergemeinschaft Wahrenholz e. V., der das Projekt „Ein Leben lang Wahrenholz“ vorstellte. In dem Vortrag ging es darum, welche dauerhaften Wohnperspektiven ältere und auf Hilfe angewiesene Menschen in dörflichen Strukturen haben.

Daran anknüpfend hat Andrea Beerli vom Niedersachsenbüro Neues Wohnen e. V. unter dem Titel „Nachbarschaft Leben“ über neue Wohnformen und Modelle des nachbarschaftlichen Zusammenlebens im ländlichen Raum referiert und die Fördermöglichkeiten des Landes Niedersachsen für Nachbarschaftsinitiativen vorgestellt, die älteren Menschen ein möglichst langes und eigenständiges Leben im ländlichen Raum ermöglichen sollen.

Im Anschluss berichtete Prof. Dr. Sebastian Braun, Leiter der Abteilung Sportsoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin, aus seinem reichhaltigen Erfahrungsfundus. Er ging unter anderem den Fragen nach, welchen Stellenwert das Ehrenamt in unserer heutigen Gesellschaft besitzt und wie Vereine und Verbände Menschen für ehrenamtliches Engagement begeistern können.

Volker Wiesener, Vertriebskoordinator der Jocoon GmbH, widmete sich unter dem Titel „Tante Emma wird digital“ im Nachgang der Sicherung der ländlichen Nahversorgung folgenden Gesichtspunkten: Welche lokalen Nahversorgungsmöglichkeiten haben die Menschen im Zeitalter der Digitalisierung und wie wichtig sind Smartphone, Tablet und Co. für den Einkauf um die Ecke?

Im Anschluss stellte Frank Schnieder das Fischereiwirtschaftsgebiet Niedersächsische Nordseeküste sowie die Fördermöglichkeiten des Europäischen Meeres- und Fischereifond vor.

Zum Abschluss der Veranstaltung zog Franz-Josef Sickelmann, Landesbeauftragter für regionale Landesentwicklung in Weser-Ems, eine Bilanz zur bisherigen Förderung des ländlichen Raumes in Ostfriesland und zeigte sich sehr beeindruckt von den bislang in den LEADER-Gebieten geförderten Projekten.

Budget für Stichtag 15.09.2018: 500.000 €

Die LAG Wattenmeer-Achter hat in ihrer letzten Sitzung beschlossen, das Budget für den kommenden Stichtag am 15.09.2018 auf 500.000 € zu erhöhen.

Projekte zu den Handlungsfeldern „Klima-, Umwelt- und Naturschutz“ und „Wirtschaft/Fachkräftesicherung“ sind besonders willkommen.

Haben Sie eine Projektidee? Dann nehmen Sie Kontakt mit dem Regionalmanagement auf. Wir beraten Sie gerne.

LAG beschließt Förderung von drei Projekten

Am 14. Mai haben sich die Mitglieder der LAG Wattenmeer-Achter zur 5. projektentscheidenden Sitzung im „Heimathafen“ in Hage getroffen. Neben einigen anderen Tagesordnungspunkten hatten die LAG-Mitglieder über drei Projekte zu entscheiden, die um Förderung angefragt hatten. Alle drei Projekte wurden von der LAG als förderwürdig eingestuft und dem Amt für regionale Landesentwicklung in Aurich zur Antragstellung empfohlen.

(c) Stephan Moschner

Die Inselgemeinde Baltrum plant mit der Reederei Baltrum-Linie, die die Personenbeförderung zwischen Insel und Festland sicher stellt, ein gemeinsames Ticketing zu entwickeln. Bisher werden Fährticket und Kurbeitrag getrennt voneinander gelöst. Zukünftig kann der Gast bereits vor der Anreise sowohl das Fährticket buchen wie auch den Kurbeitrag entrichten, der schließlich dem Gast durch entsprechende Angebote auf der Insel zugute kommt. Die Gemeinde plant außerdem, weitere Angebote über das neue System einzubinden und damit dem Gast mehr Komfort zu bieten. Das Projekt wird mit 50% der Gesamtkosten in einer Höhe von rund 85.000€ gefördert.

 

 

Quelle: Dokumentationsstätte Gnadenkirche Tidofeld e.V.

Die Dokumentationsstätte Gnadenkirche Tidofeld ist die bundesweit erste und einzige Institution, die aus persönlicher und regionaler Perspektive Flucht und Vertreibung der Deutschen aus Osteuropa und den ehemaligen deutschen Ostgebieten sowie deren Integration in die bundesdeutsche Gesellschaft dokumentiert. Die Ausstellung wirft auch die Frage auf, wie wir Menschenbegegnen, die heute aus ihrer Heimat fliehen müssen, und ist damit äußerst aktuell. Um anschlussfähig zu bleiben sowie die Attraktivität der wertvollen Dauerausstellung für Tourismus und Schulen zu erhöhen, ist eine technische Aufrüstung der Dauerausstellung bzw. eine zeitgemäße Medienpädagogik zur Förderung bei der LAG-Wattenmeer-Achter angefragt und positiv beschieden worden. Das Projekt wird mit 7.500€ aus dem eigenen Leader-Topf der Aktionsgruppe gefördert. Das entspricht 50% der angefragten Mittel.

Die Inselgemeinde Langeoog will einen barrierefreien multifunktionalen Dorfplatz am Rathaus errichten. Der vorhandene Park soll in seinem Niveau angehoben, zum öffentlichen Raum geöffnet und zu einem multifunktionalen Park mit platzartigem Charakter umgestaltet werden. Hier sollen sich Bewohner und Gäste begegnen und verweilen können. Darüber hinaus soll der Platz ausgeweitet und der Vorplatz des Ratssaales in das Konzept eingebunden werden.  So kann den Menschen zukünftig dieser neu gestaltete Raum für öffentliche Veranstaltungen, Konzerte und privat organisierte Events zur Verfügung gestellt werden. Das Projekt mit einem Investivvolumen von 255.000€ wird mit der Höchstsumme von 100.000€ von der LAG des Wattenmeer-Achters gefördert.

5. LAG-Sitzung findet am 14. Mai 2018 statt

Die nächste Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe Wattenmeer-Achter findet am Montag, den 14. Mai 2018 von 11:00-15:30 Uhr im Heimathafen (Wohn- und KulturRaum Hage) statt (Hauptstraße 26, 26524 Hage).

Der Sitzungsort befindet sich direkt gegenüber des Pflege- und Betreuungszentrums Helenenstift. Parkplätze befinden sich direkt vor dem Gebäude oder hinter dem Helenenstift. Bitte denken Sie daran, dass in Hage an den Seitenstreifen eine Parkscheibe ausgelegt werden muss.

Neben der Vorstellung der eingereichten Projektideen zum Stichtag 15.03.2018 werden in der Sitzung hauptsächlich die anstehende Zwischenevaluierung sowie die weitere Umsetzung des REK und des Aktionsplanes thematisiert werden.

Die Sitzung ist öffentlich. Wir bitten jedoch um eine Anmeldung bei der Geschäftsstelle (Karina Töben, 0441-97174-52, toeben@arsu.de), um den Raumbedarf abschätzen zu können.

Neues zu LEADER-Projekten

Ab sofort gibt es unter der Rubrik „LEADER-Projekte“ ausführlichere Informationen zu den Projekten, die bereits bewilligt sind, sich in der Umsetzung befinden oder abgeschlossen sind. Über die Filterfunktion lassen sich die Projekte nach Themenfeld und Ort der Projektumsetzung filtern.

Alle neuen Projekte werden zeitnah hier eingestellt!

Ideenspeicher online

Die Erstellung des Regionalen Entwicklungskonzeptes erfolgte im Jahr 2014 unter Einbindung der Bevölkerung und regionalen Akteure im Rahmen einer Zukunftskonferenz, einer Gästebefragung sowie in Online-Workshops. Letzere dienten v.a. der Sammlung von Projektideen, die bei der Entwicklung der Ziele und Förderatbestände des REK berücksichtigt wurden.Es wurden 185 Vorschläge und 43 Kommentare von 100 registrierten Nutzern eingebracht.

Die Projektideen stehen nun auch auf der aktuellen Homepage als Ideenspeicher unter folgendem Link zur Verfügung: https://wattenmeer-achter.de/wm8/projektideen/

Viel Spaß beim Stöbern und Lesen!

450.000€ LEADER-Förderung in 2018 verfügbar

Die LAG hat in der letzten LAG-Sitzung folgende Budgets für das Jahr 2018 beschlossen:

  • Stichtag 15. März 2018: 250.000€
  • Stichtag 15. September 2018: 200.000€ zzgl. Restmittel der Stichtage 2016-2018

Damit stehen 2018 insg. mind. 450.000€ an LEADER-Förderung zur Verfügung. Das genaue Budget für den 2. Stichtag kann ca. Mitte des Jahres bekannt gegeben werden.

Haben Sie eine Projektidee? Dann nehmen Sie Kontakt mit dem Regionalmanagement auf! Wir beraten Sie gerne!

Sieben Projekte erhalten positives LAG-Votum

Am 13. November 2017 fand die 4. Sitzung der LAG Wattenmeer-Achter in Aurich statt. In der Sitzung beriet und beschloss die LAG u.a. über sieben Projektideen, die zu den beiden Stichtagen in diesem Jahr bei der LAG eingegangen waren. Mit dem positiven LAG-Votum ist nun eine formale Antragstellung beim Amt für regionale Landesentwicklung möglich.

Die folgenden Projekte erhielten ein positives Votum:

Umbau und Sanierung „Haus Ansgar“ (Wangerooge)

Das Haus Ansgar leistet mit der katholische Pfarrei und der öffentlichen Bibliothek einen großen Beitrag für das Gemeinwohl auf der Insel. Neben den Gottesdiensten veranstalten der Inselpastor und die mehr als 30 Ehrenamtlichen im Pfarrteam ganzjährig viele Fest, Feiern und Aktionen (konfessions- und religionsübergreifend). Darüber hinaus wird Seelsorge für die Gäste angeboten. Außerhalb der Sommerferien wird das Haus Ansgar für Exerzitien genutzt. Das Haus soll nun umgebaut bzw. saniert werden. Die bei LEADER eingebrachten Maßnahmen beziehen sich dabei ausschließlich auf die Barrierefreiheit: So soll ein Fahrstuhl, behindertengerechte Schlafräume inkl. entsprechender Sanitärausstattung und ein Gebäude-Leitsystem für sehbehinderte Gäste umgesetzt werden. Insgesamt ist es der klare Wunsch und das bestreben der Kirchengemeinde, das komplettte Angebot des Hauses (Bücherei, Seelsorge, Exerzitienangebote etc.) auch behinderten Gästen zugänglich zu machen. Antragstellerin ist die Kirchengemeinde St. Willehad.

Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie für die Insel Spiekeroog

Die Insel Spiekeroog bezeichnet sich seit vielen Jahren als grüne Insel. Daneben besteht eine hohe Affinität vieler Insulaner und Gäste zu einem nachhaltigen Lebensstil. Eine verbindliche Zieldefinition mit abgeleiteten Strategien und Maßnahmen sowie einem Erfolgscontrolling gibt es jedoch nicht. Daher steht die Entwicklung einer erfolgversprechenden Ziel- und Strategiedefinition sowie die Herausarbeitung konkreter Maßnahmen im Mittelpunkt dieses Projektes, um neue Maßstäbe und eine Leitlinie für einen nachhaltigen Tourismus und ein nachhaltiges Leben auf Spiekeroog zu setzen. Antragsteller ist die Nordseebad Spiekeroog GmbH.

Steg ins Wattenmeer (Norderney)

Die Insel Norderney hat in der Vergangenheit bereits eine Reihe von barrierefreien Maßnahmen umgesetzt, so z.B. die Thalasso-Aussichtsplattformen. Durch die positive Erfahrung soll nun der geplante „Steg ins Wattenmeer“ diese Philosophie konsequent weiterführen. So wird auch dieser Bereich im Weltnaturerbe Wattenmeer zukünftig den Gästen (und auch den Einheimischen) erschlossen. Menschen mit Handicap, generell älteren oder gehbehinderten Urlaubern oder Familien mit Kindern können dabei den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer quasi betreten und ihm ganz nah sein.Durch eine Kooperationsvereinbarung mit der Nationalparkverwaltung wird gewährleistet, dass die Belange des Naturschutzes berücksichtigt sind. Antragsteller ist die Staatsbad Norderney GmbH.

Attraktivierung des Kurzentrums auf Spiekeroog

In den vergangenen Jahren ist ein touristisches Zentrum im Bereich der Kurverwaltung enstanden, durch den Neubau des Kinderspielhauses, die Eröffnung des Haus des Gastes und des InselBad & und DünenSpas, der Modernisierung der Tennisanlage und der Eröffnung des Inselkinos. Nun soll in die Außraumgenstaltung des Kurzentrums investiert werden, welche heute noch dem Stand der 70er und 80er Jahre entspricht. Dafür wurde ein Gestaltungskonzept entwickelt, das einzelne Formelemente zu einem Gesamtensemble vereint und den besonderen Charakter der Insel widerspiegelt. Um den Kurplatz insbesondere auch für Kinder und Familein attraktiv zu gestalten, ist die Integration eines Abenteuer-Golfparcours vorgesehen. Jede Bahn wird von Künstlern individuell entworfen und mit inseltypischen Stilelementen versehen. Dies können künstlerisch bearbeitete Dalben, Spundwand- oder Schiffselemente, Treibhölzer, Windspiele, Wasserläufe, Seezeichen oder ähnliches sein. Jede Bahn erhält dabei ein eigenes Subthema, welches auf das Hauptthema „Nordseeinsel Spiekeroog“ einzahlt. Die Abenteuergolfbahnen werden barrierefrei gestaltet. Geschaffen wird somit ein generationsübergreifender Freizeit- und Erlebnisbereich, der auch mobilitätseingeschränkte Personen zum Mitmachen einlädt. Die Menschen begegnen sich und kommen miteinander ins Gespräch. Zudem fördert es gemeinsame Aktivitäten insbesondere von Familien. Antragstellerin ist die Nordseebad Spiekeroog GmbH.

Borkum 2030 – Strandentwicklungskonzept

Im Jahr 2011 wurde erstmals ein ausführliches Tourismuskonzept für die Insel Borkum als schriftlich formulierte Grundlage für die Tourismusentwicklung erarbeitet, die Fortschreibung mit dem Zeithorizont 2030 erfolgte 2016. Das vorgelegte Tourismuskonzept umfasst insbesondere auch die Destinationsentwicklung, welche nun mit dem Strandentwicklungskonzept in einem Bereich konkret ausgearbeitet werden soll. Der Masterplan soll den planerischen Leitrahmen für die aktuelle und zukunftsgerichtete Entwicklung der touristischen Infrastruktureinrichtungen und des Dienstleistungs- und Serviceportfolios am Strand im verpflichtenden Einklang mit ökologischer, ökonomischer und soziokultureller Ausrichtung setzten. Durch integrative Planungsmaßnahmen bezüglich Pflege, Modernisierung, Anpassung und Erweiterung steigert das Konzept die Attraktivität des Strandes für Einwohner und Gäste gleichermaßen und sichert den Erhalt und die Entwicklung der zielgruppenorientierten und qualitativ angemessenen Angebotselemente. Kernvorgaben bei der Erstellung des Konzeptes sind Barrierefreiheit, Umwelt- und Ressourcenbewusstsein, Innovationsfähigkeit, Einbindung in die Natur sowie Vernetzung. Antragstellerin ist die Wirtschaftsbetriebe der Stadt Nordseeheilbad Borkum GmbH.

Neugestaltung des Dünenspielplatzes auf Wangerooge

Der bestehende „Abenteuerspielplatz“ am Ortsrand in den Dünen westlich des Freizeitbades war bisher eine seit Jahrzehnten instand gehaltene Ansammlung von Einzelspielgeräten. Im Frühjahr 2017 waren innerhalb kurzer Zeit die verbliebene Großgeräte (Seilbahn und Rutschenturm) sowie einige Kleingräte aufgrund von Witterungseinfluss und Abnutzung abgängig. Nun soll ein zeitgemäßes Spielplatzkonzept entwickelt und der Spielplatz als generations- und familienstrukturübergreifender Attraktionspunkt neu gestaltet werden. Bei der Gestaltung werden Themen wie Schiffahrt, Nistplätze/Salzwiesen, Dünen/Meer/Wellen/Strand, Wattenmeer und Leuchtturm durch die Spielgeräte aufgegriffen. Ergänzend hierzu werden zu den einzelnen Themen Schautafeln mit einfachen Erläuterungen zum jeweiligen Thema aufgestellt. Die Gestaltung mit Bildern und Texten soll als Projekt „Inselkinder erklären Gästekinder“ innerhalb der Inselgrundschule als Projektpartner umgesetzt werden. Die Aufstellung erfolgt jeweils bei dem zum Thema passenden Spielgerät. Antragstellerin ist die Gemeinde Wangerooge.

Juist App

In unserem digitalen und mobilen Zeitalter möchten die Gäste überall mit Informationen nach ihren Wünschen informiert werden. Juist wiederum möchte sein Angebot verbessern und die vorhandenen Angebote optimieren sowie den Verkauf effektiveren. Hierfür ist heute ein App das richtige und entscheidende Werkzeug. Darum soll eine Juist-App entstehen. Mit der App soll die Kommunikation zwischen dem Gast und Juist perfektioniert werden. Direkt mit der Buchung der Unterkunft soll der Service verbessert, Zusatzangebote verkauft und Vorfreude entwickelt werden. Dynamische Profilierung und individualisierte Kommunikation sind die Voraussetzung dafür. Es soll ein direkter Draht zum Gast z.B. durch Livechats entstehen. Den Vermietern soll auf diesem Weg für ihre Gäste eine digitale Gästemappe zur Verfügung stehen, die stets auf dem aktuellsten Stand ist. Personalisiert und individuell – je nach Interessen, Umgebung, Wetterlage oder Auslastung soll der Gast auf Juist durch Push-Nachrichten wertvolle personalisierte Urlaubs-Tipps zu den aktuellen Besucherzahlen im Erlebnisbad, Gewitterwarnungen für den geplanten Strandspaziergang, Empfehlungen zu regionalen und saisonalen Spezialitäten, Veranstaltungstipps usw. erhalten. Darüber hinaus soll mit der App und das Projekt „Klimainsel Juist“ stärker und direkter kommuniziert werden. Antragstellerin ist die Inselgemeinde Juist.

 

4. LAG-Sitzung am 13. November 2017

Am Montag, den 13. November 2017 findet um 11:00 Uhr die 4. Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) der LEADER-Region Wattenmeer-Achter im Amt für regionale Landesentwicklung in Aurich (Aula, Oldersumer Straße 48, 26603 Aurich) statt. Geplantes Sitzungsende ist ca. 15:30 Uhr.

Bei der Sitzung wird die LAG u.a. über die Förderung vom sieben Projektanträgen entscheiden, zu den Stichtagen in diesem Jahr eingegangen sind.

Die Sitzung ist öffentlich und steht allen Interessierten offen. Aufgrund der Raumkapazitäten wird jedoch um eine Anmeldung bei der Geschäftsstelle gebeten (Kontakt: Karina Töben, toeben@arsu.de).

Regionale Genusstage Juist 28.+29.09.2017

Regional, saisonal und lecker – das sind die Produkte und Gerichte, die teilnehmende Restaurants, Hotels und Lebensmittelgeschäfte auf Juist an den Genusstagen in Szene setzen. Stärken Sie sich unter anderen mit dem Wildfleisch aus Beruhmerfehn, einem Wildapfeljus von der Insel Juist oder mit dem nordischen Labskaus-Gericht nach einer speziellen Zubereitung. In den Supermärkten können Sie das regionale Sortiment der Händler, bestehend aus in der Region hergestellten oder angebauten sowie regionstypischen Produkten, die einen Bezug zur regionalen Küche, der Kultur, den Bräuchen, Traditionen oder der Geschichte Ostfrieslands haben, finden und für Zuhause erwerben.

Mehr Infos

Nächster Stichtag zur Einreichung von Projektsteckbriefen: 15. September 2017

Der nächste Stichtag in diesem Jahr ist der 15. September 2017. Zu diesem Stichtag stehen laut einem Beschluss der LAG 84.000€ zzgl. Restmittel aus dem Jahr 2016 zur Verfügung.

Weitere Informationen zur Förderung finden Sie hier.

Wenn Sie einen Projektsteckbrief einreichen möchten, nehmen Sie bitte frühzeitig Kontakt mit dem Regionalmanagement auf.

Nächster Stichtag zur Einreichung von Projektsteckbriefen: 15. März 2017

Bis zum 15. März 2017 können bei der LAG Wattenmeer-Achter noch Projektsteckbriefe eingereicht werden. Laut einem Beschluss der LAG stehen für diesen Stichtag 200.000€ LEADER-Fördermittel zur Verfügung.

Der zweite Stichtag in diesem Jahr ist der 15. September 2017. Zu diesem Stichtag stehen laut einem Beschluss der LAG 84.000€ zzgl. Restmittel aus dem Jahr 2016 zur Verfügung.

Weitere Informationen zur Förderung finden Sie hier.

Wenn Sie einen Projektsteckbrief einreichen möchten, nehmen Sie bitte frühzeitig Kontakt mit dem Regionalmanagement auf.

LAG Wattenmeer-Achter gibt positives Votum für weiteres Projekt ab

Die LAG-Wattenmeer-Achter hat in einem Umlaufverfahren (September/Oktober 2016) ein positives Votum für das Projekt “Elektrischer Strandrollstuhl” abgegeben. Das Projekt wurde bei der letzten Sitzung auf Wunsch des Antragstellers zurückgezogen und für den nächsten Stichtag avisiert, da sich weitere Kommunen an dem Projekt beteiligen wollten. Da der 2. Stichtag im Jahr 2016 aufgrund organisatorischer Gründe entfallen musste, beschloss die LAG Wattenmeer-Achter im September/Oktober über das Projekt. Inhalt des Projektes ist es, dass die Inselkommunen Spiekeroog, Juist, Borkum, Norderney und Baltrum gemeinsam sieben elektrische Strandrollstühle anschaffen, die Gästen und Einwohnern mit eingeschränkter Mobilität das Stranderlebnis ermöglicht und damit die Barrierefreiheit deutlich verbessert.

LEADER-Zweckvereinbarung unterschrieben

Bei der LAG-Sitzung am 19. Juli 2016 wurde die Zweckvereinbarung für die kommunale Zusammenarbeit im Rahmen von LEADER unterschrieben.

Von links: Georg Lübben (Bürgermeister Stadt Borkum), Dietmar Patron (Bürgermeister Inselgemeinde Juist), Matthias Piszczan (Bürgermeister Inselgemeinde Spiekeroog), Frank Ulrichs (Bürgermeister Stadt Norderney), Berthold Tuitjer (Bürgermeister Inselgemeinde Baltrum), Uwe Garrels (Bürgermeister Inselgemeinde Langeoog), Beate Grimm (Allg. Vertreterin des Bürgermeisters Wangerooge), Hans-Bernd Eilers (Allg. Vertreter der Bürgermeisterin Norden).

 

 

LAG Wattenmeer-Achter gibt positives Votum für neun Projekte ab

Am 19. Juli 2016 fand die 3. Ordentliche Sitzung der LAG Wattenmeer-Achter statt. Dies war die erste Sitzung, bei der die LAG über eingereichte Projektanträge beriet. Insgesamt wurden elf Anträge von den jeweiligen Antragstellern vorgestellt und von der LAG diskutiert. Neun Projekte erhielten ein positives Votum der LAG, das die formale Antragstellung beim Amt für regionale Landesentwicklung ermöglicht. Ein Antrag wurde vom Antragsteller zurückgezogen und soll zum nächsten Stichtag erneut eingebracht werden. Ein weiterer Antrag wurde zur Prüfung anderer Fördermöglichkeiten zurückgestellt.

Die folgenden Projekte erhielten ein positives Votum:

waddensea.travel – Nachhaltiger Tourismus im Weltnaturerbe Wattenmeer (Langeoog)

Inhalt des Projektes ist der Aufbau eines Vermarktungsnetzwerkes für nachhaltig agierende Unternehmen, welche sich als touristische Dienstleister oder mit dem Tourismus verbunden verstehen. Das wesentliche Instrument dieses Netzwerkes ist eine webbasierende international ansprechende Informations- und Buchungsplattform in Verbindung mit einem Intranet, welches allen Partnern als Kommunikationsgrundlage zugänglich ist. Diese Buchungsplattform soll über das LEADER-Budget gefördert werden. www.waddensea.travel wird eine mehrsprachige Landingpage für verträgliches Reisen in der Destination World Heritage Waddensea sein und soll neue Quellmärkte, auch im Ausland erschließen. Die Plattform soll alle nachhaltigen Angebote abbilden und buchbar machen: Beherbergung und Gastronomie, Gästeführungen in den Bereichen Natur, Kultur und BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung), Routen (Wandern, Radwandern, Wasserwege), Gesundheitswanderungen/Wellness/Thalasso, außerschulische Bildungseinrichtungen und Mobilitätsangebote. Antragsteller ist Joke Pouliart, Wattführer auf der Insel Langeoog.

Neukonzeptionierung der Ausstellung des Küstenmuseums (Juist)

Das Küstenmuseum auf Juist ist aufgrund seines Themenspektrums und seiner Größe (über 500 m² Ausstellungfläche) mit keinem anderen Museum auf einer Ostfriesischen Insel vergleichbar und wird pro Jahr von rund 11.500 Gästen besucht. Die aktuelle Ausstellung umfasst 11 Räume zu Themen rund um die Küste (Entstehung und Besiedlung von Inseln und Küste, Gezeiten/Deichbau, Schifffahrt und Seezeichen, Küstenfischerei, moderne Energiewirtschaft, Ornithologie, Seebädergeschichte sowie Seenot/Rettung).
Mittlerweile ist die Ausstellung in die Jahre gekommen und entspricht sowohl im Museumspädagogischen als auch in Präsentation und Gestaltung nicht mehr dem heutigen Standard. Daher soll ein neues Ausstellungskonzept für das Museum entwickelt werden. Antragstellerin ist die Inselgemeinde Juist.

Online-Veranstaltungsvorverkauf und Softrelaunch www.spiekeroog.de

Die Insel Spiekeroog verfügt über ein breites Angebot an Naturerlebnisveranstaltungen (Wattführungen, Ornithologische Exkursionen, Führungen zur Ostplate, Fahrten zu den Seehundsbänken). Seit 3 Jahren wird der Vorverkauf über die TouristInformation erbracht und von der NSB (Nordseebad Spiekeroog GmbH) vermarktet (Plakate, Veranstaltungskalender Online / Print). Dies hatte deutlich steigende Besucherzahlen und eine Diversifizierung des Angebotes zur Folge. Daher ist geplant, für eine Vielzahl von Naturerlebnisveranstaltungen einen Online-Vorverkauf anzubieten, um so die (Buchungs-)Hemmschwelle noch weiter zu reduzieren. Der Gast wird über diverse Medien auf den Vorverkauf aufmerksam gemacht und kann, entweder von zu Hause oder bereits aus seinem Urlaub, per Smartphone einfach und unkompliziert eine Veranstaltung buchen. Darüber hinaus soll die Vermarktung der Angebote deutlich verbessert werden. Antragstellerin ist die Nordseebad Spiekeroog GmbH.

Raumkonzept für die Nachhaltigkeitsbildung an der Hermann Lietz-Schule (Spiekeroog)

Die Hermann Lietz-Schule Spiekeroog baut durch ihr Nationalpark-Haus als Einsatzstelle des Freiwilligen Ökologischen Jahres und durch ihre ökologischen Aktivitäten (Bioprodukte in der Küche, regenerative Energien) konsequent ihr Nachhaltigkeitsprofil aus. Erfahrungen aus langjährigen Kooperationen mit der Physikdidaktik und der Biologiedidaktik der Universität Oldenburg (Sommer-Insel-Uni, Blockseminare, Lehrerbildung) fließen nun in ein Mehrjahresprojekt der Nachhaltigkeitsbildung: Studierende und Lehrer erarbeiten und erproben ein Nachhaltigkeitscurriculum. Konkret sollen Aspekte der Meeres- und Küstendynamik fachlich analysiert, didaktisch aufbereitet und in die Bildungsaktivitäten des Nationalparks fließen. Bildung braucht Orte, an denen sie stattfindet, an denen Lernende mit den Objekten und Gegenständen ihrer Lernprozesse in Berührung kommen. Dafür sollen alte Naturwissenschaftsräume zu einem Lernort für Nachhaltigkeit umgewandelt werden, an dem kognitive und motivationale, insgesamt emotionale Auseinandersetzungen mit den wichtigen Fragen der Zukunft stattfinden können. Die Raumgestaltung muss vielfältige Aktionsformen ermöglichen, vom Experimentieren in Gruppen und Präsentieren von Argumenten, über das Arbeiten mit interaktiven Medien bis hin zu parlamentarischen Diskussionsformen. Antragstellerin ist die Hermann Lietz-Schule.

Untersuchung zum Wirtschaftsfaktor Tourismus in der LEADER-Region Wattenmeer-Achter

In dem Projekt geht es um die Erfassung der grundlegenden Daten zur Erstellung einer Strategie zur Verbesserung der Wertschöpfung pro Gast. Dies ist die ganzheitliche Erfassung des touristischen Mengengerüstes, die verlässliche Quantifizierung der wirtschaftlichen Bedeutung des Tourismus, die Ableitung vom Tourismus ausgehenden Einkommens- und Beschäftigungs- sowie Steueraufkommens und die Ermittlung der Auswirkungen des Tourismus auf die Kommunalhaushalte im Sinne einer kommunalen Kosten-Nutzen-Bilanz. Hierzu sollen individuelle Berechnungen vorgenommen werden. Das Projekt ist ein Gemeinschaftsprojekt aller acht kommunalen Partner des Wattenmeer-Achters. Antragstellerin ist die Inselgemeinde Juist.

Lebensraumkonzept „Lebendiges Juist“

Für die Inselgemeinde Juist soll ausgehend vom bestehenden touristischen Leitbild ein Lebensraumkonzept erarbeitet werden, welches nicht nur den Tourismus, sondern alle wichtigen Themenfelder und den Lebensraum der Insel aufgreift. Hinter dieser Überlegung steht die Annahme, dass alles, was Einheimischen gut tut, fast immer auch für Gäste gut ist. Die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger rückt somit in den Fokus des Geschehens und soll mit dem Konzept verbessert werden. Das Konzept soll auf der Grundlage eines Beteiligungsprozesses entstehen. Antragstellerin ist die Inselgemeinde Juist.

Konzept zur Nutzung eines zentral gelegenen Gemeindeareals (Wangerooge)

Nach Aufgabe des Grundschulstandortes ist nun die Entwicklung eines Gemeindezentrums mit unterschiedlicher Nutzung des Gebäudes Nikolausstr. 8 geplant. Im Altbestand, in dem sich derzeit bereits Mietwohnungen im Obergeschoss befinden, sollen im Erdgeschoss drei rollstuhlgeeignete/barrierefreie Wohnungen ausgebaut werden. Die ehemaligen Klassenräume sollen durch den Einbau von Sanitärräumen und Leichtbauwänden in Wohnapartments unterschiedlicher Größe zur Unterbringung von Personal-/Saisonarbeitskräften umgebaut werden. Durch die Erhöhung des Drempels und die Anhebung des Daches wird im Dachgeschoss weiterer Mietwohnraum geschaffen. Mittelfristig soll die Gemeindeverwaltung in einem Neubau untergebracht werden und ein Dorfbegegnungsplatz in der Mitte dieses Ensembles entstehen. Mit dem Projekt wird auf den Mangel an bezahlbarem Wohnraum reagiert. Antragstellerin ist die Inselgemeinde Wangerooge.

Attraktivierung des Umfeldes des Kaps Norderney

Das Kap Norderney wurde um 1848 als Seezeichen errichtet und seitdem mehrmals erneuert. Heute hat das Kap keine Bedeutung mehr für die Seefahrt, allerdings fühlen sich die Norderneyer mit „ihrem“ Kap sehr verbunden. In den letzten Jahren hat sich der Zustand des Bauwerkes erheblich verschlechtert, es sind tiefe Risse entstanden. Ebenso ist die bestehende Treppenanlage abhängig und die Aussichtsebene ist in einem desolaten Zustand. Im Zusammenhang mit der Rekonstruktion des Bauwerkes soll daher auch das Umfeld zeitgemäß gestaltet und damit nachhaltig touristisch attraktiver werden und sich damit das inselweite Konzept zur Schaffung von Aussichtspunkten mit jeweils unterschiedlicher Gestaltung und thematischer Ausrichtung einfügen. Die Umgestaltung des Umfeldes soll über das LEADER-Budget erfolgen. Antragstellerin ist die Stadt Norderney.

Instandsetzung des Wander- und Radweges oberer Reededamm (Borkum)

Der Reededamm befindet sich zwischen Deichscharte und Hafengebiet (Standort des Nationalpark-Feuerschiffs) auf Borkum. Der oberere Reededamm zwischen Mittelhaus und Hafengebiet ist 1.400 m lang und besteht aus einem Wander- und Radweg. Vom oberen Reededamm kann der Blick auf die Ronde Plate (Salzwiesen) genossen und Vögel beobachtet werden. Die Wegstrecke wurde 2015 als Nationalpark-Feuerschiff-Themenroute ausgebaut und kommuniziert neben Nationalpark-Inhalten auch Historisches.

Der oberere Reedeamm ist allerdings in einem desolaten Zustand (Unebenheiten, Schlaglöcher). Ziel des Projektes ist daher, den Wegeoberflächenbelag mit einer Pflasterung instand zu setzen. Darüber hinaus sollen Sitzbänke an ausgewählten Standorten im Sinne von Rast- und Beobachtungmöglichkeiten in Richtung „Ronde Plate“ aufgestellt werden. Mit der Instandsetzung wird die Themenroute auch barrierefrei zugänglich. Antragstellerin ist die Stadt Borkum.

3. Ordentliche LAG-Sitzung am 19. Juli 2016

Am Dienstag, den 19. Juli 2016 findet um 10.30 Uhr im Hotel Fährhaus in Norddeich (Mole) die 3. Ordentliche Sitzung der LAG-Wattenmeer-Achter statt. Geplantes Sitzungsende ist ca. 17.00 Uhr. Folgende Tagesordnungspunkte stehen auf der Agenda:

  1. Begrüßung durch den LAG-Vorsitzenden
  2. Feststellung der Beschlussfähigkeit
  3. Festlegung der Tagesordnung
  4. Genehmigung des Protokolls von der LAG-Sitzung am 07.12.2015
  5. Geschäftsordnung
  6. Vollmachten
  7. Finanzplan
  8. Neugestaltung des Internetauftritts
  9. LAG-Vorsitz
  10. Anpassungen des REK (Handlungsfelder/Definition “Partnerprojekte”)
  11. Inhaltliche Besprechung und Bewertung der eingegangenen Projekte
  12. Zukunftsstadt 2. Phase
  13. Waddeneilanden und sonstige Kooperationsanfragen
  14. Projektidee Borkum Müllvermeidung als Gemeinschaftsprojekt

Die Sitzung ist öffentlich und steht Interessierten offen. Aufgrund der Raumkapazitäten bitten wir jedoch um eine Anmeldung per E-Mail an christine.ingram[at]norden.de.

Informelle LAG-Sitzung (Informationsveranstaltung) am 18.04.2016

Bei der informellen LAG-Sitzung, die am 18.04.2016 in Norddeich stattfand, wurden u.a. die folgenden Themen besprochen:

  1. Übergabe der Vision 2030+ aus dem Projekt Zukunftsstadt
  2. Informationen zur konstituierenden Sitzung des LEADER-Lenkungsausschusses am 04.-05.04.2016 in Verden
  3. Erste Aufgaben des Regionalmanagements
  4. Informationen zu den formalen Anforderungen an einen Projektantrag (Projektstecktbrief, LEADER-Richtlinie, REK) und zum Auswahlverfahren für Projektanträge (Ablauf, Scoring-Modell)
  5. Informationen zur Kofinanzierung (Sicherstellung, Höhe)
  6. Zeitliche Planungen der weiteren Sitzungen
  7. Kurzer Ausblick auf andere Fördermöglichkeiten
  8. Bericht über den aktuellen Stand des Projektes Zukunftsstadt und Rückblick auf die Grüne Woche
  9. Bericht über weitere Projekte im Raum Wattenmeer-Achter (Online-Markthalle (im) Norden, Kommunen innovativ)
  10. Bericht über Kooperationsanfragen (INTERREG Klimaneutrale Inseln, Biosphärenreservat Dolomiten, Waddeneilanden)
  11. Hinweise vom ArL zum Vergaberecht

Beauftragung des Regionalmanagements

Seit dem 01. April 2016 ist die Arbeitsgemeinschaft ARSU/NWP mit der Durchführung des Regionalmanagements für die LEADER-Region Wattenmeer-Achter bis Ende 2020 beauftragt. Heike Brunken-Winkler (Regionalmanagerin) und Julia Nahrath (Projektassistenz) sind nun im Rahmen des Projektes für die Beratung der Projektträger, die Fördermittelakquise, Regions- und Netzwerkbildung sowie für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich.

Die Arbeitsgemeinschaft ARSU/NWP hatte 2014/2015 bereits das Regionale Entwicklungskonzept der Region Wattenmeer-Achter erstellt, mit dem erfolgreich die LEADER-Förderung beantragt wurde.

Am 29.06.2015 fand die 1. LAG-Sitzung des Wattenmeer-Achters statt!

Am 29.06.2015 fand die erste, konstituierende Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe „Wattenmeer-Achter“ im Fährhaus in Norden-Norddeich statt. In dieser Sitzung wurde u.a. das Regionale Entwicklungskonzept inkl. Aktionsplan, Geschäftsordnung und Förderbedingungen beschlossen.

Das Protokoll der 1. LAG-Sitzung sowie die Anlagen können Sie hier runterladen:

KorrespondenzNiederschrift – 29.06.2015 – 1. LAG-Sitzung

Sonstiges – 29 06 2015 – 1 LAG-Sitzung Anwesenheitsliste

Sonstiges – 30.06.2015 – Geschäftsordnung der LAG

Sonstiges – 30.06.2015 – Aufgabenzuweisung Geschäftsstelle

Sonstiges – 30.06.2015 – Rotationsmodell Lenkungsgruppe-ausschuss

Der Wattenmeer-Achter ist LEADER-Gebiet 2014-2020!

Am 23. April hat der Landwirtschaftsminister Meyer die Auswahl der Regionen bekannt gegeben, die in Niedersachsen in der Förderperiode 2014 bis 2020 als LEADER- und ILE-Regionen, beides Förderinstrumente der Ländlichen Entwicklung, an den Start gehen.

Der Wattenmeer-Achter konnte sich mit seinem Regionalen Entwicklungskonzept (REK) erfolgreich positionieren.

Nach einem vom Landwirtschafsministerium in mehreren Stufen durchgeführten Auswahlverfahren ist der Wattenmeer-Achter als LEADER-Region ausgewählt worden. Das beinhaltet ein eigenverwaltetes Budget in Höhe von 2,4 Mio. Euro, mit der Möglichkeit, regionale Projekte entsprechend den eigenen Förderbedingungen zu unterstützen. Unter welchen Bedingungen und Voraussetzungen Projekte von der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) des Wattenmeer-Achters unterstützt und gefördert werden sollen, ist dem Regionalen Entwicklungskonzept zu entnehmen.

Die Stadt Norden hat die Geschäftsstelle für den „LEADER Wattenmeer-Achter“ übernommen und wird sich, sobald die Bewilligung vom Minister vorliegt, entsprechend einrichten . Zu den nächsten Schritten zählen die Einberufung der ersten LAG-Sitzung und die Ausschreibung des Regionalmanagements, das die Geschäftsstelle und die LAG bei der Projektförderung und –bewilligung unterstützen soll.

Die LAG Wattenmeer-Achter ist aus Wirtschafts- und Sozialpartnern, den kommunalen Vertretern der Partner und weiteren Mitgliedern von Landesinstitutionen (Hochschule Emden / Leer und Wilhelmshaven zum Beispiel) und regionalen Einrichtungen zusammengesetzt. Es wird über die Mitglieder der LAG die gesamte Bandbreite der Fachkompetenz abgedeckt, die der Wattenmeer-Achter für seine gemeinsame, integrative Regionalentwicklung und die Umsetzung von spannenden, zukunftsfähigen Maßnahmen und Projekten benötigen wird.

Der Wattenmeer-Achter ist „Zukunftsstadt“!

Wie sieht die Stadt von morgen aus? Um diese Frage geht es im Wettbewerb „Zukunftsstadt“, den das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Wissenschaftsjahr 2015 startet. 52 ausgewählte Städte, Gemeinden und Landkreise entwickeln dafür gemeinsam mit Bürgern, Wissenschaft, lokaler Politik, Wirtschaft und Verwaltung eine ganzheitliche und nachhaltige Vision 2030+ für ihre Kommune. In Dresden gab heute Bundesforschungsministerin Johanna Wanka die Namen der 52 geförderten Kommunen bekannt – auch der Wattenmeer-Achter ist dabei.

Bundesweit konnten sich bis zum 27. März 2015 Städte, Gemeinden und Landkreise mit einem Konzept für die Entwicklung einer nachhaltigen Vision 2030+ bewerben. 52 Kommunen wurden nun von einer unabhängigen Expertenjury aus 168 Bewerbungen ausgewählt. In der ersten Phase des Wettbewerbs während des Wissenschaftsjahres 2015 – Zukunftsstadt werden die Kommunen im Bürgerbeteiligungsprozess eine Vision mit dem Zeithorizont 2030+ für ihre Kommune entwickeln und Handlungs- bzw. Umsetzungs-vorschläge erarbeiten. 1,75 Millionen Euro stellt das BMBF dafür insgesamt bereit. In der zweiten Phase ab 2016 prüfen bis zu 20 ausgewählte Kommunen diese Vorstellungen wissenschaftlich und erarbeiten ein umsetzungsreifes Konzept. In der dritten Phase ab 2018 werden schließlich bis zu acht ausgewählte Kommunen erste innovative Ideen in so genannten „Reallaboren“ in die Praxis umsetzen.

Der Wettbewerb „Zukunftsstadt“ zeigt, wie Bürger und Forschung schon heute dazu beitragen können, Städte nachhaltig und lebenswert zu gestalten. Bürger, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung entwickeln gemeinsam Visionen für die Zukunft ihrer Kommunen und erproben diese vor Ort: Es geht um sichere Energie, um klimaangepasstes Bauen, bezahlbares Wohnen, um Arbeiten, Freizeit, Kultur, Bildung, Mobilität und vieles mehr. Der Wettbewerb „Zukunftsstadt“ startet im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2015 – Zukunftsstadt, einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD).

 

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Wettberwerbs „Zukunftsstadt“: http://www.wettbewerb-zukunftsstadt.de/