Pumptrack auf Borkum eröffnet

Seit Ende Juli ist es nun endlich soweit: Der mobile Pumptrack ist aufgebaut! Die Skate- und Bikeanlage steht neben der Kulturinsel und ist für alle kostenlos nutzbar. Einfach mal auf einen fahrbaren Untersatz schwingen und ausprobieren 🙂

Der mobile Pumptrack ist ein Startprojekt der LEADER-Region Wattenmeer-Achter der Förderperiode 2023-2027 und das erste fertig gestellte Projekt. Der Pumptrack ergänzt das Freizeitangebot für die Kinder und Jugendlichen auf der Insel und ist auf für Gäste nutzbar. Dafür wird noch ein Verleih von Rollern, Laufrädern und Schutzausrüstung eingerichtet. 

Neuaufstellung Inselmuseum

Professionalisierung des Spiekerooger Inselmuseums

Zukunft und konzeptionelle Neuaufstellung des Spiekerooger Inselmuseums

Projektträger: Inselmuseum Spiekeroog e. V. 
Umsetzungszeitraum: 2024-2026
LEADER-Förderung: 38.000 €
Projektstatus: in der Vorbereitung

Das Spiekerooger Inselmuseum befindet sich in zentraler Lage direkt im historischen Ortskern und ist im Kapitänshaus von 1715 untergebracht. Das Inselmuseum wird von ehrenamtlichen Mitgliedern der Museumsvereines geführt und liebevoll betreut, welcher auch gleichzeitig der Betreiber der Spiekerooger
Pferdebahn ist. Jährlich besuchen rund 10.000 Insulaner & Gäste das Inselmuseum, das über einen sehr beachtlichen Museumsschatz aus rund vier Jahrhunderten Inselgeschichte verfügt. 

Dem Museumsbetrieb fehlt es jedoch deutlich an Professionalität. Daher soll mit fachkundiger, externer Unterstützung im Rahmen eines Leitbildworkshops gemeinsam mit dem Museumsvorstand und engagierten Mitgliedern des Museumsvereines ein Museumskonzept erarbeitet werden, welches die Richtschnur für die weitere Musemsarbeit bildet. Zudem muss die Sammlung der Ausstellungsstücke auf den Prüfstand. Es sollen die theoretischen und fachlichen Voraussetzungen für eine fachgerechte Inventarisierung und Lagerung der Exponate geschaffen werden. 

 

 

 

Bürger machen mobil

durch die Anschaffung eines elektrischen Golfwagens auf Langeoog

Aufbau eines Fahrdienstes für mobilitätseingeschränkte Personen unter Beteiligung und Stützung durch Ehrenamtliche

Projektträger: Gemeinde Langeoog
Umsetzungszeitraum: 2024-2025
LEADER-Förderung: 14.000 €
Projektstatus: in der Vorbereitung

Viele mobilitätseingeschränkte Einwohner:innen von Langeoog haben Schwierigkeiten zu den Inselärzten, zum Bahnhof, zu Veranstaltungen und zu den Kirchen/Friedhöfen zu kommen, aber auch alltägliche Versorgungsgänge zum Supermarkt, zur Fußpflege oder zum Frisör zu erledigen. Es besteht ein dringender Unterstützungsbedarf, da es keinen ÖPNV gibt und die Fahrten mit der Kutsche teuer und nur bedingt für Personen mit Mobilitätseinschränkung geeignet sind. 

Seit 2023 befindet sich daher ein ehrenamtlicher Fahrdienst im Aufbau. Parallel wurde organisatorische Abläufe, eine Satzung und Beförderungsbestimmungen festgelegt. Innerhalb einer Pilotphase wurde ein geschlossener elektrischer Golfwagen für 6 Monate angemietet. Es wurde eruiert, welche Personengruppen befördert werden können. Die Resonanz der einheimischen Nutzer:innen war bisher sehr positiv und die ehrenamtliche Gruppe organisiert sich weitestgehend selbst. Daher soll nun, nach Abschluss der Pilotphase, ein Golfwagen erworben werden. 

 

Sportanlagen

Calesthenics, Multi-Court und Padel-Court auf Norderney

Attraktivierung der Sportanlagen der Stadt Norderney / des TuS Norderney

Projektträger: Stadt Norderney
Umsetzungszeitraum: 2024-2025
LEADER-Förderung: 250.000 €
Projektstatus: in der Vorbereitung

Der Sportanlagen der Stadt Norderney, die vom TuS Norderney gepachtet und genutzt werden, sollen erweitert und attraktiviert werden. Der 70 Jahre alte Verein plant auf den Freiflächen der Außensportanlagen drei neue Angebote, um für die Vereinsmitglieder und die Inselgemeinschaft ganzjährig vielfältige Sportmöglichkeiten im Freien anzubieten. Dadurch ergeben sich positive Effekte auf die Gesundheit, die Freizeitgestaltung sowie die soziale Integration und das Gemeinschaftsgefühl vor Ort. 

Derzeit gibt es zwei Rasenplätze, eine Tartanbahn, einen Schotterplatz und zwei Tennisplätze sowie eine Indoor-Sporthalle. Nun sollen noch ein Calesthenics-Park, ein Multi-Court und ein Padel-Court entstehen und das Gelände zu einer modernen Sportanlage erweitern. 

Das Gelände befindet sich in fußläufiger Nähe zum Spielepark Kap Hoorn, ein beliebter Treffpunkt für Kinder und Jugendliche. Am Kap Hoorn soll zudem eine neue Skateanlage entstehen, sodass zusammen ein attkraktives Freizeitangebot für die Inselbevölkerung entsteht. 

Museumsverbund Ostfriesland

Die Sammlungen ins Licht gerückt

Die Sammlungen des Museumsverbundes Ostfriesland – ins Licht gerückt
Kooperationsprojekt mit den LEADER-Regionen Ostfriesland an der Ems, Fehngebiet, Mittleres Ostfriesland und Nordseemarschen

Projektträger: Ostfriesische Landschaft
Umsetzungszeitraum: 2024-2026
Projektkosten: 400.000 €
LEADER-Förderung: 250.000 €, davon ca. 45.000 € Wattenmeer-Achter
Projektstatus: in der Vorbereitung

Der Museumsverbund Ostfriesland umfasst 16 überwiegend kleine, z. T. ehrenamtlich geführte Museen, die kollegial miteinander verbunden sind. Sie stellen eine repräsentative Auswahl der ostfriesischen Museumslandschaft dar, sind über ganz Ostfriesland verteilt und haben jeweils einen inhaltlichen Schwerpunkt. Gemeinsam ergibt sich daraus das dezentrale „Ostfriesland-Museum“. Im Bereich der LEADER-Region Wattenmeer-Achter gehören das Küstenmuseum Juist, das Ostfriesische Teemuseum (Norden) und das Museum Nordseeheilbad Norderney zum Museumsverbund.

Ziel des Projekte ist es, die kleinen Häuser bei einer professionellen und modernen Museumsarbeit zu unterstützen und die Sichtbarkeit der z. T. kostbaren und einzigartigen Sammlungen durch ihre digitale Präsentation in verschiedenen Medien zu verbessern. Dies dient ihrer Inwertsetzung in touristischer Hinsicht, zur regionalen Identifizierung aber auch zur Forschung. So sollen ausgewählte Sammlungsbereiche digital erfasst (dokumentiert, fotografiert, z. T. 3D-animiert oder durch Kurzfilme ergänzt) werden und für die digitale Präsentation in verschiedene Medien (Internetportale, Abruf über QR-Code in den Ausstellungen, Social Media) eingespeist werden.

Die Federführung liegt bei der LAG Wattenmeer-Achter.

Kostenlose Schulungen für Ehrenamtliche

Bilden Sie sich weiter zum digitalen Vereinscoach Vewaltung bzw. digitalen Vereinscoach Technik!

Sie sind ehrenamtlich tätig und möchten Ihre digitalen Kenntnisse verbessern? 

Ab sofort ist das neue Programm September 2024 bis Januar 2025 online!

Mit „Digital vor Ort 2.0“ bietet die Stabsstelle Ehrenamt und Freiwilligenagentur des Landkreises Leer in operation mit der Volkshochschule für die Stadt und den Kreis Leer e. V. ein kostenloses Schulungsprogramm. Zu Auswahl stehen Einzelkurse oder aber auch die Weiterbildung zum digitalen Vereinscoach Verwaltung oder digitalen Vereinscoach Technik. 

Die Kurse finden z. T. vor Ort im Landkreis statt, z. T. aber auch online.

Weitere Infos finden Sie auch im nachstehenden Flyer oder online unter https://www.landkreis-leer.de/Themen/Freizeit-Ehrenamt/Ehrenamt/Weiterbildung/Digital-vor-Ort-2-0/ 

Das Projekt wird durch die LEADER-Regionen Ostfriesland an der Ems, Fehngebiet und Wattenmeer-Achter gefördert und endet im Januar 2027. 

Stichtag 15. August 2024

für Förderanfragen

Als nächster Stichtag steht der 15. August 2024 an.

Die Förderanfragen, die bis zum 15. August eingehen, werden in der nächsten LAG-Sitzung vorgestellt und diskutiert, wenn sie die Fördervoraussetzungen erfüllen und eine ausreichende Projektreife haben. 

Förderanfragen können jedoch laufend gestellt werden. Das Regionalmanagement berät sie gern hinsichtlich aller Fragen!

Informationen zu den Förderbedingungen (Förderhöhe und Fördervoraussetzungen) und zum Antragsverfahren sind auf der Homepage verfügbar.

18. LAG-Sitzung

am 12. August 2024 von 10:00-13:30 in Norden

Die nächste Sitzung der Lokale Aktionsgruppe (LAG) Wattenmeer-Achter findet am Montag, den 12. August 2024 von 10:00-13:30 Uhr in der Kreisvolkshochschule Norden (Uffenstraße 1, 26506 Norden) statt.

Die Tagesordung wird noch bekannt gegeben.

Die Sitzung ist öffentlich und steht allen Interessierten offen. Aufgrund der Raumkapazitäten wird jedoch möglichst um eine Anmeldung gebeten.

16. LAG-Sitzung

am 19. Februar von 14:00-17:00 Uhr als Videokonferenz

Die nächste LAG-Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Wattenmeer-Achter findet am Montag, den 19. Februar 2024 von 14:0-17:00 Uhr als Videokonferenz statt. 

Die Tagsordnung wird noch bekannt gegeben. 

Die Sitzung ist öffentlich, eine Teilnahme steht allen Interessierten offen. Wenn Sie teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte beim Regionalmanagement. 

Stichtag 15. Februar 2024

für Förderanfragen

Als nächster Stichtag steht der 15. Februar 2024 an.

Die Förderanfragen, die bis zum 15. Februar eingehen, werden in der nächsten LAG-Sitzung vorgestellt und diskutiert, wenn sie die Fördervoraussetzungen erfüllen und eine ausreichende Projektreife haben. 

Förderanfragen können jedoch laufend gestellt werden. Das Regionalmanagement berät sie gern hinsichtlich aller Fragen! Melden Sie sich am besten frühzeitig.

Informationen zu den Förderbedingungen (Förderhöhe und Fördervoraussetzungen) und zum Antragsverfahren sind auf der Homepage verfügbar.

Sollten Sie eine Projektidee haben aber mit der Planung noch nicht so weit sein: Im Jahr 2024 wird es voraussichtlich drei weitere Stichtage geben. Diese sind der 15. Mai 2024, der 15. August 2024 und der 15. November 2024.

Skaterpark

Neues Angebot für verschiedene fahrbare Untersätze auf Norderney

Neuanlage eines Skaterparks im Spielepark Kap Hoorn

Projektträger: Stadt Norderney
Umsetzungszeitraum: 2025-2026
Projektkosten: 500.000€
LEADER-Förderung: 250.000€ 
Projektstatus: laufend

Die Skateranlage im Spielepark Kap Hoorn auf Norderney ist in die Jahre gekommen und entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen der Skate- und Jugendkultur. Zudem stellt die Anlage mittlerweile aufgrund von sicherheitstechnischen Mängeln eine Verletzungsgefahr dar. Nun soll ein moderner „State of the Art“-Skaterpark in Ortbetonweise entstehen. Die Initiative für das Projekt entstand aus der lokalen Skaterszene und engagierten Eltern, da eine Ausübung des bei Jugendlichen beliebten Hobbys auf der Insel nicht möglich ist.

Durch die Neuanlage soll ein „Skatepark für Alle“ entstehen, der für sämtliche Nutzergruppen
(Skateboard, BMX, Stunt-Scooter, Inliner, Wheelchair-Skating/WCMX) geeignet ist – unabhängig vom Alter und individuellem „Können“. Der Skatepark wird gut einsehbar und bietet zudem Aufenthaltsbereiche. Im Planungsprozess werden mehrere öffentliche Beteiligungsworkshops mit den lokalen Nutzergruppen durchgeführt, um sicherzustellen, dass die neue Anlage auf die Wünsche der Nutzer eingeht und eine positive Annahme erfährt.

Aktuelle Ansichten vom Skaterpark (Quelle: Stadt Norderney)

Multisportanlage

beim Jugendhaus auf Borkum

Errichtung einer Multisportanlage beim Jugendhaus

Projektträger: Stadt Borkum
Umsetzungszeitraum: 2024-2025
Projektkosten: 175.000€
LEADER-Förderung: 114.000€ 
Projektstatus: laufend

Das Freizeitangebot für Jugendliche ist auf der Insel Borkum im Vergleich zum Festland eingeschränkt. Viele Jugendliche sowie deren gewählten Vertreter erwähnten bei Gesprächen (gewählte Jugendvertreter im Bürgerdialog, Gespräche im Jugendhaus mit anwesenden Jugendlichen, Schülerbefragung), dass sie gerne ein erweitertes Sportangebot im Bereich des Jugendhauses und somit einen weiteren Treffpunkt in der Freizeit hätten. Als Ergebnis eine Workshops des Jugendhauses wurde ein Multisportanlage vorgeschlagen, auf der mehrere Sportarten wie z. B. Fußball, Tennis, Basketball, Volleyball oder Hockey ausgeübt werden können.

Die Multisportanlage soll öffentlich zugänglich sowie kosten- und barrierefrei gestaltet werden und bietet die Möglichkeit für Gemeinschaftsaktivitäten und den Austausch zwischen den verschiedenen Nutzern. Eine Multisportanlage kann als Treffpunkt für Teamsportarten oder als Veranstaltungsort für Turniere und
Wettkämpfe dienen. Das fördert Teamgeist und die soziale Interaktion. Jugendliche können in einer Multisportanlage ihre sportlichen Talente entdecken und weiterentwickeln.

15. LAG-Sitzung

Neue Sportanlagen zur Freizeitgestaltung für Jugendliche auf Borkum und Norderney.

Am Mittwoch, den 25. Oktober 2023 fand die 15. LAG-Sitzung des Wattemeer-Achter als Videokonferenz statt. Das Protokoll wird zeinah unter Sitzungen & Protokolle verfügbar sein. Folgende wesentliche Beschlüsse wurden gefasst:

Beschluss zu Straßenbauprojekten
Reine Straßenbauprojekte an öffentlichen Straßen im Sinne des §2 Abs. 1 S. 1 NStrG werden von der Förderung ausgenommen. Weiterhin förderfähig bleiben jedoch eigenständige öffentliche touristische Rad- und Fußwege (abseits einer „Straße“) und in-novative Maßnahmen an diesen (vgl. § 2 Abs. 1 S. 2 NStrG) sowie öffentliche Plätze, die Aufenthalts- und Erholungszwecken dienen (vgl. § 2 Abs. 1 S. 2 NStrG). Diese Änderung ist bereits durch das ML genehmigt.

Erhöhung der Fördersumme für das Projekt „Mobiler Pumptrack“
Da sich im Zuge der Antragstellung herausgestellt hat, dass das bereits beschlossene Startprojekt deutlich teurer wird, hat die LAG beschlossen, die Fördersumme um rund 20 % entsprechend zu erhöhen.

Multisportanlage am Jugendhaus
Die Stadt Borkum möchte eine Multisportanlage am zentral gelegenen Jugendhaus errichten. Dies geschieht auf Wunsch der Borkumer Jugend: Viele Jugendliche sowie deren gewählten Vertreter erwähnten bei Gesprächen (gewählte Jugendvertreter im Bürgerdialog, Gespräche im Jugendhaus mit anwesenden Jugendlichen, Schülerbefragung), dass sie gerne ein erweitertes Sportangebot im Bereich des Jugendhauses und somit einen Treffpunkt in der Freizeit hätten. Die LAG Wattenmeer-Achter hat beschlossen, das Projekt mit rund 114.000 € zu fördern.

Neugestaltung der Skateanlage
Die Stadt Norderney plant, den Skaterpark am Spielpark Kap Hoorn zu erneuern. Die Anlage ist abgängig. Abgestimmt auf die Ansprüche der lokalen Nutzergruppen, insb. der Inseljugend, soll der bestehende Park umfassend saniert und zu einem modernen „State of the Art“-Skatepark in Ortbetonweise umgestaltet werden. Die LAG Wattenmeer-Achter hat beschlossen, das Projekt mit 250.000 € (Höchstfördersumme) zu fördern.


15. LAG-Sitzung

am 25. Oktober 2023 von 10:30-13:30 Uhr als Videokonferenz

Die nächste LAG-Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Wattenmeer-Achter findet am Mittwoch, den 25. Oktober 2023 von 10:30-13:30 Uhr als Videokonferenz statt. 

Folgende Punkte stehen auf der Tagesordnung: 

  • Finanzplanung und Umsetzungsstand
  • Beschlussvorlagen
  • Besprechng und Beschlussfassung der zum 15.08.2023 eingegangenen Projekte: 
    • Multisportanlage am Jugendhaus (Stadt Borkum)
    • Unisex-Toilette „Elk un Een“ (Nordseeheilbad Borkum GmbH)
    • Skaterpark (Stadt Norderney)
  • Aktivitäten des REM 2023/2023
  • Sonstiges

Die Sitzung ist öffentlich, eine Teilnahme ist allen Interessierten offen. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Karina Töben unter toeben@arsu.de. 

Treffen der Netzwerkgruppe Weser-Ems

Regionalmanagements und Ämter für regionale Landesentwicklung im Austausch

Die Vernetzung spielt bei LEADER eine zentrale Rolle – nicht nur innerhalb der LEADER-Region und mit den Nachbar-LEADER-Regionen, sondern auch darüber hinaus: innerhalb der Bezirke des Amts für Regionale Landesentwicklung (der Wattenmeer-Achter gehört zum ArL Aurich), im Bereich Weser-Ems und auch auf niedersächsischer Ebene. 

Am 10. Oktober 2023 fand daher ein LEADER-Netzwerktreffen des ArL Weser-Ems im Sonnenhof in Langförden-Deindrup (bei Vechta) statt, bei dem die ÄrL und Regionalmanagements im Bereich Weser-Ems zusammenkamen. Frau Brunken-Winkler hat für die LEADER-Region Wattenmeer-Achter teilgenommen. Neben aktuellen Informationen vom Niedersächsischen Landwirtschaftsministerium gab es auch eine Führung über den Sonnenhof. Die Lebens- und Arbeitsgemeinschaft Sonnenhof e. V. ist eine  sozialtherapeutische Einrichtung, in der Plätze im Wohn- und Werkstattbereich für Menschen mit unterschiedlichem Hilfebedarf angeboten werden. Zudem gibt es eine Demeter-Landwirtschaft und einen Bio-Laden. 

Stichtag 15. November 2023

für Förderanfragen

Der nächste Stichtag steht an: Es ist der 15. November 2023.

Förderanfragen können laufend gestellt werden. Die Förderanfragen, die bis zum 15. November eingehen, werden in der nächsten LAG-Sitzung (voraussichtlich Januar) vorgestellt und diskutiert, wenn sie die Fördervoraussetzungen erfüllen und eine ausreichende Projektreife haben. 

Informationen zu den Förderbedingungen (Förderhöhe und Fördervoraussetzungen) und zum Antragsverfahren sind auf der Homepage verfügbar. Das Regionalmanagement berät sie gern hinsichtlich aller Fragen!

Sollten Sie eine Projektidee haben aber mit der Planung noch nicht so weit sein: Die nächsten beiden Stichtage sind der 15. Februar 2024 und der 15. Mai 2024. 

Digital vor Ort 2.0

Digitale Zukunft für das freiwillige Engagement für den ländlichen Raum

Digital vor Ort 2.0 – Digitale Zukunft für das freiwillige Engagement für den ländlichen Raum

Kooperationsprojekt mit der LAG Fehngebiet und LAG Ostfriesland an der Ems

Projektträger: Landkreis Leer, Stabsstelle Ehrenamt
Umsetzungszeitraum: 2023-2026
Projektkosten: 160.000 €
LEADER-Förderung: insg. 112.000 €, davon ca. 5.800 € LAG Wattenmeer-Achter
Projektstatus: laufend

Die Stabsstelle Ehrenamt und Freiwilligenagentur des Landkreises Leer hat während der Corona-Pandemie viele Vereine gecoacht. Daraus ist das Projekt Digital 2.0 entstanden, in dem drei verschiedene Abschlüsse zu Vereinscoaches (1) Digitale Verwaltungsprozesse, 2) technische Digitalisierung und 3) Buisiness-Wissen im Nonprofit-Bereich) entwickelt und die entsprechenden Schulungen online und vor Ort für die Engagierten in den Vereinen im Landkreis Leer angeboten werden sollen. Inhaltlich geht es um EDV, Social Media, PC-Technik und Konfiguration sowie Netzwerk- und Internettechnik.

Mit dem Projekt sollen der Digital Hub Ostfriesland sowie dezentrale Schulungsserver von regionalen Bildungsträgern genutzt und ausgebaut werden, die Vereinsstrukturen im ländlichen Raum erhalten und ausgebaut werden und das ehrenamtliche Engagement als Standortvorteil für regionale Unternehmen gefördert werden.

Ihre Ansprechpartner:innen

Wir stehen Ihnen ab sofort zur Verfügung!

Wir stehen Ihnen in allen LEADER-Belangen als Ansprechpartner:innen zur Verfügung! Rufen Sie uns gern an oder schreiben Sie uns eine Mail.

Regionalmanagerin

Heike Brunken-Winkler
0441-97174-90
brunken-winkler@arsu.de

Regionalmanagerin

Julia Nahrath
0441-97174-59
nahrath@arsu.de

Geschäftsstelle

Karina Töben
0441-97174-52
toeben@arsu.de

Stichtag 15. August 2023

für Förderanfragen

Der nächste Stichtag steht an: Es ist der 15. August 2023.

Förderanfragen können laufend gestellt werden. Die Förderanfragen, die bis zum 15. August eingehen, werden in der nächsten LAG-Sitzung (voraussichtlich September/Oktober) vorgestellt und diskutiert, wenn sie die Fördervoraussetzungen erfüllen und eine ausreichende Projektreife haben. 

Informationen zu den Förderbedingungen (Förderhöhe und Fördervoraussetzungen) und zum Antragsverfahren sind auf der Homepage verfügbar. Das Regionalmanagement berät sie gern hinsichtlich aller Fragen!

Sollten Sie eine Projektidee haben aber mit der Planung noch nicht so weit sein: Die nächsten beiden Stichtage sind der 15. November 2023 und der 15. Februar 2024. 

14. LAG-Sitzung

„Digital vor Ort 2.0“ vom Landkreis Leer soll Förderung erhalten

Am Montag, den 17. Juli 2023 fand die 14. LAG-Sitzung des Wattenmeer-Achters in der KVHS in Norden statt. Es war die erste Sitzung in der neuen Förderperiode seit Anfang 2023 und es gab eine umfangreiche Tagesordnung. Daher werden im folgenden nur die wesentlichen Punke dargestellt. Das Protokoll wird zeitnah unter Sitzungen & Protokolle verfügbar sein. 

Anpassungen des REK 2023-2027:
Die LAG hat einige Anpassungen des neuen REKs beschlossen, da sich die Rahmenbedinungen vom Land seit der REK-Erstellung geändert haben. So wird die max. Fördersumme auf  250.000 € pro Vorhaben begrenzt, wie in der LEADER-Richtlinie aktuell vorgebeben. Da die Umsatzsteuer nur noch für Gemeinden und Gemeindeverbände zu den förderfähigen Kosten gehört, hat die LAG zudem beschlossen, für nicht vorsteuerabzugsberechtigte Antragsteller (mit Ausnahme der Gemeinden) den Fördersatz für Projekte der Basisdienstleistungen nach Ziffer 5.3 der LEADER-Richtlinie auf von 65 % auf 75 % der Netto-Projektkosten anzuheben (solange die Umsatzsteuer nicht gefördert werden kann). Damit wurde eine Schlechterstellung z. B. von Vereinen gegenüber GmbHs verhindert bzw. wieder ausgeglichen. 
Diese Änderungen müssen noch genehmigt werden, bevor sie in Kraft treten. 

Erhöhung der Fördersumme für das historische Rettungshaus auf Spiekeroog:
Da noch Restmittel aus der vergangenen Förderperiode frei geworden sind, die kurzfristig verbraucht werden müssen, damit sie nicht verfallen, hat die LAG beschlossen, diese der LEADER-Förderung für die laufende Sanierung des Historischen Rettungshauses auf Spiekeroog zuzuschlagen. Die Nordseebad Spiekeroog GmbH kann sich also über weitere Mittel freuen, denn das Projekt ist durch die allgemeinen Baupreissteigerungen viel teurer geworden. Weitere Infos zum Projekt unter Projekte – Historisches Rettungshaus

Beschluss über die Starptojekte: 
Auf Wunsch des Niedersächsichen Landwirtschaftsministeriums hat die LAG nochmals Beschlüsse über die im neuen REK benannten Startprojekte gefasst. Es handelt sich dabei um die Beschaffung eines mobilen Pumptracks durch die Nordseeheilbad Borkum GmbH und die Wiederherstellung eines Teilabschnittes der historischen Gleisanlagen der Inselbahn durch die Nordseebad Spiekeroog GmbH. Weitere Infos zu den Projekten unter Projekte – Mobiler Pumptrack und Projekte – Historische Pferdebahn

Beschluss über das Projekt Digital vor Ort 2.0
Die Stabsstelle Ehrenamt und Freiwilligenagentur des Landkreises Leer hat während der Corona-Pandemie viele Vereine gecoacht. Daraus ist das nun eingebrachte Projekt entstanden, in dem drei verschiedene Abschlüsse zu Vereinscoaches entwickelt und die entsprechenden Schulungen online und vor Ort im Landkreis Leer angeboten werden sollen. Inhaltlich geht es um EDV, Social Media, PC-Technik und Konfiguration sowie Netzwerk- und Internettechnik. Das Projekt soll als Kooperationsprojekt umgesetzt werden. Die LAG Fehngebiet hat die Förderung des Projektes bereits beschlossen und wir die Federführung übernehmen. Bei der LAG Ostfriesland an der Ems steht das Projekt für die nächste Sitzung an. Die LAG Wattenmeer-Achter hat beschlossen, das Projekt mit rund 5.800 € zu fördern. 

LEADER-Projekte 2014-2022

Neue Übersicht zum Download bereit

Die Förderperiode 2014-2022 ist seit Anfang 2023 nun offiziell beendet. Natürlich läuft die Umsetzung einiger Projekte noch weiter.

Aus diesem Anlass möchten wir Ihnen gernen einen Überblick über alle LEADER-Projekte der Förerperiode verschaffen: Es wurden 41 Projekte mit einem Fördervolumen von insgesamt 2,4 Mio. € umgesetzt. Das Investitionsvolumen der Projekte liegt bei ca. 5,2 Mio. €.

Download: LEADER-Projekte Wattenmeer-Achter

Weitere Informationen zu den Projekten finden Sie unter: LEADER-Projekte

14. LAG-Sitzung

am 17. Juli 2023 von 11-14 Uhr in der KVHS Norden

Die nächste Sitzung der Lokale Aktionsgruppe (LAG) Wattenmeer-Achter findet am Montag, den 17. Juli 2023 von 11:00-14:00 Uhr in der Kreisvolkshochschule Norden (Uffenstraße 1, 26506 Norden) statt.

Folgende Punkte stehen auf der Tagesordnung:

  • LAG Wattenmeer-Achter ab 2023
  • Sachstand zu Regionalmanagement und Geschäftsstelle für die Förderperiode 2023-2027
  • Anpassung des REK
  • Finanzplanung und Umsetzungsstand
  • Besprechung und Beschlussfassung der zum 15.05.2023 eingegangenen Projekte
    • Hillie’s Utkiek (Shantychor „De Flinthörners“)
    • Neubau der Kirchstraße auf Langeoog (Gemeinde Langeoog)
    • Einführung virtueller Desktops mit Citrix (Gemeinde Langeoog)
    • Digital vor Ort (Landkreis Leer), Kooperationsprojekt
    • Machbarkeitsstudie – Klimaneutrale Verbindung zu den Ostfriesischen Inseln (BUND Landesverband Niedersachsen)
  • Bericht vom ArL
  • Generalbeschluss zum Mitteltausch mit anderen LAGen
  • Bericht zum Projekt „J.O.I.N. – Jobs on Islands

Die Sitzung ist öffentlich und steht allen Interessierten offen. Aufgrund der Raumkapazitäten wird jedoch möglichst um eine Anmeldung gebeten.

Stichtag 15. Mai 2023

für Förderanfragen

Der nächste Stichtag steht an: Es ist der 15. Mai 2023.

Förderanfragen können laufend gestellt werden. Die Förderanfragen, die bis zum 15. Mai eingehen, werden in der nächsten LAG-Sitzung (voraussichtlich Juni/Juli) vorgestellt und diskutiert, wenn sie die Fördervoraussetzungen erfüllen und eine ausreichende Projektreife haben. 

Informationen zu den Förderbedingungen (Förderhöhe und Fördervoraussetzungen) und zum Antragsverfahren sind auf der Homepage verfügbar.

Sollten Sie eine Projektidee haben aber mit der Planung noch nicht so weit sein: In diesem Jahr wird es voraussichtlich zwei weitere Stichtag geben: den 15. August 2023 und den 15. November 2023. 

 

Mobiler Pumptrack

für Jung und Alt auf Borkum

Beschaffung eines mobilen Pumptracks (Startprojekt)

Projektträger: Nordseeheilbad Borkum GmbH
Umsetzungszeitraum: 2023
Projektkosten: 70.000€
LEADER-Förderung: 46.000€ 
Projektstatus: laufend

Das Angebot an sportlichen Freizeitaktivitäten ist auf der Insel eingeschränkt, da jegliche Infrastruktur selbst zur Verfügung gestellt werden muss. Gerade im Bereich des Rad- und Skatesports gibt es bisher nur die langen Wege auf der Insel. Insbesondere die Jugend wünscht in Gesprächen immer wieder einen Skatepark als Freizeittreffpunkt.

Daher soll ein Pumptrack entstehen. Dieser wird jedoch in einer mobilen Variante beschafft, da die Kosten geringe sind und keine Fläche dauerhaft aus der bisherigen Nutzung genommen werden muss. Der mobile Pumptrack kann auf verschiedenen Flächen und in verschiedenen Kombinationen / Schwierigkeitsgraden aufgebaut werden. Der Pumptrack ist mit Rad, Inlineskates, Skateboard und Roller nutzbar und erweitert das Freizeitangebot insb. für Kinder, Jugendlich und junge Erwachsene.

Historische Pferdebahn

Wiederherstellung der Gleistrasse

Wiederherstellung eines Teilabschnitts der historischen Gleisanlagen der Inselbahn Spiekeroog (Startprojekt)

Projektträger: Nordseebad Spiekeroog GmbH
Umsetzungszeitraum: 2023-2024
Projektkosten: 475.000€
LEADER-Förderung: 250.000€ 
Projektstatus: laufend

1885 wurde eine 1,5 km lange Pferdebahn mit 5 Haltestellen zwischen dem Ort Spiekeroog und dem Herrenbadestrand im Westen der Insel eröffnet, um den Badegästen der Inseln den mühsamen Weg durch die Dünen zu ersparen, um 1892 um einen Abzweig von 1,5 km zum Anleger ergänzt. 1949 wurde die Pferdebahn in eine dieselbetriebene Kleinbahn umgewandelt. 1981 wurde der ortsnahe Hafen eingeweiht, die Inselbahn zwischen Ort und Anleger wurde daher überflüssig und aufgegeben. Gleichzeitig wurde die Pferdemuseumsbahn zwischen dem Bahnhof am Westrand des Ortes und dem Westend errichtet, die damals einzige in Deutschland.

Für die Museumspferdebahn wurde ein kleines neues Bahnhofsgelände errichtet; die verschlissenen Schienen wurde 2005/2006 durch gebrauchte Schienen von Langeoog ersetzt. Inzwischen wurde auch ein zweites Pferd gekauft. Die Pferdebahn verkehrt in der Sommersaison mehrfach täglich zwischen dem Bahnhofsgebäude und der Haltestelle Westend nahe der Kneipe Laramie. Durch Spenden konnte 2020/2021 das marode Deichtor ersetzt werden.

Die Pferdebahn verläuft derzeit vom Bahnhof am Westrand der Ortschaft Spiekeroog in gerader Linie nach Westen bis zum Westend nahe der Kneipe Laramie. Nunmehr soll ca. nach 800 m, ca. 300 m vor der vor der Endhaltestelle Westend ein Abzweig nach Süden bis auf Höhe des Zeltplatzes wiederhergestellt werden. Diese Strecke verläuft gradlinig auf rund 1 km im Bereich der ehemaligen Trasse. Geplant ist, den Zeltplatz im Sommerhalbjahr wenige Male täglich anzufahren, so dass insgesamt von vier bis sechs Fahrten in langsamem Tempo auszugehen ist. Nach Wiederinbetriebnahme des Bahnbetriebs kann die Wegebeziehung weiterhin als Fuß- und Reitweg genutzt werden, eine gemeinsame Nutzung ist aufgrund der ausreichenden Fläche seitlich der Schienen sowie der geringen Frequenz des Zugverkehrs vertretbar.

Damit wird der Zeltplatz auch an das Rettungshaus angebunden, welches im Rahmen von LEADER saniert wird.

Anerkennung als LEADER-Region erfolgt

Die LEADER-Arbeit kann fortgesetzt werden!

Kurz vor Weihnachten war es soweit: Die LEADER-Region Wattenmeer-Achter im Weltnaturerbe wurde offiziell vom Niedersächsischen Landwirtschaftsministerium für die Förderperiode 2023 bis 2027 anerkannt! Für den Förderzeitraum werden rund 2,8 Mio. € an Fördermitteln zur Verfügung gestellt, über die die LAG verfügen kann.

Im Jahr 2023 kann die Arbeit nun mit neuem Schwung aufgenommen werden. Termine und Infos stehen in Kürze auf der Homepage bereit. Das Regionale Entwicklungskonzept ist jedoch schon bereits unter der Rubrik Entwicklungskonzept verfügbar.

Auch die anderen vier ostfriesischen LEADER-Regionen Nordseemarschen, Mittleres Ostfriesland, Ostfriesland an der Ems und Fehngebiet wurden anerkannt.


16 Millionen Euro fließen für die ländliche Regionalförderung in den Nordwesten

Seit dem Jahr 2000 gibt es die ersten lokalen Aktionsgruppen (LAG) in den LEADER-Regionen in Ostfriesland. Diese Lokalen Aktionsgruppen sind mit öffentlichen und Wirtschafts- und Sozialpartnern besetzt und entscheiden auf der Grundlage der Regionalen Entwicklungskonzepte (REK) über einen eigenen Fördertopf, der ihnen von der EU über das Land Niedersachsen zur Verfügung gestellt wird.

Zum Auftakt in die neue Förderperiode ab 2023 starten die LEADER-Regionen Wattenmeer-Achter, Nordseemarschen, das Mittlere Ostfriesland, das Fehngebiet sowie die Region Ostfriesland an der Ems mit ihren neuen Entwicklungskonzepten, mit denen sie sich letzten Sommer beim Landwirtschaftsministerium beworben haben. Von der flächendeckenden Förderung durch das LEADER-Programm der EU profitieren die Regionen in hohem Maße. Zwischen 2,8 und 4,4 Mio. Euro, abhängig von Größe und Einwohnerzahl, bekommt jede LEADER-Region für den Förderzeitraum bis 2027. Dieses Budget dürfen die Regionen selbst verwalten.

LEADER ist ein Maßnahmenprogramm im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union und dient der Stärkung und Weiterentwicklung der ländlichen Räume. Insgesamt werden 165 Mio. Euro in Niedersachsen zur Verfügung gestellt. Förderquoten von 65 % bis 80 % sollen helfen, sinnvolle Projekte von privaten und öffentlichen Trägern im Sinne des Allgemeinwohls für und in den Regionen zu initiieren und umzusetzen. Das jeweilige REK bildet dabei die Förderrichtlinie.

Thalasso-Plattform

Weltnaturerbe erleben auf Norderney

Errichtung einer Thalassoplattform mit Schutzhütte auf Aussichtsdüne am Planetenpad

Projektträger: Staatsbad Norderney GmbH
Umsetzungszeitraum: 2021-2022
Projektkosten: 240.000€
LEADER-Förderung: 155.000€ (65%)
Projektstatus: abgeschlossen

 Derzeit befindet sich am Planetenbad eine Aussichtsdüne mit einer gepflasterten Zuwegung und einer Schutzhütte, welche jedoch abgängig ist. Nun soll in den Dünen eine attraktive Thalasso-Plattform mit Aussichtsterrasse (Nestlounge) und Schutzhütte mit begehbarem Dach entstehen. Zudem soll die vorhandene Zuwegung entsiegelt werden und durch einen schonenderen Holzsteg ersetzt werden.

Die neue Aussichtsplattform „Nestlounge“, sowie der geschlossene Aussichtsraum (Schutzhütte) mit der darüberliegenden Aussichtsplattform sollen insgesamt barrierearm erstellt werden. Auf der Aussichtsplattform werden Sitzgelegenheiten stufig – ähnlich einer abgestuften Theaterbestuhlung – angelegt, sodass ein Ausruhen und Verweilen möglich ist. Die Blickrichtung ist auf die Dünen- und Wattenmeerlandschaft, die Vererdungsbeete, sowie die ehem. Deponie gerichtet. 

Entlang des neuen Steges sollen Tafeln und Lehrobjekte den Besuchern die Besonderheiten des Naturraumes näherbringen und ein Bewusstsein für das empfindliche Ökosystem auf informative und spielerische Weise schaffen. Das Thema Nachhaltigkeit soll dabei im Fokus stehen. 

Mit der Neuerrichtung der Thalassoplattform am Planetenpad soll das Konzept der bereits bestehenden Thalassoplattformen (Dünensender, Zuckerpad) aufgegriffen und ergänzt werden. Die Thalassoplattformen im Bestand stoßen auf eine sehr große positive Resonanz. Sie haben sich als ein Highlight der Insel, sowohl bei den Touristen, als auch bei der Bevölkerung, etabliert. Durch die Art und Weise des Ausbaues und durch die Gestaltung der Thalassoplattformen, integriert in die Gegebenheiten der Natur, vermitteln sie ein Bewusstsein für nachhaltiges Leben und Wirken im Weltnaturerbe. Sie sollen eine Veränderung der gewohnten Verhaltensweisen schaffen und auf den Umgang mit der Natur sensibilisieren. Gleichzeitig fördert das Bewegungsangebot durch die Nutzung der Plattformen die Gesundheit.

Nachhaltiges Kurhaus

Konzept zur Revitalisierung des Haus des Kurgastes

Konzepterstellung zur Revitalisierung des Haus des Kurgastes als nachhaltigen ganzjährigen Begegnungsort mit Lerncharakter unter besonderer Betrachtung von touristisch relevanten soziokulturellen Anforderungen sowie der Anwendung von innovativen Energiekonzepten für Bestandsgebäuden

Projektträger: Inselgemeinde Juist 
Umsetzungszeitraum: 2022-2023
Projektkosten: 58.000€
LEADER-Förderung: 38.000€ (65%)
Projektstatus: abgeschlossen

Das Haus des Gastes auf Juist ist zentraler Bestandteil der touristischen Destination, entspricht aber nicht mehr den heutigen Anforderungen an eine solche Einrichtung. Daher wird ein Gesamtkonzept erarbeitet, das eine nachhaltige und zeitgemäße Entwicklung ermöglicht.

Dafür ist es erforderlich ein innovatives und vielseitiges Nutzungskonzept im Rahmen der baulichen Möglichkeiten zu erstellen, welches den heutigen und zukünftigen Wünschen und Erwartungen der Gäste entspricht. Über diesen Weg soll das Haus des Kurgastes für die Gäste wieder zu einem Anziehungsmagneten werden. So soll die Revitalisierung des Haus des Kurgastes ein wichtiger Baustein zum Erreichen einer Ganzjahresdestination werden.

Die Konzeptionalisierung soll auch der Grundstein für eine innere und äußere Attraktivierung werden. Hier ist z. B. vor allem die Außenhülle sowohl aus ästhetischen als auch energischen Gründen zu nennen. Das heutige Haus des Kurgastes soll, auch mittels regenerativer Energiegewinnung, in ein Nullenergiegebäude überführt werden.

Das Konzept soll des Weiteren die Möglichkeiten eines nachhaltigen Begegnungsortes für Gäste und Insulanern darstellen. So sollen in unterhaltsamer Weise (Edutainment) und durch die Möglichkeiten der digitalen Medien die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit bespielt werden. 

Ein wichtiger Bestandteil eines innovativen Konzeptes für das Haus des Kurgastes ist die Integration eines oder mehrerer innovativer und auf der Inseln fehlender gastronomischer Angebote. Zudem soll auch die Umsetzung der Inklusion in den Bereichen Gehbehinderung, Rollstuhlfahrende, Hörbehinderung und gehörlose Menschen sowie Menschen mit Sehbehinderung und blinde Menschen vorangetrieben werden.

Neues zum Regionalen Entwicklungskonzept 2023-2027

Gespanntes Warten auf REK-Anerkennung

Wie geht es ab 2023 mit LEADER weiter?

Die LEADER-Region Wattenmeer-Achter hat sich beim Niedersächsischen Landwirtschaftsministerium (ML) für die Aufnahme in das LEADER-Programm 2023 bis 2027 beworben. Dazu wurde 2021/2022 das Regionale Entwicklungskonzept (REK) überprüft, aktualisiert und fortgeschrieben.

Mit einer Anerkennung wird der Lokalen Aktionsgruppe für die nächste Förderperdiode erneut ein eigenes Budget bereitgestellt, mit dem kleine bis mittelgroße Projekte gefördert werden können. Das REK wird auch in Zukunft die Grundlage für die Förderung sein.

Wann geht es mit LEADER weiter?

Das Anerkennungsverfahren soll Ende 2022 abgeschlossen sein, sodass es ab 2023 mit LEADER weitergehen kann. Derzeit werden noch einige Fördermodalitäten zwischen dem ML und der EU geregelt, sodass die nicht alle Regelungen feststehen.

Sobald der Wattenmeer-Achter eine Anerkennung erhält, wird dies auf der Homepage bekannt gegeben. Wir freuen uns, dann auch neue REK 2023-2027 veröffentlichen zu können! 

Wann ist wieder eine Projektförderung möglich?

Das neue REK sieht weiterhin eine Stichtagsregelung vor. Demnach wäre der nächste Stichtag der 15.03.2022.

Alle Projektträger, die bereits eine Projekidee haben, können sich dennoch weiterhin für eine Beratung an das Regionalmanagement wenden.

Kontakt

Filmtrailer „Jugend gestaltet Zukunft“

Stimmen zur Projektwoche am Ulrichsgymnasium in Norden

Nach nun gut 2 Jahren ist das Projekt „Jugend gestaltet Zukunft in Nordwest-Niedersachsen“ fast abgeschlossen. Im Rahmen von Projektwochen setzten Jugendliche sich über die Methode des Vernetzten Denkens mit Nachhaltigkeitsthemen auseinander und diskutierten ihre Ideen mit Experten aus der Praxis.

Zum Projektende gibt ein Film über die Projektwoche am Ulrichsgymnasium in Norden einen Einblick in das Projekt.

Quelle: Institut für Vernetztes Denken Bredeneek GmbH, Leibnitzuniversität Hannover, ilsa Coaching & Consulting, quadruplus UG

Das Projekt ist eine Kooperation der LEADER-Regionen „Östlich der Ems“ (Federführung), „Nordseemarschen“ und „Wesermarsch in Bewegung“. Während der Projektlaufzeit gelang die Zusammenarbeit mit 11 Schulen. In der Region Wattenmeer-Achter fanden je eine Projektwoche an der Inselschule Borkum (April 2022), an der KGS Norderney (Juni 2022) und am Ulrichsgymnasium Norden (Juli 2022) statt.

Sowohl die Schüler:innen als auch die Praxispartner, die an den Projektwochen mitwirkten oder bei den Abschlusspräsentationen dabei waren, waren begeistert.

Weitere Informationen zum Projekt unter https://wattenmeer-achter.de/wm8/jugendbeteiligung/

Surfbox

Treffpunkt und mobiler Lagerraum am Strand

Treffpunkt und Lagerraum für Surfer:innen in Strandnähe

Projektträger: Surfverein Norderney e. V.  
Umsetzungszeitraum: 2022-2023
Projektkosten: 280.000€
LEADER-Förderung: 183.000€ (65%)
Projektstatus: laufend

Der Surfverein Norderney ist seit vielen Jahren Treffpunkt und Anlaufstelle für Wellenreiter, Wind- und Kitesurfer sowie Kayakfahrer direkt am national bekannten Surfspot ‚Januskopf’ am Nordstrand in exponierter, touristisch stark frequentierter Lage auf Norderney.

Zur Lagerung der Sportgeräte, als Umkleidemöglichkeit und vor allem Anlaufpunkt unterhält der Surfverein auf einer strandnahen Fläche im Bereich des Küstenschutzgebietes modifizierte, gebrauchte Container, welche der Saison (Anfang April bis Anfang Oktober) alljährlich auf- und abgebaut werden müssen. Diese Container sind mittlerweile abgängig (durchgerostet und unansehnlich), statisch kaum noch transportfähig und müssen dringend ersetzt werden. Der Verein möchte die bisherigen Nutzungen erhalten und den Treffpunkt attraktiver gestalten.

Insbesondere soll der Ort für einheimische Jugendliche als Anlaufstelle für den Wassersport, aber auch zum Austausch und als Treffpunkt dienen. Gleichzeitig könne sich interessierte Gäste dort informieren.

Link zur Homepage des Vereins: https://www.surf-norderney.de/willkommen 

LEADER-Lenkungsausschuss in Lingen

Treffen der niedersächsischen LAGen und des ML

Am 21./22.09.2022 fand eine Sitzung des LEADER-Lenkungsausschusses in Lingen statt. An dieser nahmen auch Frau Brunken-Winkler und Frau Nahrath als Regionalmanagement der LEADER-Region Wattenmeer-Achter teil.

Auf der Tagesordnung standen Fragen zur Abwicklung der laufenden Förderperiode bis Ende des Jahres sowie erste Informationen zum LEADER-Verfahren in der neuen Förderperiode ab 2023. Am zweiten Tag nahmen zudem Vertreter der neuen bzw. zukünftigen LEADER-Regionen teil. In Niedersachsen soll LEADER flächendeckend umgesetzt werden, sodass es etwa 27 neue LEADER-Regionen geben wird. 

Was ist der LEADER-Lenkungsausschuss?

Der LEADER-Lenkungssausschuss ünterstützt das LEADER-Fachreferat im Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) bei der Umsetzung der Fördermaßnahme LEADER in der Förderperiode 2014-2022. Im Lenkungsausschuss sind alle niedersächsischen LEADER-Regionen sowie die LEADER-Bewilligungsstellen (Ämter für regionale Landesentwicklung) und ML vertreten. Der Vorsitzende des Lenkungsausschusses vertritt die Interessen der LAGs im Begleitausschuss des Förderprogramms PFEIL.

Aus den Nachbarregionen: 3. LEADER-Exkursion

LAG-Mitglieder besuchen interessante Projekte in der Region „Östlich der Ems“

Nach bereits zwei spannenden Exkursionen im vergangenen Jahr in die Regionen „Fehngebiet“ und „Nordseemarschen“ ging es am 09.09.2022 für die Mitglieder der Lokalen Aktionsgruppen (LAGn) der LEADER-Regionen „Nordseemarschen“, „Östlich der Ems“ und „Fehngebiet“ diesmal zu umgesetzten LEADER-Projekten in der Region Östlich der Ems, zwischen Emden und Papenburg. Die Mitglieder der LAG Wattenmeer-Achter waren auch als Gäste eingeladen.

Die Exkursion startete in der Mühle Neermoor (Moormerland), wo gleich zwei Projekte aus der Gemeinde Moormerland vorgestellt wurden. Aufgrund des angekündigten regnerischen Wetters konnte der erste Programmpunkt, die Besichtigung des Friedhofs Norderwieke/ Jheringsfehn (Moormerland), nicht vor Ort von statten gehen. Aber das machte überhaupt nichts: Astrid Bufe von der Gemeinde Moormerland wusste mit ihrer Präsentation die LAG-Mitglieder zu begeistern und generierte angeregte Diskussionen. In diesem erst vor kurzem gestarteten und noch nicht abgeschlossenen LEADER-Projekt werden Geschichten von einem Arbeitskreis aufgearbeitet und für die Besucher der Friedhöfe via akustisches Storytelling erfahrbar gemacht. Es wurden von diesen Akteuren eigens die interessantesten Grabstellen bzw. der dort ruhenden Personen ausgewählt, die einen Einblick in das Leben und Wirken der Fehntjer geben. Um den Friedhofscharakter zu wahren, wird eine digitale Lösung über QR-Codes gewählt, die auf kleine Sockelsteine angebracht werden. Besucher können die QR-Codes einscannen und landen automatisch in spannenden Geschichten.

Direkt im Anschluss begrüßte Jann de Buhr (Vorstand des Börger- un Möhlnvereens Neermoor i. V.) die LAG-Mitglieder. In seiner bekannt eloquenten Art vermittelte Jann de Buhr die eindrucksvolle Historie zur Erhaltung und Gestaltung der Mühle Neermoor durch die agilen und aktiven Vereinsmitglieder. Durch die aktuelle Förderung der LEADER-Region Östlich der Ems i. H. v. 45.000 € konnte das äußere Erscheinungsbild der Mühle mit einer neuen Reeteindeckung 2020 komplettiert werden. Nach einer Besichtigung der Mühle, die nicht nur eines der ortsbildprägendsten Gebäude Neermoors ist, sondern auch Kultur- und Veranstaltungsort, ging es weiter zum Melkhuske im Königsmoor. Es ist das erste Melkhuske in der näheren Umgebung und ein schönes Ausflugsziel insbesondere von Fahrradfahrern, ob Gäste der Region oder Einheimische aus dem näheren Umkreis, aber auch von Schulklassen und anderen Gruppen. Bei Sonnenschein konnten die Teilnehmer der Exkursion im Melkhuske selbst und im Bauerngarten Kaffee und Tee sowie Selbstgemachtes, wie Kuchen und Milchspeisen genießen. Die Einrichtung ist bereits etablierte Pausenstation in der Region und sehr beliebt.

In Esklum (Westoverledingen) wurden die LAG-Mitglieder vom Ehepaar Diddens, den Projektträgern dieses kulturhistorisch interessanten Projektes im Garten der Alten Schule empfangen. Bereits beim Betreten der Hofeinfahrt konnten die Besucher und Besucherinnen einen eindrucksvollen ersten Blick auf den wunderschönen Garten werfen. Nach einer kurzen Einführung ging in es zu einer Rundtour durch den liebevoll und vielseitig gestalteten Garten, der nicht nur überregional bekannt ist, sondern auch von regelmäßig von Gruppen aus dem europäischen Ausland besucht wird und regelmäßig für Besucher:innen und Führungen geöffnet ist. Der Garten wird derzeit um ein Glashaus ergänzt, das als multifunktionales, barrierefreies, generations- und grenzübergreifende Begegnungsstätte genutzt werden soll. Die LAG-Mitglieder konnten den Aufbau direkt mitverfolgen: Am Tag der Exkursion wurden die Glasfenster von einer regional renommierten Firma gerade eingebaut.

Die Region östlich der Ems erweitert sich in der am 01.01.2023 beginnenden neuen europäischen Förderperiode um die Kommunen des Rheiderlandes. Das haben die LAG-Mitglieder der jetzigen Region genutzt, um sich auch im neu hinzukommenden Gebiet ein Projekt anzusehen.

So begrüßte der Leiter des Familienzentrums in Bunde, Herr Hoffmann die Runde und gab nach einem leckeren Mittagsessen einen Einblick in die Arbeit des Familienzentrums, welches im Juli 2021 eröffnet wurde. Das Familienzentrum Bunde ist ein Ort der Begegnung und Nutzung für Alle. Hier können sich Menschen aller Altersklassen aktiv einbringen, oder einfach auch nur eines der vielen verschiedenen Angebote nutzen. Die vier großen Schwerpunkte des Zentrums sind: BEGEGNUNG – BERATUNG – BETREUUNG – BILDUNG. Herr Hoffmann berichtete: „Wir haben damit gerechnet, dass wir gut ankommen in der Bevölkerung, aber dass es so gut läuft, damit haben wir nicht gerechnet! Hier ist ständig was los.“. Bei einer Führung konnten sich die LAG-Mitglieder einen Eindruck von dieser tollen Einrichtung verschaffen.

Gut gestärkt – Essen hält schließlich Leib und Seele zusammen und die Exkursion dauerte den ganzen Tag – ging es zum verletzen Programmpunkt, zum Spielmannszug in Flachsmeer in der Gemeinde Westoverledingen. Herr Schmid und Herr Lind begrüßten die LAG-Mitglieder direkt vor dem neu erbauten Vereinsheim, dessen Bau mit 95.000 € LEADER-Mitteln von der Region Östlich der Ems unterstützt wurde. Ein Teil des Gebäudes dient der Aufbewahrung, Wartung und Pflege der Instrumente und der Bekleidung des Vereins. Insbesondere für die teuren Instrumente ist jetzt eine sachgerechte Lagerung möchte, weil in diesem Raum die klimatischen Bedingungen optimiert werden konnten. In einem weiteren Teil des Gebäudes finden Übungseinheiten der Mitglieder des Vereins statt, die bisher wegen der Lautstärke in den Übungszeiten nur eingeschränkt üben konnten. Dieser Teil des Gebäudes wird auch als Versammlungs- und Gesellschaftsraum durch die Vereinsmitglieder genutzt.

Zuletzt ging es ins Orff- Schulwerk-Niedersachsen, Studio Westoverledingen, nach Steenfelde. Hier findet man seit kurzem eine der schönsten und größten Sammlungen an Orffschen-Instrumenten. Es ist das achte Orff-Zentrum deutschlandweit und das erste in Niedersachsen. Die LAG-Mitglieder wurden durchHerrn Saamer, Initiator für die Entstehung des Zentrums und Spender der zahlreichen Orffschen Instrumente begrüßt. Der Anbau an der Grundschule Steenfelde, in dem diese einzigartige Sammlung untergebracht und genutzt werden kann, wurde mit 145.500 € der LEADER-Region Östlich der Ems gefördert. Wer kennt schon Fingerzimbeln, Holzbocktrommeln oder Maracas? Das sind nur einige der Orffschen Instrumente, die durch den Bau eines eigenen Raumes für die Instrumente und die Musiker:innen mit Unterstützung durch die Gemeinde Westoverledingen entstanden sind. Matthias Saamer bietet vor allem Schulen, aber auch anderen Gruppen Kurse an, um gemeinsam und spielerisch die Instrumente zum Klingen zu bringen.

Nach einer kurzen Einführung hat er denn auch einige der Gäste dazu gebracht, die Instrumente auszuprobieren und unter seiner Anleitung innerhalb kurzer Zeit ein kleines Stück gemeinsam einzustudieren und darzubieten. Dieses kleine „Konzert“ war ein gelungener Beweis für die Wirksamkeit des nach dem Erfinder Carl Orff benannten musikpädagogischen Konzeptes und für alle Teilnehmer ein gelungener Abschluss der dritten LEADER-Exkursion.

Das Format soll im Übrigen auch in der neuen Förderperiode zur Anwendung kommen, denn LEADER heißt auch immer – von anderen lernen und gemeinsam entwickeln.

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Historisches Rettungshaus

Kultur-, Natur- und KreativRaum auf Spiekeroog

Schaffung eines Kultur-, Natur- und KreativRaumes mit der Sanierung des historischen Rettungshauses auf Spiekeroog

Projektträger: Nordseebad Spiekeroog GmbH 
Umsetzungszeitraum: 2021-2024
Projektkosten: 490.000€
LEADER-Förderung: 285.000€ (58%)
Projektstatus: laufend

Das historische, denkmalgeschützte Rettungshaus auf Spiekeroog, in Einzellage auf einer kleinen Warft gelegen und umgeben von der einmaligen Salzwiesen- und Dünenlandschaft, soll neben seiner Funktion als Landmarke in einen multioptional nutzbaren Kultur-, Natur- und KreativRaum umgestaltet werden.

Ob als Start- und Zielpunkt für Naturerlebnis-Veranstaltungen, Sternenbeobachtungen, Wirkungsort für Kreativ- und Kulturschaffende, Veranstaltungsraum, Ausstellungsfläche oder Ort für Vorträge, Seminare und Incentives: Das historische Rettungshaus wird eine außergewöhnliche Örtlichkeit und künftig auf vielfältig, inspirierende Weise von Insulanern, Partnern und Gästen genutzt.

12. LAG-Sitzung am 28.09.2021

Die Sitzung ist öffentlich und findet digital statt.

Die nächste LAG-Sitzung findet am 28.09.2021 von 10 Uhr bis ca. 12 Uhr digital statt. Die Sitzung ist öffentlich und steht allen Interessierten offen.

Folgende Punkte stehen auf der Tagesordnung:

  • Aktuelle Projektstände, Umsetzungsstand und Finanzplan
  • Aktueller Stand der LEADER-Neubewerbung (Budget, Ergebnis Ausschreibung REK-Fortschreibung, Zeitplan)
  • Sonstiges (2. LEADER-Bereisung, Best-Practice-Projekte, Evaluierungsworkshop)

Der Teilnahmelink kann über die Geschäftsstelle angefragt werden.

Kontakt: Karina Töben, Tel: 0441-97174-52, Mail: toeben[at]arsu.de

Die „Otto-Schülke“ ist zurück

Am 31. Juli ist die „Otto Schülke“ in ihren Heimathafen Norderney zurückgekehrt. Die Ankunft hatte sich herumgesprochen, sodass hunderte Menschen, Vereine und Akteure am Hafen die „Otto Schülke“ erwarteten. 

Die Überführung und Instandsetzung wurde über LEADER gefördert, konnte allerdings nur durch den Einsatz und das Engagement der Vereinsmitglieder und viele Stunden Eigenarbei bewerkstelligt werden. 

 

LAG beschließt Fortführung von LEADER sowie drei Projekte

Im Nachgang zur LAG-Sitzung am 01.07.2021 hat die LAG Wattenmeer-Achter in einem Umlaufverfahren beschlosssen, sich weiterhin als LEADER-Region Wattenmeer-Achter aktiv an der Entwicklung der Region zu engagieren. Das REK soll dafür fortgeschrieben werden. Ein entsprechender Förderantrag ist beim ArL in Aurich gestellt.

Darüber hinaus hat die LAG die Förderung von drei Projekten beschlossen: 

Sanierung des historischen Rettungshauses (Spiekeroog)
Das historische, denkmalgeschützte Rettungshaus auf Spiekeroog, in Einzellage auf einer kleinen Warft gelegen und umgeben von der  einmaligen Salzwiesen- und Dünenlandschaft, soll neben seiner Funktion als Landmarke in einen multioptional nutzbaren Kultur-, Natur- und KreativRaum umgestaltet werden. Dafür soll das Rettungshaus wieder in seine ursprüngliche Form zurückgebaut werden. Auch die Heizung wird auf einen zeitgemäßen Stand gebracht, und sowohl die Sanitäranlagen als auch das Haus selber barrierefrei gestaltet. 

Neben einem großen, multifunktional nutzbarem Veranstaltungsraum soll eine kleine Teeküche sowie ein Lager erreichtet werden. 

Ob als Start- und Zielpunkt für Naturerlebnis-Veranstaltungen, Sternenbeobachtungen, Wirkungsort für Kreativ- und Kulturschaffende, Veranstaltungsraum, Ausstellungsfläche oder Ort für Vorträge, Seminare und Incentives: Das historische Rettungshaus wird eine außergewöhnliche Örtlichkeit und künftig auf vielfältig, inspirierende Weise von Insulanern, Partnern und Gästen genutzt.

Kozepterstellung zur Revitalisierung des Hauses des Kurgastes (Juist)
Das Haus des Kurzgastes soll zu einem nachhaltigen ganzjährigen Begegnungsort mit Lerncharakter werden. Dabei müssen die  touristisch relevanten soziokulturellen Anforderungen sowie die Anwendung von innovativen Energiekonzepten für Bestandsgebäuden berücksichtigt werden. 

Das Haus des Gastes auf Juist ist zentraler Bestandteil der touristischen Destination, entspricht aber nicht mehr den heutigen Anforderungen an eine solche Einrichtung. Es soll ein Gesamtkonzept erarbeitet werden, das eine nachhaltige und zeitgemäße Entwicklung ermöglicht. Dafür ist es erforderlich ein innovatives und vielseitiges Nutzungskonzept im Rahmen der baulichen Möglichkeiten zu erstellen, welches den heutigen und zukünftigen Wünschen und Erwartungen der Gäste entspricht. Über diesen Weg soll das Haus des Kurgastes für die Gäste wieder attraktiv, für sie zu einem Anziehungsmagnetenwerden. So soll die Revitalisierung des Haus des Kurgastes ein wichtiger Baustein zum Erreichen einer Ganzjahresdestination werden.

Die Konzeptionalisierung soll auch der Grundstein für eine innere und äußere Attraktivierung werden. Hier ist z.B. vor allem die Außenhülle sowohl aus ästhetischen als auch energischen Gründen zu nennen. Im energetischen Bereich soll das Konzept die Grundlage bilden, um das heutige Haus des Kurgastes in ein Nullenergiegebäude zu überführen. Dabei spielen auch innovative Formen der regenerativen Energiegewinnung eine große Rolle. Dies soll im Inneren des Gebäudes für den Nutzer*in erfahrbar werden. Dies alles muss in den einschränkenden Anforderungen des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer und des Weltnaturerbes geschehen.

Thalasso-Plattform am Planetenpad (Norderney)
Am Planetenpad soll in den Dünen eine attraktive Thalasso-Plattform mit Aussichtsterrasse (Nestlounge) und Schutzhütte mit begehbarem Dach entstehen. Derzeit befindet sich in diesem Bereich bereits eine Aussichtsdüne mit einer gepflasterten Zuwegung und einer Schutzhütte.
Die vorhandene Schutzhütte befindet sich in einem baulich desolaten Zustand und ist abgängig. Weiter soll die vorhandene Zuwegung entsiegelt werden und durch einen schonenderen Holzsteg ersetzt werden.

Die neue Aussichtsplattform „Nestlounge“, sowie der geschlossene Aussichtsraum (Schutzhütte) mit der darüberliegenden Aussichtsplattform sollen insgesamt barrierearm erstellt werden. Entlang des neuen Steges sollen Tafeln und Lehrobjekte den Besuchern die Besonderheiten des Naturraumes näherbringen und ein Bewusstsein für das empfindliche Ökosystem auf informative und spielerische Weise schaffen. Das Thema Nachhaltigkeit soll dabei im Fokus stehen. Diese Ausstattung zur Übernahme der „Umweltbildung“ ist Teil des Förderantrages.

Mit der Neuerrichtung der Thalassoplattform am Planetenpad soll das Konzept der bereits bestehenden Thalassoplattformen (Dünensender, Zuckerpad) aufgegriffen und ergänzt werden. Durch die Art und Weise des Ausbaues und durch die Gestaltung der Thalassoplattformen, integriert in die Gegebenheiten der Natur, vermitteln sie ein Bewusstsein für nachhaltiges Leben und Wirken im Weltnaturerbe. Gleichzeitig fördert das Bewegungsangebot durch die Nutzung der Plattformen die Gesundheit.
Der Gesundheitstourismus wird dadurch weiter ausgebaut und durch ein zusätzliches Angebot ergänzt.

LEADER-Exkursion zu spannenden Projekten

Ein gemeinsamer Blick auf die Entwicklung des ländlichen Raumes in Ostfriesland – Exkursion von Mitgliedern der Lokalen Aktionsgruppen zu interessanten LEADER-Projekten

Bei einer gut besuchten Exkursion haben die Aktionsgruppen der europäischen LEADER-Regionen Nordseemarschen, Östlich der Ems, Wattenmeer-Achter und Fehngebiet LEADER-Projekte in der Region Fehngebiet besichtigt. Im Rahmen der von den Regionalmanagements organisierten Busreise wurden folgende Projekte vorgestellt:

Burg Stickhausen: Vorstellung der Sanierung des Burgturms der Burg Stickhausen

Ev. Bildungszentrum Ostfriesland Potshausen: Begehung des Lehrbienenpfades und Besuch im Dorfladen

Fehn- und Schifffahrtsmuseum, Westrhauderfehn: Besichtigung eines fehntypischen Plattbodenschiffs

Gulfhaus, Ostrhauderfehn

Jugendcafé, Ostrhauderfehn: Besichtigung und Führung durch den Jugendtreff

Mühle Idafehn, Ostrhauderfehn: Besichtigung und Führung durch die sanierte Mühle

Während der Exkursion konnten Erfahrungen und Informationen über die Förderung des ländlichen Raumes, der Umsetzung von Projekten sowie die Vorbereitung auf die nächste Förderperiode ab 2023 ausgetauscht werden. Aufgrund des erfolgreichen LEADER-Förderansatzes wollen alle 4 Regionen in der neuen Förderperiode wieder an den Start gehen und ihre Arbeit fortsetzen.

Geplant sind noch zwei weitere Exkursionen. Im September geht es in den nördlichen Teil Ostfrieslands. Dann werden Projekte der LAG Nordseemarschen besucht.

Workshops zu alten Handwerkstechniken

Mit praktischen Themen beschäftigt sich die Workshop-Reihe „Historische Handwerkstechniken“ des Monumentendienstes, die Anfang Juli startet.

03.07.2021 (Freepsum): historische Fenster
04.07.2021 (Freepsum): historische Türen
10.07.2021 (Freepsum): historische Fenster
11.07.2021 (Freepsum): historische Türen
17.07.2021 (Freepsum): historische Imitationsmalerei
18.07.2021 (Südbrookmerland) historsiche Imitationsmalerei
24.07.2021 (Freepsum): Vergoldetes Kulturgut
25.07.2021 (Südbrookmerland): Vergoldetes Kulturgut

Weitere Termine werden folgen.

Aufgrund der Förderung durch LEADER ist die Teilnahme an den Workshops kostenlos. Plätze sind nur begrenzt vorhanden. Es wird daher um verbindliche Anmeldung gebeten unter Tel: 0172-4296404 oder info@LWS-CD.de
Weitere Infos unter: www.denkmal-alarm.de

Die Workshop-Reihe wird von der Stiftung Kulturschatz Bauernhof in Kooperation mit dem Monumentendienst umgesetzt. Ziel ist es, Eigentümer von historischen Gebäuden bei der Erhaltung ihrer Gebäudes zu unterstützen, um dieses wichtige Kulturgut in der Region langfristig zu erhalten.

Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt der LEADER-Regionen Östlich der Ems (Federführung), Nordseemarschen und Wattenmeer-Achter.

11. LAG-Sitzung am 01.07.21

Die nächste LAG-Sitzung findet am 01.07.2021 von 10 Uhr bis ca. 13 Uhr statt. Die Sitzung ist öffentlich und steht allen Interessierten offen. 

Die Sitzung findet digital mittels MS Teams statt. Wenn Sie teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte bei der Geschäftsstelle an, dann erhalten Sie den Zugangslink. 

Kontakt: Karina Töben, Tel: 0441-97174-52, Mail: toeben[at]arsu.de

Folgende Punkte stehen auf der Tagesordnung:

  • Aktuelle Projekte und Umsetzungsstand
  • Finanzplanung sowie Verzögerungen und Projektausfälle
  • Vorstellung von Projektanfragen
    • Errichtung einer Thalassoplattform am Planetenpad, Staatsbad Norderney
    • Surfbox „Am Januskopf“, Surfverein Norderney e. V.
    • Zukunft Inselmuseum Spiekeroog 2025, Inselmuseum Spiekeroog e. V. 
    • Sanierung Lorenzweg, Stadt Norden 
  • Besprechung zum Vorgehen der zu fassenden Förderbeschlüsse
  • Aufruf für eine Neubewerbung
    • Neues vom ML
    • Abschlussevaluierung
  • Ausblck und Sonstiges

Startschuss für „Jugend gestaltet Zukunft“

LEADER-Jugend-Kooperationsprojekt im Nordwesten startet

EU fördert Projektwochen für nachhaltiges Handeln an 12 Schulen in der Region

Rund 600 Schülerinnen und Schüler in den küstennahen Landkreisen und auf den Ostfriesischen Inseln haben Grund zur Freude: Sie dürfen sich am Kooperationsprojekt „Jugend gestaltet Zukunft in Nord-West-Niedersachsen“ der vier LEADER-Regionen ROEDE (Östlich der Ems), Nordseemarschen, Wattenmeer-Achter sowie „Wesermarsch in Bewegung“ beteiligen, und Ideen, Maßnahmen und Konzepte für die nachhaltige Entwicklung ihrer Schule und ihres Lebensumfeldes erarbeiten. Die Projektwochen an zwölf beteiligten Schulen, die nach einem Interessenbekundungs- und Auswahlverfahren im letzten Herbst den Zuschlag für die Teilnahme am Projekt bekommen haben, beinhalten Themen wie Ressourcenverbrauch, Fahrradförderung, Ernährung, Lebensmittelverschwendung, Plastikverpackungen, Kleidung, Abfallvermeidung bzw. -trennung, CO2-Ausstoß oder Mobilitätskonzepte. Das Ziel jeder einzelnen Projektwoche besteht darin, unter professioneller Betreuung eines externen Dienstleisters zu den ausgewählten Themen umsetzungsreife Maßnahmen zu erarbeiten, die sowohl im Denken und Handeln der Schülerinnen und Schüler als auch an der Schule und in der Region eine Veränderung bewirken können. Die Projektwochen sind angelegt für die Klassenstufen 8 bis 11 an unterschiedlichen Schulformen (Real-, Gesamt-, Oberschulen, Gymnasien).

Vernetztes Denken für Nachhaltigkeit – Jugendliche während einer Projektwoche

Für die Umsetzung des Kooperationsprojektes, das insgesamt mit rund 140.000 Euro durch das LEADER-Förderprogramm der Europäischen Union unterstützt wird, ist die Leibniz Universität Hannover (LUH) beauftragt. Ursprünglich waren die Projektwochen als reine Präsenzveranstaltung in den Schulen geplant, doch aufgrund der Coronasituation kann das Projektwochenformat bei Bedarf flexibel an die Bedürfnisse der Schulen durch teilweise oder vollständige Virtualisierung angepasst werden.

Hintergrund des LEADER-Kooperationsprojektes der vier Regionen waren Projektwochen in Schleswig-Holstein, die das dortige gemeinnützige Institut für Vernetztes Denken (IfVD) Bredeneek seit drei Jahren veranstaltet. Bei LEADER-Projekten spielt die Beteiligung eine große Rolle und die „Fridays for Future“-Bewegung belegt es eindrucksvoll: auch junge Menschen wollen nicht mehr nur zusehen, sie wollen ihre Zukunft selbst gestalten. Mit ihren Ideen und ihren Wertevorstellungen können Jugendliche wichtige Beiträge liefern, die Gesellschaft zu nachhaltigem Alltagsverhalten zu entwickeln.

Die erste Projektwoche startet voraussichtlich am 17. Mai an der Realschule Dornum, danach folgen über mehrere Monate gestreckt die anderen elf Schulen in den vier LEADER-Regionen.

Ansprechpartner:

Projektleitung:
Dr. Oliver Winzer, quadruplus UG, Trimelkel 26, 24536 Tasdorf
oliver.winzer@quadruplus.de, 0170-3231932

LEADER-Regionen ROEDE & Wattenmeer-Achter
Heike Brunken-Winkler, Arbeitsgruppe für regionale Struktur- und Umweltforschung, Escherweg 1, 26121 Oldenburg
brunken-winkler@arsu.de, 0441-97174-90

LEADER-Region Nordseemarschen
Ludwig Beninga, Regionalmanagement und Geschäftsstelle, Fischteichweg 7-13, 26603 Aurich
ludwig.beninga@landkreis-aurich.de, 04941-16-8040

LEADER-Region „Wesermarsch in Bewegung“,
Meike Lücke, Landkreis Wesermarsch, Poggenburger Str. 15, 269191 Brake
meike.luecke@lkbra.de, 04401-927603

Kein Stichtag im März 2021

Der Stichtag zur Einreichung von Förderanfragen am 15. März 2021 entfällt, da derzeit keine Mittel zur Verfügung stehen. 

Für die Übergangszeit 2021/2022 werden voraussichtlich zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt. Die Höhe und der Zeitpunkt sind jedoch noch unklar. 

Anfragen von Projektträgern und Interessenten können weiterhin gerne an das Regionalmanagement gerichtet werden!

Einkaufsführer „Norder Kompass“

Der Norder Kompass ist der neue Einkaufsführer für Norden. Es gibt viel zu entdecken! 

Verfügbar als Desktop-Version oder mobiler Web-Guide: www.norder-kompass.de/

Der Norder Kompass bietet Norder Unternehmen die Möglichkeit, sich gebündelt auf einer Plattform online zu präsentieren. Es dürfen alle Unternehmen im Norder Stadtgebiet (inkl. aller Stadtteile) teilnehmen, z. B. Unternehmen aus dem Einzelhandel, Dienstleistungsunternehmen, Handwerksbetriebe, Gaststätten, Unterkünfte oder Freiberufler. Machen Sie mit!

„Leben im Meer“ verlängert

Die Inselgemeinden Juist, Spiekeroog und Wangerooge werden die in 2020 begonnene Gemeinwesenarbeit „gemeinsam – statt (insel-)isoliert“ fortführen können: Das Verbundprojekt „Leben im Meer 2.0“ wurde von der LAG Soziale Brennpunkte Niedersachsen e.V. ausgewählt und wird ab 2021 eine dreijährige Förderung erhalten.

Mit der Förderung wird das Projekt „Leben im Meer“ fortgeführt, das Anfang 2020 gestartet ist. In jeder Inselkommune wurde eine Stelle für Gemeinwesenarbeit geschaffen. Die sogenannten Insellotsinnen unterstützen die Bevölkerung vor Ort bei der Entwicklung und Umsetzung von Ideen, die das gemeinschaftliche Leben stärken.

Beim Wettbewerb „Gute Nachbarschaft 2020“ sind 19 Projekte in Niedersachsen ausgezeichnet worden. Sie erhalten insgesamt eine Förderung von 4 Mio. €.

Weitere Infos unter Modellvorhaben und auf der Homepage der LAG Soziale Brennpunkte Niedersachsen e. V.

Inklusiver Erlebnispfad

Stationär und virtuell – auf Langeoog

Stationärer und virtueller inklusiver „Erlebnispfad Wattenmeer“ auf Langeoog

Projektträger: Kubus e. V. 
Umsetzungszeitraum: 2020-2022
Projektkosten: 175.000€
LEADER-Förderung: 115.000€ (65%)
Projektstatus: abgeschlosssen

Die Themen Barrierefreiheit und Inklusion haben auf Langeoog als barrierefreie Ferienregion eine große Relevanz. Unter den 250.000 Gästen sind viele Menschen mit Behinderungen aller Altersklassen. Mit dem Projekt wurdw das Thema „Leben im Weltnaturerbe“ gezielt inklusiv für alle erlebbar und erfahrbar gemacht werden und Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Behinderung schaffen. 

Dafür wurden Stationen auf der ganzen Insel umgesetzt, an denen Informationen zum Thema Insel im Weltnaturerbe in unterschiedlicher Form präsentiert werden. Dazu zählen Tafeln, Aktionen, Führungen und eine begleitende App, die unterschiedlichste Einschränkungen berücksichtigt. Virtuelle Hilfsmittel wie Filme, Bilder, Klänge und Erzählungen werden zielgruppengerecht eingesetzt. Damit wird ein ganzheitlicher Zugang zum Thema Welterbe für Alle geschaffen. Ergänzend dazu wird ein saisonales inklusives Freizeitangebot mit Führungen angeboten. 

Was genau die App kann und was man mit der „WattApp“ auf der Insel Langeoog erleben kann, zeigt der App-Entwickler.

 

Die Infotafeln des Erlebnispfades (Auswahl)

Fotos vom begleitenden Theaterprojekt. Die Figuren und Inhalte sind an die Inhalte der Stelen/Tafeln angelehnt. Die Kinder haben die Kostüme zu dem Stück selbst entworfen und das Stück für Gäste und auf Anlässen wie z.B. Schulfest aufgeführt. Alles, Planung, Technik, Organisation, T-Shirt-Druck wurde mit unserer Unterstützung weitgehend von Eltern und Kindern selbst organisiert. Für eine bessere Akustik während der Aufführung draussen bekommen die Gäste Kopfhörer.Während der Aufführung wurde mehrfach der Standort gewechselt. Wechselten die SchauspielerInnen den Standort, bekamen die Gäste, die den Schauspielern folgten, während der kurzen Wechselpausen über die Headsets von einer Sprecherin Wissenswertes über die Insel vermittelt.

Parkneugestaltung

im Zentrum auf Borkum

Neugestaltung des Parks in der Bismarckstraße

Projektträger: Nordseeheilbad Borkum GmbH
Umsetzungszeitraum: 2020-2022
Projektkosten: 325.000€
LEADER-Förderung: 200.000€ (65%)
Projektstatus: abgeschlossen

Die Bismarckstraße ist die Hauptverbindung zwischen historischem Stadtkern und Strand. Ziel des Projektes war die Gestaltung eines Parks an dieser stark frequentierten Straße (Hauptgeschäfts- und Gastronomiestraße) zur optimalen Nutzung durch die Öffentlichkeit. Dafür war eine Neustrukturierung des Geländes erforderlich.

Zuvor handelte es sich bei dem Gelände um eine brach liegende Grünfläche. Durch die Entwicklung zu sehr trockenen und heißen Sommern hatten sich zum Teil offene Sandflächen gebildet. Dies führte in Verbindung mit dem Wind zu vermehrtem Standflug. Ziel war zudem eine Attraktivierung dieses Ortsteils für Touristen und Einheimische. Außerdem galt es, die Zweckentfremdung des Geländes (Abstellen von Fahrrädern, Nutzung als Hundeklo) zu unterbinden.

Im Rahmen der Funktionszuordnung dieses Geländes wurde ein Park unter der Berücksichtigung der inseltypischer Vegetation und Materialien gestaltet. Dieser enthält Spiel- und Ruhezonen, die unter dem Gesichtspunkt der Familienfreundlichkeit die Aufenthaltsqualität erhöhen und im Rahmen des ISEK in ein gestalterisches Gesamtkonzept des südlichen Kurviertels einfließen. Dabei war eine Anpassung an sich ändernde Wetterbedingungen Voraussetzung.

Gesundheitsnetzwerk

Strategische Zukunftsausrichtung in Norden

Norder Gesundheitsnetzwerk – Strategische Zukunftsausrichtung

Projektträger: Stadt Norden 
Umsetzungszeitraum: 2021-2022
Projektkosten: 120.000 €
LEADER-Förderung: 77.000 €
Projektstatus: abgeschlossen

Die Norder Gesundheitswirtschaft ist elementar für die Daseinsvorsorge. Sie stellt sowohl einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor als auch Standortfaktor zur Fachkräftegewinnung dar. Eine besondere Herausforderung der Region ist die medizinische Versorgung von Touristen und Insulanern sowie die regionale demographische Entwicklung.

In diesem Projekt wurden die verschiedenen Gesundheitsbereiche miteinander vernetzt und dadurch Abläufe optimiert. Ein gemeinsames Netzwerk bietet die Möglichkeit, dass Synergieeffekte genutzt werden können und die Energie in eine gemeinsame Struktur mit langfristigen Zielen gelegt werden kann. Damit soll langfristig die medizinische und pflegerische Versorgung sichergestellt werden.

In einem Vorläuferprojekt wurde dieser Bedarf mit Unterstützung der Hochschule Emden/Leer unter Beteiligung der Gesundheitswirtschaft ausgewiesen. 

Kontakt zum Netzwerk

Wuppdi – Dünenbewegungspark

Bewegung und Dünenerlebnis auf Baltrum

Wuppdi (platt: Beweg dich!) – ein Dünenbewegungs- und Erlebnispark

Projektträger: Inselgemeinde Baltrum 
Umsetzungszeitraum: 2020-2021
Projektkosten: 300.000 €
LEADER-Förderung: 195.000 €
Projektstatus: abgeschlossen

Auf Baltrum gibt es derzeit nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten, ganzjährig Gleichgewicht, Ausdauer und Kraft zu trainieren. Von Anfang April bis Ende Oktober steht die Turnhalle weder für Schule noch Vereine zur Verfügung. Im Winter wiederum ist das Kurmittel‐ und Physiotherapiezentrum nur eingeschränkt geöffnet. Doch Bewegung ist Dreh‐ und Angelpunkt für die Gesundheit, nicht nur für die körperliche, sondern auch für die psychische und seelische, bis hin zur Demenzprophylaxe.

Eine Möglichkeit, sich rund um die Uhr und zu jeder Jahreszeit gezielt und auch spielerisch betätigen zu können, ist auf der Insel dringend nötig. Deswegen haben sich die Gemeinde und einige Baltrumer Vereine zusammen geschlossen. Geplant ist ein ansprechender Bewegungspark in den Dünen, der dazu einlädt, sich auf ungewohnte Art und Weise spielerisch zu bewegen. Es geht um ein Dünen‐Erleben mit allen Sinnen, nicht nur ein Erklären aus der Ferne. Dahinter steht das Verständnis, dass man etwas nur als schützenswert erachten kann, was man nicht nur kognitiv, sondern mit allen Sinnen erfahren und erleben konnte. Begleitet wird diese Dünenerfahrung von „Dünamischen Führungen“, die das Team des Nationalparkhauses Baltrum erarbeiten und in der Saison durchführen wird.

LAG beschließt Förderung von vier Projekten

Dieses Mal profitieren Baltrum, Langeoog, Borkum und Norden von LEADER-Fördermitteln

Vier Projekte sollen gefördert werden. Dies beschloss die Lokale Aktionsgruppe der LEADER-Region Wattenmeer-Achter am 16.06.2020 in der vorerst letzten Auswahlrunde. „Eingegangen waren weit mehr Projektanfragen, jedoch standen zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr genug Fördermittel für die vielen guten Projekte zur Verfügung“, so Frau Brunken-Winkler vom Regionalmanagement. „Wir freuen uns aber, die vier ausgewählten Projekte unterstützen zu können.“

Die Gemeinde Baltrum möchte zusammen mit den vier Baltrumer Vereinen Gode Tied, dem Kultur- und Sportverein, dem Verein Tidenhus und dem Verein Baltrum Aktiv einen Bewegungspark in den Dünen verwirklichen. Da vor allem in den Wintermonaten die Möglichkeiten für sportliche Aktivitäten stark eingeschränkt sind, soll mit „Wuppdi“ (Beweg dich) für Ausgleich gesorgt werden. Gleichgewicht, Ausdauer und Kraft sollen auf diesem öffentlich zugänglichen Bewegungsparcours trainiert werden können. Und die verschiedenen Möglichkeiten sollen natürlich sowohl für die Inselbewohner wie auch für die Gäste ganzjährig nutzbar sein. Der Dünenbewegungspark wird Möglichkeiten für Calisthenics-Fans, mobilitätseingeschränkte Personen, Schulklassen und Erholungssuchende vorhalten – ganz nach dem Motto – Bewegung schützt vor geistigem und körperlichem Einrosten. Neben der Gesunderhaltung ist das Dünen-Erleben mit allen Sinnen Ziel des Projektes, nicht nur ein Erklären aus der Ferne. Da der Park maßgeschneidert für den Standort ist, finden keine großen Eingriffe statt. Die LAG wird die Maßnahme mit bis zu 195.000 € bezuschussen.

Ein inklusiver Erlebnispfad zum Thema Weltnaturerbe Wattenmeer soll auf Langeoog entstehen. Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen stehen in diesem Projekt im Fokus. Kubus e. V. plant dafür Stationen auf der ganzen Insel, an denen Informationen zum Thema Insel im Weltnaturerbe in unterschiedlicher Form präsentiert werden. Dazu zählen Tafeln, Aktionen, Führungen und eine begleitende App, die unterschiedlichste Einschränkungen berücksichtigt. Virtuelle Hilfsmittel wie Filme, Bilder, Klänge und Erzählungen werden zielgruppengerecht eingesetzt. Damit soll ein ganzheitlicher Zugang zum Thema Welterbe für Alle geschaffen werden. Ergänzend dazu wird ein saisonales inklusives Freizeitangebot mit Führungen angeboten. Die LAG wird die Maßnahme mit bis zu 115.000 € bezuschussen.

Auf Borkum soll der Park an der Bismarckstraße umgestaltet werden. Derzeit handelt es sich um eine weitestgehend brachliegende Grünfläche, die an der Hauptgeschäftsstraße mit starkem gastronomischem Angebot und damit großem Besucherandrang liegt. Damit die Fläche in Zukunft besser genutzt werden kann, ist eine Neustrukturierung des Geländes erforderlich. In diesem Rahmen soll ein Park mit Spiel- und Ruhezonen gestaltet werden, unter Berücksichtigung inseltypischer Vegetation und Materialien. Damit werden die Familienfreundlichkeit und Aufenthaltsqualität erhöht. Insgesamt wird sich der Park in das gestalterische Gesamtkonzept des südlichen Kurviertels einfügen. Die LAG wird die Maßnahme der Nordseeheilbad Borkum GmbH mit bis zu 200.000 € bezuschussen.

Langfristig die medizinische und pflegerische Versorgung sicherstellen – das ist Ziel des Projektes „Norder Gesundheitsnetzwerk“ der Stadt Norden. Die Gesundheitswirtschaft ist elementar für die Daseinsvorsorge. Sie stellt sowohl einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor als auch Standortfaktor zur Fachkräftegewinnung dar. Eine besondere Herausforderung für die Stadt Norden liegt zusätzlich darin, dass sie mit dem Stadtteil Norddeich und der dort rasant sich entwickelten touristischen Entwicklung, sowohl die medizinische Versorgung von Einheimischen wie auch von Touristen und Insulanern übernehmen muss. Die regionale demographische Entwicklung mit der Zunahme an Älteren und den Abwanderungstendenzen junger Leute, wirkt sich zusätzlich aus. In diesem Projekt sollen deshalb die verschiedenen Gesundheitsbereiche stärker miteinander vernetzt und dadurch Abläufe optimiert werden. In einem Vorläuferprojekt wurde dieser Bedarf mit Unterstützung der Hochschule Emden/Leer unter Beteiligung der hiesigen Gesundheitswirtschaft ausgewiesen. Die LAG wird die Maßnahme mit bis zu 77.000 € bezuschussen.

Seit 2014 hat die LAG Wattenmeer-Achter die Förderung von 33 Projekten mit insgesamt 2 Mio. € Fördermitteln beschlossen und damit eine Investitionssumme von rund 4,5 Mio. € generiert.

9. LAG-Sitzung am 16. Juni 2020

Die nächste Sitzung des Wattenmeer-Achters findet am 16. Juni 2020 von 10.45 Uhr bis ca. 15.00 Uhr in der Turnhalle am Jahnplatz des Ulrichsgymnasium in Norden statt (Im Stuvert 25, 26506 Norden). 

Die Sitzung ist öffentlich und steht generell allen Interessierten offen, die Teilnehmerzahl ist aufgrund der derzeitigen Situation allerdings begrenzt. Damit die Einhaltung der Hygienevorschriften sichergestellt werden kann, ist deshalb eine Anmeldung bis zum 15.06.2020 bei der Geschäftsstelle zwingend erforderlich. Kontakt: Karina Töben, toeben[at]arsu.de, 0441-97174-52

Folgende Punkte stehen auf der Tagesordnung: 

– Projektstände und Umsetzungsstand sowie Finanzplanung
– Besprechung und Beschlussfassung der eingegangenen Projektanträge
– Weiterführung der Förderperiode/Übergangsphase
– Sonstiges

Bei der Sitzung wird die LAG insbesondere über die Förderanfragen der Projekte entscheiden, die zu dem Stichtag 15.03.2020 eingegangen sind. Insgesamt werden acht Projekte vorgestellt:

– Aufbau eines Gesundheitsnetzwerkes (Norden)
– Neugestaltung des Bismarckplatzes (Borkum)
– Anschaffung einer mobilen Pumptrack-Anlage (Borkum)
– Konzepterstellung „Nachhaltiges Kurhaus“ (Juist)
– Anlage eines botanischen Inselgartens auf dem Gelände des Nationalparkhauses WattWelten (Norderney)
– Errichtung eines Bewegungsparks in den Dünen (Baltrum)
– Erarbeitung eines stationären und virtuellen inklusiven Erlebnispfades (Langeoog)
– Sanierung des historischen Rettungshauses (Spiekeroog)

Förderbedingungen attraktiver

Die Förderbedingungen für Projekte wurden angepasst und sind nun noch attraktiver. Damit gelten ab sofort folgende Fördersätze:

Grundförderung: 65 %
Partnerprojekte: 75 %
Gemeinschaftsprojekte: 80 %
Kooperationsprojekte: 80 %

Die Höchstfördersumme pro Projekt wurde auf 200.000 € erhöht.  

Die Änderungen wurden in der letzten LAG-Sitzung beschlossen und nun vom ML genehmigt. 

Jugendbeteiligung

Vernetztes Denken zur Lösung komplexer Nachhaltigkeitsprobleme

Jugend gestaltet Zukunft in Nord-West-Niedersachsen

Kooperationsprojekt mit der LAG Roede, der LAG Nordseemarschen und der LAG Wesermarsch in Bewegung

Projektträger: Institut für Vernetztes Denken Bredeneek gUG
Umsetzungszeitraum: 2020-2022
Projektkosten: 167.000 €
LEADER-Förderung: insg. 125.000€, davon ca. 31.000 € LAG Wattenmeer-Achter
Projektstatus: abgeschlossen

Die „Fridays for Future“-Bewegung macht es deutlich: Jugendliche wollen nicht mehr länger nur zusehen, wie über die Welt entschieden wird, sondern selbst aktive Mitgestalter/-innen der Zukunft sein!

Genau dies ermöglicht das Projekt: Es werden Projektwochen an 15 verschiedenen Schulen mit jeweils 2 Schulklassen (Klassenstufe 9 bis 11) durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler (SuS) reflektieren dabei konkrete Herausforderungen aus der Region kritisch und systemisch und entwickeln anschließend eigene Lösungsvorschläge. Diese werden den politischen Entscheidungsträger und der Öffentlichkeit präsentieren.

Die Oberthemen, die im Rahmen der Projektwochen behandelt werden können, sind Nachhaltige Daseinsvorsorge, Nachhaltigkeit und Klimaschutz im ländlichen Raum. Die konkret zu bearbeitenden Themen geben die LEADER-Regionen vor. So könnten die SuS z.B. Konzepte zur Förderung der nachhaltigen Mobilität (Stichworte ÖPNV, E-Mobilität, Sharing, die
Schaffung einer Rad-Region etc.) und regionaler Produkte oder zur Gestaltung einer „plastikfreien“ Region sowie zur Sicherstellung der Versorgungssicherheit im ländlichen Raum gestalten. Die nachhaltige Gestaltung der eigenen Schulen wäre ein weiteres Themenbeispiel. Die SuS sollen ganz bewusst dazu aufgerufen werden, auch das eigene Alltagsverhalten kritisch zu hinterfragen und zu verändern.

Im Rahmen der Projektwoche nutzen die SuS „Vernetztes Denken“ als Methode.


Mit der Durchführung des Projektes wurde das Institut für Didaktik der Naturwissenschaften der Leibniz Universität Hannover mit den Partnern ilsa Coaching, Consulting Kai Neumann und quadruplu UG beauftragt. Das Interessensbekundungsverfahren für die Schulen ist abgeschlossen. Die erste Projektwoche wird voraussichtlich im März 2021 stattfinden.


Das Projekt ist mittlerweile so gut wie abgeschlossen. In der Region Wattenmeer-Achter fanden folgende Projektwochen statt:

– Inselschule Borkum: April 2022

– KGS Norderney: Juni 2022

– Ulrichsgymnasium Norden: Juli 2022

Der nachstehende Film gibt einen Einblick in das Projekt und insb. in die Projektwoche am Ulrichsgymnasium in Norden.

Quelle: IfvD

Hundeauslaufplatz

auf Juist

Verbesserung und Attraktivierung des Hundeauslaufplatzes für Insulaner und Gäste

Projektträger: Kurverwaltung Juist
Umsetzungszeitraum:
2020-2021
Projektkosten: 64.000 €
LEADER-Förderung: 32.000 €
Projektstatus: abgeschlossen

Der Hundeauslaufplatz ist für die Hundehaltung auf der Insel von besonderer Bedeutung, da er der einzige Ort auf der Insel ist, wo Hundehaltende – sowohl Insulaner als auch Gäste – ihre Hunde während der Zeit des Leinenzwangs frei herumlaufen lassen können. Für eine hundegerechte Haltung ist er somit absolut bedeutsam. 

Der Hundeauslaufplatz liegt am Ostende des Dorfes direkt am Deich. Ein kleiner unbefestigter Weg führt zum Hundeauslaufplatz. Dieser Weg wurde im Zuge der Attraktivierung gepflastert und mit Licht versehen. Der Hundeauslaufplatz verfügt eine Fläche von ca. 10.000 m2. Er war in keinem guten Zustand. So musste der Platz geglättet und Löcher gefüllt werden. Der Zaun musste teilweise repariert werden und eine neue Tür eingesetzt werden. Neben der Rasenfläche wurden am Zaum außerhalb des Hundeauslaufplatz inseltypischen Pflanzen-, Gräser- und Sträucher gepflanzt. In den Büschen und Hecken sollen Insekten und weitere Kleintiere Schutz und einen geeigneten Lebensraum finden.

Um den Hundeplatz für die Hunde attraktiver zu gestalten, wurden einige Spielgeräte für Hunde aufgestellt. Um einen Schutz vor Regen für die Hundehaltenden und die Hunde am Hundeauslaufplatz zu ermöglichen, wurde eine Schutzhütte errichtet. Des Weiteren wurden Infotafeln zur Nutzung des Hundeauslaufplatzes angebracht.

Der Platz ist ganzjährig 24 Stunden kostenfrei geöffnet. Die Pflege des Hundeauslaufplatzes geschieht gemeinsam durch die Kurverwaltung und die Interessengemeinschaft Hund. Durch die Interessengemeinschaft werden auf dem Hundeauslaufplatz auch neue Angebote für Einheimische und Gäste ermöglicht.

 

Fachkräftesicherung

auf den Ostfriesischen Inseln

Jobs on Islands (J.O.I.N.) – Projekt zur Verringerung des Fachkräftemangels auf den Inseln

Projektträger: Inselgemeinde Wangerooge – Gemeinschaftsprojekt aller sieben Inseln
Umsetzungszeitraum: 2021/2022
Projektkosten: 100.000 €
LEADER-Förderung: 70.000 €
Projektstatus: abgeschlossen

Der Mangel an Fachkräften auf den Inseln bedroht deren wirtschaftliche Existenz dramatisch. Insbesondere das Hotel- und Gaststättengewerbe sucht dringend Mitarbeiter, die notwendig sind, um den Qualitätsstandard aufrecht zu erhalten und das touristische Angebot sicherzustellen. Ähnliche Erfahrungen machen gegenwärtig die ortsübliche Dienstleistungsbranche, aber insbesondere hiesige Handwerksbetriebe und die öffentliche Verwaltung. Vorgesehen ist, dass die Inselvertreter mit weiteren Fachleuten eine Kampagne und/oder optimierten Prozess zur Generierung von Fachkräften für die Inseln entwickeln. Das Projekt wird durch die Jade Hochschule, Fachbereich Tourismus, sowie die Agentur für Arbeit/Personalrecruitment, die IHK und die Dehoga begleitet.

Ziel ist es, messbar und nachhaltig Fachkräfte auf den Inseln anzusiedeln.

„Erzähl doch mal…“

Insulare Zeitgeschichte und Inselentwicklung auf Spiekeroog

Sicherung und Darstellung von insularer Zeitgeschichte und Inselentwicklung im Spannungsfeld der Nachhaltigkeit

Projektträger: Kulturstiftung Spiekeroog
Umsetzungszeitraum: 2020-2021
Projektkosten: 90.000 €
LEADER-Förderung: 45.000 €
Projektstatus: abgeschlossen

Im Mittelpunkt des Projektes steht zum einen das Festhalten von Erinnerungen, insularer Zeitgeschichte, Traditionen und „Anekdoten“ ausgewählter Insulanerinnen und Insulaner und zum anderen die Würdigung der älteren Insulaner und Zeitzeugen durch die Herstellung einer Öffentlichkeit für Inselgeschichte.

Gerade auf den kleineren Inseln werden vermutlich nie wieder Menschen für „ihr ganzes Leben“ auf der Insel wohnen, leben und arbeiten. Das insulare Leben der Nachkriegszeit ist bisher nur unzureichend dokumentiert und wird Gefahr laufen, verloren zu gehen. Das bisher gelebte Prinzip der mündlichen Überlieferung greift heute nur noch begrenzt, da die nachfolgenden Generationen oftmals Spiekeroog als Lebensmittelpunkt verlassen und somit keine Weitergabe oder „Nutzung“ der Erfahrungen stattfindet. Vorausschauend soll unter Berücksichtigung dieser Entwicklung proaktiv gehandelt werden. Durch eine Archivierung dieses Kulturgutes wird erwartet, dass wertvolle Impulse für die aktuelle Inselentwicklung in allen Aspekten der Nachhaltigkeit gewonnen werden. Dazu gehört es auch, Einblicke in den Tourismus von früher zu gewinnen, um für den Tourismus der Zukunft zu lernen. Das Spannungsfeld Tourismus vs. Einheimischer wird dabei gesondert beleuchtet.

Durch das Öffentlich machen der Lebensgeschichte der älteren Insulanerinnen und Insulaner wollen wir uns Rückbesinnen, womit die regionstypische kulturelle Identität gestärkt und nach außen kommuniziert werden soll. Es handelt sich um einen Beitrag zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung, indem bei der Bevölkerung, den regionalen Akteuren und den Gästen ein Bewusstsein für das insulare Leben und Wirken im Weltnaturerbe geschaffen wird. Dabei nutzt das Projekt die stärkere Nachfrage und die Werbewirksamkeit des Weltnaturerbes und konzentriert sich auf die Gästegruppe, die Interesse an der regionalen Identität ihres Urlaubsortes zeigt. Aus der Retrospektive wird ein „maßvoller“ Umgang mit dem Tourismus beleuchtet, es werden sich daraus Lerneffekte für künftige Inselentwicklungen in allen Bereichen der Nachhaltigkeit ergeben.

Weitere Infos zum Projekt unter www.kulturstiftung-spiekeroog.de

Modernisierung der Schießanlage

Neue Technik im Schützenverein Wangerooge

Modernisierung der Schießanlagen des Schützenvereins auf Wangerooge zur Attraktivitätssteigerung, Nachwuchsgewinnung und Inklusion

Projektträger: Schützenverein Nordseeheilbad Wangerooge von 1994 e. V.
Umsetzungszeitraum: 2020
Projektkosten: 14.000 €
LEADER-Förderung: ca. 6.000 €
Projektstatus: abgeschlossen

Stillstand ist Rückstand. Daher wollte der Verein die vier herkömmlichen Papierscheibenzuganlagen auf elektronische Schussauswertung mit Lichtpunktanlagen umrüsten. 

Mit der elektronischen Schussauswertung entfällt nun das manuelle Zurückholen und Austauschen der Papierscheibe. Die Anlage ermöglicht es, sofort nach der Schussabgabe, den Treffer auf einem Tablett dem Schützen zu zeigen. Er kann seine Serie durchschießen ohne Konzentrationsverlust.

Darüber hinaus ermöglicht die ungefährliche Lichtpunktanlage, die die Bleigeschosse ersetzt, eine bessere Kinder- und Jugendarbeit und damit auch die Nachwuchsförderung, aber auch die Teilnahme von Personen mit Handicap. 

 

 

Wattenmeer-Achter in Schulbuch

Die Inselgemeinde Juist und der Wattenmeer-Achter finden im Schulbuch „Diercke GY SH 2016 – SB 3“ (978-3-14-115032-2) für den Geografieunterricht Berücksichtigung, das derzeit erarbeitet wird. Es handelt sich um ein Schulbuch der Westermann Gruppe.

Inhaltlich geht um eine Klimaabgabe auf Juist und wie viel man bereit wäre zu bezahlen. In diesem Zusammenhang wird auch aufgezeigt, dass die Ostfriesischen Inseln und die Stadt Norden sich gemeinsam nachhaltig entwickeln wollen und dafür erfolgreich LEADER-Mittel eingeworben haben. 

Der Beitrag im Schulbuch steht zum Download bereit. Aus urheberrechtlichen Gründen wurden einige Fotos entfernt. 

Klimaabgabe auf Juist

Fortbildung: Historische Handwerkstechniken

Schulung von Handwerkern und Gebäudeeigentümern

Fortbildung von Handwerkern in historischen Gewerken und Beratung von Gebäudeeigentümern

Kooperationsprojekt mit der LAG Region Östlich der Ems und der LAG Nordseemarschen

Projektträger: Stiftung Kulturschatz Bauernhof, Monumentendienst
Umsetzungszeitraum: 2019-2021
Projektkosten: 60.500€
LEADER-Förderung: 45.500€ (75%)
Projektstatus: abgeschlossen

Mit Hilfe von unterschiedlichen Workshops (Theorie und Praxis) wurde auf die Besonderheit der historischen Baukultur in den LEADER-Regionen und die damit verbundenen historischen Handwerkstechniken eingegangen. Die teilnehmenden Handwerker und Gebäudeeigentümer erhielten einen tiefen Einblick in die verwendeten Materialien und die Anwendung der entsprechenden Techniken in der historischen Bausubstanz. Diese Kenntnisse sind für den Erhalt der historischen Gebäude in den Regionen dringend notwendig. Die Teilnehmer erhielten einen Überblick der Techniken und Materialien, um somit die Besonderheit und vor allem die Notwendigkeit der historischen Handwerkskunst kennen zu lernen.

Nächster Stichtag: 15.03.2020

Die nächste Sitzung der LAG-Wattenmeer-Achter findet voraussichtlich im April/Mai 2020 statt. Der nächste Stichtag, bis zu dem Förderanfragen für diese Sitzung gesammelt werden, ist der 15. März 2020, bzw. der 16. März als erster Werktag danach.

Interessierte können sich gerne frühzeitig für eine unverbindliche und kostenlose Beratung an Frau Brunken-Winkler oder Frau Nahrath vom Regionalmanagement wenden.
https://wattenmeer-achter.de/wm8/kontakt

LAG beschließt Förderung von 6 Projekten

Sechs Projekte – sechs Themen – sechs Mal LEADER-Förderung i. H. v. insg. 216.500 €

Bei der 8. Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe der LEADER-Region Wattenmeer-Achter in Neuharlingersiel am 25. November 2019 wurden die Projekte wurden vorgestellt, intensiv diskutiert und alle von der LAG befürwortet. Damit ist der Weg für die LEADER-Förderung geebnet, die die Projektträger nun beim Amt für regionale Landesentwicklung in Aurich beantragen können.

Bei dem Projekt „Fachkräftesicherung „Jobs on Islands“ handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt aller sieben Ostfriesischen Inseln unter der Federführung der Kurverwaltung Nordseeheilbad Wangerooge. Die Inseln wollen den Mangel an Fachkräften, der die wirtschaftliche Existenz der Inseln bedroht, gemeinsam ins Visier nehmen. Vorgesehen ist bei diesem Projekt, dass die Inseln gemeinsam mit der Jade Hochschule die aktuelle Situation analysieren, um auf dieser Grundlage Lösungsansätze zu erarbeiten. Darüber hinaus soll das Personalmarketing mit externer Unterstützung verbessert werden. Ziel ist es, messbar und nachhaltig Fachkräfte auf den Inseln anzusiedeln. Die LAG Wattenmeer-Achter wird das Projekt mit 70.000 € bezuschussen.

Im Rahmen des Projektes Jugend gestaltet nachhaltige Zukunft des Instituts für Vernetztes Denken Bredeneek gUG aus Schleswig-Holstein sollen Projektwochen an Schulen durchgeführt werden. Die Schülerinnen und Schüler sollen konkrete Herausforderungen aus der Region kritisch und systemisch reflektieren und anschließend eigene Lösungsvorschläge entwickeln und diese den politischen Entscheidungsträger und der Öffentlichkeit präsentieren. Das Projekt ist als Kooperationsprojekt mit den benachbarten LEADER-Regionen Nordseemarschen, Fehngebiet, Wesermarsch in Bewegung und unter der Leadpartnerschaft von der Region östlich der Ems geplant. Vorbehaltlich der Förderzusage durch die Partnerregionen wird die LAG Wattenmeer-Achter die Maßnahme mit rund 31.000 € bezuschussen.

Das Projekt „Erzähl doch mal“ der Kulturstiftung Spiekeroog dreht sich um die insulare Zeitgeschichte: Anhand von Zeitzeugeninterviews sollen die Erinnerungen, Traditionen und „Anekdoten“ der Insulanerinnen und Insulaner auf Spiekeroog festgehalten und anschließend in einer Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert werden. Darüber hinaus sollen die älteren Insulaner mit ihren Beiträgen und wertvollen Impulsen für die aktuelle Inselentwicklung entsprechend gewürdigt werden. Die LAG Wattenmeer-Achter wird die Maßnahme mit 45.000 € bezuschussen.

Der Schützenverein Wangerooge möchte die Schießstände, die noch eine Papierscheibenzuganlage haben, auf elektronische Schussauswertung umrüsten. Die Modernisierung der Schießanlage ist unter anderem für die Ausrichtung von Wettkämpfen erforderlich und ermöglicht auch Menschen mit Handikap und Jugendlichen die Ausübung dieses Sports. Die LAG Wattenmeer-Achter würdigt den Einsatz des Vereins für das Inselleben und als Angebot für die Gäste und wird die Maßnahme mit 6.000 € bezuschussen.

Die Nordseeheilbad Borkum GmbH möchte an der Ronden Plate durch „sanfte“ Besucherlenkung den Schutz der Dünenvegetation, der Vermeidung von zunehmender Biotopzerschneidung und der Zurücknahme von Störungen auf die Strandbrüter durch den Bau eines Laufdielenweges erreichen. Ein wichtiges Ziel hierbei ist eine konfliktarme touristische Weiterentwicklung des Strandes im sensiblen Naturraum des Nationalparks. Alle Maßnahmen erfolgen unter Berücksichtigung und im Einklang mit den Schutzzielen des Nationalparks und des Weltnaturerbes Wattenmeer. Die LAG Wattenmeer-Achter wird die Maßnahme mit rund 31.500 € bezuschussen.

Durch das Projekt der Attraktivierung des Hundeauslaufplatzes auf Juist werden die Bedingungen für Hunde und für die Hundehalter sowohl von der Insel, wie auch für die Gäste verbessert. In der Zeit des Leinenzwanges können Sie nur auf einem Hundeauslaufplatz frei herumlaufen. Der vorhandene Platz ist weder barrierefrei, noch attraktiv genug, um ihn zu nutzen. Der Platz soll neu gestaltet, mit einem Zaun abgesichert und mit inseltypischer Vegetation abgeplanzt werden. Die Anlage von Hundeauslaufplätzen wird sowohl von der hundehaltenden Inselgemeinschaft, wie auch der Nationalparkverwaltung positiv gesehen, werden doch die Hundeausläufe gelenkt und aus den sensiblen Inselgebieten herausgehalten. Die Insel Juist reagiert damit auch auf die zahlreicher werdenden Gäste, die mit Hund anreisen. Die LAG Wattenmeer-Achter wird die Maßnahme mit 32.000 € bezuschussen.

 

Neues von der „Otto-Schülke“

Der Museumsrettungskreuzer ist mittlerweile wie geplant von Norwegen nach Bremen überführt worden. Das Schiff wird derzeit in Bremerhaven technisch in Stand gesetzt. Die ersten Maschinen laufen bereits, die Elektrik und die Ruderanlage ebenso. Im Frühjahr soll das Schiff noch von außen optisch überholt werden.

Das Tochterboot soll in den nächsten Tagen aus dem Mutterschiff genommen und nach Norderney transportiert werden. Dort soll die Restaurierung während des Winters in Eigenregie des Museumskreuzer „Otto Schülke“ e. V. restauriert.

8. LAG-Sitzung am 25.11.2019 in Neuharlingersiel

Die nächste Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe Wattenmeer-Achter findet am Dienstag, den 25. November 2019 von 11:45 bis ca. 15:00 Uhr in den Räumen des Kulturvereins Neuharlingersiel e.V. statt (Edo-Edzard-Str. 1, 26427 Neuharlingersiel).

Neben der Vorstellung der eingereichten Projektideen zum Stichtag 15.09.2019 wird in der Sitzung hauptsächlich der Umsetzungsstand sowie das Ende dieser und der Start der neuen Förderperiode thematisiert werden.

Die Sitzung ist öffentlich. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen. Wir bitten jedoch, falls möglich, um eine Anmeldung bei der Geschäftsstelle, um den Platzbedarf abschätzen zu können.

Kontakt: Karina Töben, 0441-97174-52, toeben@arsu.de

Stärkung des Einzelhandels mit Online-Präsenz

Nörder Böskupp 4.0

„Nörder Böskupp 4.0“ – Onlineplattform für Handel und Dienstleistungen

Projektträger: Stadt Norden
Umsetzungszeitraum: 2019-2020
Projektkosten: 43.000 €
LEADER-Förderung: 21.000 €
Projektstatus: abgeschlossen

„Nörder Böskupp 4.0“ ist mehr als eine regionale Online-Einzelhandelsplattform. Die Unternehmen aus dem gesamten Stadtgebiet haben die Möglichkeit sich in modernster Form zu präsentieren. Neben Unternehmensprofilen, sollen u.a. auch Öffnungszeiten, Parkplatzübersichten, Standorte von Briefkästen, Karten mit Wegebeschreibungen und Reservierungsfunktionen aufgenommen werden.

Es geht auch um die Auffindbarkeit von KMU-Betrieben, die nicht über einen eigenen Internetauftritt verfügen.

Zielsetzung ist eine klare Positionierung als Einzelhandelsstandort, mit einer großen Facette an Angeboten. Hierbei werden Anregungen aus dem Tourismus- und dem Einzelhandelsentwicklungskonzept aufgegriffen. Der Tourismusstandort Norden-Norddeich will sich hiermit im Wettbewerb etablieren und ein zusätzliches Serviceangebot schaffen. Daraus sollen eine Aktivierung der Nebensaison und das Erschließen neuer Zielgruppen resultieren.

Link zum Einkaufsführer Norder Kompass: www.norder-kompass.de

Wissenschaftsminister folgt Einladung des Wattenmeer-Achters

Über aktuelle Forschungsvorhaben an der Schnittstelle zwischen Praxis und Wissenschaft informierte sich gestern an der Jade Hochschule der niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur Björn Thümler. Eingeladen hatten die Partner der Leader-Region „Wattenmeer-Achter“.

Thümler tauschte sich mit Matthias Piszczan (Bürgermeister Spiekeroog), Marcel Fangohr (Bürgermeister Wangerooge), Heike Brunken-Winkler (Arsu GmbH), Prof. Dr. Enno Schmoll und Maike Schulte (beide Jade Hochschule) über akute Problemlagen der Inseln und der Küste aus. Gemeinsam besprachen sie Möglichkeiten, durch wissenschaftliche Begleitung und neue partizipative Forschungsmethoden praxisnahe Lösungsansätze zu entwickeln. Insbesondere der Fachkräftemangel, die Wohnraumsituation und die Sicherung der touristischen Wirtschaft standen hierbei im Fokus.

Die vollständige Pressemitteilung findet sich auf der Seite der Jade Hochschule.

Erlebnisgolf

Attraktivierung des Kurzentrums auf Spiekeroog

Neugestaltung des Außenbereichs des Kurzentrums mit Integration eines Abenteuergolfparcours

Projektträger: Nordseebad Spiekeroog GmbH
Umsetzungszeitraum: 2019-2020
LEADER-Förderung: 82.000 €
Projektstatus: abgeschlossen

In den letzten Jahrzehnten ist auf Spiekeroog mit dem Kinderspielhaus, dem Haus des Gastes, dem InselBad & DünenSpa, der Tennisanlage und dem Inselkino ein touristisches Zentrum im Bereich der Kurverwaltung entstanden. Einzig die Außenraumgestaltung des Kurzentrums wurde nicht mitentwickelt, welches 2019/2020 in Angriff genommen wurde. Auf dem Bild oben ist der ursprüngliche Zustand zu sehen.

Auf dem Kurplatz und vor dem Inselkino sind Sitzmöglichkeiten entstanden, die ein entspanntes Verweilen ermöglichen. Um den Platz inbesondere auch für Kinder und Familien attraktiv zu machen, ist ein Abenteuer-Golfparcours entstanden. Jede Bahn wurde von Künstlern individuell entworfen und mit inseltypischen Stilelementen versehen. Der Parcours ist barrierefrei gestaltet, wie auch der Rest des Kurzentrums.

Insgesamt sind 15 Bahnen entstanden, die inseltypische Elemente verarbeiten. Eine Beschreibung der einzelnen Stationen befindet sich auf der Seite der Nordseebad Spiekeroog GmbH unter https://www.spiekeroog.de/erlebnisgolf/

Museumskreuzer: Überführung und Instandsetzung

Die Reise der Otto-Schülke

Ausstellung des ehemaligen Seenotrettungskreuzers „Otto Schülke“ als Denkmal auf Norderney

Projektträger: Museumskreuzer „Otto Schülke“ e. V.
Umsetzungszeitraum: 2019-2021
Projektkosten: 178.000€
LEADER-Förderung: 85.500 € (50%)
Projektstatus: laufend

Die „Otto Schülke“ war zwischen 1969 und 1997 als Seenotrettungskreuzer auf Norderney stationiert. Nach der Ausmusterung wurde es verkauft und wurde in Norwegen stationiert. Mit einem Crowdfunding gelang es dem neu gegründeten Verein, das Schiff zurückzukaufen.

Nun muss der Kreuzer wieder nach zurück nach Norderney geholt, ertüchtigt und zum Museumsschiff ausgerüstet werden, um ihn den Norderneyer Bürgern und den Gästen präsentieren zu können: Teil des LEADER-Projektes ist die Überführung, erste Instandsetzung und Ausstellung.


Der Museumsrettungskreuzer ist mittlerweile wie geplant von Norwegen nach Bremen überführt worden. Das Schiff wird derzeit in Bremerhaven technisch in Stand gesetzt. Die ersten Maschinen laufen bereits, die Elektrik und die Ruderanlage ebenso. Im Frühjahr soll das Schiff noch von außen optisch überholt werden.

Das Tochterboot soll in den nächsten Tagen aus dem Mutterschiff genommen und nach Norderney transportiert werden. Dort soll die Restaurierung während des Winters in Eigenregie des Museumskreuzer „Otto Schülke“ e. V. restauriert.

Alle Infos zum Projekt unter www.otto-schuelke.de 

Minigolfanlage

Schlag den Ball – auf Juist.

Minigolf für Gäste und Insulaner – Attraktivierung der touristischen Infrastruktur und des örtlichen Freizeitangebotes

Projektträger: Inselgemeinde Juist
Umsetzungszeitraum: 2019-2020
Projektkosten: 172.550 €
LEADER-Förderung: 86.275 €
Projektstatus: abgeschlossen

Das Angebot des Minigolfs ist vor ca. 3 Jahren auf der Insel weggefallen. Ein neuer Minigolfplatz sollte diese Lücke schließen, um das touristische Angebot für die Gäste, aber auch das Freizeitangebot für die Insulaner, erheblich zu verbessern. Die neue Minigolfanlage ist barrierefrei zugänglich und garantiert Spaß für die ganze Familie.

Weitere Infos unter www.minigolf-juist.de

Nächster Stichtag: 15.09.2019

Die nächste Sitzung der LAG-Wattenmeer-Achter findet voraussichtlich im November 2019 statt. Der nächste Stichtag, bis zu dem Förderanfragen für diese Sitzung gesammelt werden, ist der 15. September 2019, bzw. der 16. September als erster Werktag danach.

Interessierte können sich gerne frühzeitig für eine unverbindliche und kostenlose Beratung an Frau Brunken-Winkler oder Frau Nahrath vom Regionalmanagement wenden.
https://wattenmeer-achter.de/wm8/kontakt/

7. LAG-Sitzung: LAG unterstützt 3 Projekte mit insg. 50.000 €

Neben einigen anderen Tagesordnungspunkten ging es am 14. Mai 2019 in der 7. Sitzung der LAG Wattenmeer-Achter in Norden um die Förderung von drei Projekten. Alle drei Projekte wurden von der LAG befürwortet. Somit können die Antragsteller beim Amt für regionale Landesentwicklung in Aurich Fördermittel beantragen.

Der Monumentendienst (eine Initiative der gemeinnützigen Stiftung Kulturschatz Bauernhof) möchte mit Hilfe von unterschiedlichen Veranstaltungen in Form von Workshops auf die Besonderheit der historischen Baukultur in den LEADER Regionen Wattenmeer Achter, Roede sowie Nordseemarschen und die damit verbundenen historischen Handwerkstechniken eingehen. Das Projekt „Fortbildung von Handwerkern in historischen Gewerken und Beratung von Gebäudeeigentümern“ ist als Kooperationsprojekt der genannten LEADER-Regionen geplant. Es sollen Handwerkern und Besitzern Kenntnisse von kulturhistorisch wertvollen Gebäuden in Workshops vermitteln werden, denn sie sind für den Erhalt der historischen Gebäude in der Region dringend notwendig. Durch die langjährige Erfahrung des Monumentendienstes und weiteren externen Experten auf unterschiedlichen Gebieten soll eine breite Themenvielfalt angeboten werden. Angedacht sind vier thematisch unterschiedliche Workshops. Die LAG wird die Maßnahme mit 9.438 € bezuschussen.

Das Nationalpark-Haus Baltrum ist im ehemaligen Gepäckschuppen der Reederei Baltrum-Linie, erbaut 1960, untergebracht. 1987 wurde das Haus eröffnet, aus dieser Zeit stammt im Wesentlichen noch die Innenausstattung des Hauses. Betrieben wird das Haus in einer Trägergemeinschaft aus Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland e.V., Landesverband Niedersachsen (BUND) und der Gemeinde Baltrum. Das Gebäude des NLPH wurde seit mehr als 30 Jahren baulich nicht verändert. Daraus ergeben sich am Gebäude selbst, aber auch in der Ausstattung (Ausstellungen, Infobereich, Büro, Küche, Sanitärbereich) sowie im Außenbereich erhebliche Mängel, die die Nutzbarkeit des Gebäudes als NLPH massiv einschränken und den Qualitätsanforderungen bei weitem nicht mehr genügen. Deshalb sollen das Gebäude und die Ausstattung saniert und modernisiert werden. In einem ersten Schritt ist dafür eine Vorstudie erforderlich die das Ziel hat ein Konzept für die Modernisierung und Neugestaltung des NLPH Baltrum zu entwickeln, in dem Architektur, Gestaltung von Ausstellungs-, Informations- und Veranstaltungsbereichen sowie die Rahmenbedingungen für die Bewirtschaftung und die wirtschaftliche Tragfähigkeit des Hauses optimal aufeinander abgestimmt sind und somit ein attraktives Nationalparkhaus für Besucher entsteht. Die LAG wird die Maßnahme „Vorstudie zur Modernisierung und für einen barrierefreien Ausbau des Nationalparkhauses Baltrum“ mit 19.465,43 € bezuschussen.

Bei dem Projekt „Nörder Böskupp 4.0“ der Stadt Norden haben die Unternehmen aus dem gesamten Stadtgebiet die Möglichkeit, sich in modernster Form zu präsentieren. Neben Unternehmensprofilen sollen u. a. auch Öffnungszeiten, Parkplatzübersichten, Standorte von Briefkästen, Karten mit Wegebeschreibungen und Reservierungsfunktionen in eine Online-Applikation aufgenommen werden. Dabei geht es auch um die Auffindbarkeit von KMU-Betrieben, die nicht über einen eigenen Internetauftritt verfügen. Perspektivisch ist auch eine Erweiterung um einen Online-Shop bzw. eine Schnittstelle zu bestehenden Online-Shops angedacht. Außerdem sehen die Planungen die Erstellung einer kombinierten Homepage-App-Lösung vor. Zielsetzung ist eine klare Positionierung als Einzelhandelsstandort, mit einer großen Facette an Angeboten. Hierbei werden Anregungen aus dem Tourismus- und dem Einzelhandelsentwicklungskonzept aufgegriffen. Der Tourismusstandort Norden-Norddeich will ein zusätzliches Serviceangebot schaffen. Daraus sollen eine Aktivierung der Nebensaison und das Erschließen neuer Zielgruppen resultieren. Die LAG wird die Maßnahme mit 21.500 € bezuschussen.

Multifunktionale Begegnungsstätte/ Rathauspark

im Zentrum von Langeoog

Umgestaltung des Rathausparkes zu einer multifunktionalen Begegnungsstätte

Projektträger: Inselgemeinde Langeoog
Umsetzungszeitraum: 2018-2020
Projektkosten: 200.000€
LEADER-Förderung: 100.000€ (60%)
Projektstatus: abgeschlossen

Der vorhandene Park war kaum zugänglich und durch die Beschaffenheit der tief liegenden Rasenfläche feucht und wenig nutzbar. Der Park wurde daher in seinem Niveau angehoben, zum öffentlichen Raum geöffnet und zu einem multifunktionalen Park mit platzartigem Charakter umgestaltet, in dem sich die Menschen (Bewohner und Gäste) begegnen und verweilen können. Er ist nun barrierefrei von den angrenzenden Straßen aus erreichbar. Darüber hinaus wurde der Platz ausgeweitet und der Vorplatz des Ratssaales in das Konzept eingebunden.

Der neu gestaltete Raum kann als großzügig gestalteter grüner Treffpunkt im Dorfzentrum nun auch für öffentliche Veranstaltungen, Konzerte und privat organisierte Events zur Verfügung stehen. Der Raum ist multifuntional gestaltet und dient dem Verweilen, Sonnen und Relaxen, hält aber auch erhöhten Nutzungsdruck wie z. B. durch kleinere Veranstaltungen stand.

Nebem dem alten Kastanienbaumbestand werden an der West- und Nordseite Linden gepflanzt, Rotbuchenhecken bieten zusätzlichen Wind- und Sichtschutz.

Die folgenden Fotos wurden im Juli 2020 aufgenommen:

Digitale Erweiterung der Ausstellung

Moderne Medien in der Dokumentationsstätte Gnadenkirche Tidofeld

Neuer Auftritt der Dokumentationsstätte Gnadenkirche Tidofeld: Moderner Medieneinsatz für eine zeitgemäße Bildungsarbeit und Wissensvermittlung

Projektträger: Dokumentationsstätte Gnadenkirche Tidofeld e. V.
Umsetzungszeitraum: 09/2018-06/2019
Projektkosten: 15.000€
LEADER-Förderung: 7.500€ (50%)
Projektstatus: abgeschlossen

Die Dokumentationsstätte Gnadenkirche Tidofeld hat einen einmaligen Charakter: Als bundesweit erste Institution dokumentiert sie aus persönlicher und regionaler Perspektive Flucht und Vertreibung der Deutschen aus Osteuropa und den ehemaligen deutschen Ostgebieten sowie deren Integration in die bundesdeutsche Gesellschaft. Neben der Darstellung der historischen Ereignisse geben Zeitzeugeninterviews sowie persönliche Exponate, deren Geschichten in der Ausstellung erzählt werden, Einblicke in persönliche Schicksale von Flucht, Vertreibung aber auch Integration in die hiesige Gesellschaft.

Schließlich wird mit Hilfe von Ausblicksstationen, Veranstaltungen und der Museumspädagogik eine Brücke ins Hier und Jetzt geschlagen und die Frage aufgeworfen: Wie begegnen wir Menschen, die heute aus ihrer Heimat fliehen müssen?

Um anschlussfähig zu bleiben sowie die Attraktivität der wertvollen Dauerausstellung für Tourismus und Schulen zu bewahren, ist eine technische Aufrüstung der Dauerausstellung bzw. eine zeitgemäße Medienpädagogik unerlässlich.

Die Förderung ermöglicht, dass Besucherinnen und Besucher sowie Schülerinnen und Schüler die Ausstellung mit mobilen Endgeräten begehen und entdecken können. Die Anschaffung von etwa 10-15 mobiler Endgeräte (Smartphones oder Tablets) war also Voraussetzung. Dazu gehört – des Weiteren – die Integration von QR-Codes, um neue und ergänzende multimediale und audiovisuelle Ausstellungsinhalte erreichen zu können. Diese wurden anwendungsbezogenen Microsites hinterlegt, sodass sich die Inhalte gleichzeitig auch für die externe Museumspädagogik nutzen lassen.

Internetauftritt der Dokumentationsstätte Gnadenkirche Tidofeld: https://gnadenkirche-tidofeld.org/

Quelle: Dokumentationsstätte Gnadenkirche Tidofeld e.V.

Steg ins Wattenmeer

Barrierfrei ins Norderneyer Watt

Steg ins Wattenmeer

Projektträger: Staatsbad Norderney GmbH
Umsetzungszeitraum: 2018-2020
Projektkosten: 123.000€
LEADER-Förderung: 55.000€ (50%)
Projektstatus: abgeschlossen

Die Insel Norderney verfolgt die Konzeption, bis zum Jahre 2020 die bekannteste Thalasso-Destination in Europa zu werden. Durch den „Steg ins Wattenmeer“ soll diese Philosophie konsequent weitergeführt werden. So soll auch dieser Bereich im Weltnaturerbe Wattenmeer zukünftig für Menschen mit einem Handicap oder Familien mit Kindern erschlossen werden. Menschen mit Handicap, generell älteren oder gehbehinderten Urlaubern können dabei den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer quasi betreten und ihm ganz nah sein.

Der bestehende Salzwiesenlehrpfad wird durch den zukünftigen „Steg ins Wattenmeer“ in Hafennähe ergänzt werden.


Der Steg ist mittlerweile fertig gestellt!

Kap Norderney erhält darc award

Beim internationalen Lichtarchitektur-Wettbewerb „darc awards“ wurde die Beleuchtung des Seezeichens mit dem 3. Platz in der Kategorie „Beste Außenbeleuchtung“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung zeigt es deutlich: Das Kap Norderney als historischer Leuchtturm ist über die Weltmeere hinweg sichtbar geworden.

Die Lichtplanung wurde durch das Diepholzer Büro OC|Lichtplanung erstellt.

Über 400 weltweite Projekte wurden bei den diesjährigen darc awards eingereicht und von mehr als 7.000 Lichtdesignern, Architekten, Innenarchitekten und Herstellern aus aller Welt bewertet. Die Preisverleihung fand am 6. Dezember in London statt.

Die Außenanlagen des Kaps wurden über LEADER gefördert.

Weitere Infos zum Wettbewerb: https://darcawards.com/architectural/the-cape-germany/

300.000 € für Barrierefreiheit, Fachkräftesicherung und touristische Infrastruktur

Um die Förderung von vier Projekten ging es am 04. Dezember bei der 6. Sitzung der LAG Wattenmeer-Achter in Esens, an der Akteure aus den Bereichen Tourismus, Gesundheit, Kultur, bürgerschaftliches Engagement, Forschung und Verwaltung teilnahmen. Alle vier Projekte wurden  von der LAG befürwortet. Damit ist der Weg nun frei, um beim Amt für regionale Landesentwicklung in Aurich Fördermittel zu beantragen.

Als Kompetenzzentrum Thalasso wird das Staatsbad Norderney, in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen IHK für Ostfriesland und Papenburg, eine Aufstiegsfortbildung zum „Geprüften Fachwirt für Thalasso und Spa Management IHK“ entwickeln. Damit wird ein neues Berufsbild geschaffen, das insbesondere dem Fachkräftemangel im stets wachsenden Markt der Tourismus-, Gesundheits- und Freizeitwirtschaft entgegenwirkt. „Thalasso ist unsere Zukunft“, so Herr Temme vom Staatsbad. „Wir merken, dass es zusehend schwerer wird, Fachkräfte zu finden. Da müssen wir aktiv werden und uns selber um die Qualifizierung kümmern.“ Daher sollen im ersten Ausbildungsdurchgang Interessenten von den ostfriesischen Inseln und der Stadt Norden  vorrangig teilnehmen können. Das Projekt soll mit 70.000 € LEADER-Mitteln gefördert werden.

Auf Juist soll die Reinigung der Straßen und Bürgersteige in Zukunft mit einem elektrisch betriebenen Lastenfahrrad mit  Bürstensystem erfolgen. „So ein Reinigungsfahrrad muss erst noch entwickelt werden“, so Dr. Goerges, Bürgermeister der Inselgemeinde Juist. „Wir sind aber zuversichtlich, dass dies gelingt.“ Für Juist bedeutet das, dass die Straßenreinigung erheblich effektiver und damit auch kostengünstiger gestaltet werden könnte. Vom innovativen Lastenrad, das im besten Fall mit Ökostrom betankt wird, können später sowohl die anderen Inseln als auch Festlandsgemeinden profitieren. Die LAG beschloss das Projekt mit rund 38.000 € zu fördern.

Die Insel Baltrum möchte für Gäste mit Beeinträchtigung, ältere Menschen sowie für Familien mit Kleinkindern an Qualität gewinnen. Dafür soll die Barrierefreiheit verbessert werden. „In Rathaus und am Strandaufgang planen wir behindertengerechte WCs und barrierefreie Zugänge. Darüber hinaus werden die Tourist/Info, das Kinderspielhaus und das Haus des Gastes barrierefrei zugänglich sein.“, so Stephan Moschner von der Inselgemeinde. Auch für Menschen mit Hörbeeinträchtigung wird Baltrum attraktiver: Die Veranstaltungen im Haus des Gastes sollen zukünftig per Headsets bei den Akteuren und Kopfhörern bei den Gästen direkt ins Ohr übertragbar sein, so dass barrierefreies Hören möglich wird. Die LAG wird die Maßnahmen des „barrierefreien Baltrums“ mit insgesamt 100.000 € bezuschussen.

Die Inselgemeinde Juist möchte mit einem neuen Minigolfplatz die Lücke des vor drei Jahren weggefallenen Angebots schließen. Der zukünftig barrierefrei und ortstypisch angelegte Minigolfplatz wird durch die Kurverwaltung betrieben werden. Die Stromversorgung soll mittels Solarpanelen erfolgen. . „Unsere Mitglieder im Gästeparlament haben uns verdeutlicht, dass ein Minigolfplatz immer noch attraktiv für die Juist-Urlauber ist. Deshalb möchten wir dieses Angebot wieder zur Verfügung stellen“, so Bürgermeister Goerges in der Sitzung. Mit diesem Projekt wird aber nicht nur das touristische Angebot für die Gäste, sondern auch das Freizeitangebot für die Insulaner verbessert. Knapp 90.000 € LEADER-Förderung sollen in das Projekt fließen.

„Alle vier Projekte sind gut für die Region“, so die Regionalmanagerin Frau Brunken-Winkler, „da sie jeweils einen akuten Bedarf vor Ort bedienen: Barrierefreiheit, Fachkräftesicherung, touristische Infrastruktur und Klimaschutz – das sind die Themen, die uns bewegen und bei denen wir uns gut für die Zukunft aufstellen müssen.“

 

6. LAG-Sitzung findet am 04. Dezember in Esens statt

Die nächste Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe Wattenmeer-Achter findet am Dienstag, den 04. Dezember 2018 von 12:30-16:00 Uhr im Raums „Separeé im plietsch“ im „Krögers Hotel“ in Esens statt (Bahnhofstr. 18, 26427 Esens.

Neben der Vorstellung der eingereichten Projektideen zum Stichtag 15.09.2018 wird in der Sitzung hauptsächlich das Ergebnis des Zwischenevaluierungsworkshops thematisiert werden.

Die Sitzung ist öffentlich. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen. Wir bitten jedoch um eine Anmeldung bei der Geschäftsstelle (Karina Töben, 0441-97174-52, toeben@arsu.de).

Juist App

der mobile Urlaubsbegleiter

Projektträger: Inselgemeinde Juist
Umsetzungszeitraum: 2018-2019
Projektkosten: 23.000 €
LEADER-Förderung: 11.000 € (50%)
Projektstatus: abgeschlossen

In unserem digitalen und mobilen Zeitalter möchten die Gäste immer und überall mit Informationen nach ihren Wünschen informiert werden. Juist wiederum will sein Angebot durch die Juist-App verbessern, die vorhandenen Angebote optimieren sowie den Verkauf effektiveren. Hierfür ist eine App heute das richtige und entscheidende Werkzeug. Daher wurde die touristische JuistApp umgesetzt.

Mit der App wird der Service für den Gast verbessert – die App als digitaler, mobiler Urlaubsbegleiter für die Hosentasche und direkter Draht zum Gast. Dafür ist eine dynamische Profilierung und individualisierte Kommunikation auf Grundlage einer Datenbasis die Voraussetzung.

Folgende Vorteile und Verbesserungen werden hierdurch geschaffen:

  • Kommunikation zwischen dem Gast und Juist durch die JuistApp
  • Direkte Kommunikation mit dem Gast (z. B. durch Livechats, es kann schnell reagiert werden)
  • Digitale Gästemappe – Die Unterkunft als Teil der Reise
  • Informationsübermittlung vor, während und nach der Reise
  • mobile Reisebegleiter für die Hosentasche (Personalisiert und individuell, kostenloser Download
  • Statistiken über Gästeverhalten – Serviceoptimierung durch Echtzeitinformationen
  • Direktbuchung von Aktivitäten – Integrierter Marktplatz

Link zur Juist App: app.juist.de

Strandentwicklungskonzept

Planerischer Rahmen für den Borkumer Strand

Erstellung eines Strandentwicklungskonzeptes für die Insel Borkum

Projektträger: Nordseeheilbad Borkum GmbH
Umsetzungszeitraum: 2018 -2018
Projektkosten: 52.500 €
LEADER-Förderung: 26.250 € (50%)
Projektstatus: abgeschlossen

Im Jahr 2011 wurde erstmals ein ausführliches Tourismuskonzept für die Insel Borkum erarbeitet. Darauf aufbauend wurde 2016 der Endbericht des Leitbildes und sowie das Tourismuskonzept 2030 offiziell übergeben.

Um dem Ziel der Vision Borkum 2030 „Borkum ist die lebenswerteste und touristisch attraktivste Ostfriesische Insel. Sie bietet die höchste Lebens- und Urlaubsqualität an der Nordseeküste…“ näher zu kommen, ist die ganzheitliche Betrachtung der Insel vorzusehen und sich insbesondere der Strandentwicklung zu widmen. Hierbei sind sowohl die touristischen Angebote und Potenziale als auch der Naturschutz wichtige Aspekte bei der Entwicklung eines zukunftsfähigen und facettenreichen Strandangebotes, das auch allen Strandnutzern ermöglicht zu „Entdecken, was man nie vergisst“.

Der Masterplan / Strandentwicklungskonzept Borkum 2030 setzt den planerischen Leitrahmen für die aktuelle und zukunftsgerichtete Entwicklung der touristischen Infrastruktureinrichtungen und des Dienstleistungs- und Serviceportfolios am Strand im verpflichtenden Einklang mit ökologischer, ökonomischer und soziokultureller Ausrichtung. Durch integrative Planungsmaßnahmen bezüglich Pflege, Modernisierung, Anpassung und Erweiterung steigert das Konzept die Attraktivität des Strandes für Einwohner und Gäste gleichermaßen und sichert den Erhalt und die Entwicklung der zielgruppenorientierten und qualitativ angemessenen Angebotselemente.

Ziel war es, ein naturnahes Strandentwicklungskonzept zu erarbeiten, um u. a. die Qualität der Strandversorgung aufzuwerten, Angebotslücken zu schließen und barrierefreie Verbindungen zum Weltnaturerbe Wattenmeer und zwischen den Strandabschnitten zu schaffen. Daher sind Kernvorgaben wie Barrierefreiheit, Umwelt- und Ressourcenbewusstsein, Innovationsfähigkeit, Einbindung in die Natur und Vernetzung zur Erhöhung der Regionalität bei der Erarbeitung zu berücksichtigen.

Das Strandentwicklungskonzept Borkum 2030 wurde von destinationlab erarbeitet und 2018 fertiggestellt.

Fietebecher auf pixabay

Raumkonzept für die Nachhaltigkeitsbildung

BNE an der Hermann Lietz-Schule Spiekeroog

Projektträger: Hermann Lietz-Schule
Umsetzungszeitraum: 2018-2019
Projektkosten: 425.000€
LEADER-Förderung: 100.000€ (20%, Höchstförderung)
Projektstatus: abgeschlossen

Die Hermann Lietz-Schule Spiekeroog baut durch ihr Nationalpark-Haus als Einsatzstelle des Freiwilligen Ökologischen Jahres und durch ihre ökologischen Aktivitäten (Bioprodukte in der Küche, regenerative Energien) konsequent ihr Nachhaltigkeitsprofil aus. Erfahrungen aus langjährigen Kooperationen mit der Physik- und Biologiedidaktik der Universität Oldenburg (Sommer-Insel-Uni, Blockseminare, Lehrerbildung) fließen nun ein in ein Mehrjahresprojekt der Nachhaltigkeitsbildung: Studierende und Lehrer erarbeiten und erproben ein Nachhaltigkeitscurriculum. Konkret sollen Aspekte der Meeres- und Küstendynamik fachlich analysiert, didaktisch aufbereitet und in die Bildungsaktivitäten des Nationalparks fließen.

Bildung braucht Orte, an denen sie stattfindet, an denen Lernende mit den Objekten und Gegenständen ihrer Lernprozesse in Berührung kommen. Dafür wurden alte Naturwissenschaftsräume zu einem Lernort für Nachhaltigkeit umgewandelt, an dem kognitive und motivationale, insgesamt emotionale Auseinandersetzungen mit den wichtigen Fragen der Zukunft stattfinden können. Die Raumgestaltung muss vielfältige Aktionsformen ermöglichen, vom Experimentieren in Gruppen und Präsentieren von Argumenten, über das Arbeiten mit interaktiven Medien bis hin zu parlamentarischen Diskussionsformen.

LEADER-Tag Ostfriesland

Einen gemeinsamen Blick auf die Entwicklung des ländlichen Raumes in Ostfriesland wagen

Am 19. September 2018 fand der LEADER-Tag Ostfriesland im Haus des Gastes in Norden-Norddeich statt. Eingeladen haben hierzu die lokalen Aktionsgruppen der europäischen LEADER-Regionen Nordseemarschen, Östlich der Ems, Wattenmeer-Achter und Fehngebiet.

Die Veranstaltung widmete sich aktuellen Themen der ländlichen Entwicklung in Ostfriesland und skizzierte mögliche Perspektiven für das Zusammenleben der Menschen in der Region. Etwa 130 Gäste waren der Einladung gefolgt. Die Moderation übernahm Frank Schnieder, 1. Vorsitzender der LAG Nordseemarschen.

Den Anfang machte Ernst Pape, Vorsitzender der Bürgergemeinschaft Wahrenholz e. V., der das Projekt „Ein Leben lang Wahrenholz“ vorstellte. In dem Vortrag ging es darum, welche dauerhaften Wohnperspektiven ältere und auf Hilfe angewiesene Menschen in dörflichen Strukturen haben.

Daran anknüpfend hat Andrea Beerli vom Niedersachsenbüro Neues Wohnen e. V. unter dem Titel „Nachbarschaft Leben“ über neue Wohnformen und Modelle des nachbarschaftlichen Zusammenlebens im ländlichen Raum referiert und die Fördermöglichkeiten des Landes Niedersachsen für Nachbarschaftsinitiativen vorgestellt, die älteren Menschen ein möglichst langes und eigenständiges Leben im ländlichen Raum ermöglichen sollen.

Im Anschluss berichtete Prof. Dr. Sebastian Braun, Leiter der Abteilung Sportsoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin, aus seinem reichhaltigen Erfahrungsfundus. Er ging unter anderem den Fragen nach, welchen Stellenwert das Ehrenamt in unserer heutigen Gesellschaft besitzt und wie Vereine und Verbände Menschen für ehrenamtliches Engagement begeistern können.

Volker Wiesener, Vertriebskoordinator der Jocoon GmbH, widmete sich unter dem Titel „Tante Emma wird digital“ im Nachgang der Sicherung der ländlichen Nahversorgung folgenden Gesichtspunkten: Welche lokalen Nahversorgungsmöglichkeiten haben die Menschen im Zeitalter der Digitalisierung und wie wichtig sind Smartphone, Tablet und Co. für den Einkauf um die Ecke?

Im Anschluss stellte Frank Schnieder das Fischereiwirtschaftsgebiet Niedersächsische Nordseeküste sowie die Fördermöglichkeiten des Europäischen Meeres- und Fischereifond vor.

Zum Abschluss der Veranstaltung zog Franz-Josef Sickelmann, Landesbeauftragter für regionale Landesentwicklung in Weser-Ems, eine Bilanz zur bisherigen Förderung des ländlichen Raumes in Ostfriesland und zeigte sich sehr beeindruckt von den bislang in den LEADER-Gebieten geförderten Projekten.

Budget für Stichtag 15.09.2018: 500.000 €

Die LAG Wattenmeer-Achter hat in ihrer letzten Sitzung beschlossen, das Budget für den kommenden Stichtag am 15.09.2018 auf 500.000 € zu erhöhen.

Projekte zu den Handlungsfeldern „Klima-, Umwelt- und Naturschutz“ und „Wirtschaft/Fachkräftesicherung“ sind besonders willkommen.

Haben Sie eine Projektidee? Dann nehmen Sie Kontakt mit dem Regionalmanagement auf. Wir beraten Sie gerne.

LAG beschließt Förderung von drei Projekten

Am 14. Mai haben sich die Mitglieder der LAG Wattenmeer-Achter zur 5. projektentscheidenden Sitzung im „Heimathafen“ in Hage getroffen. Neben einigen anderen Tagesordnungspunkten hatten die LAG-Mitglieder über drei Projekte zu entscheiden, die um Förderung angefragt hatten. Alle drei Projekte wurden von der LAG als förderwürdig eingestuft und dem Amt für regionale Landesentwicklung in Aurich zur Antragstellung empfohlen.

(c) Stephan Moschner

Die Inselgemeinde Baltrum plant mit der Reederei Baltrum-Linie, die die Personenbeförderung zwischen Insel und Festland sicher stellt, ein gemeinsames Ticketing zu entwickeln. Bisher werden Fährticket und Kurbeitrag getrennt voneinander gelöst. Zukünftig kann der Gast bereits vor der Anreise sowohl das Fährticket buchen wie auch den Kurbeitrag entrichten, der schließlich dem Gast durch entsprechende Angebote auf der Insel zugute kommt. Die Gemeinde plant außerdem, weitere Angebote über das neue System einzubinden und damit dem Gast mehr Komfort zu bieten. Das Projekt wird mit 50% der Gesamtkosten in einer Höhe von rund 85.000€ gefördert.

 

 

Quelle: Dokumentationsstätte Gnadenkirche Tidofeld e.V.

Die Dokumentationsstätte Gnadenkirche Tidofeld ist die bundesweit erste und einzige Institution, die aus persönlicher und regionaler Perspektive Flucht und Vertreibung der Deutschen aus Osteuropa und den ehemaligen deutschen Ostgebieten sowie deren Integration in die bundesdeutsche Gesellschaft dokumentiert. Die Ausstellung wirft auch die Frage auf, wie wir Menschenbegegnen, die heute aus ihrer Heimat fliehen müssen, und ist damit äußerst aktuell. Um anschlussfähig zu bleiben sowie die Attraktivität der wertvollen Dauerausstellung für Tourismus und Schulen zu erhöhen, ist eine technische Aufrüstung der Dauerausstellung bzw. eine zeitgemäße Medienpädagogik zur Förderung bei der LAG-Wattenmeer-Achter angefragt und positiv beschieden worden. Das Projekt wird mit 7.500€ aus dem eigenen Leader-Topf der Aktionsgruppe gefördert. Das entspricht 50% der angefragten Mittel.

Die Inselgemeinde Langeoog will einen barrierefreien multifunktionalen Dorfplatz am Rathaus errichten. Der vorhandene Park soll in seinem Niveau angehoben, zum öffentlichen Raum geöffnet und zu einem multifunktionalen Park mit platzartigem Charakter umgestaltet werden. Hier sollen sich Bewohner und Gäste begegnen und verweilen können. Darüber hinaus soll der Platz ausgeweitet und der Vorplatz des Ratssaales in das Konzept eingebunden werden.  So kann den Menschen zukünftig dieser neu gestaltete Raum für öffentliche Veranstaltungen, Konzerte und privat organisierte Events zur Verfügung gestellt werden. Das Projekt mit einem Investivvolumen von 255.000€ wird mit der Höchstsumme von 100.000€ von der LAG des Wattenmeer-Achters gefördert.

5. LAG-Sitzung findet am 14. Mai 2018 statt

Die nächste Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe Wattenmeer-Achter findet am Montag, den 14. Mai 2018 von 11:00-15:30 Uhr im Heimathafen (Wohn- und KulturRaum Hage) statt (Hauptstraße 26, 26524 Hage).

Der Sitzungsort befindet sich direkt gegenüber des Pflege- und Betreuungszentrums Helenenstift. Parkplätze befinden sich direkt vor dem Gebäude oder hinter dem Helenenstift. Bitte denken Sie daran, dass in Hage an den Seitenstreifen eine Parkscheibe ausgelegt werden muss.

Neben der Vorstellung der eingereichten Projektideen zum Stichtag 15.03.2018 werden in der Sitzung hauptsächlich die anstehende Zwischenevaluierung sowie die weitere Umsetzung des REK und des Aktionsplanes thematisiert werden.

Die Sitzung ist öffentlich. Wir bitten jedoch um eine Anmeldung bei der Geschäftsstelle (Karina Töben, 0441-97174-52, toeben@arsu.de), um den Raumbedarf abschätzen zu können.

Neukonzeption der Museumsausstellung

Vorbereitung der Modernisierung des Küstenmuseums Juist

Projektträger: Inselgemeinde Juist
Umsetzungszeitraum: 10/2016-06/2018
Projektkosten: 50.000€
LEADER-Förderung: 25.000€ (50%)
Projektstatus: abgeschlossen

Das Küstenmuseum auf Juist ist aufgrund seines Themenspektrums und seiner Größe (über 500 m² Ausstellungfläche) mit keinem anderen Museum auf einer Ostfriesischen Insel vergleichbar und wird pro Jahr von rund 11.500 Gästen besucht. Die aktuelle Ausstellung umfasst 11 Räume zu Themen. Die Ausstellung zählt zahlreiche Exponate rund um das Meer und die Küste: deren Entstehung durch Natur und Mensch, die nun schon 2.000-jährige Geschichte der Insel- und Küstenbewohner, zum Deichbau, der Entwicklung des Tourismus bis hin zu aktuellen Themen wie der Energiewirtschaft.

Aufgrund des baulichen Zustandes des Gebäudes und der notwendigen Erneuerung der Ausstellung hat die Gemeinde Juist sich folgenden Plan auferlegt:

1) Teilsanierung des Gebäudes (Fenster, Türen, Oberlichter): Umsetzung in 2012/2013, Förderung über das Investitionsprogramm „Kleine Museen“

2) Anbau eines Mehrzweckraumes und Umgestaltung des Eingangsbereichs: Umsetzung in 2013/2014, Förderung über ZILE

3) Neukonzeptionierung der Ausstellung: Umsetzung in 2016-2018, Förderung über LEADER-Wattenmeer-Achter

4) Umsetzung der Ausstellung: in Anschluss

Die Ausstellung ist zwar bei den Gästen beliebt, mittlerweile aber etwas in die Jahre gekommen.

Daher wurde ein neues Ausstellungskonzept für das Museum entwickelt, um die Ausstellung neu zu ordnen und zu aktualisieren und den Juist-Bezug noch stärker herauszustellen. Damit sollen sowohl im Museumspädagogischen als auch in Präsentation und Gestaltung höhere Standards geschaffen und die Ausstellung komplett barrierefrei zugänglich gemacht werden.

Das Ausstellungskonzept wurde von ConCultura im Juni 2018 fertig gestellt. Derzeit wird das Küstenmuseum umgebaut. Intereressante Einblicke gibt es im Bautagebuch. Das Museum ist ab März 2024 wieder mit der neuen Dauerausstellung geöffnet.

Internetseite des Inselmuseums Juist: https://inselmuseum-juist.de/

Softrelaunch www.spiekeroog.de

Funktionsvielfalt für den Internetauftritt

Online-Veranstaltungsvorverkauf und Softrelaunch der Spiekerooger Homepage

Projektträger: Nordseebad Spiekeroog GmbH
Umsetzungszeitraum: 2016-2017
Projektkosten: 34.000€
LEADER-Förderung: 17.000€ (50%)
Projektstatus: abgeschlossen

Die Insel Spiekeroog verfügt über ein breites Angebot an Naturerlebnisveranstaltungen (Wattführungen, ornithologische Exkursionen, Führungen zur Ostplate, Fahrten zu den Seehundsbänken). Seit 3 Jahren wird der Vorverkauf über die TouristInformation erbracht und von der NSB (Nordseebad Spiekeroog GmbH) vermarktet (Plakate, Veranstaltungskalender Online / Print). Dies hatte deutlich steigende Besucherzahlen und eine Diversifizierung des Angebotes zur Folge. Daher ist geplant, für eine Vielzahl von Naturerlebnisveranstaltungen einen Online-Vorverkauf anzubieten, um so die (Buchungs-)Hemmschwelle noch weiter zu reduzieren. Der Gast wird über diverse Medien auf den Vorverkauf aufmerksam gemacht und kann, entweder von zu Hause oder bereits aus seinem Urlaub, per Smartphone einfach und unkompliziert eine Veranstaltung buchen. Den Veranstaltern (Wattführern, Nationalparkhaus Wittbülten, Vogelzivis, div. Privatpersonen) wird die Möglichkeit gegeben, selbst Termine und Veranstaltungen zu administrieren. Ebenso können Sie eigene Veranstaltungen in Ihre eigene Internetseite integrieren und dort bewerben / buchbar machen. Des Weiteren soll der Veranstaltungskalender optimiert und die Buchung der Fährtickets und Erhebung der Kurbeiträge integriert. Damit soll die Vermarktung der Angebote insgesamt deutlich verbessert und der Komfort für den Gast erhöht werden.

Die neue Homepage ist unter dem folgenden Link erreichbar: www.spiekeroog.de

Screenshots von der neuen Homepage:

Neues zu LEADER-Projekten

Ab sofort gibt es unter der Rubrik „LEADER-Projekte“ ausführlichere Informationen zu den Projekten, die bereits bewilligt sind, sich in der Umsetzung befinden oder abgeschlossen sind. Über die Filterfunktion lassen sich die Projekte nach Themenfeld und Ort der Projektumsetzung filtern.

Alle neuen Projekte werden zeitnah hier eingestellt!

Barrierefreier Wohnraum

Dauerwohnraum auf Wangerooge

Konzept zur Nutzung eines zentral gelegenen Gemeindeareals – Schaffung von Dauerwohnraum, insb. von drei barrierefreien Wohneinheiten

Projektträger: Inselgemeinde Wangerooge
Umsetzungszeitraum: 2017-2019
Projektkosten: 260.000€
LEADER-Förderung: 100.000€ (40%, Höchstfördersumme)
Projektstatus: abgeschlossen

Nach Aufgabe des Grundschulstandortes wurde die Entwicklung eines Gemeindezentrums mit unterschiedlicher Nutzung des Gebäudes Nikolausstr. 8 geplant. Im Altbestand, in dem sich bereits vorher Mietwohnungen im Obergeschoss befinden, wurden im Erdgeschoss drei rollstuhlgeeignete/barrierefreie Wohnungen ausgebaut. Die ehemaligen Klassenräume wurden durch den Einbau von Sanitärräumen und Leichtbauwänden in Wohnapartments unterschiedlicher Größe zur Unterbringung von Personal-/Saisonarbeitskräften umgebaut. Durch die Erhöhung des Drempels und die Anhebung des Daches wurde im Dachgeschoss weiterer Mietwohnraum geschaffen. Mittelfristig soll die Gemeindeverwaltung in einem Neubau untergebracht werden und ein Dorfbegegnungsplatz in der Mitte dieses Ensembles entstehen. Mit dem Projekt wird auf den Mangel an bezahlbarem Wohnraum reagiert.

Das Teilprojekt „Schaffung von drei rollstuhlgeeigneten Wohneinheiten unterschiedlicher Größe im Altbestand“ wird über LEADER-Wattenmeer-Achter gefördert.

Kap Norderney

Neugestaltung des Umfeldes

Attraktivierung des Umfeldes des Kap Norderney

Projektträger: Stadt Norderney
Umsetzungszeitraum: 2016-2017
Projektkosten: 200.000€
LEADER-Förderung: 94.000€ (50%)
Projektstatus: abgeschlossen

Das Kap Norderney wurde um 1848 als Seezeichen errichtet und seitdem mehrmals erneuert. Heute hat das Kap keine Bedeutung mehr für die Seefahrt, allerdings fühlen sich die Norderneyer mit „ihrem“ Kap sehr verbunden. Aus historischen Unterlagen lässt sich die Verbundenheit der Insulaner mit dem Kap erkennen: So scheiterten Überlegungen zur kompletten Beseitigung des Kaps immer am Aufbegehren der Bürgerinnen und Bürger.

In den letzten Jahren hatte sich der Zustand des Bauwerkes erheblich verschlechtert, es waren tiefe Risse entstanden. Ebenso war die bestehende Treppenanlage abhängig und die Aussichtsebene ist in einem desolaten Zustand, von der aus sich ein Rundumblick über die Innenstadt, den Strand, den Hafen und das Watt bis hin zum Festland bietet. Die Stadt Norderney hat deshalb die Rekonstuktion ihres Wappenzeichens, des Kaps, in Angriff genommen.

Im Zusammenhang mit der Rekonstruktion des Bauwerkes wurde auch das Umfeld zeitgemäß gestaltet und damit nachhaltig touristisch attraktiver. Konkret wurde die vorhandene, abgängige Treppe wiederherstellt (massive Holzschwellen und wassergebundener Muschelbelag). Zu Beginn und auf halber Höhe sind individuelle Sitzmöglichkeiten und Installationen entstanden. Das obere Plateau wurde überwiegend entsiegelt. Nach Osten hin wurde eine Terrassierung mit Sitzstufen und nach Westen hin die Aufstellung skulpturaler Sitzgelegenheiten umgesetzt, sodass die Besucher die Aussicht genießen und sich entspannen können. Die stark in Mitleidenschaft gezogene Dünenbepflanzung wurde wiederherstellt und punktuell durch die Anpflanzung heimischer Sträucher und Bäume ergänzt.

Das Projekt fügt sich in das inselweite Konzept zur Schaffung von Aussichtspunkten mit jeweils unterschiedlicher Gestaltung und thematischer Ausrichtung ein.

Ansichten des 2017 fertig gestellten Umfeldes des Kapumfeldes: