Die Informationen zum Thema UNESCO Weltnaturerbe Niedersächsisches Wattenmeer müssen verstärkt in den Fokus der Gäste und Einheimischen gebracht werden. Dies könnte unter anderem in Verbindung mit Themenrouten sowie dem bestehenden Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzept erfolgen.
Es muss hierzu eine Arbeitsplattform der nachfolgenden Beteiligten gefunden werden: Seehundstation/Nationalparkhaus, REK-Partner, Wirtschaftsbetriebe-Tourismus und dem Klimaschutzteam.
Punkt 1:
Die gerade aufgzeigten Punkte „Nachhaltiger Tourismus“ und „Radfahren“ müssen miteinander vernetzt werden dadurch, dass die Urlauberbusse bzw. die wichtigen Küsten-ÖPNV-Linien die Möglichkeit haben, Fahrräder in einem Anhänger mitzunehmen. Jede zweite oder dritte Tour der Buslinie an bestimmten Einsteigemöglichkeiten würde die Reisemöglichkeit verbessern.
Gerade bei den ostriesischen, maßgeblichen West- oder Ostwindrichtungen können längere Radtouren unternommen werden, weil die Rücktour oder Hintour mit dem Bus gewältigt werden kann. Bereits gesehen und genutzt an der Ostsee – Darß.
Punkt 2:
Wenn den Medien geglaubt werden darf, sind mittlerweile 5 % der Urlauber entweder Vegetarier oder Veganer. Manche dieser bewusst lebenden Personen haben Allergien, die diese Ernährung notwendig machen. Kaum ein Esslokal in Norden und umzu hat sich darauf eingestellt. Da sollte sich das Bewusstsein der Restaurants ändern.
Punkt 3:
Der Tourimus in Norden-Norddeich findet nicht nur dort im Nordseeheilbad statt, sondern auch die anderen Ortsteile sollten stärker mit eingebunden werden. Ein Vorschlag wäre, erst einmal überdachte Sitzgelegenheiten mit einem Tisch und Toiletten, z. B. am Roten Pfahl oder in Ostermarsch am Deich, aufzustellen.
Zu 1) Das Thema Radtourismus mit dem ÖPNV zu verknüpfen ist zwar wünschenswert, jedoch sehr aufwendig. Zunächst sollte das Trendthema Pedelec bedient werden. Andere Destinationen sind hier bereits viel weiter. Besonders durch lange Wege und Gegenwind ist dies für viele Touristen ein erheblicher Anreiz. Einfache und gute Leihsysteme sind hier wichtig. Das Laden der Pedelecs würde sich hervorragend mit der „Energieregion“ verbinden lassen.
Zu 2) Ich stimme Ihnen zu, das Angebot sich in den örtlichen Lokalen vegetarisch zu essen ist sehr gering. Ich denke jedoch, dass es leider ein Problem von Angebot und Nachfrage ist. Dennoch wäre es wünschenswert ein Gericht mit „lokalem Gemüse“ anzubieten, welches sich vom normalen Gemüseteller etc. abhebt.
Zum Thema „UNESCO Weltnaturerbe Niedersächsisches Wattenmeer“ und „nachhaltiger Tourismus“ an dieser Stelle wieder einmal eine Erinnerung an die sinnvolle
Reaktivierung der Küstenbahn Ostfriesland
auf der (die geschützte Küste begleitenden) Strecke Norden-Dornum-Esens ff.: In Verbindung mit modernem, umweltschonenden „Individualverkehr“ per Bus, Rad, Pedelec u.ä. eine sinnvolle und naheliegende Unterstützung der o.g. „Themenrouten sowie dem bestehenden Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzept“.
Packen wir es an!
Nachfragen zum aktuellen Stand der Dinge bitte an o.g. Adresse, für die BI „Bahn free vör t`Küstenbahn“.