Juist 2030??

Juist 2030 ?:

Da Landwirtschaft und Industrie keine Arbeitsplätze auf der Insel anbieten, ist der Tourismus auch  weiterhin die wirtschaftliche Basis der Insel Juist.

Die Einnahmen der Gemeinde sowie die Einkommen der Bewohner konnten durch eine bessere Auslastung der Gästebetten verbessert werden. Da die Insel in den Sommermonaten gut nachgefragt war, sind bei allen Maßnahmen, die zur Steigerung der Attraktivität beitragen sollen, vorrangig die Bedürfnisse der Urlauber in der Vor- und Nachsaison berücksichtigt worden.

Angebote des „Kur- und Verkehrsvereins“ (z.B. Sanddornwochen) sind  für jeden zusätzlich zur Unterkunft bequem buchbar. Auch Stammgäste können von den „Paketen“ profitieren, Vermieter  können unabhängig dafür werben oder Kontingente abrufen.

Organisierte, pauschale „Inselwochen“ mit Angeboten wie z.B. Wattwanderung, Planwagenfahrt, Fahrt zu den Seehundsbänken, Vorträgen, erweitern das Angebot und tragen dazu bei, die bestehende Infrastruktur auszulasten.

Die Strandpromenade ist durch einen Dünenweg, zugleich ökologischer Lehrpfad, verlängert  worden. Der Weg verbindet das Dorf mit dem Loog. Wanderer, Jogger und Nordicwalker haben damit eine windgeschützte Laufstrecke, die auch bei Hochwasser genutzt werden kann.

Vor zehn Jahren hat der Gemeinderat einen wichtigen Schritt in die Zukunft beschlossen, Elektrokarren sind seitdem (vorerst nur für Speditionen mit Firmensitz auf Juist) für den Transport von schweren Lasten zugelassen. Die Urlauber sind begeistert, dass Juist, wie die anderen ostfriesischen Inseln, auf saubere und leise Elektromobilität gesetzt hat.

Pferdefuhrwerke sind selbstverständlich noch immer Teil des Insellebens, da sie weiter den Personenverkehr übernehmen. Die vielen Beschwerden der Urlauber über Pferdemist auf den Straßen haben dazu geführt, dass, aus Gründen der Hygiene, ein Kehrfahrzeug angeschafft  wurde. Für die Arbeitsstelle als Fahrer  wurden sofort Mitarbeiter gefunden.

Insulaner/Betriebe (Lebensmittelpunkt/Gewerbeanmeldung auf der Insel) werben gerne mit dem Label „Juist  4 U“, das die Inselgemeinde seit  zehn Jahren ausgibt.

Für Juister und Urlauber werden seit einigen Jahren regelmäßige Fahrten, mit Fähre und Zubringerbus der Reederei,  zum Norder Wochenmarkt angeboten.

Die Reederei Norden Frisia bietet auf einem modernen Kreuzfahrtschiff, in Kooperation mit dem Niedersächsischem Nationalpark Wattenmeer, die Wattenkreuzfahrt „Sieben Tage, sieben Inseln“ an. Bei Landgängen werden z.B. Strand- und Wattwanderungen oder Salzwiesenführungen und vogelkundliche Wanderungen angeboten, auch Fahrten zu den Seehundsbänken oder Inseltouren mit E-bike oder mit dem Planwagen stehen auf dem Programm. Für die Verpflegung an Bord werden bevorzugt regionale Produkte verwendet.

Der „ Kur- und Verkehrsverein“ bietet in Kooperation mit der KVHS Norden auf Juist Weiterbildungskurse an, Thema „Nachhaltiger Tourismus ist moderner Tourismus“.

 

 

Shuttle zum Strand

Mein Vorschlag lautet:

Im Zuge der immer älter werdenden Bevölkerung einen Beförderungsshuttle zum Strand anzubieten.

Aus Gesprächen mit Freunden und Bekannten ist häufig zu hören, dass sich mit zunehmendem Alter auch körperliche Beschwerden einstellen, die einen mühelosen Fußmarsch z.B. vom Ortskern Spiekeroog zum Strand nicht  gewährleisten.

Doch gerade als Tagestourist, mit häufig nur ein paar Stunden Aufenthaltsdauer, möchte man auch das Meer, den Strand, sehen, wenn man nach Spiekeroog kommt.

Eine Erleichterung für diesen Personenkreis  wäre ein Shuttle, nicht nur wie bisher angeboten für zwei bis drei Personen, sondern als gleichzeitiges Highlight für die Insel, z.B. eine kleine Elektrobahn o.ä. anzubieten. Auch für Familien mit kleineren Kindern – eigentlich für alle – wäre dies für die Insel eine Bereicherung.

Wenn die Umsetzung sicher auch nicht ganz einfach ist, lohnt es sich darüber nachzudenken, um die Attraktivität der Insel als solche – und bes. auch für Tagesgäste – zu erhöhen.

 

 

 

 

Aufwertung der Promenade

In den letzten Jahren hat sich im Bereich der Norddeicher Promenade vieles zum positiven entwickelt, es gibt aber immer noch ein paar „Baustellen“:

  • Die gärtnerischen Anlagen sollten bunter gestaltet werden, siehe Stadteingangsbereich.
  • Die Ecke Dörper Weg/Badestraße bedarf unbedingt einer Aufwertung, der dortige private stört enorm – besser wäre die schnellstmögliche Umsetzung der geplanten Bebauung. Gleiches gilt für die „Behelfsanbauten“ an dem dortigen gastronomischen Betrieb, kein toller Anblick.
  • Der Kurpark bedarf dringend einer Aufwertung, nur Rasen, eine dreckige Skulptur und der Klimapavillon sind zu wenig.
  • Die Fahrradständer seeseitig sehen „bescheiden“ aus. Entweder sollten sie freigeschnitten werden oder man baut sie ab.
  • Auch die Deichaufgänge waren früher schön anzusehen, früher!!!

Erlebnisrouten – Wandern und Wundern

Es sollten Erlebnispfade eingerichtet werden, die dem Besucher ein intensiveres Erlebnis der Region ermöglichen. Ein Stadtspaziergang zielt z. B. auf historisch-kulturelle Hintergründe ab. Über eine Reihe von Stationen wandert der Besucher durch die örtliche Geschichte.
Eine Insel- oder Küsetnwanderung führt den Besucher durch die Natur der Wattenregion. Alle wichtigen Naturphänomene werden mit Stationen belegt. Der Gast kann auch kürzere Wanderungen auf besonders markierten Teilabschnitten unternehmen, die einen bestimmten
Themenbereich markieren. Mögliche Themenbereiche sind: Insel-/Küstenlebensräume, Vogelbeobachtung, Pflanzenwelt, Naturschutz –Nationalpark, Küstenschutz, Meer.

Routen mit Stationen, die auf der Insel bzw. in den Ortsteilen verteilt sind. Die Stationen bieten aber nicht nur Texte. Auch interaktive Angebote sind wichtig, um wirkliche auch Erlebnisse zu vermitteln. Auch die Möglichkeiten der Telekommunikation können genutzt
werden. Unter jeweils angegeben Telefonnummern werden gesprochene Informationen, Erzählungen oder auch Lieder angeboten. Diese Form der Kommunikation bietet auch die
Möglichkeit, die Routen in mehreren Sprachen erlebbar zu machen.
Für die Informationen, die an den Stationen vermittelt werden, sollen in bestimmten Einrichtungen Vertiefungsmöglichkeiten angeboten werden.

(Alte – aber gute Idee aus dem ILEK)

Spiekeroog-App

Als bekennende Spiekeroog-Liebhaber wünschen wir uns eine Spiekeroog-App, die den Fährfahrplan, die Badezeiten, das Wetter und vielleicht sogar die Veranstaltung/en des Tages / der nächsten Tage anzeigt. Am wichtigsten ist uns aber, dass wir über die App einfach und bequem die Fähre buchen können. Der derzeitige Weg über die Buchungsmaske auf der Internetseite www.spiekeroog.de ist wenig komfortabel und im Seitenaufbau viel zu langsam.

Beförderung von Gästen mit Handicap in den Westen der Insel

Ich finde, es sollte eine regelmäßige und bezahlbare Beförderungsmöglichkeit für Gäste mit Handicap, Senioren usw. in den Westteil der Insel geregelt werden. Könnte die Bahnlinie ins Westdorf nicht regelmäßig mit zumindest einem Waggon, einer Lok befahren werden? So bekäme diese Gästegruppe auch die Möglichkeit, mehr von der Insel zu entdecken und es wäre eine wunderbare Angebotserweiterung für Wangerooge.

Strandoase Seebrücke

Das seid langer Zeit nicht so Ausgenuzte Jugendbad wieder zu beleben als Beach-Oase. Hier könnte ein Eventbereich entstehen der für ein besonderes Urlaubsfssling sorgt. Ein exklusiver Aufbau des Anlage würde ein neues Borkumgefühl erzeugen.
Ein ganz großer Knaller aber wäre es, eine Seebrücke in Höhe des Kurparks zu erstellen. Eine ca. 300m lange Seebrücke, an derem Ende ein Kreuzfahrtschiff anliegt.
Hie mit hätte die Insel einen zuwachs grade in en Bereichen die zur Zeit fehlen (Unterhaltung, Sport, Events u.v.m.). Zu diesen Vorschlägen oder Visionen habe ich mir einige Gedanken gemacht dies würde ich wenn gefragt auch mit Ihnen besprechen.

Die Tourismusgesellschaft muss Geld verdienen können

Auf Spiekeroog gibt es eine kommunale Tourismusgesellschaft, die Nordseebad Spiekeroog GmbH. Diese ist zuständig für die touristische Infrastruktur. Dazu gehören beispielsweise die Touristeninfo, das Schwimmbad, ein Kurmittelhaus, Kurgarten und Veranstaltungsräume. Also Aufgaben, die zwar Spaß machen aber nichts einbringen. Im Gegenteil: Finanzierungsmöglichkeiten wie Kurbeiträge, Eintritte, Gebühren, Fremndenverkehrsbeitäge sind rasch aufgezehrt. Die Folge sind ein Kurgarten, der verwildert; Gebäude mit einem erheblichen Sanierungsstau und zum Teil notgedrungener Leerstand. Schlimmer noch: Spiekeroog droht im Ranking der Tourismusdestinationen überholt zu werden, das vorhandene Potential wie die wunderbare Umgebung, Strand und ansprechendes Dorf können nicht ausgeschöpft werden. Für größere Marketingunternehmungen fehlt das Geld. Es ist ein Gästerückgang zu verzeichnen.

Es muss gehandelt werden, aber mit welchem Geld? Hier bleibt meines Erachtens nur der Tourismusgesellschaft die Möglichkeit zum Geldverdienen zu geben. Es kann nicht mehr hingenommen werden, dass andere Vermieten, Verpachten, Restaurants betreiben – während die NSB brav für alle Prospekte verteilt. Die Gesellschaftsvertreter müssen dafür Sorge tragen, dass völlig unabhängig von den Eigeninteressen der insularen Unternehmer die NSB die Möglichkeit zur Erwirtschaftung von Mitteln bekommt.

Ein weiterer Stillstand führt zu weiterem Gästerückgang mit unabsehbaren Folgen für alle.

Vielfältige Gästestruktur

Als Vorstand der ev. Stiftung zum Erhalt und zur Förderung des kirchlichen Lebens auf Spiekeroog haben wir Interesse daran, dass die vielschichtige Gästestruktur Spiekeroogs erhalten bleibt. Dafür muss die notwendige touristische Infrastruktur vom 4 Sterne-Hotel über Ferienwohnungen auch für Familien mit mehreren Kindern bis zur gemeinnützigen Ferienstätte bewahrt werden. Durch eine Vielzahl von attraktiven Angeboten vom Konzert über Vortrag, Feier bis zum Gottesdienst tragen die Kirchen zum touristischen Angebot der Insel bei. Wir glauben, dass die kirchlichen Angebote den Fremdenverkehrsstandort Spiekeroog bereichern. Um das Angebot aufrecht erhalten zu können, muss die vollen Insel-Pfarrstelle gesichert werden.

Errichtung eines Poppe-Folkerts-Museums

Seit über 40 Jahren bemühen sich die Nachkommen von Poppe Folkerts und deren Poppe-Folkerts-Stiftung und Fördergemeinschaft Poppe-Folkerts-Museum Norderney e.V. um die Errichtung eines Poppe Folkerts Museums für den größten Sohn Norderneys und bedeutendsten „Maler der Nordsee“ an seiner Wirkungsstätte auf Norderney, dem ehemaligen, 1940 von der Wehrmacht beseitigten „Malerturm“ am Weststrand.

In einer erweiterten Form soll dabei dieses „Malerturm-Atelier“ von Poppe Folkerts als Kunstmuseum für das in der Poppe Folkerts Stiftung hinterlassene Werk mit über 600 Gemälden, Graphiken, Skizzen etc. wiedererstehen. Eine Baugenehmigung gibt es bereits. Nur die Finanzierung des geplanten Poppe-Folkerts-Museums von rd. 2 Mio Euro ist noch nicht sichergestellt. Es bedarf einer finanziellen Förderung.

Als einer für die Kulturgeschichte von Norderney und auch des gegenwärtigen, immer bedeutender werdenden Kulturtourismus für Norderney und Ostfriesland wird das Vorhaben auch allseits als ein großer überregionaler kultureller und touristischer Anziehungspunkt unterstützt, angefangen von der Stadt Norderney über den Landkreis Aurich bis zur Landesregierung.

Allerdings verläuft diese Unterstützung bislang nur ideell, wodurch allein jedoch kein Poppe-Folkerts-Museum errichtet werden kann. Staatliche und private Förderung ist dafür notwendig. In dem niedersächsischen Vorgängerförderprogramm ILEK-Tourismusdreieck ist somit auch das Projekt „Poppe-Folkerts-Museum“ als besonders förderungswürdig aufgenommen worden, ohne daß dann aber leider keine Fördermittel geflossen sind. Die Gründe dazu sind unbekannt.

Bei dem jetzt neuen Förderprogramm „Wattenmeer-Achter im Weltnaturerbe“, deren Name bereits als Überschrift auch für die Malkunst von Poppe Folkerts dienen könnte, wird und muß es hoffentlich erfolgreicher verlaufen.

Plan des Poppe-Folkerts-Museums

Verwertung von Muscheln

Es wird vorgeschlagen, die seit mehreren Jahren massenhaft im Watt vorkommenden Pazifischen Felsenaustern in der örtlichen Gastronomie zu verwerten.

Begründung: Die aus dem pazifischen Raum stammende Felsenauster hat das norddeutsche Watt inzwischen dauerhaft besiedelt und wird auf Sylt bereits kommerziell gezüchtet und als „Sylt Royal“ erfolgreich vermarktet. Im ostfriesischen Watt wachsen die Felsenaustern ganz überwiegend in zusammengewachsenen Konglomeraten aus mehreren Tieren, so dass sie wohl kaum zum Rohverzehr geeignet sind, wohl aber in jeder gekochten, gebackenen, gebratenen oder gratinierten Form. Eine Bereicherung der örtlichen Gastronomie durch die „Norderneyer Wildauster“ erscheint deshalb kommerziell erfolgversprechend und wäre dem Image der Insel förderlich.

Verwertung der Norderneyer Wildkaninchen

Es wird vorgeschlagen, die auf der Insel massenhaft vorkommenden Wildkaninchen in größerem Umfange kommerziell zu verwerten.

Begründung: Auf der nur 26 Quadratkilometer großen Insel leben unterschiedlichen Schätzungen zufolge zwischen 5.000 und 40.000 Kaninchen. Bei einer vorsichtigen Schätzung von 20.000 Tieren mit einem durchschnittlichen Gewicht von 1,75 kg entspricht das einem Gesamtgewicht von rund 35 t, bzw. der Masse von 10 Elefanten, so dass der örtlichen Gastronomie ein unerschöpfliches Reservoir von Wildfleisch höchster Güte ohne jede Antibiotika- oder Biozidreste zur Verfügung steht. Damit wäre durchaus die Grundlage für eine lokale Spezialität gegeben. Daneben wäre auch ein Export nach Frankreich zu erwägen, denn dort werden lebende Wildkaninchen (lapin de garenne) zu 10 bis 15 Euro pro Tier gehandelt. Schließlich sollte auch berücksichtigt werden, dass durch eine Reduzierung der Norderneyer Wildkaninchenpopulation auch die immensen Schäden gemildert würden, die diese Tiere dem Küstenschutz und dem Gartenbau auf der Insel zufügen.

Unsere Stärken stärken: z.B. Nutzung der Promenade

Wie immer wieder betont wird, haben wir auf Borkum die schönste Promenade der Nordseeküste – aber wir nutzen sie kaum.

Abgesehen vom Kurkonzert, dem jährlich stattfindenden Promenadenfest, der Silvesterveranstaltung und dem Meilenlauf gibt es auf dieser wunderschönen Location doch nicht gerade viele Veranstaltungen.

M.E. könnte man dort z.B. ganz wunderbar Tanzveranstaltungen durchführen (die Eberhard-Bieber-Band zeigt bei fast jedem Auftritt, was für eine tolle Atmosphäre dort entstehen kann !). Schön wären auch Festivals, wie z.B. Akrobatik, Slam Poetry und ähnliches. In der Vor- und Nachsaison wären sicher „Lampionfeste“ oder aber ein großer Laternenumzug über die ganze Promenade wunderschön…

Wünschenswert wäre auch, dass in der Wandelhalle wieder ein Veranstaltungssaal (z.B. für Krimilesungen, Ausstellungen, Modenschauen etc.) eingerichtet wird, da wir alle wissen, dass die Kulturinsel nicht wirklich durch ihren Charme überzeugen kann :-).

Vogelbeobachtungsstätte

Borkum hat als Bestandteil des Weltnaturerbes Wattenmeer eine sehr hohe Bedeutung für die Wasser- und Watvogelwelt. Dementsprechend kommen naturbegeisterte Touristen, insbesondere vogelkundlich interessierte, sogar aus dem Ausland auf die Insel. Doch dies wurde bislang kaum zur Kenntnis genommen. Was fehlt, ist eine spannende Beobachtungsstätte mit Informationsmöglichkeiten. Seltene Vögel wie Löffler oder Säbelschnäbler aus wenigen Metern Entfernung beobachten – das wäre was!

Das wertvolle Naturpotential der Insel kann auf diese Weise genutzt werden, ohne es zu zerstören. Der bereits im Arbeitskreis Dorferneuerung diskutierte Vogelbeobachtungsturm könnte eine Möglichkeit darstellen. Denkbar wäre auch, ein links und rechts mit Holzbohlen begrenzter Pfad, in dem Sichtschlitze zur Beobachtung der Vogelwelt eingelassen sind.

Mehr auf: http://www.nachhaltige-entwicklung-borkum.de/vogelbeobachtung/vogelbeobachtung.html

Gezeitenpool

Ein Gezeitenpool ist eine Art Meeres-Freischwimmbad. Es liegt soweit von der Strandpromenade entfernt, dass es bei jedem Hochwasser mit frischem Meerwasser überflutet wird. Mit Hilfe von Beton können Schwimmbecken im Sand, sogar in Felsformationen errichtet werden. Eine Errichtung auf Borkum könnte an einer Buhne erfolgen. Hier wäre bereits eine Wand vorhanden, Kosten könnten eingespart werden. In Plymout ist z.B. bereits eine solche Konstruktion vorhanden.

Welche Vorteile hätte ein Gezeitenpool für Borkum?

Natürlich wäre ein Gezeitenpool eine grandiose Ergänzung des Freizeitangebots auf der Insel. Der kleine Wasserkörper im Pool wird sich durch die Sonneneinstrahlung schneller erwärmen als das ihn umgebende Meer. Somit können dort auch Personen baden, denen es in der offenen Nordsee zu kühl ist. Auch ist hier der richtige Ort für Eltern, die sich um die Sicherheit ihrer kleinen Kinder in der Brandung sorgen oder für ambitionierte Schwimmer, die in ruhigem Wasser ihre Bahnen ziehen möchten. Nicht zu verachten ist zudem die Tatsache, dass der Schwimmsport zu den gesündesten Sportarten zählt. Ein Gezeitenpool könnte daher insbesondere für die Borkumer Senioren eine große Bereicherung darstellen. Außerdem könnte er als ein Bindeglied zwischen Alt und Jung sowie Zugezogenen und Einheimischen fungieren. Kurzum: Die Bäderkultur könnte auf Borkum neu belebt werden!
Das Becken könnte an einer Stelle soweit vertieft werden, so dass auch Turmspringen möglich wäre. Gut vorstellbar, dass an einem solchen Gezeitenpool einmal jährlich offene Meisterschaften im Schwimmen und Turmspringen veranstaltet werden. Borkum könnte sich auf diese Weise enorm profilieren, weil keine der Nord- und Ostseeinseln mit einem solchen Angebot aufwarten kann.
Der Trend, dass immer mehr öffentliche Schwimmbäder aus Kostengründen schließen oder in Erlebnisbäder umgewandelt werden, hat zur Folge, dass lange Wartezeiten in der Schwimmausbildung entstehen. Hinzu kommt, dass es heute so viele Nichtschwimmer wie nie zuvor gibt und die Anzahl der Toten durch Ertrinken immer weiter steigt. Auch auf Borkum leidet die Schwimmerausbildung seit dem Umbau des alten Meerwasser-Wellenbades in ein Erlebnisbad. Kinder warten bei der DLRG Ortsgruppe bis zu einem Jahr auf die Teilnahme an einem Schwimmkurs. Die Kapazitäten des Gezeitenlandes sind erschöpft. Ein Gezeitenpool würde zusätzliche Trainingskapazitäten für die DLRG Borkum schaffen und in der Folge die Schwimmerausbildung sowie den Verein stärken.

Fassadenverschönerung von Gebäuden an der Promenade

Die Promenade ist überwiegend von toller Bäderarchitektur geprägt. Es gibt jedoch auch Gebäude, deren Fassaden eine sehr große optisch-ästhetische Fragwürdigkeit darstellen und den Gesamteindruck der Promenade trüben.

Möglicherweise ist bei den betreffenden Gebäuden keine Aufwertung zur „Kaiserzeit-Architektur“ möglich. Aber: Sei es mittels von schlichtem, weißen Putz oder mittels einer Holz-Verschalung – es wäre grandios, wenn die Bausünden der Vergangenheit am Aushängeschild Borkums – der Promenade – wieder der Vergangenheit angehören würden.

Lückenschluss von Rad- und Wanderwegen

Manche Rad- und Wanderwege sind in einem desolaten Zustand. Jahrein, jahraus werden Schlaglöcher mit Schotter aufgefüllt, die Schlaglöcher reihen sich aneinander. Einige Strecken geben kein besseres Bild ab wie vor 20 Jahren.

Insbesondere, wenn es sich um die gerade neu eröffnete Nationalparkschiff-Themenroute handelt, sollte dies nicht so sein.

Watertoorn Börkum – Wattenmeer Wassermuseum und Begegnungszentrum

Für den Verein Watertoorn Börkum zum Workshop Wattenmeer-Achter im Weltnaturerbe
Die Restaurierung und Wiederherstellung der äußeren Gestalt des 1900 gebauten Borkumer Wasserturms wurde im Sommer 2014 abgeschlossen. Im Turminnern ist ein Museum und Informationszentrum zum Thema Süßwasser geplant. Im Zusammenwirken mit schon bestehenden Kultureinrichtungen auf Nachbarinseln und im Marschgebiet kann der Turm zum bedeutenden Museum und überregionalen Begegnungszentrum mit dem Schwerpunktthema Süßwasser für den Wattenmeerraum werden. In einem kulturhistorischen Bauwerk ersten Ranges erhielte das Weltnaturerbe Wattenmeer damit eine kulturelle Landmarke.
Im Borkumer Watertoorn-Museum und Begegnungszentrum sollen exemplarisch Themenkreise behandelt werden, deren Zusammensetzung, Darstellung und Schwerpunkte im Laufe der Zeit anzupassen sind: Die räumliche Dimension erstreckt sich dabei von lokalen und regionalen über nationale bis hin zu globalen Themen; die zeitliche Dimension spannt den Bogen vom Mittelalter bis heute. Zielgruppe sind Menschen jeden Alters, wobei jüngere Besucher durch eine museumspädagogische Aufbereitung der Schautafeln, Exponate und Experimentierobjekte besonders angesprochen werden sollen.
I. Museum zur Geschichte der Wasserversorgung auf den friesischen Inseln (Inseln des Wattenmeers), an der Küste und im Marschgebiet

A. Spezifische „Wattenmeerthemen“
Siedlungsgeschichte (Inseln – Warften (Wierden) – Polder) im Wattenmeer
Geschichte der Trinkwasserversorgung, Wassergewinnung und -speicherung (Dobben, Brunnen und Regenwasser-Zisternen)
Wasservorrat auf den Inseln: Süßwasserlinsen (Lage/ Größe/ Schnitte der Linsen, hydrostatisches Zusammenspiel mit dem umgebenden Salz- und Brackwasser)
Wassergewinnung und -beherrschung im Marschgebiet: Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Boden- und Wasserverbände (waterschappen), Entwässerung, Kanäle, Wasserschöpfmühlen
Wasserwerke: Geschichte, Bedeutung, Aufgaben
Wassertürme auf den Inseln und in Küstenorten: Funktion, Konstruktion, Baustil, spätere Nutzung
Wasserbewirtschaftung auf den Inseln und an Marsch und Küste heute: Wasserschutzgebiete, Gewinnung, Speicherung, Aufbereitung, Güte, Verbrauch, Wasserleitung, Entwässerung, Abwassersystem, Kläranlagen
B. Wasser als Ressource und Lebensraum der Erde
Wasserkreislauf, Trinkwasser, Brauchwasser, physikalische und chemische Eigenschaften des Wassers, Gewässerschutz
Ungleiche Verteilung (Wasserknappheit und Wasserüberschuss), Klimaeinwirkungen auf den globalen Wasserhaushalt, Wasserverschmutzung
Wirtschaftlicher Umgang mit der Ressource Wasser, Wasserproduktivität (Wasser und Landwirtschaft, Wasser und Industrie), Ökologisch nachhaltige Wassernutzung
Trinkwasserversorgung und Abwassersysteme, Hygiene und Gesundheit, demographischer Übergang (Säuglings- und Kindersterblichkeit) in historischer Perspektive (Europa) und aktuell in den ärmeren Ländern mit hohem Bevölkerungswachstum.
II. Projekt- und Begegnungszentrum Watertoorn Börkum
Über den Museumsbesuch hinaus werden verschiedene Zielgruppen aktiv in die Gestaltung und Erarbeitung von Sachthemen eingebunden. Der restaurierte Watertoorn wird damit zur Begegnungs-, Schulungs-, Forschungs- und Geschichtswerkstatt.
Schüler aus Borkum, den Nachbarinseln und dem Küsten- und Marschgebiet erforschen Themen zur Wassergewinnung, Wassernutzung und Bevölkerungsentwicklung in der Gegenwart und Vergangenheit ihrer Orte und tauschen die insel- und ortsübergreifenden Ergebnisse im Borkumer Wasserturm aus. Die Jugendlichen wohnen während dieser Begegnungstage in der Borkumer Jugendherberge oder anderen Jugendgästehäusern.
In der Funktion als grenzüberschreitendes (Eu)regionales deutsch-niederländisches Begegnungs- und Tagungszentrum gestalten weiterführende deutsche und niederländische Schulen und weitere Bildungseinrichtungen Modelle, erarbeiten Schautafeln und interaktive Medien zum Thema Wasser und präsentieren die Inhalte dreisprachig (D-NL-GB) in Wasserturm-Workshops.
Inhaltlich kann sich der grenzüberschreitende regionale Bezug in einem Forschungsthema zur Geschichte und wirtschaftlichen Bedeutung der Wasserversorgung der Inseln mit einem Vergleich zwischen den niederländischen und deutschen „Waddeneilanden“ niederschlagen.
III. Zukunftsperspektive – Museumsverbund „Weltnaturerbe Wattenmeer“
Der Watertoorn Börkum eV kann als Wattenmeer Wassermuseum und Begegnungszentrum die Keimzelle eines Verbundes von Museen zum Weltnaturerbe Wattenmeer werden. Bestehende Insel- und Heimatmuseen stimmen sich dann miteinander ab, bei sich jeweils andere Schwerpunkte zum Thema Wattenmeer einzurichten. Falls gewünscht, kann das Borkumer Wattenmeer Wassermuseum die Federführung für die Gründung des Verbundes übernehmen. Mit dem renommierten „Wierdenmuseum“ in Ezinge (nördlich von Groningen) wurden bereits Kontakte über eine Kooperation geknüpft. Die Federführung des Museumsverbundes wird selbstverständlich routinemäßig zwischen den angeschlossenen Einrichtungen wechseln.
Mit dem Watertoorn Börkum als Wattenmeer Wassermuseum und Begegnungszentrum im historischen Wasserturm der Insel Borkum erhält das Weltnaturerbe Wattenmeer eine kulturelle Plattform, die den nachhaltigen, sanften Tourismus weiter entwickelt. Der synergetische Verbund der Wattenmeer-Museen schafft einen regionalen Anziehungspunkt mit nationaler und internationaler Ausstrahlung.

IV. Museum im Turm und Kommunikation

Um den Turminnenraum als Museum nutzen zu können, sind die erforderlichen Ausstellungsflächen zu schaffen. Dazu werden mit ca. 2,70m Geschosshöhenabstand mehrere Galerien eingezogen, die aber nicht das Turminnere ihrer jeweiligen Ebene schließen, sondern noch etwa ein Viertel der Grundfläche freilassen, damit man von jeder Geschossebene und von jeder Galerie aus das Turminnere als solches in voller Höhe sehen und erleben kann.
Damit Besucher die Galerien betreten und die dortigen Exponate besichtigen können, ist ein besonderes, den Feuerschutz- und Sicherheitsbestimmungen entsprechendes geschlossenes Treppenhaus erforderlich, welches vom Erdgeschoss aus bis in den ehemaligen Wasserbehälter reicht.

Wie jeder Museumsbetreiber möchten wir, dass sich auch Menschen mit besonderen Bedürfnissen informieren können.
Es ist vorgesehen, ein von der Straße aus leicht erreichbares Gebäude zu errichten. Es soll neben der ohnehin für Besucher notwendigen sanitären Einrichtung einen Raum enthalten, wo sich Behinderte über elektronische Medien informieren können.
Der Begleiter, der den Turm besichtigt, und der Behinderte, der im Nebengebäude vor einem Monitor sitzt, sollen interaktiv über ein Headset mit eingebauter Kamera und Mikrofon miteinander kommunizieren können. Damit ist gewährleistet, dass auch Behinderte in schwer zugänglichen Gebäuden indirekt an der Besichtigung teilhaben können.

 

Kurbeitrag anders kommunizieren

Seit Jahren beobachten wir, dass der Kurbeitrag bei einem Großteil der Gäste so verstanden wird, dass die „Kurkarte“ in erster Linie  für Ermäßigungen bei Eintritten gedacht ist. Wir hören deshalb oft den Spruch: „Wozu haben wir das doofe Ding denn eigentlich, gibt ja doch fast nirgendwo was billiger!“ Unserer Meinung nach sollte den Urlaubern gegenüber transparent gemacht werden, wofür der Kurbeitrag  erhoben wird und wo die Gelder eigentlich hinfließen.  Denn viele sind dann doch überrascht, welche Kosten  in einem Urlaubsort wie Norddeich anfallen, die nur über die Kurbeiträge gestemmt werden können. Und außerdem ist es den Ortsansässigen gegenüber doch  schwer zu vermitteln, dass sie höhere Eintrittspreise als Urlauber zahlen sollen.

Deshalb sollte es unserer Meinung nach überhaupt keine Rabatte auf die Kurkarte geben. Stattdessen sollte jedem Gast eine Auflistung der Einnahmen und Ausgaben  zur Verfügung stehen und mittelfristig die Kurkarte dadurch ein besseres Image erhalten.

 

Gemeinsame Werbeaufritte

Immer wieder werden uns  interessante Werbemöglichkeiten (z.B. Radiospots) angeboten, die unserer Meinung nach nur dann Sinn ergeben, wenn viele (am Besten alle) mitmachen. Für ein Unternehmen allein ist so etwas zu teuer und auch nicht aussagekräftig genug. Ziel einer möglichen Werbeoffensive: Leute von Papenburg über Oldenburg bis Bremen für Tages- bzw. Wochenendausflüge  zu begeistern – vor allem außerhalb der Ferienzeiten!  Hier wird viel geboten !!! Erlebnisbad, Seehundstation, Strand, Abenteuergolf, Irrgarten, Märchenschiff, Surfen, Kerzenwerkstatt, Segway, Spielehaus, Restaurants, Wellness, Ponyreiten, Swingolf, Radwege, Wattwandern, Drachensteigen, Feste, Kurpark, Konzerte usw. usw. Wer hat Lust, mal zusammen so eine Werbung auf die Beine zu stellen? Dann wäre es für den einzelnen nicht so teuer und der potentielle Gast kann sicher sicher sein, dass sich ein Besuch auf jeden Fall lohnt.

Konzentration auf Kernkompetenz ‚Tourismus‘

Die Entwicklung in den vergangenen 20 – 30 Jahren hat klar gezeigt, dass der wesentlichste Wirtschaftsfaktor für den Norder- und Norddeicher Raum der Tourismussektor ist. Rund um diese Branche können für die Ostfriesische Kultur- und Wirtschaftsentwicklung Vorteile für die Region gezogen werden, wenn dieser Sektor eine hinreichende Förderung und konsequente Weiterentwicklung auch in der Zukunft erfährt. Durch historische Entwicklungen sind Defizite entstanden dies in der Zukunft auszumerzen gilt. Hierbei ist von primärer Bedeutung die nachhaltige Steigerung der Attraktivität des Ortes Norddeich.

  • Rahmenbedingungen schaffen für eine zentrale Ortsmitte
  • Das Erlebnis ‚Nordsee‘
  • Trennung von Gewerbe- und Erholungsflächen

Rahmenbedingungen schaffen für eine zentrale Ortsmitte

Aktuell leidet der Ort Norddeich an einer fehlenden und gelebten Ortsmitte. Ein ‚Boulevard‘, der zum Schlendern, Spazieren und Verweilen einlädt ist bestenfalls als Runde um das Freibad erlebbar. Hier fehlt allerdings der Bezug zum Ort. Der Ortskern ist aktuell in verschiedene Bereiche fragmentiert: Bereich Norddeicher Strasse, Bereich Dörper Weg. Die Ortsstruktur bietet hervorragende, unbebaute Flächen an um eine zentrale Ortsmitte zu schaffen. Die derzeit als Parkflächen genutzten Frisia-Flächen zwischen Norddeicher Strasse und Badestrasse sind prädestiniert, durch eine fachgerechte Bebauungsplanung eine verkehrsberuhigte und wertsteigernde Wirkung für den Ort zu erzielen.

Das Erlebnis ‚Nordsee‘

Die klare Abgrenzung zu vielen anderen nationalen touristischen Orten für die Region Norden ist das Thema ‚Nordsee‘. Dieses Erlebnis muss Gästen noch näher gebracht werden. Dies kann zum auf der Event-Ebene durch geeignete Veranstaltungen geschehen und zum anderen durch eine Vergrößerung der Zugangsmöglichkeiten für Gäste zum Meer. Hier bietet sich die langfristige Planung einer erweiterten Aufspülfläche mit strandähnlicher Atmosphäre westlich des Freibades an sowie die Schaffung von weiteren gastronomischen Zugangsmöglichkeiten mit Blick auf das Meer. Beispielsweise die Grünfläche rund um den Yachthafen für die Bebauung mit leichten, eingeschössigen Holzhäusern mit Gastronomiebetrieb zulassen.

Trennung von Gewerbe- und Erholungsflächen

Zur Steigerung des Tourismus- und Wohnbildes ist eine noch strengere Trennung von Gewerbe- und Erhohlungsflächen in Norddeich wünschenswert. Insbesondere die derzeitigen Parkflächen im Ortskern westlich der Norddeicher Strasse stören das Wohnbild. Um auch langfristige Expansionsperspektiven für den Ort zu schaffen wäre eine komplette Verlagerung der Parkflächen weit südlich-östlich des bestehenden Flächen überlegenswert. Beispielsweise eine Verlagerung in die Nähe der Ostermarsches Landstrasse.  Ein Personentransport könnte dann bspw. mit einem Shuttle erfolgen. Diese Steigerung der Tourismusqualität würde letztendlich dem gesamten Ort und damit auch der Frisia nutzen.

Neues Strandbad am Jugendstrand

Meine Familie und ich verbringen unsere Urlaube seit 1999 ausschließlich auf Borkum. In den letzten Jahren hat sich der Strand am Nordbad leider stark verändert mit der Folge, dass der verfügbare Platz für die Strandkörbe/-zelte immer kleiner wird. Die Körbe stehen immer enger zusammen (z.T. bis in die Dünen). Dadurch ist immer weniger Platz für die Urlauber, gerade in der Hochsaison, vorhanden. Wir schlagen deshalb vor, am Jugendstrand ein weiteres Strandbad einzurichten, also Strandkörbe und -zelte aufzustellen. Dafür ist es erforderlich, den Steg vor dem Café Sturmeck zu verlängern. Der Vorteil wäre, dass Nordbad/ggf. Südbad entlastet würden. Ferner wäre eine weitere Badealternative mit deutlich mehr Brandung möglich, da das Nordbad immer mehr verlandet. Eine Nachfrage für diese Nutzung ist aus unserer Sicht vorhanden, da nach unserer Einschätzung immer mehr Urlauber sich am Jugendstrand aufhalten (insbesondere, um dort zu baden).

Wenn es mit den naturschutzrechtlichen Belangen vereinbar ist, wäre ggf. auch ein (mobiler) Getränkewagen/Kiosk wünschenswert.

Elektromobilität in Norden und auf den Inseln

Leider wird dem Thema Elektromobilität in Norden und auf den Inseln derzeit kein bzw. nur wenig Nachdruck verliehen, dabei ist die Technik schon vorhanden für die zukunftsweisende, ressourcenschonende, nahezu wartungsfreie, betriebskostengünstige E-Mobilität zu Lande und auf dem Wasser.

E-Mobilität bietet Einsatzmöglichkeiten auf dem Weg zur Arbeit, zum Einkauf, in der Freizeit oder für den professionellen Einsatz in Unternehmen z.B. in der Firmenflotte oder bei Kommunen, bei Kur- und Tourismusbetrieben für den Transport und Verleih.

Ich hoffe das, dass Thema Elektromobilität in diesem Workshop seinen Platz findet und freue mich dort mitzuarbeiten.

 

Touristisches Leitbild Wangerooge 2023, Umsetzung durch Zukunftswerkstatt

 

 Aus den ersten Projektideen  des Touristischen Leitbildes haben sich verschiedene Projektgruppen (ca. 12) gebildet, die sich selbst steuern und in der Zukunftswerkstatt diskutiert und koordiniert werden. Nun liegen erste Ergebnisse einzelner Projekte vor weitere werden kontinuierlich folgen.

 

•Im Projekt Zweitwohnungsbesitzer und Wangerooger wurde bereits ein Informations-Dokument für Zweitwohnungsbesitzer erstellt ( Willkommenshinweise für Besitzerinnen und Besitzer von Zweitwohnungen auf Wangerooge ), damit sich diese mit den grundlegenden Informationen über die Insel versorgen und sich schnell zurechtfinden können. Auf viel positive Resonanz ist auch die Aktion „100 Sterne für Wangerooge“ gestoßen. Wer selbst schon einmal außerhalb der Saison im Winter auf Wangerooge oder an einem anderen touristischen Ort war, kennt das: Man wandert in der dunklen Jahreszeit durch leere Anlagen, überall sind die Jalousien runtergezogen. Um hier Abhilfe zu schaffen, werden Vermieter gerne bereit sein einen beleuchteten Stern ins Fenster zu hängen oder zu stellen. Am besten einen ganz schlichten, der auch nach Weihnachten noch einfach „Stern“ sein kann. Es soll ein Zeichen sein, dass gerade auch die Zweitwohnungsbesitzer die Insel nicht nur im Sommer im Blick haben! Und nicht nur das: Ein einladender, leuchtender Ort ist auch in der Nebensaison für unsere Gäste attraktiv.

 

•Ein weiteres Projekt kümmert sich um Information für (Saison-)Mitarbeiter. Hier gibt es auch ein Willkommens- und Informationsdokument ( Willkommenshinweise für Neubürgerinnen und Neubürger auf Wangerooge ), das allen Arbeitgebern auf der Insel für ihre Neu-Mitarbeiter zur Verfügung gestellt wird. Weiterhin sind kurz vor der nächsten Saison auch Informationsveranstaltungen (Nationalpark und Dorfbummel) für Mitarbeiter in Planung.

 

•Ein wichtiges Projekt befasst sich mit dem Thema (bezahlbarer) Wohnraum für alle, die auf Wangerooge arbeiten und leben. Hierzu gab es in der Zukunftswerkstatt viele Fragen und Hinweise, die in einem Arbeitspapier zusammengefasst wurden. Ein kurzer Auszug hieraus:

 

 Der Mietwohnraum auf Wangerooge ist knapp, teuer und teilweise in veraltetem Zustand. Für Familien mit Kindern gibt es kaum Wohnungsangebote. Wie hoch ist der Bedarf an Mietwohnungen auf Wangerooge überhaupt? Wie viel kosten vernünftige Wohnungen auf der Insel? Welches Interesse haben wir, bezahlbaren Wohnraum für Dauermieter oder Saisonkräfte zu schaffen? Besonders ist hier auf unserer Insel, dass wir gerade einen großen Umbruch und Generationswechsel erleben. Vieles was lange O.K. war, ist heute nicht mehr zeitgemäß. Ob für unsere Gäste oder für Arbeitnehmer und Zuziehende, die hier leben, arbeiten und eine Perspektive haben möchten, wir bemühen uns, ein neues Zeitalter einzuläuten. Wie aber sieht in Zukunft die Unterbringung von Mitarbeitern und Neubürgern aus? Man braucht nicht lange suchen und Fragen stellen, jeder kennt jemanden, der eine Wohnung sucht oder aus seiner momentanen Wohnung raus will oder raus muss. Der Bestand gemeindeeigener Wohnungen liegt bei ca. 35 Objekten. Die Wartelisten sind lang. Saisonpersonal bemüht sich auf dem freien Wohnungsmarkt. Manche Arbeitgeber haben die Möglichkeit ein Zimmer oder eine kleine Wohnung anzubieten. Manchmal gibt es Zimmer oder Wohnungen, die vom Betrieb nicht benötigt werden und leer stehen. Wohnraum, der vielleicht jemandem sehr helfen würde. Eine Stelle, an der freie Wohnungen und Zimmer gemeldet werden, würde es nicht nur Neulingen erleichtern einen Überblick zu bekommen. Wangerooger, die keine Jahresanstellung haben, bekommen auf Grund der hohen Grundmieten kein Wohngeld. Der Mietspiegel für Gemeindewohnungen liegt bei 5,20-6,20 € pro m². Für den freien Wohnungsmarkt gibt es keine Richtlinien. Vermieter, die über eine Verkleinerung ihres Betriebes oder die Aufgabe der Gästevermietung nachdenken, könnten über die Festvermietung die Wohnungssituation entspannen helfen. Probleme, die bei der Festvermietung aufkommen könnten, sollen im Arbeitskreis der Zukunftswerkstatt diskutiert werden. Wie hoch ist der Mietspiegel, wie gestalte ich den Mietvertrag, bekomme ich auch meine Miete, wie geht der Mieter mit der Wohnung um…..dies sind Fragen, für die es mit Sicherheit eine verbindliche Lösung gibt. Sicher ist, dass in den kommenden Jahren mehr Wohnraum für Personal gebraucht wird und auch dass die Qualität und der Preis einer Wohnung eine größere Rolle spielen.

 

•Weitere Projekte in Arbeit sind: Maritimer Charakter der Insel (u.a. Planung eines Surf-Cups auf Wangerooge), Nahverkehr und Anbindung des Inselwestens, Verkehrsanbindung der Insel, Qualitäts- und Beschwerdemanagement, Attraktivität der Vor- und Nachsaison, Einbindung Naturerbe, Nationalpark und Umwelt

 

Die Koordination der Zukunftswerkstatt liegt bei Christian Pollmann. Er ist über das Büro des Verkehrsvereins zu erreichen.

 

 

 

Touristisches Leitbild Wangerooge 2023

 

 

 

WIR SIND WANGEROOGE

 

Unsere Insel liegt wie ein Urlaubsschiff in der Nordsee vor Anker. Wir sind die Crew. Vom Kapitän bis zum Schiffsjungen sind alle aufeinander angewiesen und arbeiten Hand in Hand.

 

  • Wir sind Wangerooge – ein gemeinsames Unternehmen
  • Wir sind Wangerooge – eine Welt für sich
  • Wir sind Wangerooge – gelebtes Weltnaturerbe
  • Wir sind Wangerooge – voller Aktivität und Kreativität
  • Wir sind Wangerooge – voller Lebensqualität
  • Wir sind Wangerooge – mit Wohlfühlatmosphäre
  • Wir sind Wangerooge – wir bestimmen miteinander den Kurs zu unserem gemeinsamen Ziel

 

WIR SIND WANGEROOGE –  EIN GEMEINSAMES UNTERNEHMEN

 

Wangerooge wird von unseren Gästen als Ganzes wahrgenommen. Das fängt bei der Urlaubsplanung an und hört bei der Abreise nicht auf. Zur Sicherung unserer Existenz ist eine gute barrierefreie Schiffsanbindung notwendig. Alles Positive und Negative, das der Einzelne beiträgt, fällt auf unsere gesamte Insel zurück. Aus diesem Grund sehen wir uns als ein gemeinsames Unternehmen. Wir schaffen Angebote, die zu den Bedürfnissen unserer Gäste passen. Wenn wir die Leistungen nicht selbst erbringen können, wissen wir, wer sie erbringen kann und empfehlen dies gerne weiter. Erfahren wir von Beschwerden oder Anliegen von Gästen, kennen und verständigen wir die zuständigen Ansprechpartner. Die Vielfalt der gegensätzlichen Gästebedürfnisse ist uns bewusst. Daher schaffen wir Richtlinien in gegenseitiger Toleranz und Rücksichtnahme. Wir stellen sicher, dass alle Leistungsträger untereinander gut vernetzt sind. Wir begrüßen und informieren umfassend alle neu Dazukommenden.

 

WIR SIND WANGEROOGE –  EINE WELT FÜR SICH

 

„Eine Welt für sich“ – das bedeutet für uns als Gastgeber: Wir kennen uns auf unserer Insel gut aus und können die Fragen unserer Gäste beantworten.

 

Wir arbeiten, wo andere Urlaub machen. Wir können auch unter größtem Saisondruck unsere Inseln auf der Insel finden. Hier liegt Erholung nah.

 

Schon bei der Anreise wird die besondere Lage der Insel Wangerooge spürbar. Autos bleiben am Festland. Westturm und Leuchttürme grüßen aus der Ferne. Die Überfahrt auf dem Schiff führt gemächlich durch den Nationalpark Wattenmeer. Per Flugzeug ist die Anreise auch bei Niedrigwasser möglich. Der Blick über Priele und Sandbänke öffnet die Sinne für die Schönheit und Einzigartigkeit des Wattenmeers.

 

Wir leben mit den Gezeiten. Auch die Jahreszeiten geben einen Rhythmus vor. Strand und Dünen sind ein natürlicher Schutz Wangerooges vor winterlichen Stürmen. Deckwerk, Deich und Buhnen werden immer wieder den Erfordernissen, die von den Naturgewalten aufgeworfen werden, angepasst. Ein achtsamer Umgang mit der Natur wird hier gelebt.

 

Viele Wangerooger sind kreativ und aktiv am kulturellen Erscheinungsbild der Insel  beteiligt. Durch unsere wechselvolle, bewegte Geschichte und die Unausweichlichkeit in dieser besonderen „Welt für sich“ hat sich eine weltoffene, tolerante und flexible Bevölkerungsstruktur herausgebildet: Manchmal eigen, nicht immer artig.

 

WIR SIND WANGEROOGE –  GELEBTES WELTNATURERBE

 

Wangerooge liegt inmitten des größten zusammenhängenden Wattengebietes der Erde. Wir sind stolz auf die internationale Anerkennung als schützenswertes Weltnaturerbe. Damit gehört das Wattenmeer zu den VIPs der Naturlandschaften der Erde, wie auch der Grand Canyon und das Great Barrier Reef.

 

Wir übernehmen Verantwortung für das Erbe der Menschheit. Nur, wenn jeder von uns dazu beiträgt, wird es in Zukunft für unsere Kinder und Kindeskinder in dieser Form erlebbar sein. Wir sind naturverbunden, denn hier verbindet ein ausgeprägtes Wegenetz die Menschen mit der Natur.

 

Auf kaum einer anderen Insel sind Strände, Dünen, Salzwiesen und Wattflächen in so kurzer Zeit vom Ort und vom Hafen aus erreichbar.

 

Wir schätzen unseren Lebensraum im Nationalpark Wattenmeer und schützen ihn. Die Achtung vor der Natur geben wir an unsere Gäste weiter. 

 

Ein intensives Naturerleben ist auf Wangerooge zu allen Jahreszeiten möglich. Wir fördern einen nachhaltigen und naturverträglichen Tourismus.

 

WIR SIND WANGEROOGE –  VOLLER AKTIVITÄT UND KREATIVITÄT
Unser vielseitiges Angebot in den Bereichen Sport, Natur, Gesundheit, Kultur, Unterhaltung und Spiritualität stellt für unsere Gäste einen besonderen Wert dar.

 

Wir leben und unterstützen unsere vielfältigen insularen Kulturgruppen und Vereine und beziehen Kinder und Jugendliche in dieses Engagement ein. Wir bringen unseren Gästen und den Inselbewohnern unsere bewegte Inselgeschichte nahe.

 

Am ortsnahen Strand und auf der attraktiven Strandpromenade erleben Wangerooge-Gäste die Nordsee aus der ersten Reihe. Für Strand- und Wassersportler bietet Wangerooge beste Bedingungen, die wir deutlicher hervorheben werden. Wir haben ein an der Nordseeküste einzigartiges strömungsfreies Stehrevier für Surf-Einsteiger und Fortgeschrittenen-Reviere für Surfer, Windsurfer, Kiter und Katamaransegler. Auch die exklusive Möglichkeit für natur-verträgliche Vogelbeobachtung und -fotografie rücken wir verstärkt ins Bewusstsein. Über extrem kurze Distanzen sind auf Wangerooge heimische und sehr seltene Vogelarten formatfüllend durch Fernglas, Spektiv und Kamera zu sehen. Vogelartensammler kommen voll auf ihre Kosten.

 

WIR SIND WANGEROOGE –  VOLLER LEBENSQUALITÄT

 

Wir arbeiten daran, die Lebensqualität jedes Einzelnen auf Wangerooge, sei er Gast oder Inselbewohner, zu erhalten und zu verbessern. Wir haben das Privileg, an einem Ort leben zu dürfen, der besonders in Bezug auf Natur, Gesundheit, Überschaubarkeit und Sicherheit Außergewöhnliches zu bieten hat.

 

Wir haben jederzeit die Möglichkeit, uns im Naturerlebnis zu „erden“.

 

Die Autofreiheit der Insel unterstützt das gesunde Klima, das uns die Nordsee schenkt. Dies schafft optimale Voraussetzungen für eine unbelastete Lebensweise. Durch die überschaubare Lage unseres zentralen gemütlichen Ortes und die übersichtliche Einwohnerzahl ergibt sich eine Gemeinschaft, in der die Grenzen in Bezug auf den sozialen Status und das Alter fließend sind. Gefahrlos können hier schon die Kleinsten ihre Selbständigkeit erfahren.

 

Es entsteht eine Ungezwungenheit im Miteinander, die wir in Verbindung mit der Achtung vor der Leistung und der Persönlichkeit des anderen weiterentwickeln wollen.

 

Unser enges Zusammenleben verpflichtet uns zu einem bewussten Umgang mit Konflikten.

 

Wir werden dazu beitragen, dass wir einander auch in Zukunft zwanglos und freundlich „Moin“ sagen können.

 

Auf der Insel gibt es ein engmaschiges soziales Netz. Kurze Entfernungen im Inselort, kaum vorhandene Barrieren und die Autofreiheit sorgen für ein hohes Maß an Sicherheit. Die Zugangswege sind leicht zu kontrollieren.

 

Dies lässt uns alle ruhig schlafen und ist für viele Gäste ein Argument für den Urlaub auf unserer Insel.

 

Für unsere Gäste haben wir erreicht, das insulare Leben in dieser schnelllebigen und hektischen Zeit relativ entschleunigt und stressfrei zu gestalten. „Gott schuf die Zeit, von Eile hat er nichts gesagt.“: Dieses Inselmotto bewahren wir für die nachfolgenden Generationen. Das zwanglose Miteinander von Jung und Alt ist ein Stützpfeiler unserer Inselgesellschaft und überträgt sich als Lebensgefühl auf unsere Gäste. Nirgendwo wird so generationsübergreifend Urlaub gemacht wie bei uns an der Nordsee.

 

Wir arbeiten gemeinsam daran, das Leben und Arbeiten auf der Insel für alle Generationen auszugestalten. Hierzu gehören ausreichende Bildungsangebote, Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum sowie Lebensmodelle für Senioren.

 

Nur Inselbewohner, die Zufriedenheit ausstrahlen, lassen Wangerooge anziehend auf Gäste wirken.

 

WIR SIND WANGEROOGE –  MIT WOHLFÜHLATMOSPHÄRE

 

Gäste, die sich heute wohl fühlen, kommen morgen wieder.

 

Wangerooge ist mehr als ein Urlaubsziel. Es ist ein Ort, den viele unserer Gäste das ganze Jahr über in sich tragen.

 

Unsere größte Stärke ist der Bade- und Burgenstrand direkt am Dorf. Die Strandpromenade mit Blick auf drei Schifffahrtswege ist einzigartig. Hier bieten wir den Gästen eine entspannte Wohlfühlatmosphäre.

 

Kurze Wege und bequeme, barrierefreie Zugänge zu allen Einrichtungen sind von grundlegender Bedeutung.

 

Wir erhalten und pflegen die zahlreichen Grünflächen und Parkanlagen.

 

Wangerooge bietet günstige Klimafaktoren. Heilmittel aus dem Meer beeinflussen die Gesundheit positiv und spenden Kraft.

 

Wangerooge als eine Insel der Generationen präsentiert sich zwanglos für den entspannten Familienurlaub, aktiv und gesellig für Junge und Junggebliebene, inspirierend für alle.

 

Das Ortsbild ist die Grundlage um sich wohl zu fühlen und muss stetig weiterentwickelt werden. Der Erhalt der regional typischen, traditionellen Bauweise ist uns besonders wichtig.

 

Kundenorientierung wird von uns gelebt. Wir passen unsere Servicequalität den Gästebedürfnissen an und übertreffen die Erwartungen.

 

WIR SIND WANGEROOGE – WIR  BESTIMMEN MITEINANDER DEN KURS ZU UNSEREM GEMEINSAMEN ZIEL

 

Während der Leitbildentwicklung entstanden erste Projektideen:

 

  • Gästebedürfnisse wandeln sich. Wir erkennen solche Trends und passen unsere Leistungen entsprechend an. Und wir wissen: Junge Gäste sind die Gäste von morgen.
  • Wir setzen uns für die Optimierung der Verkehrsanbindung ein.
  • Die Weiterentwicklung und Anbindung des Inselwestens wird vorangetrieben.
  • Wir setzen uns dafür ein, die Fahrten der Inselbahn durch die Salzwiesen als Alleinstellungsmerkmal der Insel Wangerooge zu erhalten.
  • Wir unterstützen die bestehenden Naturinformationsstrukturen und stellen mehr Natur- und Gästeführer bereit. Wir öffnen uns für internationale Gäste.
  • Wir machen die Strandpromenade und Zedeliusstraße mit Veranstaltungen oder speziellen Angeboten touristisch attraktiver.
  • Wir suchen nach neuen Unterhaltungskonzepten für unsere Gäste und gleichen regelmäßig unsere Veranstaltungstermine ab.
  • Wir suchen geeignete Maßnahmen, die Sicherheit auf der Insel zu erhalten.
  • Wir verbessern das Beschwerdemanagement und die Information für Gäste, Mitarbeiter und Insulaner.
  • Wir machen unsere sportlich-maritimen Möglichkeiten bekannter.
  • Wir engagieren uns für bezahlbaren Wohnraum für Insulaner und Mitarbeiter. Wir entwickeln Lebensmodelle für Senioren.
  • Wir suchen nach Chancen und Maßnahmen, um die Attraktivität der Vor- und Nachsaison zu steigern.

 

WIR SIND WANGEROOGE –WIR BESTIMMEN MITEINANDER DEN KURS ZU UNSEREM GEMEINSAMEN ZIEL

 

Die Insel Wangerooge hat in jeder Hinsicht begrenzte Ressourcen. Diese klug und nachhaltig zu nutzen ist überlebenswichtig. Uns ist klar, dass das Leitbild nicht das Ende der Entwicklung darstellt. Die Arbeit fängt hiermit erst an. Darauf freuen wir uns alle. Ein ständiger Beirat für die Tourismusentwicklung ist hierfür grundlegende Voraussetzung. Wir erarbeiten im Rahmen einer „Zukunftswerkstatt Tourismus“ einzelne Projekte. Regelmäßig tauschen wir unsere Informationen und Fortschritte aus und veröffentlichen diese. Hierfür schaffen wir organisatorische und technische Voraussetzungen. Zum Saisonende blickt die „Zukunftswerkstatt“ zurück und plant langfristig voraus.

 

Lebensraum Wattenmeer

Vorweg: Diesen Beitrag werden wir in allen Handlungsfeldern einbringen. Unser Konzept ist breit ausgelegt und geht auf alle Handlungsfelder inhaltlich ein (Vernetzung intern) und lässt sich nicht auf ein Feld festlegen.

 

Das exemplarische Projekt
„Watertoorn Börkum – Wattenmeer Wassermuseum und Begegnungszentrum“
war Grundlage für ein umfassenderes regionales Entwicklungskonzept. Nähere Einzelheiten können gerne erfragt werden unter info@watertoorn-boerkum.de

Regionalkonzept „Lebensraum Wattenmeer“.

Bei der Umsetzung ist zwischen der konzeptionellen Ebene und der Handlungsebene zu unterscheiden.

Konzeptionelle Ebene: Das regionale Entwicklungskonzept setzt sich aus dem übergreifenden Thema Lebensraum Wattenmeer, den davon abgeleiteten Themenfeldern (z. B. Kultur, Wirtschaft) mit ihren operationalisierten Handlungsfeldern (z. B. Geschichte der Region, Tourismus) und Einzelthemen (z. B. Geschichte der Gewinnung und Nutzung des Süßwassers, Vergleich der Tourismuskonzepte zwischen den Inseln und Küstenkurorten) zusammen. Aus der hierarchischen Ableitung von oben nach unten (top-down approach) ergibt sich eine abgestimmte Verklammerung aller Einzelthemen und Handlungsfelder.

Handlungsebene: Die Umsetzung kann und soll in der Verantwortung bereits vorhandener Einrichtungen der sieben ostfriesischen Insel und der Stadt Norden liegen: z. B. Heimat- und Inselmuseen, Nationalpark-Institutionen und Kurverwaltungen. So lassen sich vorhandene Expertise, ehrenamtliches und professionelles Engagement und etablierte Strukturen mit den erweiterten, aus dem Regionalfonds geförderten Aufgaben ohne Anlaufschwierigkeiten und Reibungsverluste für die Verwirklichung des regionalen Entwicklungskonzepts aktivieren. Parallele/alternative Handlungsträger können aus der vorhandenen Infrastruktur der
beteiligten Gemeinden (Verwaltung/Wirtschaftsbetriebe), semi-öffentlichen Organisationen, Vereinen und Unternehmen erwachsen.
Auf der Handlungsebene werden konkrete Projekte von unten nach oben (bottom-up approach) eingebracht, die zu den auf der konzeptionellen Ebene entwickelten Vorgaben passen. Sie müssen zwingend im überlokalen Verbund (Vernetzung, Synergieeffekte) von jeweils lokalen Handlungsträgern in Abstimmung mit anderen angepackt und verknüpft werden (Handlungsverbund). Die Federführung wechselt routinemäßig.

Beispiel: Museumsverbund Wattenmeer
Handlungsfeld: Geschichte des Lebensraums Wattenmeer
Handlungsträger: Bestehende Museen der acht Teilnehmer
Themen/Projekte: Geschichte des Fremdenverkehrs (z. B. Norderney)
Geschichte der Inselwanderung (z. B. Baltrum)
Geschichte der Gewinnung und Nutzung des Süßwassers (z. B. Borkum)
Geschichte der Küstenlinie (Warften, Deiche und Polder) (z. B. Norden)
……..
Die Handlungsträger tauschen Expertise und Exponate aus, ohne ihre lokale Ausrichtung aufgeben zu müssen. Für Touristen entsteht ein zusammenhängender Ausstellungsverbund, zu dem sich Reisen lohnen.
Für die Außendarstellung wird eine gemeinsame Internet-Plattform entwickelt.

Tourismuskonzept Borkum. Die Zukunft im Blick

Zum ersten Mal haben zahlreiche Borkumer Bürgerinnen und Bürger in Zusammenarbeit mit der Freizeit- und Tourismusberatung GmbH Köln ein ausführliches Konzept ausgearbeitet. Es ist ein „wohlbegründeter touristischer Kompass, der Borkum in eine konstruktive Zukunft weist“ (Zitat von Jan-F. Kobernuß, Geschäftsführer der ift Freizeit- und Tourismusberatung GmbH, Borkum, Köln,Dezember 2011). Leider ist dieser Bericht bisher wenig oder gar nicht bekannt worden. Uns ist auch nicht bekannt, dass Ergebnisses dieses Konzeptes umgesetzt worden sind. Es wird Zeit, dass die erarbeiteten Ergebnisse umgesetzt werden. Dieses Konzept könnte auch Grundlage sein, ein Leitbild für unsere Insel zu erarbeiten.

Kultur und Tourismus über QR-Code

Viele Touristen, auch die etwas älteren besitzen mittlerweile ein Smartphone oder ein Tablett. Jede Insel hat Geschichte und Geschichten zu erzählen.

Da es viele Tagestouristen auf den Inseln gibt, ist es für diese oft schwierig, Führungen oder Wattwanderungen etc. zu organisieren. Da bietet sich die Möglichkeit, dies über QR-Codes zu kompensieren. Ich stelle mir das so vor: Bei jedem touristisch oder kulturell interessanten Objekt (Kirchen, Watt, alte Häuser etc.) wird ein wetterfestes Schild mit einer Kurzbeschreibung und einem QR-Code angebracht.

Dieser kann dann abgerufen werden und der Tourist gelangt als erstes auf eine Sprachauswahl (deutsch, niederländisch, englisch, friesisch) und von da aus zu dem Objekt, welches dann in jeder jeweiligen Sprache mit Slideshows oder kurzen Videos vorgestellt wird.

Die Kosten werden sich im Rahmen halten, da entsprechende Bilder und Videos in der Regel schon vorhanden sind. Es braucht nur noch eine Datenbank aus der die Daten gelesen werden können, die Übersetzung in die gewünschten Sprachen und die Schilder. Daraus ergeben Kosten pro Schild von etwa 300 €.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die übermittelte EMail-Adressse.

Mit freundlichen Grüßen

 

Hans Joachim  Dechmann

 

 

 

Niedrigseilgarten im Kurpark

Das Angebot des Norddeicher Wellenparks sollte um einen Niedrigseilgarten erweitert werden.

Ein Niedrigseilgarten besteht aus unterschiedlichen künstlich geschaffenen Hindernissen zwischen Bäumen oder Pfosten. Der Niedrigseilgarten ist eine der bekanntesten und effektivsten Übungen in der erlebnispädagogischen Arbeit. Im Vordergrund stehen die Zusammenarbeit und das Entwickeln von Lösungsansätzen für verschiedene Problemlagen.

Die Nutzung von Niedrigseilgärten mit Gruppen eröffnet neue Wege, um die gruppendynamischen Gesetze einer Gruppe transparent zu machen. Die Anlagen sind somit ein pädagogisches Lernmedium und eignen sich hervorragend zur Vermittlung von Schlüssel- und Sozialkompetenzen.

Ostfrieslands Schätze

Das Projekt „Ostfrieslands Schätze“ besteht aus den beiden Teilprojekten „Netzwerkmanagement“ und „Bewahrung der Tradition, Kultur und Vielfalt regionaler Lebensmittel in Ostfriesland“ (Kultur und Vielfalt) durch.

Dazu werden die notwendigen Informations- und Kommunikationsstrukturen ausgebaut. Die relevanten Institutionen und Experten sowie führende Hersteller regionaler Lebensmittel in Ostfriesland zu identifizieren und einzubinden, spielt eine wichtige Rolle.

Im Rahmen des Projekts erfolgt die systematische Bestandsaufnahme von mindestens 100 regionalen Spezialitäten aus Ostfriesland, d.h die Sammlung, Sichtung, Beschreibung, Prüfung und Dokumentation der regionalen Spezialitäten in Wort und Bild. Diese regionalen Spezialitäten sind in einer allgemein zugänglichen zentralen Internet-Datenbank für die breite Öffentlichkeit abrufbar. Darüber hinaus finden Informations- und Bildungsmaßnahmen statt.

Das Projekt dient der Förderung der Kooperation zwischen den einzelnen Lebensmittelbereichen zur Erhaltung der Tradition und Vielfalt regionaler Lebensmittel, z. B. Handwerk – Landwirtschaft, Handwerk – Gastronomie, Handwerk – Tourismus.

Wochenmarkt-Marketing

Der Norder Wochenmarkt erfüllt eine Reihe wichtiger Funktionen: Er sichert Erzeugern Absatz ihrer landwirtschaftlichen Produkte sowie Beschickern Arbeitsplätze und Einkommen. Er bietet Einwohnern eine Bezugsquelle für frische, regionale Produkte und ist daher auch Werbeträger für die in der Region erzeugte Lebensmittel.

Veränderte Lebensumstände und eine neuartige Anbieterlandschaft haben in den letzten Jahren jedoch zu einem gewandelten Kaufverhalten der Verbraucher geführt, was besonders auch im Lebensmitteleinzelhandel deutlich geworden ist. Auf Kosten klassischer Warenhäuser und Supermarktketten hat sich der Marktanteil moderner Discounter stark vergrößert. Auch traditionelle Einkaufsstätten wie Wochenmärkte und Direktverkäufer haben im Zuge dieser Entwicklung unter einem zurückgehenden Umsatz zu leiden. So ist der Umsatz auf Märkten in Deutschland insgesamt stark gesunken. Um diesem Trend entgegen zu wirken, bedarf es einer gezielten Förderung der Wochenmärkte.

Parallel dazu ist auf dem Lebensmittelmarkt ein starker Trend zu regionalen und ökologisch angebauten Lebensmitteln zu beobachten. Das veränderte Bewusstsein für regionale Produkte bietet eine große Chance für die Wochenmärkte als traditionelle Anbieter für frische Lebensmittel aus der Region. Diese will aktiv genutzt sein, soll sie zu einer erfolgreichen Weiterentwicklung und Anpassung der Wochenmärkte an die moderne Marktlandschaft der Lebensmittelbranche führen. Wochenmärkte dürfen sich in Zukunft nicht mehr nur allein auf die Qualität der angebotenen Waren verlassen, sondern müssen moderne Marketingkonzepte anwenden.

Stärkung der regionalen Wirtschaftskreisläufe

Es sollte erneut der Versuch unternommen werden, alle Beteiligten für ein funktionsfähiges und glaubwürdiges Regionalvermarktungssystem zu gewinnen. Hierzu sollten nachfolgende Schritte unternommen werden:

  1.  Die Produzenten, der Handel, die Gastronomie sollten über die Erfolgschancen einer solchen Initiative informiert werden.
  2. Es dürfte unstrittig sein, dass die Region Ostfriesland eine klare und schlüssige Gebietskulisse bietet.
  3. Transparente Qualitäts- und Herkunftskriterien müssen definiert werden.
  4. Eine regionale Vermarktung und Wertschöpfung muss erreicht werdenPrinzip: Aus der Region – für die RegionDie Vermarktung findet überwiegend in der Region stattDie Wertschöpfung muss weitestgehend in der Region stattfinden
  5. Kontrolle der Kriterien
  6. Nachhaltigkeit durch ökologische, ökonomische und soziale Kriterien

Touristisches Angebot im Bereich Gastronomie sichern

Zur Zeit gibt es noch folgende Restaurants auf Baltrum

Hotel Strandburg,  Strandhotel Wietjes,  Hotel Strandhof,  Sealords,  Mobby Dick,  Hotel Witthus, Die Welle, Strandcafe, Fellini, Teestube.

Die Betreiber sind zwischen 47 und 57 Jahre alt. Die Nachfolge ist größtenteils ungeklärt.

Wie sieht die Situation in 10 Jahren aus? Was ist zu tun, um das gastronomische Angebot auf Baltrum zu erhalten?

Q-Stadt oder Q-Ort werden

Im Rahmen der über 10jährigen Geschichtes des Projektes Servicequalität Niedersachsen oder nun Servicequalität Deutschland haben sich viele Betriebe hier zertifizieren lassen. Vielleicht könnte man, auch als gemeinschaftsförderndes Projekt einen ersten Schritt hin zur Q-Stadt, also zur servicequalitätsorientierten Stadt als Ganzem machen. Immerhin werden in diesem Forum derzeit viele gute Ansätze und Vorschläge geliefert, die nicht zuletzt genau diesem Ziel dienen könnten.

Radweg Ziegeleistraße

Um das Radwegenetz im Bereich der Stadt Norden zu vervollständigen, ist dringend der Bau eines Radweges an der Ziegeleistraße notwendig. Dies würde zu einem wichtigen Lückenschluss führen und neben den Einheimischen würden auch die Radtouristen davon profitieren.

Zielsetzung muss es sein, die Maßnahme in der Prioritätenliste des LK Aurich ganz nach vorne zu bringen. Das Infrastrukturprojekt sollte schnellstmöglich in Angriff genommen werden.

Hundestrand

Der Strandabgang Karl-Wagner-Str. sollte komplett für Hunde freigegeben werden. Diese jetzige Zweiteilung ist nicht schön und vermittelt Hundebesitzern den Eindruck, sie wären nicht erwünscht (obwohl es aus meiner Sicht eine nicht zu vernachlässigende Gästeklientel ist). Vor allem wenn man aus Versehen ein Stück zu weit in den Strandbereich läuft, wird man unfreundlich zurechtgewiesen.

Ich finde, die Hundebesitzer werden schon weit genug an den Rand gedrängt und eine Familie mit Hund und gehbehinderten Großeltern hat von vorneherein keine Chance gemeinsam an den Strand zu gehen.

Es sollte möglich sein, dass alle Menschen Juist überall gemeinsam nutzen können und es für Hunde mehr Möglichkeiten gibt als bisher. Auch sollten Hundebesitzer am Hundestrand selbst entscheiden können, ob ihr Hund folgsam genug ist, um am Hundestrand auch ohne Leine zu sein. Auf Sylt habe ich da sehr gute Erfahrungen am Hundestrand gemacht – die Hunde haben richtig ausgelassen miteinander toben können und es gab keine Probleme.

Anmerkung: Dass Hundebesitzer die Hinterlassenschaften Ihrer Tiere einsammeln, ist für mich selbstverständlich und muss auch sein. Das darf auch gerne kontrolliert und wenn nötig sanktioniert werden.

JuistApp

Ich würde mir sehr eine JuistApp wünschen, die mir auf einen Blick anzeigt, wann an dem Tag die Fähren gehen, wie die Gezeiten und Badezeiten sind, wann Sonnenauf- und -untergang  und wie das Wetter ist. Wenn dies nicht möglich ist, sollte es eine Seite auf Juist.de geben, wo diese Daten für diesen Tag gebündelt abrufbar sind, ohne dass man verschiedene Unterseiten aufmachen muss.

Neue Angebote für und Bewerbung der „Best Ager“

Mit dem demografischen Wandel wird der Anteil der Gäste über 55 Jahre in Norden-Norddeich wie in allen deutschen Tourismusorten steigen. Um das Image eines modernen Nordseeheilbades zu halten, wird es wichtig sein, weiterhin junge Familien und Paare nach Norden-Norddeich zu bekommen – der Tourismus in Norddeich lebt von dem generationsübergreifenden Miteinander von Jung und Alt. Der unweigerlich sinkende Anteil junger Gäste muss durch „junggebliebene Ältere“, die Best Ager, aufgefangen werden, um die vorhandenen Kapazitäten weiterhin gut auszulasten. Besondere Angebote für diese Zielgruppe müssen daher herausgesucht, weiter oder neu entwickelt, unterstützt und anschließend gemeinsam beworben werden. Von Vorteil für die Zielgruppe Best Ager ist die sehr gute Bahnanbindung von Norden-Norddeich. Eine Werbekampagne für Bahnreisende anhand der herausgearbeiteten Angebote wäre ein zielorientierte Maßnahme (siehe Tourismusstrategie 2030, S. 26/31).

Erweiterung Strandangebot

Der Strandbereich mit Sand, Strandkörben, Promenade und Haus des Gastes ist der bedeutendste Anlaufpunkt der Gäste in Norden-Norddeich. Die Gäste wollen „Meer erleben“. Durch die Steigerung der Unterkunftskapazitäten in den letzten Jahren kommt es an einzelnen Sommertagen zu Engpässen im Strandbereich – damit sinkt leider auch die Gästezufriedenheit. Eine Erweiterung der Strandfläche und Optimierung des Angebotes mit zusätzlichem Kiosk und Toiletten im westlichen Bereich wäre wünschenswert, wenn dies wirtschaftlich sinnvoll zu realisieren ist (siehe Tourismusstrategie 2030, S. 28).

Einkaufsstadt an der Küste bewerben

Die guten Shopping-Möglichkeiten in Norden sind ein Alleinstellungsmerkmal von Norden-Norddeich im Vergleich zu den umliegenden Küstenorten. Diese Besonderheit gilt es gemeinsam weiter zu entwickeln und zu bewerben – bei den eigenen Gästen aber v.a. auch für Tagesgäste aus den umliegenden Küstenorten und dem Binnenland. Dazu ist ein gemeinsamer Werbeauftritt der Kaufmannschaft mit Faltblatt und Aktionskalender sowie einer attraktiven, mobilen Internetseite sinnvoll. So könnten gerade in der Vor- und Nachsaison über Promotion-Aktionen in den Nachbarorten Urlauber in die Norder Innenstadt gezogen werden (siehe Tourismusstrategie 2030, S. 30).

Ausbau Onlinemarketing

Im Bereich Onlinemarketing steht Norden-Norddeich im Vergleich mit den Nachbarorten und den Inseln hinter Norderney mit an der Spitze. Diese führende Position gilt es zu stärken und auszubauen. Sich zukünftig neu entwickelnde Medien sollten erschlossen und vor allem neue Vertriebswege entwickelt und genutzt werden. Gästemeinungen könnten verstärkt eingebunden werden. Die Entwicklung sollte sich aber am tatsächlichen Bedarf unserer Gäste und dem Nutzen für diese orientieren (siehe Tourismusstrategie 2030, S. 31/32).

„Meer erleben“ mit Aquapark am Strand

Im Nordseeurlaub sind bei den Gästen maritime Erlebnisse gefragt wie Shanty-Chor, Kutterkorso oder Wellenbad. Hier gilt es besondere Erlebnismöglichkeiten in Norden-Norddeich zu schaffen, um sich von den anderen Küstenorten zu unterscheiden. So ist die Idee entstanden, auf dem Gelände des in die Jahre gekommenen Freibades im Strandbereich einen kostenfreien Aquapark zu schaffen. Dies wäre ein attraktives Angebot gerade für Kinder und junge Familien aber auch für die Förderung des Miteinanders von Jung und Alt (siehe Tourismusstrategie 2030/ 2. Zukunftswerkstatt).

Profilierung durch Entwicklung von Unverwechselbarkeit

Im enger werdenden Wettbewerb um die geringer werdende Nachfrage im Deutschlandtourismus muss Norden-Norddeich ein klares, unverwechselbares „Gesicht“ entwickeln durch originelle Themen und Angebote – Ziel könnte „das moderne Nordseeheilbad“ sein, welches für Jung und Alt gleichermaßen attraktiv ist und unverwechselbare, erlebnisorientierte Angebote vorhält. Unterstützt werden kann diese Zielentwicklung durch die Gründung eines „Gästebeirates“, der jährlich zweimal tagt und gemeinsam mit den Verantwortlichen der Kurverwaltung und der Stadt sowie interessierten Tourismusakteuren über die „Unverwechselbarkeit“ von Norden-Norddeich diskutiert und Maßnahmen zur weiteren Profilierung vorschlägt (siehe Tourismusstrategie 2030).

Qualitative Wachstumsziele stärker forcieren

Die Steigerung der Gäste- und Übernachtungszahlen, wie wir sie aus der Vergangenheit in Norden-Norddeich kennen, ist durch den demografischen Wandel in Deutschland nicht mehr möglich – weniger Deutsche machen weniger Urlaub in Deutschland. An die Stelle des quantitativen Wachstums muss das Ziel der qualitativen Entwicklung treten. Mehr Wertschöpfung pro Gast ist das Ziel. Dafür sind hochwertige aber vor allem vielfältige Angebote notwendig, für die „unsere Gäste“ bereit sind entsprechend zu zahlen. Vorangetrieben werden könnte dies durch die Ausbildung „freiwilliger Qualitäts- oder Innovations-Coaches“, die im Anschluss Dritte gegen eine geringe Gebühr beraten und in der qualitativen Entwicklung unterstützen (siehe Tourismusstrategie 2030, S. 22/ Abb. 18).

Erstbesucher durch „frische Angebote“ gewinnen

Die Stammgäste bilden mit etwa 70% die Mehrheit in Norden-Norddeich. Neue und v.a. junge Gäste für die Zukunft zu gewinnen wird zunehmend schwieriger, da der Anteil und die Anzahl junger Menschen und Familien in Deutschland insgesamt sinkt. Norden-Norddeich muss sich gegenüber anderen Orten mit neuen, „frischen“ Angeboten profilieren, um neue Gäste gewinnen. Die Angebote sollten von einer Arbeitsgruppe aus Stadt, Kurverwaltung und interessierten Akteuren/ Initiatoren entwickelt werden. Ein Einstieg kann über das Kennenlernen von neuen Angeboten in anderen Tourismusorten erfolgen sowie durch den fachlich moderierten und begleiteten Austausch der Arbeitsgruppe. Danach sollte eine Unterstützung bei der Realisierung der abgestimmten Ideen erfolgen (siehe Tourismusstrategie 2030, S. 22).

Zertifizierung nach DTV vorantreiben

Norden-Norddeich ist Spitzenreiter in Niedersachsen bei der Anzahl der nach DTV-Sternen zertifizierten Unterkünfte. Die Zentrale Unterkunftsvermittlung der Kurverwaltung vermittelt ausschließlich zertifizierte Unterkünfte, um die Qualität der Unterkünfte und damit die Zufriedenheit der Gäste auf hohem Niveau zu halten. Die Vermieter sollen zur Zertifizierung ihrer Unterkünfte motiviert und dabei fachlich (und eventuell auch finanziell) unterstützt werden (siehe Tourismusstrategie 2030, S. 4/23/28).

Neue Angebote zum Weltnaturerbe

Außerhalb von Nationalparkhaus, Seehundstation und Waloseum könnte eine weitere Anlaufstelle geschaffen werden (möglichst in gleicher Trägerschaft), welche die Themen Weltnaturerbe und Klimaschutz modern/ erlebnisorientiert/ multimedial aufbereitet. Denkbar ist ein 4-D-Kino-Erlebnis. Es nutzt die Besonderheit des Weltnaturerbes, bietet gleichzeitig ein Freizeit- und Erlebnisangebot auch für „schlechtes Wetter“. Etwa 2.000 Besuchern sollte die Einrichtung täglich den Zutritt ermöglichen (siehe Tourismusstrategie 2030, S. 28).

Wangerooge eine Hunde(freundliche)insel

Wir Wangerooger können ein „Alleinstellungsmerkmal“ nutzen. Wir haben nicht nur einen, was für Hundebesitzer einmalig ist, einen ortsnahen Strand, sondern auch einen ortsnahen Hundestrand. Ich kann mich da nur den Worten von Herrn Mißmahl anschließen, das wir auf Wangerooge die Chance, die uns die Touristen mit Hund mit Hund bieten, nutzen und ausbauen.

Vernetzung der Wasserwege

Zur weiteren touristischen Entwicklung unserer Stadt schlage ich vor über eine bessere Vernetzung, bzw. den Ausbau vorhandener Wasserwege nachzudenken. Einerseits könnten Bootstouristen attraktive Strecken angeboten werden, andererseits bietet sich  die Entwicklung von Wohn-/Ferienhausgebieten mit direktem Zugang zum Wasser an. Ich glaube, dass man auf diesem Weg die Attraktivität unserer Stadt sowohl für Einheimische als auch für unsere Gäste deutlich steigern kann.

Haus des Gastes muß attraktiver werden.

Das Angebot im Haus des Gastes ist auf niedrigstem Niveau. Kein Service, kaum Veranstaltungen (Kultur! z.b. Vorlesungen/Diskussionen/Präsentationenetc.) Bücher/Zeitschriften sind schlecht/veraltet.   Z.T. werden Beschädigungen nicht beseitigt. Es fehlt eine Ansprech-Person!!

Hier muß ein neues Konzept erarbeitet werden!!! Fragen sie Ihre Gäste und vor allen Dinge:::machen Sie eine Person verantwortlich, die kreativ ist und Erfahrung mit solchen Einrichtungen hat !

Regionale Vermarktung

Evtl. könnte die örtliche Gastronomie ja gezielt mit einem Angebotstag mit Gerichten ausschl. aus der Region mitmachen. Wenn sich die beteiligten Betriebe untereinander abstimmen, könnte es ja möglich gemacht werden, an 1 oder 2 Tagen in der Woche in einer Gaststätte / Restaurant Gerichte aus regional erzeugten Lebensmitteln zu erschwinglichen Preisen anzubieten. Das ganze mit einer besonders hervorgehobenen (und evtl. vom Tourismus-oder Wirtschaftsverband etc. unterstützten) Werbung könnte evtl. die Regionalvermarktung ankurbeln sowie ein Merkmal einer touristischen Einbindung der Gäste in die Region, in der sie Urlaub verbringen, werden.

Ausbau der Wassersport-Aktivitäten / des Wassersport-Angebotes

Ein echter Standortvorteil, dessen Potenziale – und so wurde es auch schon in verschiedenen Sitzungen formuliert – nicht wirklich ausgeschöpft scheint, ist der Wassersport. Hier gibt es lokale Akteure, die bei ernsthafter Unterstützung und unter Einbeziehung in die Tourismusstrategie noch erhebliche Potenziale realisieren könnten. Es würden hierdurch für die Region sehr kaufkraftstarke und zukunftsträchtige Zielgruppen angesprochen. In Verbindung mir den Stichworten Gesundheitstourismus und Nachhaltigkeit liegt hier ein immens hohes Potenzial.

Entwicklung von Vermarktungsketten für regionale Produkte

Der Trend zu regionalen Produkten ist ungebrochen. Insbesondere in der Gastronomie aber auch im Lebensmittelbereich spielt er eine große Rolle. Die Versorgung der Gastronomie mit regionalen Produkten ist zurzeit nicht gewährleistet. In dem Projekt sollte dies anhand von Praxisbeispielen erprobt werden, um so einen Weg zu einer kontinuierlichen Versorgung der Gastronomie mit regionalen Produkten zu entwickeln. Gleichzeitig stärken wir hiermit regionale Wirtschaftskreisläufe.

CO2-Fußabdruck für Tourist-Informationen

Gemeinsam mit den anderen sechs ostfriesischen Inseln und Norddeich könnte jede Tourist-Information über Viabono einen CO2-Fußabdruck erstellen. Kosten ca. 200,- €.  Auf Grundlage der Ergebnisse kann jede TI Maßnahmen zur Reduktion der CO2-Emissionen entwickeln. Mit großer Wahrscheinlichkeit wäre damit auch Kosteneinsparungen verbunden. Dies sollte in Kooperation mit der Nationalparkverwaltung geschehen und in das Konzept zu einem nachhaltigen Tourismus des Weltnaturerbe Wattenmeer integriert werden. Die Ergebnisse könnten am Geburtstag des Weltnaturerbe Wattenmeer in allen Mitgliedsorten präsentiert werden.

 

Nachhaltigkeitslotsen für Gastronomie

Nachhaltigkeit ist im Tourismus ein wichtiger Bereich geworden. Die Gastronomie ist auch hier ein wichtiger Bestandteil und kann sehr viel im Bereich der Nachhaltigkeit leisten. Hier geht um ökonomische, ökologische und soziale Aspekte. Mit Maßnahmen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit sind auch Einsparpotenziale verbunden und verbessern somit die Wirtschaftlichkeit. Auch in der Außendarstellung der Betriebe wird dies in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Hier könnten die gastronomischen Betriebe Unterstützung erhalten. Häufig fehlt es einfach an der Zeit, um hier voran zu kommen. Die Nachhaltigkeitslosten könnten hier viel erreichen.  

 

Qualitative Entwicklung im Bereich Thalasso

Fünf der sieben ostfriesischen Inseln sind durch das EWPS thalassozertifiziert. Sie übernehmen hiermit an der Nordsee und in Norddeutschland eine Vorreiterrolle. Das Thalssoangebot der einzelnen Orte kann aber noch erheblich verbessert werden. Die gemeinsame Thalassoorientierung bietet hier vielfache Möglichkeiten zur Kooperation und Verbesserung des Angebots, wie z.B. bei Vorträgen, Kursen oder Fortbildungen  oder bei der Vermarktung. 

Nachhaltiger Tourismus

Die Informationen zum Thema UNESCO Weltnaturerbe Niedersächsisches Wattenmeer müssen verstärkt in den Fokus der Gäste und Einheimischen gebracht werden. Dies könnte unter anderem in Verbindung mit Themenrouten sowie dem bestehenden Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzept erfolgen.

Es muss hierzu eine Arbeitsplattform der nachfolgenden Beteiligten gefunden werden: Seehundstation/Nationalparkhaus, REK-Partner, Wirtschaftsbetriebe-Tourismus und dem Klimaschutzteam.

Qualitäts Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe

Die Qualität im Hotel- und Gaststättengewerbe ist einer der Standortfaktoren für den Tourismus. es gibt bereits eine große Anzahl Q-zertifizierter Betriebe, dies sollte aber noch weiter ausgebaut werden. Außerdem sollte die Stadt Norden sich um eine Anerkennung als „Q-Stadt“ bemühen. Wichtig wäre in diesem Gesamtzusammenhang auch ein verbessertes Angebot an regionalen Produkten.

Hierzu sollten die Wirtschaftsbetriebe-Tourismus ihre erfolgreiche Aufklärungsarbeit für das Q-Siegel fortsetzen. Außerdem sollte vor Ort eine Impulsveranstaltung zum Thema Regionale Produkte durchgeführt werden.

Gesundheitstourismus

Das gesundheitstouristische Angebot und das damit verbundene Marketing muss kontinuierlich ausgebaut werden. Außerdem ist eine verbesserte Vernetzung aller relevanten Akteure erforderlich, um das bereits vorhandene Angebot besser bekannt machen zu können. Zielsetzung muss die Sicherung und der Ausbau des Status als Nordseeheilbad, über 2018 hinaus, sein.

Es scheint sinnvoll zu sein, dass unter Federführung der Wirtschaftsbetriebe-Tourismus eine Arbeitsgruppe Gesundheitswirtschaft etabliert wird, die den o.g. Prozess gestalten und begleiten kann.

Trennung von Rad- und Wanderwegen

Borkum bietet mit seinen kilometerlangen Radwegen unzählige Ausflugsmöglichkeiten in die schönsten Bereiche der Inseln. Diese sind gleichermaßen für Fußgänger/Wanderer, Reiter und auch die zahlreichen Hundebesitzer attraktiv, die die Insel besuchen. Das allergikerfreundliche Klima ist neben der Heilförderung bei Allergien, Haut- und Herz-Kreislauferkranungen gleichermaßen auch für Hund und „Herr“ von Bedeutung. Besonders die Familien mit Hund sind dabei unserer Meinung nach das Klientel der Zukunft.

Leider lassen sich die Wege für Spaziergänger/Wanderer nicht optimal mit radfahrenden Gästen ausnutzen, da regelmäßig Unmut aufkommt, wenn man den Radfahrern (die in vielen Fällen nicht sichere Verkehrsteilnehmer oder mit den Verkehrsregeln vertraut sind) ausweichen muss. Oftmals ist diesen auch nicht klar, dass ein Klingeln zwar ein Warnhinweis, jedoch keine Verpflichtung ist, in die Hecken zu springen, damit die Radfahrer nicht in Ihrer Fahrt gebremst werden.

Schnell kann es auch vorkommen, dass ein Hund zur Seite zieht und im schlimmsten Fall mit einem Radfahrer kollidiert. Als Insulaner sind wir darauf vorbereitet. Von unseren Gästen wissen wir, dass die Nutzung der Wege regelrecht schlechte Laune schürt, da man den Weg nicht genießen kann und ständig auf ein schnelles Ausweichen wegen Radfahrern gefasst sein muss.

Ein Wechsel der Perspektive bringt ähnliche Schlüsse mit sich:

Radfahrer, ob zu Freizeit- oder Sportzwecken, möchten ohne Behinderung ihrem Hobby nachgehen und nicht ständig abbremsen müssen, wenn sich Fußgänger auf dem schmalen Weg befinden und ggf. noch Gegenverkehr herrscht.

 

ganzheitliches Marketing für regionale Produkte und Tourismus

die beiden Ziele, für den Tourismus uns regionale Produkte zu werben, kann auf verschiedenen Eben stattfinden:

1. Internet/Printmedien: Hier können in den Gastgeberverzeichnissen, Websites der Inseln, Norden-Norddeichs Anzeigen oder Werbebanner (ev. kostenlos) geschaltet werden, aber auch im redaktionellen Teil können regionale Lebensmittel thematisiert werden. Die Landwirtschaft ergänzt dies durch eigene Werbematerialien, die auch auf die touristischen Angebote verweisen, wie regionales Kochbuch, regionale Website.

2. Bei der Teilnahme an Messen, der Stammgastmesse oder anderen Aktionen in den Herkunftsregionen werden neben Tee auch regionale landwirtschaftliche Produkte vorgestellt, es gibt Verköstigungen und eventuell Verkaufsangebote.

3. Die touristischen Einrichtungen bieten Touren (mit Besichtigungen), Vorträge (mit Probieren) und Ausflugsfahrten in die Landwirtschaft / den Fischfang an. Es können auch Kochseminare u. a. entwickelt werden.

4. Ein Webshop mit regionalen landwirtschaftlichen Produkten, CD´s der Shantychöre, regionale Literatur wird organisiert. Dies kann ggf. genossenschaftlich organisiert werden.

5. Es sollte eine Agentur gegründet werden, die diese Vorschläge anschiebt.

Hundefreundlichkeit

Ich glaube, daß  in Zukunft noch mehr Gäste mit Hunden Erholung auf unserer Insel suchen.

Der Hund wird in unserer Gesellschaft immer beliebter. Allein im letzten Jahr sind 8.000 Hunde mit der SIW auf unsere Insel gekommen.

Die überall stationierten Hundekottüten-Spender sind schon ein sehr guter Anfang. Es müsste sich allerdings noch in den Köpfen etwas mehr Hundefreundlichkeit entwickeln, besonders bei manchen Geschäftsleuten hier auf der Insel 😉

Gäste mit Hunden, die ein gutes Angebot für Hunde erhalten, kommen garantiert immer gern wieder zurück. Sie sind „Deutschlandurlauber“….es ist zu umständlich, die Tiere mit ins Ausland zu nehmen.

Es wäre schön, wenn der Hundestrand nicht ganz so weit abgelegen wäre und auch etwas schöner gestaltet werden würde. Am Hundestrand hat man den Eindruck, daß dort Gäste 2. Klasse Urlaub machen.

 

Anlage eines öffentlichen (Gemüse) Gartens (Urban Gardening)

Wie bestimmt bereits bekannt ist, gibt es in vielen größeren Städten ausgewiesene Flächen auf denen Urban Gardening betrieben wird. Interessierten Bürgern werden mobilen Kästen, Boxen oder Töpfe zugewiesen in denen sie Gemüse oder Blumen anpflanzen können. Die geernteten Produkte dürfen behalten werden. Möglicherweise ließe sich jedoch auch eine regionale Vermarktung der Produkte aufbauen. Durch diese Projekte können ungenutzte Flächen sinnvoll über einen bestimmten Zeitraum genutzt werden. Bei Bedarf können die verwendeten Kästen schnell entfernt werden. Gleichzeitig werden z.B. alte und graue Industriestandorte belebt und begrünt. Die Pflanzen stellen einen Lebensraum für Bienen und andere Insekten dar. Das Projekt ist für alle Bürger zugänglich und bildet einen Treffpunkt für alle Alters-, Sozial- und Kulturgruppen. Auf diesem Wege kann der Garten eine Integration von ausländischen Mitbürgern fördern.

Ein Beispiel für ein ähnliches Projekt ist mir aus meiner aktuellen Studienstadt Göttingen bekannt. Dort gibt es an verschiedenen Standorten interkulturelle Gärten, Tee- oder Obstgärten. Weitere Informationen lassen sich im Internet unter folgender Adresse finden: http://www.naehrboden-goettingen.de/

Da in Norden bereits an verschiedenen Stellen öffentliche Obstwiesen angelegt wurden, könnten möglicherweise an diesen Orten beschriebene Gartenprojekte entstehen.