Telefon/TV/Internet – Gesellschaft

Gerade auf dem Lande ist die Versorgung mit Internetdiensten eher schlecht ausgebaut. Auch die ostfriesischen Inseln gehören zu den Gebieten, in denen sich für die – kommerziell ausgerichteten – Anbieter ein Ausbau nur wenig lohnt. Daher steht unsere Region insgesamt, aber vor allem die Inseln in der Prioritätenliste sehr weit unten.

Eine Förderung bietet der Bund mittlerweile im Rahmen der Digital-Offensive an. Hier ist zu prüfen, ob die Gemeinde Baltrum, am Besten im Rahmen der ostfriesischen Inseln, sich für einen Ausbau der Internetleitungen einsetzen und ggf. als Träger einbringen sollte.

Eine Trägergesellschaft in kommunaler Hand könnte über die reinen Internetdienste auch auf die Nutzung von Internet-Telefonie und Internet-Fernsehen auf den Inseln drängen. Neben entsprechenden Mehreinnahmen könnte auch der Satelliten-Schüssel-Flut und dem Kabel-Salat an so manchen Haus Einhalt geboten werden und wäre ein echter Fortschritt für das Erscheinungsbild der Gemeinde(n).

Aufgrund der umfangreichen Aufgaben sollte intensiv geprüft werden, ob ein gemeinsames Handels aller oder einiger Inseln möglich wäre. Auch ein regionaler Partner wie die Stadtwerke Norden o. ä. wäre zu prüfen.

 

öffentliche Beteiligungsgesellschaft für Wohnungsbau und Investition

Die Projekte im Bereich Publik-Privat-Partnership sind teilweise in Verruf geraten. Dabei bietet sich hier eine sichere Geldanlage mit solider Verzinsung. Daher sollte eine Gesellschaft gegründet werden, an denen sich die Bürger der beteiligten Kommunen (oder einzelner Gemeinden) mit Summen bis zu einer festgelegten Grenze (z. B. 15.000 Euro) beteiligen können. Diese errichtet in den beteiligten Kommunen Wohnungen, die von der jeweiligen Gemeinde gepachtet und weitervermietet werden. So bietet diese Gesellschaft eine sichere Investitionsmöglichkeit mit moderater Verzinsung und die Gemeinden sind nicht gezwungen, für Wohnraum eigene Finanzierungen vorzunehmen. Dies kann auch auf  öffentliche Gebäude erweitert werden.

Wenn man dies auf der Ebene aller beteiligten Kommunen (8 ) errichtet, ist außerdem eine große Breite gewährleistet, die zu noch mehr Sicherheit führt.

 

ganzheitliches Marketing für regionale Produkte und Tourismus

die beiden Ziele, für den Tourismus uns regionale Produkte zu werben, kann auf verschiedenen Eben stattfinden:

1. Internet/Printmedien: Hier können in den Gastgeberverzeichnissen, Websites der Inseln, Norden-Norddeichs Anzeigen oder Werbebanner (ev. kostenlos) geschaltet werden, aber auch im redaktionellen Teil können regionale Lebensmittel thematisiert werden. Die Landwirtschaft ergänzt dies durch eigene Werbematerialien, die auch auf die touristischen Angebote verweisen, wie regionales Kochbuch, regionale Website.

2. Bei der Teilnahme an Messen, der Stammgastmesse oder anderen Aktionen in den Herkunftsregionen werden neben Tee auch regionale landwirtschaftliche Produkte vorgestellt, es gibt Verköstigungen und eventuell Verkaufsangebote.

3. Die touristischen Einrichtungen bieten Touren (mit Besichtigungen), Vorträge (mit Probieren) und Ausflugsfahrten in die Landwirtschaft / den Fischfang an. Es können auch Kochseminare u. a. entwickelt werden.

4. Ein Webshop mit regionalen landwirtschaftlichen Produkten, CD´s der Shantychöre, regionale Literatur wird organisiert. Dies kann ggf. genossenschaftlich organisiert werden.

5. Es sollte eine Agentur gegründet werden, die diese Vorschläge anschiebt.

Entwicklung für den Jugendclub Baltrum

Der Jugendclub Baltrum bietet das einzige nichtkommerzielle Angebot für Baltrumer Jugendliche und junge Erwachsene sowie touristische Gäste im Jugendalter. Es ist in den Sommermonaten abends geöffnet.

Um das Angebot zeitlich auf das gesamte Jahr auszubauen, auch nachmittags öffnen zu können und ein umfangreicheres Angebot (Workshops, Kurse, Abendveranstaltungen) durchführen zu können, sollte ein Trägerverein ins Leben gerufen werden. Darüber hinaus sollte die Gemeinde die Schaffung zweier (zeitversetzt einzusetzender) FSJ-Stellen ermöglichen.  Dies würde auch das touristische Angebot, aber vor allem die Bindung der Jugendlichen ermöglichen.