Die gemeindliche Liegenschaft an der Oberen Strandpromenade (ehemalige Lesehalle, Bürgermeister-Haus) sollte zum Kulturzentrum für die Insel werden:
- Leseraum für Gäste
- Ausstellungen und Lesungen
- Einrichten des örtlichen Archivs im Obergeschoss
Wattenmeer-Achter im Weltnaturerbe
LEADER-Region 2023-2027
Die gemeindliche Liegenschaft an der Oberen Strandpromenade (ehemalige Lesehalle, Bürgermeister-Haus) sollte zum Kulturzentrum für die Insel werden:
Die grandiose Natur, das ganz spezielle Flair und die besonderen Menschen (Einwohner, Saisonkräfte und Gäste) dieser wunderschönen Insel bilden gemeinsam ein unbeschreibliches Potenzial, Spiekeroog zur beispielhaften Öko- und Gemeinschaftsinsel für ALLE zu entwickeln.
Als Inspiration dafür können die sogenannten „Ökodörfer“ dienen (vgl. z.B. Global Ecovillage Network (GEN) Europe, Ein neues Wir, … u.a.).
Die vier wesentlichen Säulen Ökonomie, Ökologie, Soziales/Kultur und Spiritualität/Weltsicht bilden zusammen eine untrennbare Einheit, in der jede von ihnen achtsam und nachhaltig entwickelt werden will, um ein tragfähiges Fundament für eine ganzheitliche Gemeinschaft (Mensch&Natur) zu formen.
Diese Vision in einer völlig neuen Qualität ist nicht nur denkbar und realistisch, sondern ihre Umsetzung auch dringend nötig, will Spiekeroog (wie andere wunderschöne Orte dieser Welt auch, ja die Welt als Ganzes) seine Zukunft würdevoll (für alle Lebewesen), wertschätzend, lebensbejahend, ganzheitlich, sinnerfüllt und liebevoll aufbauen und langfristig erhalten.
Gelungene, erfolgreiche und wachsende Modelle gelebter Nachhaltigkeit mit überwiegend oder ganz genossenschaftlichen und/oder gemeinnützigen Strukturen (eG, e.V.), auch Eigenbetriebe, gibt es zahlreiche – deutschland-, europa- und weltweit. Die auf Sp’oog schon vorhandenen Unternehmen, Strukturen und Netzwerke mit ihren Menschen sowie Partner der Insel unterstützen eine solche Entwicklung (ja, sie hat in den Herzen Vieler schon begonnen) und ermöglichen einen sofort intensivierbaren fließenden Übergang in eine neue Zeit.
Bis spätestens 2030 kann Spiekeroog ein Leuchtturm in diesem Sinne – mit Anziehungs- und Ausstrahlungskraft weit über seine Grenzen hinaus – sein, eine blühende Gemeinschaftsinsel und Ökodorf. Wenn Viele mitmachen, sogar noch viel früher.
Wie fühlt sich diese Idee, diese Vorstellung für Sie/Euch an? Das allein ist entscheidend für den nächsten Schritt…
„Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Menschen zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen – sondern weck in ihnen die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“ (Antoine de Saint-Exupéry)
Wir wünschen Ihnen und Euch, den Einwohnern und Gästen dieser Trauminsel, und allen anderen von dieser Idee Berührten, ein überzeugtes JA zu einer neuen Zukunft.
Schriftlich wurde im Rathaus eingereicht:
Spiekeroog muss eine Insel für verschiedene Generationen- Kinder, Familien, Senioren und Jugendliche bleiben.
Das Freizeitangebot muss vielfältig bleiben.
Interessante Angebote der Freizeitgestaltung mit Augenmerk, bzw. Schwerpunkt „Naturerlebnis“ für verschiedene Altersstufen. Z.B. für kleine Kinder Strand und Spielplätze mit natürlichen Materialien; z.B. für größere Kinder u Jugendliche Animation für draußen und drinnen durch Menschen, die Freude daran haben.
Auch im Winter muss für die Gäste ein ansprechendes Café- und Restaurantangebot vorhanden sein.
Auf jeden Fall müssen Schwimmbad und Sauna im Winter ( auch im Januar) geöffnet sein.
Das Dorf darf kein Museumsdorf werden.
Förderung von lebenswertem Umfeld für hier lebende und arbeitende Menschen.
Förderung von umweltbewusstem Leben und Handeln.
Es darf weder eine „Rentnerinsel“ noch eine Insel für „Superreiche“ werden.
Freude am Tun und Freundlichkeit untereinander sollte für alle Bereiche des Lebens und insbesondere des touristischen Lebens im Vordergrund stehen. Natürliche Freundlichkeit und Freude am Mitmenschen sind hiermit gemeint.
Das Wertschätzende Miteinander Gast – Gastgeber / Arbeitgeber – Arbeitnehmer sollte normal sein und bewusst gefördert werden, denn heute lässt es manchmal zu wünschen übrig.
Das Bewusstmachen in welch lebenswertem Umfeld wir hier leben, könnte dazu beitragen.
Schutz und Erhalt der ursprünglichen Natur inclusive Tierwelt mit gut gestalteten Hinweisen zur Erhaltungswürdigkeit und zum Erholungswert für alle Menschen sind sinnvoll.
Vor 7 Jahren wurde der „Utkieker“ auf die Aussichtsdüne am Slurpad gestellt als Mahnmal, die Bettenzahl nicht weiter zu erhöhen, denn die Ressourcen einer Insel sind begrenzt.
Die Chancen, die genutzt werden können, liegen nach wie vor in der reinen Luft zum Atmen, der Weite des Meeres zum Schauen und der natürlich gewachsenen Natur zum Genießen und Entspannen.
Dieses zu erhalten sollte absolute Priorität haben.
Aufklärung zur Wertschätzung und dem achtsamen Umgang mit dieser Insel und unserer natürlichen Umgebung auf dieser Insel sollte beispielgebend sein für den Umgang mit der Natur im eigenen Umfeld der Gäste zu Hause an Land.
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Berend Rauterberg gab im Rathaus folgenden Text ab:
1.Bessere kulturelle Zusammenarbeit in Terminen und Finanzen zwischen Kurverwaltung und Kirchen für die Urlauberarbeit
2.Grundsätzliche Ablehnung des Trends des Landes die Wegepflege auf den Inseln den Kommunen aufzudrücken
3.Absprachen mit Land und Kreis in der Förerung der Schüler für den Besuch weiterführender Schulen
4. Gutes Team von Fachleuten die die steuerliche Förderung und Benachteiligung von Insel- und Festlandsgemeinden herausarbeitet und vergleicht
Wer war schon auf Rottum? Wer kennt die alten Geschichten der Schiffbrüche um Borkum herum? Wer hat sich den Windpark da gegenüber von unserer Promenade schon aus der Nähe angschaut?
Ein Projekt von und mit Schiffbaulehrlingen aus Deutschland könnte einen Rumpf auf Borkum wieder zu einem einsatzfähigen Schiff machen. In Zusammenarbeit mit den Insulanern, Borkumern und Studierenden aus verschiedenen Fachrichtungen (je nach Fragestellung, s.o.) können saisonale Teams die dann in saisonaler Anstellung den genannten Fragen nachgehen und Borkum um eine außerordentliche Attraktion und um fundiertes Wissen bereichern.
Zunächst müsste das Ganze voll subventioniert werden, aber bei entsprechender Planung könnte sich das Projekt noch in den ersten drei Vierteln des Förderzeitraums selbst tragen.
Auf den Inseln brauchen wir Impulse von außen. Das merken wir im Winter und auch im Sommer. „Wir kochen in der eigenen Suppe.“ Impulse entstehen durch neue Blickwinkel, durch etwas anderes, an dem wir merken, dass wir uns davon unter-scheiden. Oder wir merken, dass wir der jeweiligen Kunst sehr ähnlich sind. Oder sie uns egal ist. Oder sie uns aufregt, negativ oder positiv. Alles Impulse.
Neben der reichen Tradition der Insel oder gar in Verknüpfung mit ihr, sollte bildende, darstellende oder auch performative Kunst stattfinden. Dafür, und das ist mein Vorschlag, sollten für den Förderzeitraum jährliche Residenzen für zwei bis vier Künstler/Künstlerinnen ausgeschrieben werden. Als Ateliers können derzeit ungenutzte Gebäude genutzt werden – temporär oder für einen langen Zeitraum. Auf Borkum bietet sich momentan das leerstehende Gebäude der alten Post mitten in der Fußgängerzone an.
Eventuell könnte eine Oberthema ähnlich dem Konzept von „Watertorn Börkum“ gewählt werden, zum Beispiel Leben am und im Meer.
Solche Residenzen können das Leben auf der Insel bereichern und auch die touristische Attraktivität außerhalb der Zeiten der Hauptsaison steigern. Ganz nebenbei erweitert sich das Image der Insel um einen entscheidenden, progressiven Aspekt – den der zeitgenössischen Kunst.
Senioren sollten mehr Ermäßigungen, ob dass in öffentlichen Einrichtungen oder bei kulturellen Veranstaltungen erhalten. Ebenfalls auch bei der Überfahrt zu den Inseln. In meinem Urlaub bin ich mit der Fähre zwischen den Baleareninseln gefahren und meine Mutter hat nur den Kinder/Seniorentarif zahlen müssen. Dieses hat mich bewegt, hier diesen Vorschlag einzubringen.
Die gemeinnützigen Häuser (Familienfreizeitstätten, Gruppenhäuser, Schullandheime, etc.) auf Spiekeroog und sicherlich auch auf den Nachbarinseln sind ohne öffentliche Förderprogramme nur begrenzt in der Lage, dringend notwendige Sanierungsmaßnahmen aus eigenen Kräften umzusetzen. Woran liegt das? Ist dieses auf eine jahrzehntelange Misswirtschaft zurückzuführen? Auf eine falsche Preispolitik der Gruppenunterkünfte?
Nein. Es ist vielmehr in der Natur dieser Häuser begründet: Die Unterkünfte dienen gemeinnützigen oder mildtätigen Zwecken und sollen (je nach Satzung) bestimmten Personengruppen eine Freizeit-, Erholungs- oder Schulungsmaßnahme ermöglichen, z.B. finanziell benachteiligten Familien, Kinder-, Jugend- und Kirchengruppen, uvm. Die Dienstleistungen der gemeinnützigen Häuser werden in der Regel ohne Gewinnaufschlag an die Gäste weitergegeben. Es wird rein kostendeckend gearbeitet.
Viele dieser Einrichtungen sind in den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts entstanden. Jahrelang konnten diese Betriebe ihre laufenden Kosten selber erwirtschaften und auch -in geringem Maße- Rücklagen bilden. Die Möglichkeiten, finanzielle Zuschüsse (durch Land, Bund, Kirche, etc.) zu erhalten, waren wesentlich besser als heute.
Gegenwärtig stehen in den meisten gemeinnützigen Häusern sehr hohe Investitionskosten für Sanierungsmaßnahmen (insbesondere im energetischen Bereich) an: marode Dächer, abgängige Heizungsanlagen, defizitäre Haustechnik, usw.. Die Einrichtungen unterliegen als Gemeinschaftseinrichtungen zudem den höchsten gesetzlichen Auflagen in Bezug auf Sicherheit und Hygiene.
Hinzu kommt der demographische Wandel: Kirchengemeinden, die noch vor zwanzig Jahren mit 70 Konfirmanden verreist sind, freuen sich heute, wenn sie 15 Jugendliche in einem Jahrgang „zusammenkratzen“ können. Den Seniorengruppen fallen mit zunehmenden Alter Aufenthalte auf einer Insel schwerer und wandern (wie Behindertengruppen) zunehmend in modernere „barrierefreie“ Städte und Einrichtungen am Festland ab.
Die Investitionen für die dringend notwendigen Sanierungsmaßnahmen in den gemeinnützigen Häusern können nicht kostendeckend an die Gästegruppen weitergegeben werden, da diese sich anderenfalls einen Aufenthalt auf Spiekeroog irgendwann nicht mehr leisten können.
Wird nicht immer wieder -auch in diesem Workshop- auf den Wunsch nach einer breit gefächerten Gästestruktur auf Spiekeroog verwiesen? Ein Drittel des Gästeaufkommens stellen hier Gäste der gemeinnützigen Häuser dar. Wenn dieses so bleiben soll, muss jetzt gehandelt werden! Das Konstrukt „Insel“ befindet sich nicht nur in Bezug auf die einmalige Naturlandschaft sondern auch im Hinblick auf die Symbiose zwischen gemeinnützigen Häusern, Gewerbetreibenden, Gemeinde und Kurverwaltung in einem sehr labilen Gleichgewicht!!!
Im Rahmen des Zukunftsprozesses soll sich Spiekeroog schrittweise zu einer „umweltgerechten“ Gemeinde entwickeln. Besonderer Wert soll hierbei auf Nachhaltigkeit und einem verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen gelegt werden.
Viele gemeinnützige Häuser auf Spiekeroog gehen hier mit gutem Beispiel voran: Umstellung auf Öko-Strom, Installation von KWK-Anlagen, Sanierung von Dächern/Außenwänden/Fenstern, Zusammenarbeit mit Nationalparkhaus- und Verwaltung, Nationalparkpartnerschaften, und viele weitere Maßnahmen.
Bei diesen positiven Bestrebungen und im Hinblick auf weitere Maßnahmen zur Reduzierung des CO2- Ausstoßes benötigen die gemeinnützigen Einrichtungen zukünftig mehr Unterstützung. Sei es durch EU-Förderprogramme, durch Zuschüsse von Land und Bund oder durch kommunales Entgegenkommen.
Die Kulturlandschaft wird mitgeprägt durch typische, nur in dieser Region vorkommende Bauernhöfe, die sog. Gulfhöfe, deren Erhalt aufgrund der in den letzten Jahrzehnten erfolgten
Umstrukturierungen in der Landwirtschaft massive Probleme bereitet. Wenn diese Hofform erhalten werden soll, sind Umnutzungen unumgänglich.
Ähnliches gilt für die Windmühlen, die in der Form als Galerieholländer nur entlang der friesischen Nordseeküste (in den Niederlanden und in Deutschland) vorkommen, und die in
ihrer ursprünglichen Funktion als Mahl-Betrieb nicht mehr benötigt werden. die letzten erhaltenen Exemplare gilt es zu erhalten, instandzusetzen und einer neuen Nutzung
zuzuführen.
(Alte – aber gute Idee aus dem ILEK)
Unter der oben genannten Überschrift gib es in Süddeutschland ein tolles Projekt. Dieses könnte ggf. mit einigen Anpassungen erfolgreich auf unsere Region übertragen werden. An dieser Stelle möchte ich nur einige Stichworte nennen:
Weitergehende Infos unter: http://www.nachhaltige-buergerkommune.de/hp1/Startseite.htm
Öffentliche Bibliotheken sind wichtige Kultur-& Bildungseinrichtungen für die Bürger einer Kommune.
Ein realer, nicht-kommerzieller und außerschulischer Aufenthalts- und Kommunikationsort im digitalen Zeitalter wird in der Zukunft sogar noch relevanter.
Um für die Herausforderungen der gesellschaftlichen Veränderungsprozesse durch den demographischen Wandel gut vorbereitet zu sein, hat die Stadtbibliothek die Konzeption
eines „Medien-Kommunikations-Zentrums“ begonnen.
Das geplante Zentrum soll
Als Touristen verfolgen wir in Gesprächen vor Ort und über den Inselboten die seit Jahren andauernde Diskussion über den fehlenden Wohnraum auf der Insel. Nun lesen wir, dass das Grundstück im Tranpad meistbietend verkauft werden soll. Das Grundstück wird also an einen wohlhabenden Festländer verkauft, der sich hier eine Zweitwohnung baut. Eine Lösung für die bestehende Wohnraumproblematik auf Spiekeroog sieht anders aus. Die politischen Akteure scheinen diesbezüglich kein Konzept zu haben und sich im Klein-Klein zu verlieren, statt umsetzungsbezogene Beschlüsse zu treffen. So wirkt es jedenfalls für uns Außenstehende. Schade.
In der Weiterentwicklung der Infrastruktur gibt es einen enormen Investitionsbedarf. Hier braucht man sich nur die Straßen anschauen, auf den fehlenden Wohnraum verweisen oder das Alter der Schiffe betrachten. Die kommunalen Gebäude entsprechen zum großen Teil nicht den heutigen energetischen Ansprüchen. Das gemeindeeigene Hafengebäude muss dringend saniert werden, es gibt keinen Bolzplatz und keinen Fußballplatz. Für die Erneuerung des Kindergartenspielplatzes wird um Spenden gebettelt – die Aufzählung ließe sich fortsetzen. Haben Hannover, Berlin und Brüssel die Inseln vergessen oder möchte man sie aushungern? Erkläre ich die Inseln zu selbstständigen kommunalen Einheiten, dann muss ich ihnen auch die finanziellen Möglichkeiten geben ihren Pflichtaufgaben nachzukommen. Dies geschieht aber nicht, die Zuweisungen beziehen sich in der Regel auf die Einwohnerzahl. Mit diesen Almosen lässt sich nicht arbeiten. Bürgermeister und Rat haben bei den Einwohnern und Gewerbebetrieben die Daumenschraube bis zum Anschlag angezogen. Die Gewerbesteuer liegt bei 380 Punkten, Fremdenverkehrsbeiträge, Straßennutzungsgebühren und andere Erhebungen machen es den Unternehmern nicht gerade leicht sich weiter zu entwickeln. Wen wundern da Betriebsaufgabe und Abwanderungsüberlegungen. Die Folgen sind das Einkaufen durch Investoren um Kapital zu parken.
Es besteht zur Kommunalfinanzierung Handlungsbedarf – und zwar sofort.
Aufgrund der Inselsituation sind die Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung naturgemäß eingeschränkt. Immer wieder wird betont, dass mehr für die Jugend getan werden muss.
Ein Skatepool bietet eine attraktive Freizeitmöglichkeit für BMX-Fahrer, Skateboardfahrer und Inliner gleichermaßen.
Auf diese Weise können mit der Umsetzung einer einzigen Idee Jugendliche mit unterschiedlichen Interessen gleichzeitig angesprochen werden.
Leerstehende Gebäude sind zunehmend Folge des demografischen Wandels. So sind die Zeiten des knappen Wohnraums und der Ausweisung von immer neuem Bauland vorbei. Ebenso hat der stetige Rückgang der Bevölkerung Auswirkungen auf den Siedlungsbedarf der Kommunen.
Praktisch würde das ganz einfach funktionieren:
Vorweg: Diesen Beitrag werden wir in allen Handlungsfeldern einbringen. Unser Konzept ist breit ausgelegt und geht auf alle Handlungsfelder inhaltlich ein (Vernetzung intern) und lässt sich nicht auf ein Feld festlegen.
Das exemplarische Projekt
„Watertoorn Börkum – Wattenmeer Wassermuseum und Begegnungszentrum“
war Grundlage für ein umfassenderes regionales Entwicklungskonzept. Nähere Einzelheiten können gerne erfragt werden unter info@watertoorn-boerkum.de
Regionalkonzept „Lebensraum Wattenmeer“.
Bei der Umsetzung ist zwischen der konzeptionellen Ebene und der Handlungsebene zu unterscheiden.
Konzeptionelle Ebene: Das regionale Entwicklungskonzept setzt sich aus dem übergreifenden Thema Lebensraum Wattenmeer, den davon abgeleiteten Themenfeldern (z. B. Kultur, Wirtschaft) mit ihren operationalisierten Handlungsfeldern (z. B. Geschichte der Region, Tourismus) und Einzelthemen (z. B. Geschichte der Gewinnung und Nutzung des Süßwassers, Vergleich der Tourismuskonzepte zwischen den Inseln und Küstenkurorten) zusammen. Aus der hierarchischen Ableitung von oben nach unten (top-down approach) ergibt sich eine abgestimmte Verklammerung aller Einzelthemen und Handlungsfelder.
Handlungsebene: Die Umsetzung kann und soll in der Verantwortung bereits vorhandener Einrichtungen der sieben ostfriesischen Insel und der Stadt Norden liegen: z. B. Heimat- und Inselmuseen, Nationalpark-Institutionen und Kurverwaltungen. So lassen sich vorhandene Expertise, ehrenamtliches und professionelles Engagement und etablierte Strukturen mit den erweiterten, aus dem Regionalfonds geförderten Aufgaben ohne Anlaufschwierigkeiten und Reibungsverluste für die Verwirklichung des regionalen Entwicklungskonzepts aktivieren. Parallele/alternative Handlungsträger können aus der vorhandenen Infrastruktur der
beteiligten Gemeinden (Verwaltung/Wirtschaftsbetriebe), semi-öffentlichen Organisationen, Vereinen und Unternehmen erwachsen.
Auf der Handlungsebene werden konkrete Projekte von unten nach oben (bottom-up approach) eingebracht, die zu den auf der konzeptionellen Ebene entwickelten Vorgaben passen. Sie müssen zwingend im überlokalen Verbund (Vernetzung, Synergieeffekte) von jeweils lokalen Handlungsträgern in Abstimmung mit anderen angepackt und verknüpft werden (Handlungsverbund). Die Federführung wechselt routinemäßig.
Beispiel: Museumsverbund Wattenmeer
Handlungsfeld: Geschichte des Lebensraums Wattenmeer
Handlungsträger: Bestehende Museen der acht Teilnehmer
Themen/Projekte: Geschichte des Fremdenverkehrs (z. B. Norderney)
Geschichte der Inselwanderung (z. B. Baltrum)
Geschichte der Gewinnung und Nutzung des Süßwassers (z. B. Borkum)
Geschichte der Küstenlinie (Warften, Deiche und Polder) (z. B. Norden)
……..
Die Handlungsträger tauschen Expertise und Exponate aus, ohne ihre lokale Ausrichtung aufgeben zu müssen. Für Touristen entsteht ein zusammenhängender Ausstellungsverbund, zu dem sich Reisen lohnen.
Für die Außendarstellung wird eine gemeinsame Internet-Plattform entwickelt.
Der ÖPNV in unserer Stadt und Region ist unzureichend in Bezug auf die geplanten Veränderungen (z.B. Krankenhausneubau).
Des weiteren muß darauf geachtet werden, das der demografische Wandel in unserer Region Einzug hält. Das bedeutet, das der Stadtrand sich immer weiter von Zentrum entfernt,(erheblicher Zuzug) und somit die Wegstrecken zu den Einkaufsmöglichkeiten immer größer werden und nur noch mit dem Taxi zu bewältigen sind. Deshalb ist auch dort eine Optimierung des ÖPNV dringend erforderlich.
Gerade Ältere und Menschen mit Behinderungen sehen sich daher oft nicht in der Lage diese Strecken zu bewältigen.
Bedauerlicherweise ist ein Mitglied unseres Beirates aus Norden fortgezogen, weil es in Norden keinen bezahlbaren Wohnraum für diese Familie gab. (behindertes Ehepaar, Geringverdiener/Rentner).
Bezahlbarer Wohnraum gerade für Renter, Behinderte, junge Familien und Geringverdiener ist in unserer Stadt und naher Umgebung wenig vorhanden. Daher ist es umso mehr erforderlich, sich vermehrt mit dieser Sachlage, auch auf kommunaler Ebene , auseinander zu setzen. Somit ist dieses Thema auch für das Regionale Entwicklungskonzept von enormer Bedeutung und darf nicht vernachlässigt werden.
Günstig Wohnen für Menschen mit Behinderung und Senioren ist hier sehr dringend Notwendig ! Natürlich sollte diese auch Bezahlbar sein ! Es ist nicht richtig, das diese Wohnungen überteuert angeboten wird denn die Stadt Einwohnerzahl sollte wachsen und nicht sinken, viele verlassen die Stadt. Zuwenig Wohnraum ist eins der Hauptgründe aber auch der Öffentliche Verkehrsmittel.
Weitere Infos siehe Förderprogramm der Gemeinde Hiddenhausen
Die wichtigen Entscheidungen für die Insel werden in den Ratssitzungen und den Sitzungen von dessen Ausschüssen getroffen. Eine Teilnahme an den Sitzungen ist häufig den Insulanern nicht möglich, insbesondere nicht während der Saison. Um eine transparente Ratsarbeit zu ermöglichen, sollten daher generell die öffentlichen Teile der Sitzungen des Rates und seiner Ausschüsse per Live-Stream im Internet übertragen werden. Alle Insulaner und auch sonstige an dem Wohlergehen der Insel Interessierte hätten dann eine Chance auf Verfolgung der Sitzung, wodurch die Entscheidungen deutlich besser nachvollzogen werden können. Die Übertragung wäre ein wichtiger Schritt für mehr Bürgerbeteiligung auf kommunaler Ebene.
Auch eine Archivierung der Sitzungen sollte stattfinden, wenn die Mandatsträger nicht einer Aufzeichnung ihres Redebeitrages aus datenschutzrechtlichen Gründen widersprechen. So könnte ein Archiv mit lebendigem Kulturgut der Insel geschaffen werden.
Politische Partizipation sollte durch eigene Teilnahme, Live-Stream und schliesslich ein Archiv ermöglicht werden, mit weniger sollte sich der Rat nicht mehr zufrieden geben.
Wegen der geringen technischen Bandbreite der Internetverbindungen auf der Insel müsste die Aufzeichnung der Sitzungen zunächst auf einen Streaming-Server am Festland übertragen werden, von dem dann beliebig viele Insulaner und sonstige Interessierte ihren Stream abrufen könnten. Der Streaming-Server kann gleichzeitig auch als Archiv genutzt werden.
Schaffung eines zentralen Kulturzentrums in öffentlicher Hand. Infrastruktur und Bereitstellung von Räumlichkeiten für kulturelle Projekte, wie Seminare, Workshops für Musik und bildende Künste, Konzerte, Ausstellungen und andere Veranstaltungen. Dies würde zum einen den kulturellen Stellenwert und damit das Image der Insel fördern, zum anderen hätten wir die Chance, auch im Winter Gäste auf die Insel locken, die – als Seminarteilnehmer – keine besonderen Ansprüche an touristische Angebote in den Winterminaten stellen.
Günstige Version:
Ganzjährige Nutzung der Strandhalle Ost. Während die Strandhalle in den Sommermonaten als Jugendclub genutzt wird, könnte der Raum in der übrigen Zeit für kulturelle Zwecke genutzt werden, wie es der jährlich stattfindende Cartoonistenworkshop „Inselwitz“ zeigt. Dies setzt voraus, dass die Räumlichkeiten nicht länger als Strandkorbhalle genutz werden und zudem aus baurechtlicher Sicht offiziell für kulturelle nicht-kommerzielle Projekte und Veranstaltungen genutzt werden darf. Sowie bedarf es eines Betreuers der Halle in Ganzjahresanstellung
Umfangreiche Version:
Umbau des „SindBad“. Die jetzige Lösung zur weiteren Nutzung des Schwimmbades ist ein Kompromiss. Das Bad erwirtschaftet kaum merkliche Umsätze – selbst mit Eintrittspreisen stünden die zu erwartenden Einnahmen nur etwa einem Zehntel der Ausgaben gegenüber. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Frage über den Erhalt des Schwimmbades erneut auf den Tisch kommt. Fest steht nach wie vor, dass das Schwimmbad über kurz oder lang sarniert werden muss. Eine Kernsarnierung, die dem Erhalt des Bades diene, wäre für die Gemeinde extrem teuer, jährliche Instandhaltungskosten wären danach vermutlich sogar noch höher als bisher.
Der Vorschlag: Ein Umbau des Bades zu einem neuen „Haus des Gastes“ – eine Nutzungs-Kombination mit Seminarräumen, Veranstaltungshalle, Kurzentrum und Wellnessbereich. Auch diese Möglichkeit könnte ganzjährlich genutzt werden und ganzjährlich Einnahmen erzielen.
Heutzutage verbringen viele Kinder ihrer Zeit hauptsächlich vor dem Computer.
Das Ziel unseres Projekts ist, die Kinder zurück zur Natur zu führen, und ihr Bewusstsein für die Erzeugung alltäglicher Lebensmittel, zu wecken.
Wir möchten die Kinder wieder an die Landwirtschaft und Tiere heranführen.
Sie Erleben und Beobachten Tieren in Ihrem natürlichen Umfeld und lernen den normalen Umgang mit diesen.
Bei uns lernen die Kinder außerdem, wie sie selbst, aus frischer Borkumer Kuhmilch, einen leckeren Frischkäse oder Butter herstellen können, welchen sie natülich mit nach Hause nehmen dürfen.
Geplant ist, dass die Kinder für eine Woche (Mo-Fr) nachmittags für 2 Stunden auf den Hof kommen.
Jeder bekommt ein Pflegetier (Hasen,Kühe,Meerschweinchen, Ziegen,Schafe, Pferde) zugeteilt, es wird Käse zubereitet, wir grillen zusammen oder machen Stockbrot und als Abschluss wird es eine Kutschfahrt für alle geben.
Gegen Aufpreis sind auch Reitstunden möglich.
Alle acht Kommunen sollten einen ausgebildeten Demografiebeauftragten vorhalten. Die drei Städte sollten möglichst jeweils einen Beauftragten für die Verwaltung und den Tourismusbereich vorhalten. Um dieses Ziel zu erreichen, sollte vor Ort ein entsprechendes Qualifikationsangebot, auch für VertreterInnen der örtlichen Wirtschaft, realisiert werden.
In anderen Orten ist es üblich, örtliche Spitzensportler und Menschen mit herausragenden Verdiensten für die Stadt besonders zu ehren. So könnte an der Norddeicher Promenade Steine mit den Namen und den wichtigsten Infos zu diesen Personen versehen werden. Es entstünde dann ein Norder „walk of fame“.
Im südöstlich Bereich des MKO Geländes befindet sich noch eine Fläche der Deutschen Bahn AG. Mangelnde Verkehrsanbindungen machen das Gelände für andere Interessenten uninteressant. Für die MKO bietet sich hier die Möglichkeit, eine schon lange erforderliche Unterstellmöglichkeit für die im Außenbereich stehenden Fahrzeuge zu schaffen.
Zurzeit sind die Fahrzeuge auch außerhalb der Betriebszeiten der Witterung ausgesetzt, was einen enormen Instandhaltungsaufwand mit sich bringt. Die Schaffung einer Unterstellmöglichkeit würde die Substanz der Fahrzeuge deutlich schonen. Mit einer zusätzlichen Verlagerung der Werkstatt und der Betriebsräume in den neuen Bereich, würden neue Möglichkeiten für das Museum im historischen Lokschuppen geschaffen werden.
Durch zusätzliche Ausstellungsflächen könnten bisher nicht zugängliche Objekte ausgestellt werden. Ein besonderes Anliegen sind uns kindgerechte Darstellungen und Erklärungen. Gerade technische Museen sind für Kinder und Erwachsene ein besonderes Erlebnis, da dort viel durch „anfassen“, „probieren“ und „selber machen“ gelernt und entdeckt werden kann.
Eine Ausweitung der Öffnungszeiten wäre denkbar, sogar die Nutzung des Gebäudes für andere kulturelle Zwecke wäre möglich.
Es müssen endlich die Weichen für bezahlbaren Wohnraum auf Wangerooge geschaffen werden, sonst kann man als Rentner hier nicht mehr leben. Das gleiche gilt natürlich auch für Arbeiter, Angestellte und Familien. Mein Vorschlag wäre eine gesetzliche Regelung von Mietpreis pro qm, um bezahlbare Mieten festzuschreiben. Eine andere Möglichkeit wäre Wohnraumschaffung zu subventionieren. Dauermietwohnungen bauen muss genauso rentabel für Bauherren sein wie das Erschaffen von Eigentums- Ferienwohnungen. Wer auf Wangerooge, wie auch auf den anderen Inseln, kein Eigentum besitzt, kann hier auf Dauer nicht existieren.
es ist geradezu unerträglich, ständig zu hören/sehen/erleben, daß die eigentlichen „Ur-Bewohner“…..auf der “ Insel-Geborenen“ , abwandern/abwandern müssen, weil der wohnraum durch spekulation und geldgierigkeit für sie nicht mehr erschwinglich ist! der tourismus wird hier eines tages „zurückschlagen“! wenn ich nur noch von ausländischen menschen den täglichen service erhalten, dann fehlt ein großes stück an der identifikation mit dem urlaubsplatz.
alle inseln jammern über diese situation….warum hat nicht eine eine durschlagende idee/ein NEUES KONZEPT für das VERBLEIBEN DER BEWOHNER AUF DER INSEL !!??
warum nicht z.b. als vorreiter die INSEL JUIST ….. warum hilft da nicht einmal DER ZAUBER des TÖWERLANDES !!!
Es hat etwas mit Kultur zu tun, dass Gäste aber auch Einheimische nur solche Wege mit dem Fahrrad befahren, die hierfür zur Verfügung stehen. Viel zu häufig wir auch dort gefahren, wo dies durch Hinweisschilder verboten ist. Fußgänger werden belästigen bzw. teilweis gefährdet
und sofern sie darauf hinweisen, teilweise übel beschimpft. Genauso mußte ich es immer wieder beobachten bzw. selbst erleben, dass Hundebesitzer ihre Vierbeiner oft frei herumlaufen lassen und „Hinterlassenschaften“ einfach nicht beseitigen.Ich würde mir wünschen , wenn hierauf vermehrt -z.B. durch Plakate, Flyer etc. – hingewiesen wird, unter Umständen kontrolliert und mit einem Bußgeld geahndet würde. Diese Geld sollte dann z.b. für den Schülertransport zur Verfügung gestellt werden.
In unserer Gesellschaft gibt es leider immer mehr Menschen, unabhängig vom Alter, die auf ein Hilfsmittel angewiesen sind. Dies kann ein Rollator, ein Rollstuhl o.ä. sein. Ich würde es daher sehr begrüßen, dass für diese Menschen – ich bin auch einer davon – der Weg bis zum Strandkorb
einfach und bequem zu erreichen ist. Mit zunehmenden Alter kann nämlich auch der Ehe/ Lebenspartner nicht mehr so tatkräftigt unterstützen, wie dies derzeit meist der Fall sein muß. Der Holzsteg sollte daher direkt bis zum Strandkorb ausgelegt werden.
In die Inselschule Juist gehen ca 120 Schulkinder und dadurch das wir eine Grund- und Oberschule sind, wird auch an vielen Nachmittagen Unterricht angeboten.
Was machen die Schüler an Ihren freien Nachmittagen und vor allem an den Abenden? Ebenfalls kommen sehr viele junge Leute auf die Insel Juist, um mit Ihren Eltern oder auch inzwischen schon alleine Urlaub zu machen, aber auch dort stellt sich immer wieder die Frage, wohin? Wo trifft man sich?
Die Inseln haben generell das Problem, dass die Kinder nicht auf den Insel bleiben oder nicht wieder zurück kommen, um das vorzubeugen kann eine Inselgemeinde das Angebot für Insulanerkinder- und Jugendlichen attraktiver gestalten und dem Demografischen Wandel positiv mit einem Treffpunkt „Jugendcafe“ auf Juist verbessern.
Ein Treffpunkt zum plaudern, spielen und Musik hören….ohne Alkohol!
Ein Jugendcafe könnte sich selbst tragen und eine Freizeit- und Anlaufstelle für Kinder- und Jugendliche Insulaner und Gäste sein.
Seit vielen Jahren besteht der Wunsch von Kinder und Jugendlichen, aber Fazit ist: „Keiner hat, auch die jetzige Generation, das Gefühl von der Politik erst genommen zu werden“
Ich würde mir wünschen, darum auch mein Vorschlag hier, dass wir uns für die nachfolgende Generation einsetzen und eine kinderfreundliche Insel mit verbesserten Angeboten stark machen und gemeinsam ernsthaft nach Lösungen suchen.
Ziel des Projektes ist es, eine umfassende und nachhaltige Entwicklung der Region zu initiieren. Zu dieser integrativen Herangehensweise gehört auch die Förderung der Kunst, um das Projekt abzurunden:
Mit diesem Projekt sollte die Verbindungen von Orten, Landschaften und deren sozialen Strukturen geschaffen werden. Die beteiligten Künstler könnten sich den verschiedenen Handlungsfeldern nähern (siehe auch Verein „slap“).
Mit der „Kunst im Wattenmeerachter“ könnte den Menschen ein neuer und anderer Zugang zur Landschaft, zu ihren Besonder- und Eigenheiten, zu ihren Werten, Problemen und Potenzialen eröffnet werden.
Kulturelle Angebote sollen verstärkt finanziell unterstützt werden. Dadurch soll Norden auch für Familien mit Kinder attraktiv bleiben. Z.B. könnte der Norder Pass der Stadt Norden erweitert werden.
Die Kunstschule Norden braucht so dringend Räume für Ihre 250 Teilnehmende. Räume des Doornkaatgeländes würden sich dafür so gut eignen. Auch andere Vereine, Initiativen und Künstler könnten sich anschliessen. Es würde ein lebendiges Kulturzentrum werden mit den vielfältigsten Angeboten.
In den anderen ostfriesischen Städten boomt das Wohnen am Wasser. Die Möglichkeiten, die sich für Norden am Norder Hafen bieten, sollten besser genutzt werden. Insbesondere eine Entwicklung auf dem alten Raiffeisengelände wäre wünschenswert.
Ich schlage vor, die demographische Entwicklung auf den Inseln und im Norderland zu untersuchen. Durch Zuzüge aus anderen Bundesländern und Wegzug jüngerer Bürger wird sich eine zahlenmäßig starke Kohorte der Altersgruppe 60 + bilden. Dieses geht einher mit dem Verlust von Alltagskompetenzen.(hauswirtschaftliche Versorgung, Gartenarbeit, Körperpflege usw.)
In Verbund mit den hiesigen Hochschulen (Emden/Leer Prof. Stummbaum und Prof. Tielking) und dem Fraunhofer-Institut Oldenburg (Dr. Axel Winneke) sollen entsprechende Maßnahmen entwickelt werden. Insbesondere sollen dabei der möglichst lange Verbleib in der eigenen Häuslichkeit bzw. im Ortsteil/Dorf im Vordergrund stehen. 3 Säulen sollen dieses gewährleisten:
1. Professionelle Pflege
2. Einsatz technischer Innovationen
3. Ehrenamtliches/bürgerschaftliches Engagement.
Unsere holländischen Nachbarn (Oost-Groningen) bewegen die gleichen Probleme. Deshalb werden diese Maßnahmen grenzübergreifend initiiert (Hanzehoogschool Groningen, Prof. Hugo Velthuijzen und andere Institutionen) und können evtl. mit EU-Geldern gefördert werden (Ems-Dollart-Region bzw. EU direkt).
Das Küstenmuseum ist aufgrund seines Themenspektrums und seiner räumlichen Größe (über 500 qm Ausstellungsfläche) mit keinem anderen Museum auf einer ostfriesischen Insel vergleichbar. Das Museum ist an 250 Tagen im Jahr geöffnet. Das Besucheraufkommen liegt seit einigen Jahren konstant bei 11.500 Besuchern pro Jahr. Träger des Museums ist die Inselgemeinde Juist, die im Küstenmuseum auch eine Servicestelle als Informationsanlaufpunkt für den Gast unterhält. Neben der Servicestelle beherbergt das Küstenmuseum die Ausstellung mit 11 Themenräumen und einen Multifunktionsraum:
Raum 1: Entstehung von Inseln und Küste/Inselgeschichte
Raum 2: Frühzeitliche Besiedelung der Küste
Raum 3: Gezeiten/Stürme/Deichbau
Raum 4: Historische Insulanerstube
Raum 5/6: Friesische Schifffahrt/Seezeichen
Raum 7: Küstenfischerei
Raum 8: Moderne Energiewirtschaft in der Nordsee
Raum 9: Ornithologie
Raum 10: Seebädergeschichte
Raum 11: Seenot/Strandung/Rettung
Multifunktionsraum: Vorträge/Seminare u.ä.
Mittlerweile ist die Ausstellung in die Jahre gekommen und entspricht sowohl im museumspädagogischen als auch in der Darstellung bzw. Darbietung der unterschiedlichen Themen nicht mehr dem heutigen Standard. Die Sammlung ist unübersichtlich geworden, aufgrund fehlender Lagerkapazitäten und der ständigen Erweiterung um die Sammlungen vergangener Jahrzehnte sind die oben beschriebenen Themen „übervoll“ besetzt. Daher muss ein neues Ausstellungskonzept entwickelt werden. Dabei soll insbesondere Wert auf eine unverkennbare Ausstellungsgestaltung, auf aussagekräftige und schlüssig präsentierte Objekte und Geschichten mit regionalen und lokalen Bezügen gelegt werden und den Methoden der modernen Ausstellungsdidaktik soll Rechnung getragen werden.
Die Erneuerung der Ausstellung soll in enger Zusammenarbeit mit der Ostfriesischen Landschaft erfolgen. Die Juist Stiftung und der Förderverein Küstenmuseum Juist e.V. unterstützen das Projekt ebenfalls.
Das Küstenmuseum Juist ist weit mehr als ein kleines Heimatmuseum. Es gilt, diese einmalige Ausstellung zu erhalten und zu bewahren und sie vor allem zukunftsfähig für die kommenden Jahrzehnte zu machen.
Im Bereich der Barrierefreiheit ist Juist zurzeit schwach aufgestellt. Es gibt nur wenige Vermietbetriebe mit barrierefreien Einrichtungen. Ebenso ist die Barrierefreiheit im Ort kaum durchgesetzt.
– Benchmarking unter den Teilnehmern
– SWOT-Analyse
– Konzeptentwicklung
– Umsetzung
– Entwicklung einer barrierefreien Tourist-Info
– barrierefreier Zugang zu möglichst allen öffentlichen Gebäuden
– barrierefreie Anreise
– Markierung der Treppen für Seheingeschränkte
– Fortbildungen zur Barrierefreiheit für Vermietbetriebe, Gastronomie und Einzelhandel
– Darstellung von Barrierefreien Angeboten im Katalog
– quantitative und qualitative Verbesserung des Angebots von barrierefreien Zimmer bzw. Ferienwohnungen.
– Entwicklung eines Hot-Spotsystems für den Zugang im Internet in öffentlichen und freien Räumen.
– Klärung der Zukunftsfähigkeit
– Klärung der Rechtsfragen
– Klärung der Finanzierbarkeit
– Entwicklung von neuen Servicemöglichkeiten
– Verbesserung des Zugangs zu lokalen Informationen
– z.B. location-based-services
– z.B. Bereitstellung von digitalen Informationen per QR-Codes oder virtual Reality
– Nutzung von GPS-gestützten Systemen.
– mobiles Ticketing
Auf den Inseln ist die Versorgung mit Ärzten, Pflegepersonal und langfristig auch mit Apotheken stark gefährdet. Für die Überlebensfähigkeit und Zukunftsfähigkeit der Inseln ist dies aber von extrem hoher Bedeutung für die eigene Bevölkerung als auch für die Gäste. Es ist wichtig den Ist-Zustand zu erkennen und die damit verbundenen Gefahren. Gemeinsam sollen innovative Konzepte zur Rekrutierung von Ärzten, Apothekern und Pflegepersonal entwickelt werden. Dabei geht es auch darum, die Arbeits- und Lebenssituation dieser Gruppe, insbesondere was die Notdienste angeht, zu verbessern.
Der schnelle oder kontinuierliche Besuch eines Facharztes ist auf den Inseln vielfach nicht gegeben. Eine notwendige gesundheitliche Überwachung ist häufig nicht möglich. In Notfällen können Fachärzte nur per Telefon hinzugezogen werden. Die Möglichkeiten der Telemedizin könnten hier eine erhebliche Verbesserung der Gesundheitsversorgung bringen. Dies soll durch das Projekt eruiert und möglichst auch umgesetzt werden.
Auf Juist gibt es weder eine Senioren-WG, ein Seniorenheim oder gar eine Pflegestation. Dies führt dazu, dass ältere Menschen gegen ihren Willen die Insel verlassen müssen. Hier müssen Konzepte entwickelt werden, um dies zu verhindern. Es geht aber auch darum den Lebensalltag dieser Menschen zu verbessern.
Ein Teil des Janusplatzes könnte zu einem Generationengarten umgeformt werden, in dem ältere juister Bürger mit Kindergarten- und Schulkindern Blumen und dekorative Nutzpflanzen ziehen, pflegen und ernten. Damit würde
1. die Beziehung zwischen der älteren und jüngeren Generation gefördert,
2. ein interessantes Angebot für beide Altersgruppen entwickelt und
3. würde ein naturnahes Angebot entstehen.
Darüber hinaus würde der Janusplatz verschönert, hätte eine einmalige Form als Generationengarten und würde kontinuierlich gepflegt.
Als Bewohnerin dieser Insel und Mutter zweier Kinder vermisse ich auf der Juist einen geeigneten Raum, wo man sich mit vielen Familien treffen kann. Wo die Kinder toben können – mit ausreichend Platz, wo die Mütter gemütlich zusammensitzen – oder eben mit ihren Kindern zusammen spielen, klettern usw. können.
Der Spieleraum im Haus des Kurgastes ist meines Erachtens viel zu klein für eine Insel, die vor allem Familien beherbergt – als Gast aber auch gerne natürlich als Bewohner. Die derzeit steigende Anzahl der Kindergarten- und Schulkinder auf der Insel zeigt eine deutliche Tendenz. Und auch für diese wäre ein Spielhaus – am besten auch mit mehreren Freizeitangeboten für Jugendliche und ältere Kinder – sehr wichtig.
Als müsste geprüft werden, in welcher Form die Auswirkungen des demografischen Wandels stärker in das Bewusstsein aller Beteiligten gerückt werden kann. Die Prognosen der Folgen des demografischen Wandels müssen konkret auf das Gebiet der Stadt Norden heruntergebrochen werden.
Unter Beteiligung des Landkreises Aurich und der Norder KVHS sollte geprüft werden, ob und ggf. in welcher Form die Einrichtung eines Generationenbeirates sinnvoll wäre. Außerdem sollte geklärt werden, ob Schulungen zum Demografiebeauftragten angeboten bzw. besucht werden können.
Eine verstärkte Einbindung der älteren Mitbürgerinnen, z. B. als Paten für Schülerinnen oder ExistenzgründerInnen, wäre wünschenswert. Hierbei könnte ggf. das Freiwilligenportal des Landkreises Aurich genutzt werden. Zur Weiterentwicklung dieser Projektidee sollte das Norder Mehrgenerationenhaus eingebunden werden.
Mit Blick auf den demografischen Wandel ist es von besonderer Bedeutung, junge Menschen und junge Familien an die Stadt Norden zu binden. Hierfür sind unter anderem nachfolgende Aspekte von besonderer Bedeutung:
Außerdem bedarf es einer Pflege der unternehmensfreundlichen Rahmenbedingungen. Hierdurch soll ein attraktives Arbeitsplatz – und Arbeitskräfteangebot aufrechterhalten bzw. ausgebaut werden.
In diesem Zusammenhang sollen die einschlägigen Serviceangebote der Ems-Achse und des Landkreises Aurich (Fachkräfte Servicestelle) stärker beworben werden.
Mittelfristiges Ziel ist die Erstellung eines Konzeptes für Binnen- und Außenmarketing als „familienfreundlichste Stadt Ostfrieslands“. Die Stadt Norden soll auch stärker als attraktiver Wohn- und Arbeitsstandort beworben werden.
Die Projekte im Bereich Publik-Privat-Partnership sind teilweise in Verruf geraten. Dabei bietet sich hier eine sichere Geldanlage mit solider Verzinsung. Daher sollte eine Gesellschaft gegründet werden, an denen sich die Bürger der beteiligten Kommunen (oder einzelner Gemeinden) mit Summen bis zu einer festgelegten Grenze (z. B. 15.000 Euro) beteiligen können. Diese errichtet in den beteiligten Kommunen Wohnungen, die von der jeweiligen Gemeinde gepachtet und weitervermietet werden. So bietet diese Gesellschaft eine sichere Investitionsmöglichkeit mit moderater Verzinsung und die Gemeinden sind nicht gezwungen, für Wohnraum eigene Finanzierungen vorzunehmen. Dies kann auch auf öffentliche Gebäude erweitert werden.
Wenn man dies auf der Ebene aller beteiligten Kommunen (8 ) errichtet, ist außerdem eine große Breite gewährleistet, die zu noch mehr Sicherheit führt.
Der Jugendclub Baltrum bietet das einzige nichtkommerzielle Angebot für Baltrumer Jugendliche und junge Erwachsene sowie touristische Gäste im Jugendalter. Es ist in den Sommermonaten abends geöffnet.
Um das Angebot zeitlich auf das gesamte Jahr auszubauen, auch nachmittags öffnen zu können und ein umfangreicheres Angebot (Workshops, Kurse, Abendveranstaltungen) durchführen zu können, sollte ein Trägerverein ins Leben gerufen werden. Darüber hinaus sollte die Gemeinde die Schaffung zweier (zeitversetzt einzusetzender) FSJ-Stellen ermöglichen. Dies würde auch das touristische Angebot, aber vor allem die Bindung der Jugendlichen ermöglichen.
Schön wäre es, wenn große Veranstaltungen auch für Tagesgäste vom Festland möglich wären.
Z.B. durch einsetzen von Sonderfähren die nach einer Abendveranstaltung auf der Insel Borkum die Gäste direkt nach der Veranstaltung wieder zum Festland zurück bringen (Emden und/oder Eemshaven). Somit könnte man Veranstaltungen auch für die Umgebung auf dem Festland zugänglich und attraktiver machen ohne Übernachtungen. Vielleicht erreicht man damit auch die Niedersachsen im eigenen Umland Urlaub zu machen. Der ein oder andere wird sich als Nebenprodukt der Veranstaltung auch die Insel anschauen und neugierig werden und die Insel näher kennen lernen wollen.
Auf dem Festland ist es nicht unüblich, nach einer Abendgroßveranstaltung Nachts noch bis in den Heimatort zurück zu fahren. Warum dies nicht auch auf einer Insel möglich machen?
Es muss ganz dringend bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden, da auf der Insel definitiv Wohnraummangel herrscht.
Hier ist die Gemeinde gefragt. Hier verfügbare Wohnobjekte sind zum Beispiel das leerstehende Haus zwischen Lüppen und dem Dünenschlösschen im Ostdorf, welches der Gemeinde vielleicht zur Pacht gegeben werden würde.
Die Gemeinde hat viele Ihrer Immobilien verkauft. Um einen Entwicklung wie z.B. auf Sylt entgegenzuwirken, muss aus öffentlicher Hand Ersatz geschaffen werden.
Der Spielteich ist als solcher ausgewiesen und sollte gefahrlos nutzbar sein. Er ist jedoch mit glatten Ziegeln umrandet, die Algen ansetzen und dadurch rutschig werden. Es sollte eine geeignetere Umrandung geschaffen werden, beispielsweise aus Sandstein oder Holz. Oder es könnten aber flache Zonen aus Sand geschaffen werden. Diese gefährlichen Flächen zu entschärfen ist am wichtigsten.
Die E-biker fahren zu schnell. Es müsste besser geordnet werden.
In allen Kommunen sollten die Gemeinden und Kurverwaltungen mit gutem Bespiel vorangehen. Leider gibt es immer noch nicht in allen öffentlichen Gebäuden behindertengerechte Sanitäranlagen, sowie automatisch bzw. per Tastendruck öffnende Türen.