Neugestaltung Dünenspielplatz

Abenteuer in den Wangerooger Dünen

Neugestaltung des Dünenspielplatzes/Abenteuerspielplatzes auf Wangerooge

Projektträger: Gemeinde Wangerooge
Umsetzungszeitraum: 2018-2019
Projektkosten: 177.000 €
LEADER-Förderung: 68.500€ (39%)
Projektstatus: abgeschlossen

Der „Abenteuerspielplatz“ am Ortsrand in den Dünen westlich des Freizeitbades war eine instand gehaltene Ansammlung von Einzelspielgeräten. Im Frühjahr 2017 waren innerhalb kurzer Zeit die verbliebene Großgeräte (Seilbahn und Rutschenturm) sowie einige Kleingräte aufgrund von Witterungseinfluss und Abnutzung abgängig.

Im Rahmen des Projektes wurde ein zeitgemäßes Spielplatzkonzept entwickelt und der Spielplatz als generations- und familienstrukturübergreifender Attraktionspunkt neu gestaltet. Der Spielplatz wurde für zwei Altersstufen ausgelegt: 1) Vorschulalter 3-6 Jahre, als Zielgruppe für schulferienunabhängige Gäste in der Nebensaison, und 2) Grundschulalter 6-10 Jahre, als Hauptzielgruppe für die Schulferienzeiten.

Bei der Gestaltung wurden Themen wie Schiffahrt, Nistplätze/Salzwiesen, Dünen/Meer/Wellen/Strand, Wattenmeer und Leuchtturm durch die Spielgeräte aufgegriffen. Die Inklusion wurde durch eine barrierefreie Zuwegung und die barrierefreie Integration einzelner Spielgeräte realisiert.

Lebensraumkonzept „Lebendiges Juist“

Was für die Einheimischen gut ist, ist auch für die Gäste gut!

Lebensraumkonzept „Lebendiges Juist“

Projektträger: Inselgemeinde Juist
Umsetzungszeitraum: 2016-2017
Projektkosten: 36.000€
LEADER-Förderung: 6.000 €
Projektstatus: abgeschlossen

Für die Inselgemeinde Juist wurde, ausgehend vom bestehenden touristischen Leitbild, ein Lebensraumkonzept erarbeitet werden, welches nicht nur den Tourismus, sondern alle wichtigen Themenfelder und den Lebensraum der Insel aufgreift. Hinter dieser Überlegung steht die Annahme, dass alles, was Einheimischen gut tut, fast immer auch für Gäste gut ist. Die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger rückt somit in den Fokus des Geschehens und soll mit dem Konzept verbessert werden. Dabei wird die Insel als „Lebensraum“ an sich mit all ihren Facetten , Themen und Problemfeldern beleuchtet. Die ganzheitliche Betrachtung der Gemeinde zwischen Touristen und Einheimischen, Kultur und Wirtschaft, Tourismus und Freizeit, Jung und alt wird damit von Bedeutung.

Mit der Erstellung des Konzeptes wurde die Firma Kohl & Parnter beauftragt. Das Konzept wurde auf Grundlage eines Beteiligungsprozesses erarbeitet. Dazu wurde im März 2017 eine Auftaktveranstaltung und im Mai 2017 eine Zukunftswerkstatt in Form von zwei Abendveranstaltungen durchfeführt.

Die Protokolle sowie das engültige Lebensraumkonzept stehen auf der Seite der Inselgemeinde Juist zum Download zur Verfügung: Lebensraumkonzept

Derzeit wird das Lebensraumkonzept in Teilen durch das Quartiersmanagement umgesetzt. Weitere Informationen dazu unter oc.gemeinde-juist.de/quartiersmanagement/ 

Nachhaltigkeitsstrategie

Strategie mit konkreten Maßnahmen für Spiekeroog

Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie für die Insel Spiekeroog mit dem Schwerpunkt Tourismus

Projektträger: Nordseebad Spiekeroog GmbH
Umsetzungszeitraum: 2018-2019
Projektkosten: 49.000 €
LEADER-Förderung: 25.500€ (50%)
Projektstatus: abgeschlossen

Die Insel Spiekeroog bezeichnet sich seit vielen Jahren als grüne Insel. Daneben besteht eine hohe Affinität vieler Insulaner und Gäste zu einem nachhaltigen Lebensstil. Eine verbindliche Zieldefinition mit abgeleiteten Strategien und Maßnahmen sowie einem Erfolgscontrolling gab es jedoch nicht. Daher standen die Entwicklung einer erfolgversprechenden Ziel- und Strategiedefinition sowie die Herausarbeitung konkreter Maßnahmen im Mittelpunkt dieses Projektes, um neue Maßstäbe und eine Leitlinie für einen nachhaltigen Tourismus und ein nachhaltiges Leben auf Spiekeroog zu setzen.

Bei der Entwicklung und Umsetzung der Strategie fand eine Öffentlichkeitsbeteiligung sowie eine enge Einbeziehung verschiedenster Interessenvertretungen statt, wie z.B. unterschiedliche Verbände, Privatbetriebe etc. Dazu zählen natürlich: die Gemeinde Spiekeroog, das Nationalparkhaus, die DEHOGA, die Vermieter, die Hermann Lietz-Schule, die Spiekerooger Umweltstiftung sowie der Einzelhandel. Überregional werden die Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer, die Nordwest- und Deutsche Bahn sowie Dienstleister und Lieferanten eingebunden (Liste nicht abschließend). 

Die Nachhaltigkeitsstrategie ist fertig gestellt und wird derzeit von der Spiekerooger Nachhaltigkeitsmanagerin umgesetzt. Weitere Informationen unter www.spiekeroog.de/nachhaltigkeit/

Bild von citypraiser auf Pixabay 

 

Strandrollstühle (solar)

Barrierefreiheit am Strand

Beschaffung von sieben solarbetriebenen Strandrollstühlen ink. Zubehör

Projektträger: Inselgemeinde Juist, Nordseebad Spiekeroog GmbH, Inselgemeinde Baltrum, Nordseeheilbad Borkum GmbH, Staatsbad Norderney GmbH – Partnerprojekt mehrerer (kommunaler) Partner
Umsetzungszeitraum: 03/2017-02/2018
Projektkosten: 110.000€
LEADER-Förderung: 65.500€
Projektstatus: abgeschlossen

Durch den demografischen Wandel nimmt die Zahl der mobilitätseingeschränkten Gäste zu. Diesen Gästen ist der Besuch des Strandes – das zentrale Urlaubserlebnis auf den Inseln – oft verwehrt. Durch die Anschaffung von sieben solarbetriebenen Strandrollstühlen sowie die Errichtung der dafür benötigten Infrastruktur soll bei den beteiligten Inseln ein barrierefreier und behindertengerechter Strandabschnitt entstehen, der allen Besucherinnen und Besuchern gleichermaßen zugänglich ist.

Die Rollstühle sind mittlerweile angeschafft und stehen zur Ausleihe bereit, wie hier das Bild von Baltrum zeigt.

Das Angebot wird von den Gästen gut angenommen. Auch das Feedback ist positiv.

Infos zu den solarbetriebenen Rollstühlen:
Baltrum
Borkum
Juist
Spiekeroog
Norderney

Ideenspeicher online

Die Erstellung des Regionalen Entwicklungskonzeptes erfolgte im Jahr 2014 unter Einbindung der Bevölkerung und regionalen Akteure im Rahmen einer Zukunftskonferenz, einer Gästebefragung sowie in Online-Workshops. Letzere dienten v.a. der Sammlung von Projektideen, die bei der Entwicklung der Ziele und Förderatbestände des REK berücksichtigt wurden.Es wurden 185 Vorschläge und 43 Kommentare von 100 registrierten Nutzern eingebracht.

Die Projektideen stehen nun auch auf der aktuellen Homepage als Ideenspeicher unter folgendem Link zur Verfügung: https://wattenmeer-achter.de/wm8/projektideen/

Viel Spaß beim Stöbern und Lesen!

450.000€ LEADER-Förderung in 2018 verfügbar

Die LAG hat in der letzten LAG-Sitzung folgende Budgets für das Jahr 2018 beschlossen:

  • Stichtag 15. März 2018: 250.000€
  • Stichtag 15. September 2018: 200.000€ zzgl. Restmittel der Stichtage 2016-2018

Damit stehen 2018 insg. mind. 450.000€ an LEADER-Förderung zur Verfügung. Das genaue Budget für den 2. Stichtag kann ca. Mitte des Jahres bekannt gegeben werden.

Haben Sie eine Projektidee? Dann nehmen Sie Kontakt mit dem Regionalmanagement auf! Wir beraten Sie gerne!

Sieben Projekte erhalten positives LAG-Votum

Am 13. November 2017 fand die 4. Sitzung der LAG Wattenmeer-Achter in Aurich statt. In der Sitzung beriet und beschloss die LAG u.a. über sieben Projektideen, die zu den beiden Stichtagen in diesem Jahr bei der LAG eingegangen waren. Mit dem positiven LAG-Votum ist nun eine formale Antragstellung beim Amt für regionale Landesentwicklung möglich.

Die folgenden Projekte erhielten ein positives Votum:

Umbau und Sanierung „Haus Ansgar“ (Wangerooge)

Das Haus Ansgar leistet mit der katholische Pfarrei und der öffentlichen Bibliothek einen großen Beitrag für das Gemeinwohl auf der Insel. Neben den Gottesdiensten veranstalten der Inselpastor und die mehr als 30 Ehrenamtlichen im Pfarrteam ganzjährig viele Fest, Feiern und Aktionen (konfessions- und religionsübergreifend). Darüber hinaus wird Seelsorge für die Gäste angeboten. Außerhalb der Sommerferien wird das Haus Ansgar für Exerzitien genutzt. Das Haus soll nun umgebaut bzw. saniert werden. Die bei LEADER eingebrachten Maßnahmen beziehen sich dabei ausschließlich auf die Barrierefreiheit: So soll ein Fahrstuhl, behindertengerechte Schlafräume inkl. entsprechender Sanitärausstattung und ein Gebäude-Leitsystem für sehbehinderte Gäste umgesetzt werden. Insgesamt ist es der klare Wunsch und das bestreben der Kirchengemeinde, das komplettte Angebot des Hauses (Bücherei, Seelsorge, Exerzitienangebote etc.) auch behinderten Gästen zugänglich zu machen. Antragstellerin ist die Kirchengemeinde St. Willehad.

Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie für die Insel Spiekeroog

Die Insel Spiekeroog bezeichnet sich seit vielen Jahren als grüne Insel. Daneben besteht eine hohe Affinität vieler Insulaner und Gäste zu einem nachhaltigen Lebensstil. Eine verbindliche Zieldefinition mit abgeleiteten Strategien und Maßnahmen sowie einem Erfolgscontrolling gibt es jedoch nicht. Daher steht die Entwicklung einer erfolgversprechenden Ziel- und Strategiedefinition sowie die Herausarbeitung konkreter Maßnahmen im Mittelpunkt dieses Projektes, um neue Maßstäbe und eine Leitlinie für einen nachhaltigen Tourismus und ein nachhaltiges Leben auf Spiekeroog zu setzen. Antragsteller ist die Nordseebad Spiekeroog GmbH.

Steg ins Wattenmeer (Norderney)

Die Insel Norderney hat in der Vergangenheit bereits eine Reihe von barrierefreien Maßnahmen umgesetzt, so z.B. die Thalasso-Aussichtsplattformen. Durch die positive Erfahrung soll nun der geplante „Steg ins Wattenmeer“ diese Philosophie konsequent weiterführen. So wird auch dieser Bereich im Weltnaturerbe Wattenmeer zukünftig den Gästen (und auch den Einheimischen) erschlossen. Menschen mit Handicap, generell älteren oder gehbehinderten Urlaubern oder Familien mit Kindern können dabei den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer quasi betreten und ihm ganz nah sein.Durch eine Kooperationsvereinbarung mit der Nationalparkverwaltung wird gewährleistet, dass die Belange des Naturschutzes berücksichtigt sind. Antragsteller ist die Staatsbad Norderney GmbH.

Attraktivierung des Kurzentrums auf Spiekeroog

In den vergangenen Jahren ist ein touristisches Zentrum im Bereich der Kurverwaltung enstanden, durch den Neubau des Kinderspielhauses, die Eröffnung des Haus des Gastes und des InselBad & und DünenSpas, der Modernisierung der Tennisanlage und der Eröffnung des Inselkinos. Nun soll in die Außraumgenstaltung des Kurzentrums investiert werden, welche heute noch dem Stand der 70er und 80er Jahre entspricht. Dafür wurde ein Gestaltungskonzept entwickelt, das einzelne Formelemente zu einem Gesamtensemble vereint und den besonderen Charakter der Insel widerspiegelt. Um den Kurplatz insbesondere auch für Kinder und Familein attraktiv zu gestalten, ist die Integration eines Abenteuer-Golfparcours vorgesehen. Jede Bahn wird von Künstlern individuell entworfen und mit inseltypischen Stilelementen versehen. Dies können künstlerisch bearbeitete Dalben, Spundwand- oder Schiffselemente, Treibhölzer, Windspiele, Wasserläufe, Seezeichen oder ähnliches sein. Jede Bahn erhält dabei ein eigenes Subthema, welches auf das Hauptthema „Nordseeinsel Spiekeroog“ einzahlt. Die Abenteuergolfbahnen werden barrierefrei gestaltet. Geschaffen wird somit ein generationsübergreifender Freizeit- und Erlebnisbereich, der auch mobilitätseingeschränkte Personen zum Mitmachen einlädt. Die Menschen begegnen sich und kommen miteinander ins Gespräch. Zudem fördert es gemeinsame Aktivitäten insbesondere von Familien. Antragstellerin ist die Nordseebad Spiekeroog GmbH.

Borkum 2030 – Strandentwicklungskonzept

Im Jahr 2011 wurde erstmals ein ausführliches Tourismuskonzept für die Insel Borkum als schriftlich formulierte Grundlage für die Tourismusentwicklung erarbeitet, die Fortschreibung mit dem Zeithorizont 2030 erfolgte 2016. Das vorgelegte Tourismuskonzept umfasst insbesondere auch die Destinationsentwicklung, welche nun mit dem Strandentwicklungskonzept in einem Bereich konkret ausgearbeitet werden soll. Der Masterplan soll den planerischen Leitrahmen für die aktuelle und zukunftsgerichtete Entwicklung der touristischen Infrastruktureinrichtungen und des Dienstleistungs- und Serviceportfolios am Strand im verpflichtenden Einklang mit ökologischer, ökonomischer und soziokultureller Ausrichtung setzten. Durch integrative Planungsmaßnahmen bezüglich Pflege, Modernisierung, Anpassung und Erweiterung steigert das Konzept die Attraktivität des Strandes für Einwohner und Gäste gleichermaßen und sichert den Erhalt und die Entwicklung der zielgruppenorientierten und qualitativ angemessenen Angebotselemente. Kernvorgaben bei der Erstellung des Konzeptes sind Barrierefreiheit, Umwelt- und Ressourcenbewusstsein, Innovationsfähigkeit, Einbindung in die Natur sowie Vernetzung. Antragstellerin ist die Wirtschaftsbetriebe der Stadt Nordseeheilbad Borkum GmbH.

Neugestaltung des Dünenspielplatzes auf Wangerooge

Der bestehende „Abenteuerspielplatz“ am Ortsrand in den Dünen westlich des Freizeitbades war bisher eine seit Jahrzehnten instand gehaltene Ansammlung von Einzelspielgeräten. Im Frühjahr 2017 waren innerhalb kurzer Zeit die verbliebene Großgeräte (Seilbahn und Rutschenturm) sowie einige Kleingräte aufgrund von Witterungseinfluss und Abnutzung abgängig. Nun soll ein zeitgemäßes Spielplatzkonzept entwickelt und der Spielplatz als generations- und familienstrukturübergreifender Attraktionspunkt neu gestaltet werden. Bei der Gestaltung werden Themen wie Schiffahrt, Nistplätze/Salzwiesen, Dünen/Meer/Wellen/Strand, Wattenmeer und Leuchtturm durch die Spielgeräte aufgegriffen. Ergänzend hierzu werden zu den einzelnen Themen Schautafeln mit einfachen Erläuterungen zum jeweiligen Thema aufgestellt. Die Gestaltung mit Bildern und Texten soll als Projekt „Inselkinder erklären Gästekinder“ innerhalb der Inselgrundschule als Projektpartner umgesetzt werden. Die Aufstellung erfolgt jeweils bei dem zum Thema passenden Spielgerät. Antragstellerin ist die Gemeinde Wangerooge.

Juist App

In unserem digitalen und mobilen Zeitalter möchten die Gäste überall mit Informationen nach ihren Wünschen informiert werden. Juist wiederum möchte sein Angebot verbessern und die vorhandenen Angebote optimieren sowie den Verkauf effektiveren. Hierfür ist heute ein App das richtige und entscheidende Werkzeug. Darum soll eine Juist-App entstehen. Mit der App soll die Kommunikation zwischen dem Gast und Juist perfektioniert werden. Direkt mit der Buchung der Unterkunft soll der Service verbessert, Zusatzangebote verkauft und Vorfreude entwickelt werden. Dynamische Profilierung und individualisierte Kommunikation sind die Voraussetzung dafür. Es soll ein direkter Draht zum Gast z.B. durch Livechats entstehen. Den Vermietern soll auf diesem Weg für ihre Gäste eine digitale Gästemappe zur Verfügung stehen, die stets auf dem aktuellsten Stand ist. Personalisiert und individuell – je nach Interessen, Umgebung, Wetterlage oder Auslastung soll der Gast auf Juist durch Push-Nachrichten wertvolle personalisierte Urlaubs-Tipps zu den aktuellen Besucherzahlen im Erlebnisbad, Gewitterwarnungen für den geplanten Strandspaziergang, Empfehlungen zu regionalen und saisonalen Spezialitäten, Veranstaltungstipps usw. erhalten. Darüber hinaus soll mit der App und das Projekt „Klimainsel Juist“ stärker und direkter kommuniziert werden. Antragstellerin ist die Inselgemeinde Juist.

 

Oberer Reededamm

Instandsetzung des Wander- und Radweges auf Borkum

Instandsetzung des Wander- und Radweges oberer Reededamm auf Borkum

Projektträger: Stadt Borkum
Umsetzungszeitraum: 2017-2018
Projektsumme: 214.000€
LEADER-Förderung: 87.000 € (41 %)
Projektstatus: abgeschlossen

Der Reededamm befindet sich zwischen Deichscharte und Hafengebiet (Standort des Nationalpark-Feuerschiffs) auf Borkum und ist zwischen Deichscharte und Mittelhaus gepflastert (nördliche Teil). Vom Mittelhaus erstreckt sich der oberere Reededamm weitere 1.400 m bis zum Hafengebiet (südlicher Teil). Dieser Teil war seit mehreren Jahrzehnten in einem desolaten Zustand (Unebenheiten, Schlaglöcher).

Der obere Reededamm ist, im Gegensatz zum befahrenen Reededamm, ein Wander- und Fußweg. Von dort aus kann der Blick auf die Ronde Plate (Salzwiesen) genossen und Vögel beobachtet werden. Diese Wegstrecke wurde 2015 als Nationalpark-Feuerschiff-Themenroute ausgebaut und kommuniziert neben Nationalpark-Inhalten auch Historisches. Der Weg dient darüber hinaus dem Anschluss der Ortschaft im Nordwesten an das Hafengebiet, in dem in den letzten Jahren durch die Offshore-Industrie vermehrt Bewohner zu verzeichnen sind. Auch die Jugendherberge befindet sich im Stadtteil Reede. Die verstärkte Nutzung des Reededammes für Radfahrer ist auch aus verkehrspolitischer Sicht zu forcieren. Diese Überlegung basiert auf einem (Rad-)Verkehrskonzept.

Ziel des Projektes war es daher, den Wegeoberflächenbelag mit einer Pflasterung instand zu setzen. Darüber hinaus wurden Sitzbänke an ausgewählten Standorten im Sinne von Rast- und Beobachtungmöglichkeiten in Richtung „Ronde Plate“ aufgestellt. Mit der Instandsetzung wuede zudem die Themenroute barrierefrei zugänglich und der Zugang zu den Informationshäuschen/-schildern verbessert.

4. LAG-Sitzung am 13. November 2017

Am Montag, den 13. November 2017 findet um 11:00 Uhr die 4. Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) der LEADER-Region Wattenmeer-Achter im Amt für regionale Landesentwicklung in Aurich (Aula, Oldersumer Straße 48, 26603 Aurich) statt. Geplantes Sitzungsende ist ca. 15:30 Uhr.

Bei der Sitzung wird die LAG u.a. über die Förderung vom sieben Projektanträgen entscheiden, zu den Stichtagen in diesem Jahr eingegangen sind.

Die Sitzung ist öffentlich und steht allen Interessierten offen. Aufgrund der Raumkapazitäten wird jedoch um eine Anmeldung bei der Geschäftsstelle gebeten (Kontakt: Karina Töben, toeben@arsu.de).

Regionale Genusstage Juist 28.+29.09.2017

Regional, saisonal und lecker – das sind die Produkte und Gerichte, die teilnehmende Restaurants, Hotels und Lebensmittelgeschäfte auf Juist an den Genusstagen in Szene setzen. Stärken Sie sich unter anderen mit dem Wildfleisch aus Beruhmerfehn, einem Wildapfeljus von der Insel Juist oder mit dem nordischen Labskaus-Gericht nach einer speziellen Zubereitung. In den Supermärkten können Sie das regionale Sortiment der Händler, bestehend aus in der Region hergestellten oder angebauten sowie regionstypischen Produkten, die einen Bezug zur regionalen Küche, der Kultur, den Bräuchen, Traditionen oder der Geschichte Ostfrieslands haben, finden und für Zuhause erwerben.

Mehr Infos

Nächster Stichtag zur Einreichung von Projektsteckbriefen: 15. September 2017

Der nächste Stichtag in diesem Jahr ist der 15. September 2017. Zu diesem Stichtag stehen laut einem Beschluss der LAG 84.000€ zzgl. Restmittel aus dem Jahr 2016 zur Verfügung.

Weitere Informationen zur Förderung finden Sie hier.

Wenn Sie einen Projektsteckbrief einreichen möchten, nehmen Sie bitte frühzeitig Kontakt mit dem Regionalmanagement auf.

Nächster Stichtag zur Einreichung von Projektsteckbriefen: 15. März 2017

Bis zum 15. März 2017 können bei der LAG Wattenmeer-Achter noch Projektsteckbriefe eingereicht werden. Laut einem Beschluss der LAG stehen für diesen Stichtag 200.000€ LEADER-Fördermittel zur Verfügung.

Der zweite Stichtag in diesem Jahr ist der 15. September 2017. Zu diesem Stichtag stehen laut einem Beschluss der LAG 84.000€ zzgl. Restmittel aus dem Jahr 2016 zur Verfügung.

Weitere Informationen zur Förderung finden Sie hier.

Wenn Sie einen Projektsteckbrief einreichen möchten, nehmen Sie bitte frühzeitig Kontakt mit dem Regionalmanagement auf.

LAG Wattenmeer-Achter gibt positives Votum für weiteres Projekt ab

Die LAG-Wattenmeer-Achter hat in einem Umlaufverfahren (September/Oktober 2016) ein positives Votum für das Projekt “Elektrischer Strandrollstuhl” abgegeben. Das Projekt wurde bei der letzten Sitzung auf Wunsch des Antragstellers zurückgezogen und für den nächsten Stichtag avisiert, da sich weitere Kommunen an dem Projekt beteiligen wollten. Da der 2. Stichtag im Jahr 2016 aufgrund organisatorischer Gründe entfallen musste, beschloss die LAG Wattenmeer-Achter im September/Oktober über das Projekt. Inhalt des Projektes ist es, dass die Inselkommunen Spiekeroog, Juist, Borkum, Norderney und Baltrum gemeinsam sieben elektrische Strandrollstühle anschaffen, die Gästen und Einwohnern mit eingeschränkter Mobilität das Stranderlebnis ermöglicht und damit die Barrierefreiheit deutlich verbessert.

Wirtschaftsfaktor Tourismus

Tourismuswirtschaft in Zahlen

Untersuchungen zum Wirtschaftsfaktor Tourismus in der LEADER-Region Wattenmeer-Achter im Weltnaturerbe

Projektträger: Inselgemeinde Juist – Gemeinschaftsprojekt aller acht Partner
Umsetzungszeitraum: 10/2016-05/2017
Projektkosten: 50.000€
LEADER-Förderung: 34.500€ (70 %)
Projektstatus: abgeschlossen

Die Tourismuswirtschaft wird nicht im Rahmen der amtlichen Wirtschaftsstatistiken abgebildet. Der Tourismus ist für die Ostfriesischen Inseln und die Stadt Norden allerdings der Wirtschaftsfaktor.

Im Projekt „Untersuchungen zum Wirtschaftsfaktor Tourismus in der LEADER-Region Wattenmeer-Achter“ geht es um die Erfassung der grundlegenden Daten zur Erstellung einer Strategie zur Verbesserung der Wertschöpfung pro Gast, sodass – u.a. vor dem Hintergrund des demografischen Wandels – nicht mehr nur auf die Steigerung der Gästezahlen gesetzt werden muss, sondern die Sicherung der zukünftigen Wettbewerbsfähigkeit auf dem qualitativen Tourismus, also der Wertschöpfung pro Gast, basieren kann.

Dafür ist eine ganzheitliche Erfassung des touristischen Mengengerüstes, die verlässliche Quantifizierung der wirtschaftlichen Bedeutung des Tourismus, die Ableitung vom Tourismus ausgehenden Einkommens- und Beschäftigungs- sowie Steueraufkommens und die Ermittlung der Auswirkungen des Tourismus auf die Kommunalhaushalte im Sinne einer kommunalen Kosten-Nutzen-Bilanz erforderlich. Hierzu sollen individuelle Berechnungen vorgenommen werden.

Beim Projekt handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt (bzw. das erste Gemeinschaftsprojekt), an dem sich alle acht Partner mit der Verwaltung oder den Wirtschaftsbetrieben beteiligt haben. Somit sind die Projektpartner: Inselgemeinde Juist, Wirtschaftsbetriebe der Stadt Nordseeheilbad Borkum GmbH, Staatsbad Norderney GmbH, Inselgemeinde Baltrum, Inselgemeinde Langeoog, Inselgemeinde Spiekeroog, Inselgemeinde Wangerooge und Wirtschaftsbetriebe der Stadt Norden GmbH.

Der Auftrag wurde an das Unternehmen dwif vergeben, welches Erhebungen durchgeführt und eine Studie erstellt hat. Auf dieser Grundlage wurde in Workshops bei den einzelnen Kommunen Handlungsoptionen abgeleitet.

LEADER-Zweckvereinbarung unterschrieben

Bei der LAG-Sitzung am 19. Juli 2016 wurde die Zweckvereinbarung für die kommunale Zusammenarbeit im Rahmen von LEADER unterschrieben.

Von links: Georg Lübben (Bürgermeister Stadt Borkum), Dietmar Patron (Bürgermeister Inselgemeinde Juist), Matthias Piszczan (Bürgermeister Inselgemeinde Spiekeroog), Frank Ulrichs (Bürgermeister Stadt Norderney), Berthold Tuitjer (Bürgermeister Inselgemeinde Baltrum), Uwe Garrels (Bürgermeister Inselgemeinde Langeoog), Beate Grimm (Allg. Vertreterin des Bürgermeisters Wangerooge), Hans-Bernd Eilers (Allg. Vertreter der Bürgermeisterin Norden).

 

 

LAG Wattenmeer-Achter gibt positives Votum für neun Projekte ab

Am 19. Juli 2016 fand die 3. Ordentliche Sitzung der LAG Wattenmeer-Achter statt. Dies war die erste Sitzung, bei der die LAG über eingereichte Projektanträge beriet. Insgesamt wurden elf Anträge von den jeweiligen Antragstellern vorgestellt und von der LAG diskutiert. Neun Projekte erhielten ein positives Votum der LAG, das die formale Antragstellung beim Amt für regionale Landesentwicklung ermöglicht. Ein Antrag wurde vom Antragsteller zurückgezogen und soll zum nächsten Stichtag erneut eingebracht werden. Ein weiterer Antrag wurde zur Prüfung anderer Fördermöglichkeiten zurückgestellt.

Die folgenden Projekte erhielten ein positives Votum:

waddensea.travel – Nachhaltiger Tourismus im Weltnaturerbe Wattenmeer (Langeoog)

Inhalt des Projektes ist der Aufbau eines Vermarktungsnetzwerkes für nachhaltig agierende Unternehmen, welche sich als touristische Dienstleister oder mit dem Tourismus verbunden verstehen. Das wesentliche Instrument dieses Netzwerkes ist eine webbasierende international ansprechende Informations- und Buchungsplattform in Verbindung mit einem Intranet, welches allen Partnern als Kommunikationsgrundlage zugänglich ist. Diese Buchungsplattform soll über das LEADER-Budget gefördert werden. www.waddensea.travel wird eine mehrsprachige Landingpage für verträgliches Reisen in der Destination World Heritage Waddensea sein und soll neue Quellmärkte, auch im Ausland erschließen. Die Plattform soll alle nachhaltigen Angebote abbilden und buchbar machen: Beherbergung und Gastronomie, Gästeführungen in den Bereichen Natur, Kultur und BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung), Routen (Wandern, Radwandern, Wasserwege), Gesundheitswanderungen/Wellness/Thalasso, außerschulische Bildungseinrichtungen und Mobilitätsangebote. Antragsteller ist Joke Pouliart, Wattführer auf der Insel Langeoog.

Neukonzeptionierung der Ausstellung des Küstenmuseums (Juist)

Das Küstenmuseum auf Juist ist aufgrund seines Themenspektrums und seiner Größe (über 500 m² Ausstellungfläche) mit keinem anderen Museum auf einer Ostfriesischen Insel vergleichbar und wird pro Jahr von rund 11.500 Gästen besucht. Die aktuelle Ausstellung umfasst 11 Räume zu Themen rund um die Küste (Entstehung und Besiedlung von Inseln und Küste, Gezeiten/Deichbau, Schifffahrt und Seezeichen, Küstenfischerei, moderne Energiewirtschaft, Ornithologie, Seebädergeschichte sowie Seenot/Rettung).
Mittlerweile ist die Ausstellung in die Jahre gekommen und entspricht sowohl im Museumspädagogischen als auch in Präsentation und Gestaltung nicht mehr dem heutigen Standard. Daher soll ein neues Ausstellungskonzept für das Museum entwickelt werden. Antragstellerin ist die Inselgemeinde Juist.

Online-Veranstaltungsvorverkauf und Softrelaunch www.spiekeroog.de

Die Insel Spiekeroog verfügt über ein breites Angebot an Naturerlebnisveranstaltungen (Wattführungen, Ornithologische Exkursionen, Führungen zur Ostplate, Fahrten zu den Seehundsbänken). Seit 3 Jahren wird der Vorverkauf über die TouristInformation erbracht und von der NSB (Nordseebad Spiekeroog GmbH) vermarktet (Plakate, Veranstaltungskalender Online / Print). Dies hatte deutlich steigende Besucherzahlen und eine Diversifizierung des Angebotes zur Folge. Daher ist geplant, für eine Vielzahl von Naturerlebnisveranstaltungen einen Online-Vorverkauf anzubieten, um so die (Buchungs-)Hemmschwelle noch weiter zu reduzieren. Der Gast wird über diverse Medien auf den Vorverkauf aufmerksam gemacht und kann, entweder von zu Hause oder bereits aus seinem Urlaub, per Smartphone einfach und unkompliziert eine Veranstaltung buchen. Darüber hinaus soll die Vermarktung der Angebote deutlich verbessert werden. Antragstellerin ist die Nordseebad Spiekeroog GmbH.

Raumkonzept für die Nachhaltigkeitsbildung an der Hermann Lietz-Schule (Spiekeroog)

Die Hermann Lietz-Schule Spiekeroog baut durch ihr Nationalpark-Haus als Einsatzstelle des Freiwilligen Ökologischen Jahres und durch ihre ökologischen Aktivitäten (Bioprodukte in der Küche, regenerative Energien) konsequent ihr Nachhaltigkeitsprofil aus. Erfahrungen aus langjährigen Kooperationen mit der Physikdidaktik und der Biologiedidaktik der Universität Oldenburg (Sommer-Insel-Uni, Blockseminare, Lehrerbildung) fließen nun in ein Mehrjahresprojekt der Nachhaltigkeitsbildung: Studierende und Lehrer erarbeiten und erproben ein Nachhaltigkeitscurriculum. Konkret sollen Aspekte der Meeres- und Küstendynamik fachlich analysiert, didaktisch aufbereitet und in die Bildungsaktivitäten des Nationalparks fließen. Bildung braucht Orte, an denen sie stattfindet, an denen Lernende mit den Objekten und Gegenständen ihrer Lernprozesse in Berührung kommen. Dafür sollen alte Naturwissenschaftsräume zu einem Lernort für Nachhaltigkeit umgewandelt werden, an dem kognitive und motivationale, insgesamt emotionale Auseinandersetzungen mit den wichtigen Fragen der Zukunft stattfinden können. Die Raumgestaltung muss vielfältige Aktionsformen ermöglichen, vom Experimentieren in Gruppen und Präsentieren von Argumenten, über das Arbeiten mit interaktiven Medien bis hin zu parlamentarischen Diskussionsformen. Antragstellerin ist die Hermann Lietz-Schule.

Untersuchung zum Wirtschaftsfaktor Tourismus in der LEADER-Region Wattenmeer-Achter

In dem Projekt geht es um die Erfassung der grundlegenden Daten zur Erstellung einer Strategie zur Verbesserung der Wertschöpfung pro Gast. Dies ist die ganzheitliche Erfassung des touristischen Mengengerüstes, die verlässliche Quantifizierung der wirtschaftlichen Bedeutung des Tourismus, die Ableitung vom Tourismus ausgehenden Einkommens- und Beschäftigungs- sowie Steueraufkommens und die Ermittlung der Auswirkungen des Tourismus auf die Kommunalhaushalte im Sinne einer kommunalen Kosten-Nutzen-Bilanz. Hierzu sollen individuelle Berechnungen vorgenommen werden. Das Projekt ist ein Gemeinschaftsprojekt aller acht kommunalen Partner des Wattenmeer-Achters. Antragstellerin ist die Inselgemeinde Juist.

Lebensraumkonzept „Lebendiges Juist“

Für die Inselgemeinde Juist soll ausgehend vom bestehenden touristischen Leitbild ein Lebensraumkonzept erarbeitet werden, welches nicht nur den Tourismus, sondern alle wichtigen Themenfelder und den Lebensraum der Insel aufgreift. Hinter dieser Überlegung steht die Annahme, dass alles, was Einheimischen gut tut, fast immer auch für Gäste gut ist. Die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger rückt somit in den Fokus des Geschehens und soll mit dem Konzept verbessert werden. Das Konzept soll auf der Grundlage eines Beteiligungsprozesses entstehen. Antragstellerin ist die Inselgemeinde Juist.

Konzept zur Nutzung eines zentral gelegenen Gemeindeareals (Wangerooge)

Nach Aufgabe des Grundschulstandortes ist nun die Entwicklung eines Gemeindezentrums mit unterschiedlicher Nutzung des Gebäudes Nikolausstr. 8 geplant. Im Altbestand, in dem sich derzeit bereits Mietwohnungen im Obergeschoss befinden, sollen im Erdgeschoss drei rollstuhlgeeignete/barrierefreie Wohnungen ausgebaut werden. Die ehemaligen Klassenräume sollen durch den Einbau von Sanitärräumen und Leichtbauwänden in Wohnapartments unterschiedlicher Größe zur Unterbringung von Personal-/Saisonarbeitskräften umgebaut werden. Durch die Erhöhung des Drempels und die Anhebung des Daches wird im Dachgeschoss weiterer Mietwohnraum geschaffen. Mittelfristig soll die Gemeindeverwaltung in einem Neubau untergebracht werden und ein Dorfbegegnungsplatz in der Mitte dieses Ensembles entstehen. Mit dem Projekt wird auf den Mangel an bezahlbarem Wohnraum reagiert. Antragstellerin ist die Inselgemeinde Wangerooge.

Attraktivierung des Umfeldes des Kaps Norderney

Das Kap Norderney wurde um 1848 als Seezeichen errichtet und seitdem mehrmals erneuert. Heute hat das Kap keine Bedeutung mehr für die Seefahrt, allerdings fühlen sich die Norderneyer mit „ihrem“ Kap sehr verbunden. In den letzten Jahren hat sich der Zustand des Bauwerkes erheblich verschlechtert, es sind tiefe Risse entstanden. Ebenso ist die bestehende Treppenanlage abhängig und die Aussichtsebene ist in einem desolaten Zustand. Im Zusammenhang mit der Rekonstruktion des Bauwerkes soll daher auch das Umfeld zeitgemäß gestaltet und damit nachhaltig touristisch attraktiver werden und sich damit das inselweite Konzept zur Schaffung von Aussichtspunkten mit jeweils unterschiedlicher Gestaltung und thematischer Ausrichtung einfügen. Die Umgestaltung des Umfeldes soll über das LEADER-Budget erfolgen. Antragstellerin ist die Stadt Norderney.

Instandsetzung des Wander- und Radweges oberer Reededamm (Borkum)

Der Reededamm befindet sich zwischen Deichscharte und Hafengebiet (Standort des Nationalpark-Feuerschiffs) auf Borkum. Der oberere Reededamm zwischen Mittelhaus und Hafengebiet ist 1.400 m lang und besteht aus einem Wander- und Radweg. Vom oberen Reededamm kann der Blick auf die Ronde Plate (Salzwiesen) genossen und Vögel beobachtet werden. Die Wegstrecke wurde 2015 als Nationalpark-Feuerschiff-Themenroute ausgebaut und kommuniziert neben Nationalpark-Inhalten auch Historisches.

Der oberere Reedeamm ist allerdings in einem desolaten Zustand (Unebenheiten, Schlaglöcher). Ziel des Projektes ist daher, den Wegeoberflächenbelag mit einer Pflasterung instand zu setzen. Darüber hinaus sollen Sitzbänke an ausgewählten Standorten im Sinne von Rast- und Beobachtungmöglichkeiten in Richtung „Ronde Plate“ aufgestellt werden. Mit der Instandsetzung wird die Themenroute auch barrierefrei zugänglich. Antragstellerin ist die Stadt Borkum.

3. Ordentliche LAG-Sitzung am 19. Juli 2016

Am Dienstag, den 19. Juli 2016 findet um 10.30 Uhr im Hotel Fährhaus in Norddeich (Mole) die 3. Ordentliche Sitzung der LAG-Wattenmeer-Achter statt. Geplantes Sitzungsende ist ca. 17.00 Uhr. Folgende Tagesordnungspunkte stehen auf der Agenda:

  1. Begrüßung durch den LAG-Vorsitzenden
  2. Feststellung der Beschlussfähigkeit
  3. Festlegung der Tagesordnung
  4. Genehmigung des Protokolls von der LAG-Sitzung am 07.12.2015
  5. Geschäftsordnung
  6. Vollmachten
  7. Finanzplan
  8. Neugestaltung des Internetauftritts
  9. LAG-Vorsitz
  10. Anpassungen des REK (Handlungsfelder/Definition “Partnerprojekte”)
  11. Inhaltliche Besprechung und Bewertung der eingegangenen Projekte
  12. Zukunftsstadt 2. Phase
  13. Waddeneilanden und sonstige Kooperationsanfragen
  14. Projektidee Borkum Müllvermeidung als Gemeinschaftsprojekt

Die Sitzung ist öffentlich und steht Interessierten offen. Aufgrund der Raumkapazitäten bitten wir jedoch um eine Anmeldung per E-Mail an christine.ingram[at]norden.de.

Informelle LAG-Sitzung (Informationsveranstaltung) am 18.04.2016

Bei der informellen LAG-Sitzung, die am 18.04.2016 in Norddeich stattfand, wurden u.a. die folgenden Themen besprochen:

  1. Übergabe der Vision 2030+ aus dem Projekt Zukunftsstadt
  2. Informationen zur konstituierenden Sitzung des LEADER-Lenkungsausschusses am 04.-05.04.2016 in Verden
  3. Erste Aufgaben des Regionalmanagements
  4. Informationen zu den formalen Anforderungen an einen Projektantrag (Projektstecktbrief, LEADER-Richtlinie, REK) und zum Auswahlverfahren für Projektanträge (Ablauf, Scoring-Modell)
  5. Informationen zur Kofinanzierung (Sicherstellung, Höhe)
  6. Zeitliche Planungen der weiteren Sitzungen
  7. Kurzer Ausblick auf andere Fördermöglichkeiten
  8. Bericht über den aktuellen Stand des Projektes Zukunftsstadt und Rückblick auf die Grüne Woche
  9. Bericht über weitere Projekte im Raum Wattenmeer-Achter (Online-Markthalle (im) Norden, Kommunen innovativ)
  10. Bericht über Kooperationsanfragen (INTERREG Klimaneutrale Inseln, Biosphärenreservat Dolomiten, Waddeneilanden)
  11. Hinweise vom ArL zum Vergaberecht

Beauftragung des Regionalmanagements

Seit dem 01. April 2016 ist die Arbeitsgemeinschaft ARSU/NWP mit der Durchführung des Regionalmanagements für die LEADER-Region Wattenmeer-Achter bis Ende 2020 beauftragt. Heike Brunken-Winkler (Regionalmanagerin) und Julia Nahrath (Projektassistenz) sind nun im Rahmen des Projektes für die Beratung der Projektträger, die Fördermittelakquise, Regions- und Netzwerkbildung sowie für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich.

Die Arbeitsgemeinschaft ARSU/NWP hatte 2014/2015 bereits das Regionale Entwicklungskonzept der Region Wattenmeer-Achter erstellt, mit dem erfolgreich die LEADER-Förderung beantragt wurde.

Am 29.06.2015 fand die 1. LAG-Sitzung des Wattenmeer-Achters statt!

Am 29.06.2015 fand die erste, konstituierende Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe „Wattenmeer-Achter“ im Fährhaus in Norden-Norddeich statt. In dieser Sitzung wurde u.a. das Regionale Entwicklungskonzept inkl. Aktionsplan, Geschäftsordnung und Förderbedingungen beschlossen.

Das Protokoll der 1. LAG-Sitzung sowie die Anlagen können Sie hier runterladen:

KorrespondenzNiederschrift – 29.06.2015 – 1. LAG-Sitzung

Sonstiges – 29 06 2015 – 1 LAG-Sitzung Anwesenheitsliste

Sonstiges – 30.06.2015 – Geschäftsordnung der LAG

Sonstiges – 30.06.2015 – Aufgabenzuweisung Geschäftsstelle

Sonstiges – 30.06.2015 – Rotationsmodell Lenkungsgruppe-ausschuss

Der Wattenmeer-Achter ist LEADER-Gebiet 2014-2020!

Am 23. April hat der Landwirtschaftsminister Meyer die Auswahl der Regionen bekannt gegeben, die in Niedersachsen in der Förderperiode 2014 bis 2020 als LEADER- und ILE-Regionen, beides Förderinstrumente der Ländlichen Entwicklung, an den Start gehen.

Der Wattenmeer-Achter konnte sich mit seinem Regionalen Entwicklungskonzept (REK) erfolgreich positionieren.

Nach einem vom Landwirtschafsministerium in mehreren Stufen durchgeführten Auswahlverfahren ist der Wattenmeer-Achter als LEADER-Region ausgewählt worden. Das beinhaltet ein eigenverwaltetes Budget in Höhe von 2,4 Mio. Euro, mit der Möglichkeit, regionale Projekte entsprechend den eigenen Förderbedingungen zu unterstützen. Unter welchen Bedingungen und Voraussetzungen Projekte von der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) des Wattenmeer-Achters unterstützt und gefördert werden sollen, ist dem Regionalen Entwicklungskonzept zu entnehmen.

Die Stadt Norden hat die Geschäftsstelle für den „LEADER Wattenmeer-Achter“ übernommen und wird sich, sobald die Bewilligung vom Minister vorliegt, entsprechend einrichten . Zu den nächsten Schritten zählen die Einberufung der ersten LAG-Sitzung und die Ausschreibung des Regionalmanagements, das die Geschäftsstelle und die LAG bei der Projektförderung und –bewilligung unterstützen soll.

Die LAG Wattenmeer-Achter ist aus Wirtschafts- und Sozialpartnern, den kommunalen Vertretern der Partner und weiteren Mitgliedern von Landesinstitutionen (Hochschule Emden / Leer und Wilhelmshaven zum Beispiel) und regionalen Einrichtungen zusammengesetzt. Es wird über die Mitglieder der LAG die gesamte Bandbreite der Fachkompetenz abgedeckt, die der Wattenmeer-Achter für seine gemeinsame, integrative Regionalentwicklung und die Umsetzung von spannenden, zukunftsfähigen Maßnahmen und Projekten benötigen wird.

Der Wattenmeer-Achter ist „Zukunftsstadt“!

Wie sieht die Stadt von morgen aus? Um diese Frage geht es im Wettbewerb „Zukunftsstadt“, den das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Wissenschaftsjahr 2015 startet. 52 ausgewählte Städte, Gemeinden und Landkreise entwickeln dafür gemeinsam mit Bürgern, Wissenschaft, lokaler Politik, Wirtschaft und Verwaltung eine ganzheitliche und nachhaltige Vision 2030+ für ihre Kommune. In Dresden gab heute Bundesforschungsministerin Johanna Wanka die Namen der 52 geförderten Kommunen bekannt – auch der Wattenmeer-Achter ist dabei.

Bundesweit konnten sich bis zum 27. März 2015 Städte, Gemeinden und Landkreise mit einem Konzept für die Entwicklung einer nachhaltigen Vision 2030+ bewerben. 52 Kommunen wurden nun von einer unabhängigen Expertenjury aus 168 Bewerbungen ausgewählt. In der ersten Phase des Wettbewerbs während des Wissenschaftsjahres 2015 – Zukunftsstadt werden die Kommunen im Bürgerbeteiligungsprozess eine Vision mit dem Zeithorizont 2030+ für ihre Kommune entwickeln und Handlungs- bzw. Umsetzungs-vorschläge erarbeiten. 1,75 Millionen Euro stellt das BMBF dafür insgesamt bereit. In der zweiten Phase ab 2016 prüfen bis zu 20 ausgewählte Kommunen diese Vorstellungen wissenschaftlich und erarbeiten ein umsetzungsreifes Konzept. In der dritten Phase ab 2018 werden schließlich bis zu acht ausgewählte Kommunen erste innovative Ideen in so genannten „Reallaboren“ in die Praxis umsetzen.

Der Wettbewerb „Zukunftsstadt“ zeigt, wie Bürger und Forschung schon heute dazu beitragen können, Städte nachhaltig und lebenswert zu gestalten. Bürger, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung entwickeln gemeinsam Visionen für die Zukunft ihrer Kommunen und erproben diese vor Ort: Es geht um sichere Energie, um klimaangepasstes Bauen, bezahlbares Wohnen, um Arbeiten, Freizeit, Kultur, Bildung, Mobilität und vieles mehr. Der Wettbewerb „Zukunftsstadt“ startet im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2015 – Zukunftsstadt, einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD).

 

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Wettberwerbs „Zukunftsstadt“: http://www.wettbewerb-zukunftsstadt.de/

Juist 2030??

Juist 2030 ?:

Da Landwirtschaft und Industrie keine Arbeitsplätze auf der Insel anbieten, ist der Tourismus auch  weiterhin die wirtschaftliche Basis der Insel Juist.

Die Einnahmen der Gemeinde sowie die Einkommen der Bewohner konnten durch eine bessere Auslastung der Gästebetten verbessert werden. Da die Insel in den Sommermonaten gut nachgefragt war, sind bei allen Maßnahmen, die zur Steigerung der Attraktivität beitragen sollen, vorrangig die Bedürfnisse der Urlauber in der Vor- und Nachsaison berücksichtigt worden.

Angebote des „Kur- und Verkehrsvereins“ (z.B. Sanddornwochen) sind  für jeden zusätzlich zur Unterkunft bequem buchbar. Auch Stammgäste können von den „Paketen“ profitieren, Vermieter  können unabhängig dafür werben oder Kontingente abrufen.

Organisierte, pauschale „Inselwochen“ mit Angeboten wie z.B. Wattwanderung, Planwagenfahrt, Fahrt zu den Seehundsbänken, Vorträgen, erweitern das Angebot und tragen dazu bei, die bestehende Infrastruktur auszulasten.

Die Strandpromenade ist durch einen Dünenweg, zugleich ökologischer Lehrpfad, verlängert  worden. Der Weg verbindet das Dorf mit dem Loog. Wanderer, Jogger und Nordicwalker haben damit eine windgeschützte Laufstrecke, die auch bei Hochwasser genutzt werden kann.

Vor zehn Jahren hat der Gemeinderat einen wichtigen Schritt in die Zukunft beschlossen, Elektrokarren sind seitdem (vorerst nur für Speditionen mit Firmensitz auf Juist) für den Transport von schweren Lasten zugelassen. Die Urlauber sind begeistert, dass Juist, wie die anderen ostfriesischen Inseln, auf saubere und leise Elektromobilität gesetzt hat.

Pferdefuhrwerke sind selbstverständlich noch immer Teil des Insellebens, da sie weiter den Personenverkehr übernehmen. Die vielen Beschwerden der Urlauber über Pferdemist auf den Straßen haben dazu geführt, dass, aus Gründen der Hygiene, ein Kehrfahrzeug angeschafft  wurde. Für die Arbeitsstelle als Fahrer  wurden sofort Mitarbeiter gefunden.

Insulaner/Betriebe (Lebensmittelpunkt/Gewerbeanmeldung auf der Insel) werben gerne mit dem Label „Juist  4 U“, das die Inselgemeinde seit  zehn Jahren ausgibt.

Für Juister und Urlauber werden seit einigen Jahren regelmäßige Fahrten, mit Fähre und Zubringerbus der Reederei,  zum Norder Wochenmarkt angeboten.

Die Reederei Norden Frisia bietet auf einem modernen Kreuzfahrtschiff, in Kooperation mit dem Niedersächsischem Nationalpark Wattenmeer, die Wattenkreuzfahrt „Sieben Tage, sieben Inseln“ an. Bei Landgängen werden z.B. Strand- und Wattwanderungen oder Salzwiesenführungen und vogelkundliche Wanderungen angeboten, auch Fahrten zu den Seehundsbänken oder Inseltouren mit E-bike oder mit dem Planwagen stehen auf dem Programm. Für die Verpflegung an Bord werden bevorzugt regionale Produkte verwendet.

Der „ Kur- und Verkehrsverein“ bietet in Kooperation mit der KVHS Norden auf Juist Weiterbildungskurse an, Thema „Nachhaltiger Tourismus ist moderner Tourismus“.

 

 

Gemeinschaftsinsel und Ökodorf Spiekeroog

Die grandiose Natur, das ganz spezielle Flair und die besonderen Menschen (Einwohner, Saisonkräfte und Gäste) dieser wunderschönen Insel bilden gemeinsam ein unbeschreibliches Potenzial, Spiekeroog zur beispielhaften Öko- und Gemeinschaftsinsel für ALLE zu entwickeln.
Als Inspiration dafür können die sogenannten „Ökodörfer“ dienen (vgl. z.B. Global Ecovillage Network (GEN) Europe, Ein neues Wir, … u.a.).

Die vier wesentlichen Säulen Ökonomie, Ökologie, Soziales/Kultur und Spiritualität/Weltsicht bilden zusammen eine untrennbare Einheit, in der jede von ihnen achtsam und nachhaltig entwickelt werden will, um ein tragfähiges Fundament für eine ganzheitliche Gemeinschaft (Mensch&Natur) zu formen.

Diese Vision in einer völlig neuen Qualität ist nicht nur denkbar und realistisch, sondern ihre Umsetzung auch dringend nötig, will Spiekeroog (wie andere wunderschöne Orte dieser Welt auch, ja die Welt als Ganzes) seine Zukunft würdevoll (für alle Lebewesen), wertschätzend, lebensbejahend, ganzheitlich, sinnerfüllt und liebevoll aufbauen und langfristig erhalten.

Gelungene, erfolgreiche und wachsende Modelle gelebter Nachhaltigkeit mit überwiegend oder ganz genossenschaftlichen und/oder gemeinnützigen Strukturen (eG, e.V.), auch Eigenbetriebe, gibt es zahlreiche – deutschland-, europa- und weltweit. Die auf Sp’oog schon vorhandenen Unternehmen, Strukturen und Netzwerke mit ihren Menschen sowie Partner der Insel unterstützen eine solche Entwicklung (ja, sie hat in den Herzen Vieler schon begonnen) und ermöglichen einen sofort intensivierbaren fließenden Übergang in eine neue Zeit.

Bis spätestens 2030 kann Spiekeroog ein Leuchtturm in diesem Sinne – mit Anziehungs- und Ausstrahlungskraft weit über seine Grenzen hinaus – sein, eine blühende Gemeinschaftsinsel und Ökodorf. Wenn Viele mitmachen, sogar noch viel früher.

Wie fühlt sich diese Idee, diese Vorstellung für Sie/Euch an? Das allein ist entscheidend für den nächsten Schritt…

„Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Menschen zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen – sondern weck in ihnen die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“ (Antoine de Saint-Exupéry)

Wir wünschen Ihnen und Euch, den Einwohnern und Gästen dieser Trauminsel, und allen anderen von dieser Idee Berührten, ein überzeugtes JA zu einer neuen Zukunft.

Shuttle zum Strand

Mein Vorschlag lautet:

Im Zuge der immer älter werdenden Bevölkerung einen Beförderungsshuttle zum Strand anzubieten.

Aus Gesprächen mit Freunden und Bekannten ist häufig zu hören, dass sich mit zunehmendem Alter auch körperliche Beschwerden einstellen, die einen mühelosen Fußmarsch z.B. vom Ortskern Spiekeroog zum Strand nicht  gewährleisten.

Doch gerade als Tagestourist, mit häufig nur ein paar Stunden Aufenthaltsdauer, möchte man auch das Meer, den Strand, sehen, wenn man nach Spiekeroog kommt.

Eine Erleichterung für diesen Personenkreis  wäre ein Shuttle, nicht nur wie bisher angeboten für zwei bis drei Personen, sondern als gleichzeitiges Highlight für die Insel, z.B. eine kleine Elektrobahn o.ä. anzubieten. Auch für Familien mit kleineren Kindern – eigentlich für alle – wäre dies für die Insel eine Bereicherung.

Wenn die Umsetzung sicher auch nicht ganz einfach ist, lohnt es sich darüber nachzudenken, um die Attraktivität der Insel als solche – und bes. auch für Tagesgäste – zu erhöhen.

 

 

 

 

Fit für die Zukunft

Schriftlich wurde im Rathaus eingereicht:

Spiekeroog muss eine Insel für verschiedene Generationen- Kinder, Familien, Senioren und Jugendliche bleiben.

Das Freizeitangebot muss vielfältig bleiben.

Interessante Angebote der Freizeitgestaltung mit Augenmerk, bzw. Schwerpunkt „Naturerlebnis“ für verschiedene Altersstufen. Z.B. für kleine Kinder Strand und Spielplätze mit natürlichen Materialien; z.B. für größere Kinder u Jugendliche Animation für draußen und drinnen durch Menschen, die Freude daran haben.

Auch im Winter muss für die Gäste ein ansprechendes Café- und Restaurantangebot vorhanden sein.

Auf jeden Fall müssen Schwimmbad und Sauna im Winter ( auch im Januar) geöffnet sein.

Das Dorf darf kein Museumsdorf werden.

Förderung von lebenswertem Umfeld für hier lebende und arbeitende Menschen.

Förderung von umweltbewusstem Leben und Handeln.

Es darf weder eine „Rentnerinsel“ noch eine Insel für „Superreiche“ werden.

Freude am Tun und Freundlichkeit untereinander sollte für alle Bereiche des Lebens und insbesondere des touristischen Lebens im Vordergrund stehen. Natürliche Freundlichkeit und Freude am Mitmenschen sind hiermit gemeint.

Das Wertschätzende Miteinander Gast – Gastgeber / Arbeitgeber – Arbeitnehmer sollte normal sein und bewusst gefördert werden, denn heute lässt es manchmal zu wünschen übrig.

Das Bewusstmachen in welch lebenswertem Umfeld wir hier leben, könnte dazu beitragen.

Schutz und Erhalt der ursprünglichen Natur inclusive Tierwelt mit gut gestalteten Hinweisen zur Erhaltungswürdigkeit und zum Erholungswert für alle Menschen sind sinnvoll.

Vor 7 Jahren wurde der „Utkieker“ auf die Aussichtsdüne am Slurpad gestellt als Mahnmal, die Bettenzahl nicht weiter zu erhöhen, denn die Ressourcen einer Insel sind begrenzt.

Die Chancen, die genutzt werden können, liegen nach wie vor in der reinen Luft zum Atmen, der Weite des Meeres zum Schauen und der natürlich gewachsenen Natur zum Genießen und Entspannen.

Dieses zu erhalten sollte absolute Priorität haben.

Aufklärung zur Wertschätzung und dem achtsamen Umgang mit dieser Insel und unserer natürlichen Umgebung auf dieser Insel sollte beispielgebend sein für den Umgang mit der Natur im eigenen Umfeld der Gäste zu Hause an Land.

font-family:“Calibri“,“sans-serif“;
mso-ascii-font-family:Calibri;
mso-ascii-theme-font:minor-latin;
mso-hansi-font-family:Calibri;
mso-hansi-theme-font:minor-latin;
mso-fareast-language:EN-US;}

bessere Zusammenarbeit

Berend Rauterberg gab im Rathaus folgenden Text ab:

1.Bessere kulturelle Zusammenarbeit in Terminen und Finanzen zwischen Kurverwaltung und Kirchen für die Urlauberarbeit

2.Grundsätzliche Ablehnung des Trends des Landes die Wegepflege auf den Inseln den Kommunen aufzudrücken

3.Absprachen mit Land und Kreis in der Förerung der Schüler für den Besuch weiterführender Schulen

4. Gutes Team von Fachleuten die die steuerliche Förderung und Benachteiligung von Insel- und Festlandsgemeinden herausarbeitet und vergleicht

Rottum, Wracks und der Windkraftpark

Wer war schon auf Rottum? Wer kennt die alten Geschichten der Schiffbrüche um Borkum herum? Wer hat sich den Windpark da gegenüber von unserer Promenade schon aus der Nähe angschaut?

Ein Projekt von und mit Schiffbaulehrlingen aus Deutschland könnte einen Rumpf auf Borkum wieder zu einem einsatzfähigen Schiff machen. In Zusammenarbeit mit den Insulanern, Borkumern und Studierenden aus verschiedenen Fachrichtungen (je nach Fragestellung, s.o.) können saisonale Teams die dann in saisonaler Anstellung den genannten Fragen nachgehen und Borkum um eine außerordentliche Attraktion und um fundiertes Wissen bereichern.

Zunächst müsste das Ganze voll subventioniert werden, aber bei entsprechender Planung könnte sich das Projekt noch in den ersten drei Vierteln des Förderzeitraums selbst tragen.

Umwelttechnik und Ausbildung.

Off-Shore Energie, oder wie im Borkumer Fall, On-Shore Energie ist ein Wirtschaftsbereich, der wächst. Durch eine Anschubsubvention o.ä. können sich hier neue Betriebe ansiedeln. Wir haben einen Tiefseehafen, der prädestiniert ist für Schiffsschwerlasttransporte, wie sie derzeit auch nach Helgoland erfolgen. Zulieferer und ähnliche Firmen könnten sich hier ansiedeln, wenn die Bedingungen stimmen. Hierbei entständen auch Ausbildungsplätze und die Hafengegend würde belebter werden.

Künstler in Residenz.

Auf den Inseln brauchen wir Impulse von außen. Das merken wir im Winter und auch im Sommer. „Wir kochen in der eigenen Suppe.“ Impulse entstehen durch neue Blickwinkel, durch etwas anderes, an dem wir merken, dass wir uns davon unter-scheiden. Oder wir merken, dass wir der jeweiligen Kunst sehr ähnlich sind. Oder sie uns egal ist. Oder sie uns aufregt, negativ oder positiv. Alles Impulse.

Neben der reichen Tradition der Insel oder gar in Verknüpfung mit ihr, sollte bildende, darstellende oder auch performative Kunst stattfinden. Dafür, und das ist mein Vorschlag, sollten für den Förderzeitraum jährliche Residenzen für zwei bis vier Künstler/Künstlerinnen ausgeschrieben werden. Als Ateliers können derzeit ungenutzte Gebäude genutzt werden – temporär oder für einen langen Zeitraum. Auf Borkum bietet sich momentan das leerstehende Gebäude der alten Post mitten in der Fußgängerzone an.

Eventuell könnte eine Oberthema ähnlich dem Konzept von „Watertorn Börkum“  gewählt werden, zum Beispiel Leben am und im Meer.

Solche Residenzen können das Leben auf der Insel bereichern und auch die touristische Attraktivität außerhalb der Zeiten der Hauptsaison steigern. Ganz nebenbei erweitert sich das Image der Insel um einen entscheidenden, progressiven Aspekt – den der zeitgenössischen Kunst.

Studie: Wie viele Touristen verkraftet die Region?

Die Region Wattenmeer-Achter liegt, wie der Name sagt, im Weltnaturerbe, dem einzigartigen Lebensraum Wattenmeer. Diese stellt mit seiner natürlichen Ausstattung und seiner landschaftlichen Schönheit die wirtschaftliche Grundlage für die Region dar – denn die Besucher kommen ja wegen der schönen Natur und den guten Umweltqualität in die Region.

Nicht nur aus diesem Grund sollte die Umwelt geschützt und erhalten bleiben: Wie kann die Region auch zukünftig vom Tourismus (und insbesondere vom Gesundheitstourismus) leben, wenn der Tourismus selber einen (negativen) Einfluss auf die Natur hat?

Es wird also deutlich, dass hier ein Dilemma vorliegt. Um sicherzustellen, dass auch in Zukunft die Natur erhalten bleibt, könnte eine Art Tragfähigkeitsstudie (z.B. auch in Kooperation mit der Nationalparkverwaltung oder anderen Einrichtungen) durchgeführt werden, die ermittelt, wie viele Besucher die Region mit ihrer Kapazität tragen kann und unter welchen Umständen. Daraus könnten dann auch Rückschlüsse gezogen werden, wie genau ein nachhaltiger Tourismus aussehen müsste und in wieweit nicht vielleicht steigende Besucherzahlen, sondern eine qualitative Verbesserung des Tourismus zielführend ist. Es wäre interessant zu sehen, ob die aktuellen Besucherzahlen (noch) im grünen Bereich sind, sodass der Tourismus guten Gewissens in der heutigen Art und Weise weiter betrieben werden kann.

Solch eine Studie bedarf natürlich finanzieller Mittel – diese könnten vielleicht noch aus weiteren Töpfen als dem LEADER-Programm akquiriert werden.

Aufwertung der Promenade

In den letzten Jahren hat sich im Bereich der Norddeicher Promenade vieles zum positiven entwickelt, es gibt aber immer noch ein paar „Baustellen“:

  • Die gärtnerischen Anlagen sollten bunter gestaltet werden, siehe Stadteingangsbereich.
  • Die Ecke Dörper Weg/Badestraße bedarf unbedingt einer Aufwertung, der dortige private stört enorm – besser wäre die schnellstmögliche Umsetzung der geplanten Bebauung. Gleiches gilt für die „Behelfsanbauten“ an dem dortigen gastronomischen Betrieb, kein toller Anblick.
  • Der Kurpark bedarf dringend einer Aufwertung, nur Rasen, eine dreckige Skulptur und der Klimapavillon sind zu wenig.
  • Die Fahrradständer seeseitig sehen „bescheiden“ aus. Entweder sollten sie freigeschnitten werden oder man baut sie ab.
  • Auch die Deichaufgänge waren früher schön anzusehen, früher!!!

Lebens(t)raum für Fachkräfte

Im Vordergrund des Projektes steht die Gewinnung von Fachkräften sowie die nachhaltige Nachwuchsförderung

Es ist bekannt, dass das Gehalt nicht der alleinige Punkt bei der Wahl des Arbeitgebers ist. Anerkennung, Wohnen im Grünen, die Natur und funktionierende kleinstädtische und dörfliche Netzwerke sind vielen Fachkräften auch wichtig.

Die Imagekampagne sollte deshalb das Leben in der Region aufgreifen und dessen Vorzüge darstellen. Authentische Personen sind als Botschafter für die lebenswerte Region zu gewinnen. Einheimische und Zugezogene sollten mit ihrer Geschichte zeigen, warum das Norderland bzw. unsere Region auch eine hervorragende Destination zum Leben ist.

Beispielhaft sei hier auf ein Projekt im Erzgebirge verwiesen:

http://www.gluecklich-im-erzgebirge.de/gluecks-bringer/

 

 

 

Mehr Ermäßigungen für Senioren

Senioren sollten mehr Ermäßigungen, ob dass in öffentlichen Einrichtungen oder bei kulturellen Veranstaltungen erhalten. Ebenfalls auch bei der Überfahrt zu den Inseln. In meinem Urlaub bin ich mit der Fähre zwischen den Baleareninseln gefahren und meine Mutter hat nur den Kinder/Seniorentarif zahlen müssen.  Dieses hat mich bewegt, hier diesen Vorschlag einzubringen.

 

 

 

Juister Bio-Pferdemist

Pferdeinsel Juist!

Unsere Straßen und Weiden liegen voller Pferdemist und da kam mir der Gedanke, dass die Pferdeäpfel auch getrocknet und als BIO-Pferdemist/dünger vermarktet werden könnte. Bereits in Baumärkten und Onlineshops wird getrockneter Pferdemist angeboten. Warum wird dann nicht der Pferdemist auf Juist getrocknet und vermarktet. Unser Pferdemist könnte auch getrocknet werden und gewinnbringend verkauft werden. Das Geld liegt auf der Straße und keiner hebt es auf 🙂

Förderung der gemeinnützigen Einrichtungen

Die gemeinnützigen Häuser (Familienfreizeitstätten, Gruppenhäuser, Schullandheime, etc.) auf Spiekeroog und sicherlich auch auf den Nachbarinseln sind ohne öffentliche Förderprogramme nur begrenzt in der Lage, dringend notwendige Sanierungsmaßnahmen aus eigenen Kräften umzusetzen. Woran liegt das? Ist dieses auf eine jahrzehntelange Misswirtschaft zurückzuführen? Auf eine falsche Preispolitik der Gruppenunterkünfte?

Nein. Es ist vielmehr in der Natur dieser Häuser begründet: Die Unterkünfte dienen gemeinnützigen oder mildtätigen Zwecken und sollen (je nach Satzung) bestimmten Personengruppen eine Freizeit-, Erholungs- oder Schulungsmaßnahme ermöglichen, z.B. finanziell benachteiligten Familien, Kinder-, Jugend- und Kirchengruppen, uvm. Die Dienstleistungen der gemeinnützigen Häuser werden in der Regel ohne Gewinnaufschlag an die Gäste weitergegeben. Es wird rein kostendeckend gearbeitet.

Viele dieser Einrichtungen sind in den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts entstanden. Jahrelang konnten diese Betriebe ihre laufenden Kosten selber erwirtschaften und auch -in geringem Maße- Rücklagen bilden. Die Möglichkeiten, finanzielle Zuschüsse (durch Land, Bund, Kirche, etc.) zu erhalten, waren wesentlich besser als heute.

Gegenwärtig stehen in den meisten gemeinnützigen Häusern sehr hohe Investitionskosten für Sanierungsmaßnahmen (insbesondere im energetischen Bereich) an: marode Dächer, abgängige Heizungsanlagen, defizitäre Haustechnik, usw.. Die Einrichtungen unterliegen als Gemeinschaftseinrichtungen zudem den höchsten gesetzlichen Auflagen in Bezug auf Sicherheit und Hygiene.

Hinzu kommt der demographische Wandel: Kirchengemeinden, die noch vor zwanzig Jahren mit 70 Konfirmanden verreist sind, freuen sich heute, wenn sie 15 Jugendliche in einem Jahrgang „zusammenkratzen“ können. Den Seniorengruppen fallen mit zunehmenden Alter Aufenthalte auf einer Insel schwerer und wandern (wie Behindertengruppen) zunehmend in modernere „barrierefreie“ Städte und Einrichtungen am Festland ab.

Die Investitionen für die dringend notwendigen Sanierungsmaßnahmen in den gemeinnützigen Häusern können nicht kostendeckend an die Gästegruppen weitergegeben werden, da diese sich anderenfalls einen Aufenthalt auf Spiekeroog  irgendwann nicht mehr leisten können.

Wird nicht immer wieder -auch in diesem Workshop- auf den Wunsch nach einer breit gefächerten Gästestruktur auf Spiekeroog verwiesen? Ein Drittel des Gästeaufkommens stellen hier Gäste der gemeinnützigen Häuser dar. Wenn dieses so bleiben soll, muss jetzt gehandelt werden! Das Konstrukt „Insel“ befindet sich nicht nur in Bezug auf die einmalige Naturlandschaft sondern auch im Hinblick auf die Symbiose zwischen gemeinnützigen Häusern, Gewerbetreibenden, Gemeinde und Kurverwaltung in einem sehr labilen Gleichgewicht!!!

Im Rahmen des Zukunftsprozesses soll sich Spiekeroog schrittweise zu einer „umweltgerechten“ Gemeinde entwickeln. Besonderer Wert soll hierbei auf Nachhaltigkeit und einem verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen gelegt werden.

Viele gemeinnützige Häuser auf Spiekeroog gehen hier mit gutem  Beispiel voran: Umstellung auf Öko-Strom, Installation von KWK-Anlagen, Sanierung von Dächern/Außenwänden/Fenstern, Zusammenarbeit mit Nationalparkhaus- und Verwaltung, Nationalparkpartnerschaften, und viele weitere Maßnahmen.

Bei diesen positiven Bestrebungen und im Hinblick auf weitere Maßnahmen zur Reduzierung des CO2- Ausstoßes benötigen die gemeinnützigen Einrichtungen zukünftig mehr Unterstützung. Sei es durch EU-Förderprogramme, durch Zuschüsse von Land und Bund oder durch kommunales Entgegenkommen.

Erlebnisrouten – Wandern und Wundern

Es sollten Erlebnispfade eingerichtet werden, die dem Besucher ein intensiveres Erlebnis der Region ermöglichen. Ein Stadtspaziergang zielt z. B. auf historisch-kulturelle Hintergründe ab. Über eine Reihe von Stationen wandert der Besucher durch die örtliche Geschichte.
Eine Insel- oder Küsetnwanderung führt den Besucher durch die Natur der Wattenregion. Alle wichtigen Naturphänomene werden mit Stationen belegt. Der Gast kann auch kürzere Wanderungen auf besonders markierten Teilabschnitten unternehmen, die einen bestimmten
Themenbereich markieren. Mögliche Themenbereiche sind: Insel-/Küstenlebensräume, Vogelbeobachtung, Pflanzenwelt, Naturschutz –Nationalpark, Küstenschutz, Meer.

Routen mit Stationen, die auf der Insel bzw. in den Ortsteilen verteilt sind. Die Stationen bieten aber nicht nur Texte. Auch interaktive Angebote sind wichtig, um wirkliche auch Erlebnisse zu vermitteln. Auch die Möglichkeiten der Telekommunikation können genutzt
werden. Unter jeweils angegeben Telefonnummern werden gesprochene Informationen, Erzählungen oder auch Lieder angeboten. Diese Form der Kommunikation bietet auch die
Möglichkeit, die Routen in mehreren Sprachen erlebbar zu machen.
Für die Informationen, die an den Stationen vermittelt werden, sollen in bestimmten Einrichtungen Vertiefungsmöglichkeiten angeboten werden.

(Alte – aber gute Idee aus dem ILEK)

Erhalt landschaftsprägender Gebäude (Gulfhöfe,Windmühlen)

Die Kulturlandschaft wird mitgeprägt durch typische, nur in dieser Region vorkommende Bauernhöfe, die sog. Gulfhöfe, deren Erhalt aufgrund der in den letzten Jahrzehnten erfolgten
Umstrukturierungen in der Landwirtschaft massive Probleme bereitet. Wenn diese Hofform erhalten werden soll, sind Umnutzungen unumgänglich.
Ähnliches gilt für die Windmühlen, die in der Form als Galerieholländer nur entlang der friesischen Nordseeküste (in den Niederlanden und in Deutschland) vorkommen, und die in
ihrer ursprünglichen Funktion als Mahl-Betrieb nicht mehr benötigt werden. die letzten erhaltenen Exemplare gilt es zu erhalten, instandzusetzen und einer neuen Nutzung
zuzuführen.

(Alte – aber gute Idee aus dem ILEK)

 

Nachhaltige Bürgerkommune

Unter der oben genannten Überschrift gib es in Süddeutschland ein tolles Projekt. Dieses könnte ggf. mit einigen Anpassungen erfolgreich auf unsere Region übertragen werden. An dieser Stelle möchte ich nur einige Stichworte nennen:

Weitergehende Infos unter: http://www.nachhaltige-buergerkommune.de/hp1/Startseite.htm

Medien-Kommunikations-Zentrum für Jugendliche im Vossenhus

Öffentliche Bibliotheken sind wichtige Kultur-& Bildungseinrichtungen für die Bürger einer Kommune.

Ein realer, nicht-kommerzieller und außerschulischer  Aufenthalts- und Kommunikationsort im digitalen Zeitalter wird in der Zukunft sogar noch relevanter.
Um für die Herausforderungen der gesellschaftlichen Veränderungsprozesse durch den demographischen Wandel gut vorbereitet zu sein, hat die Stadtbibliothek die Konzeption
eines „Medien-Kommunikations-Zentrums“ begonnen.
Das geplante Zentrum soll

  • ein attraktiven Aufenthaltsort mit besonderen Medienangeboten  für Jugendliche der Stadt Norden, des Umlandes und insbesondere der Insel Norderney in zentraler Lage,
  • ein begehrter, außerschulischer Lern- und Rückzugsort für Norder Jugendliche, aber auch für Fahrschüler aus Norderney (Stichwort: Social & E-Learning),
  • ein „Lesecafé“  mit hoher Aufenthaltsqualität für alle Generationen,
  • ein  besonderer Standort im Herz einer klassischen Bibliothek mit modernen Medienarten (Stichwort: Hybride Medien),
  • ein Archiv- & Präsentationraum für Austauschbestände für schulische Kooperationspartner (Stichwort: Medienkisten für Inselschulen)
  • und Veranstaltungsfläche für zielgruppenspezifische, aber auch generationsübergreifende AktionenHintergrund: Aufgrund des demographischen Wandels rücken die Bedürfnisse der älteren Generation (zu recht) verstärkt in den Vordergrund. Trotzdem darf nicht außer Acht gelassen werden, dass es auch viele junge Menschen in Norden gibt, für die es Angebote geben sollte. (Stichwort: junge Familien in Norden halten/ dazu gewinnen, Fachkräftemangel, Schaffung attraktiver Freizeitbedingungen)

Wohnraum für Insulaner

Als Touristen verfolgen wir in Gesprächen vor Ort und über den Inselboten die seit Jahren andauernde Diskussion über den fehlenden Wohnraum auf der Insel. Nun lesen wir, dass das Grundstück im Tranpad meistbietend verkauft werden soll. Das Grundstück wird also an einen wohlhabenden Festländer verkauft, der sich hier eine Zweitwohnung baut. Eine Lösung für die bestehende Wohnraumproblematik auf Spiekeroog sieht anders aus. Die politischen Akteure scheinen diesbezüglich kein Konzept zu haben und sich im Klein-Klein zu verlieren, statt umsetzungsbezogene Beschlüsse zu treffen. So wirkt es jedenfalls für uns Außenstehende. Schade.

Spiekeroog-App

Als bekennende Spiekeroog-Liebhaber wünschen wir uns eine Spiekeroog-App, die den Fährfahrplan, die Badezeiten, das Wetter und vielleicht sogar die Veranstaltung/en des Tages / der nächsten Tage anzeigt. Am wichtigsten ist uns aber, dass wir über die App einfach und bequem die Fähre buchen können. Der derzeitige Weg über die Buchungsmaske auf der Internetseite www.spiekeroog.de ist wenig komfortabel und im Seitenaufbau viel zu langsam.

Beförderung von Gästen mit Handicap in den Westen der Insel

Ich finde, es sollte eine regelmäßige und bezahlbare Beförderungsmöglichkeit für Gäste mit Handicap, Senioren usw. in den Westteil der Insel geregelt werden. Könnte die Bahnlinie ins Westdorf nicht regelmäßig mit zumindest einem Waggon, einer Lok befahren werden? So bekäme diese Gästegruppe auch die Möglichkeit, mehr von der Insel zu entdecken und es wäre eine wunderbare Angebotserweiterung für Wangerooge.

Strandoase Seebrücke

Das seid langer Zeit nicht so Ausgenuzte Jugendbad wieder zu beleben als Beach-Oase. Hier könnte ein Eventbereich entstehen der für ein besonderes Urlaubsfssling sorgt. Ein exklusiver Aufbau des Anlage würde ein neues Borkumgefühl erzeugen.
Ein ganz großer Knaller aber wäre es, eine Seebrücke in Höhe des Kurparks zu erstellen. Eine ca. 300m lange Seebrücke, an derem Ende ein Kreuzfahrtschiff anliegt.
Hie mit hätte die Insel einen zuwachs grade in en Bereichen die zur Zeit fehlen (Unterhaltung, Sport, Events u.v.m.). Zu diesen Vorschlägen oder Visionen habe ich mir einige Gedanken gemacht dies würde ich wenn gefragt auch mit Ihnen besprechen.

Katzenjammer

Auf jeder bewohnten Insel soll es eine wild lebende, auf den Beutefang angewiesene Population von ehemaligen  Hauskatzen geben, deren Zahl auf 20 bis 50 Tiere geschätzt wird. Diese Katzen greifen auch nach schützenswerten Zugvögeln und richten somit Schaden an. Die Dezimierung dieser Beutegreifer sollte nicht nur den Jagdaufsehern überlassen werden. In einer gemeinsamen Aktion könnten Ornithologen, Tierfreunde und Jäger zusammenarbeiten, um diese Katzen per Falle einzufangen, einer Kastration und Markierung zu unterziehen und – wenn möglich – auf das Festland zu vermitteln.

Katzenhalter, die auf der Insel wohnen, werden verpflichtet, sich an das „Paderborner Modell“ halten, wonach jede Katze mit Freigang, die älter als fünf Monate ist, kastriert und registriert sein muss.

Jene Touristen, die eine Katze mitbringen, sollten einen Pfand entrichten, der ihnen beim Verlassen der Insel erstattet wird.

Diese Maßnahmen dienen dem Schutz der Katzen vor Verelendung und dem Schutz der Vögel.

Weiterentwicklung der Daseinsvorsorge

In der Weiterentwicklung der Infrastruktur gibt es einen enormen Investitionsbedarf. Hier braucht man sich nur die Straßen anschauen, auf den fehlenden Wohnraum verweisen oder das Alter der Schiffe betrachten. Die kommunalen Gebäude entsprechen zum großen Teil nicht den heutigen energetischen Ansprüchen. Das gemeindeeigene Hafengebäude muss dringend saniert werden, es gibt keinen Bolzplatz und keinen Fußballplatz. Für die Erneuerung des Kindergartenspielplatzes wird um Spenden gebettelt – die Aufzählung ließe sich fortsetzen. Haben Hannover, Berlin und Brüssel die Inseln vergessen oder möchte man sie aushungern? Erkläre ich die Inseln zu selbstständigen kommunalen Einheiten, dann muss ich ihnen auch die finanziellen Möglichkeiten geben ihren Pflichtaufgaben nachzukommen. Dies geschieht aber nicht, die Zuweisungen beziehen sich in der Regel auf die Einwohnerzahl. Mit diesen Almosen lässt sich nicht arbeiten. Bürgermeister und Rat haben bei den Einwohnern und Gewerbebetrieben die Daumenschraube bis zum Anschlag angezogen. Die Gewerbesteuer liegt bei 380 Punkten, Fremdenverkehrsbeiträge, Straßennutzungsgebühren und andere Erhebungen machen es den Unternehmern nicht gerade leicht sich weiter zu entwickeln. Wen wundern da Betriebsaufgabe und Abwanderungsüberlegungen. Die Folgen sind das Einkaufen durch Investoren um Kapital zu parken.

Es besteht zur Kommunalfinanzierung Handlungsbedarf – und zwar sofort.

Die Tourismusgesellschaft muss Geld verdienen können

Auf Spiekeroog gibt es eine kommunale Tourismusgesellschaft, die Nordseebad Spiekeroog GmbH. Diese ist zuständig für die touristische Infrastruktur. Dazu gehören beispielsweise die Touristeninfo, das Schwimmbad, ein Kurmittelhaus, Kurgarten und Veranstaltungsräume. Also Aufgaben, die zwar Spaß machen aber nichts einbringen. Im Gegenteil: Finanzierungsmöglichkeiten wie Kurbeiträge, Eintritte, Gebühren, Fremndenverkehrsbeitäge sind rasch aufgezehrt. Die Folge sind ein Kurgarten, der verwildert; Gebäude mit einem erheblichen Sanierungsstau und zum Teil notgedrungener Leerstand. Schlimmer noch: Spiekeroog droht im Ranking der Tourismusdestinationen überholt zu werden, das vorhandene Potential wie die wunderbare Umgebung, Strand und ansprechendes Dorf können nicht ausgeschöpft werden. Für größere Marketingunternehmungen fehlt das Geld. Es ist ein Gästerückgang zu verzeichnen.

Es muss gehandelt werden, aber mit welchem Geld? Hier bleibt meines Erachtens nur der Tourismusgesellschaft die Möglichkeit zum Geldverdienen zu geben. Es kann nicht mehr hingenommen werden, dass andere Vermieten, Verpachten, Restaurants betreiben – während die NSB brav für alle Prospekte verteilt. Die Gesellschaftsvertreter müssen dafür Sorge tragen, dass völlig unabhängig von den Eigeninteressen der insularen Unternehmer die NSB die Möglichkeit zur Erwirtschaftung von Mitteln bekommt.

Ein weiterer Stillstand führt zu weiterem Gästerückgang mit unabsehbaren Folgen für alle.

Vielfältige Gästestruktur

Als Vorstand der ev. Stiftung zum Erhalt und zur Förderung des kirchlichen Lebens auf Spiekeroog haben wir Interesse daran, dass die vielschichtige Gästestruktur Spiekeroogs erhalten bleibt. Dafür muss die notwendige touristische Infrastruktur vom 4 Sterne-Hotel über Ferienwohnungen auch für Familien mit mehreren Kindern bis zur gemeinnützigen Ferienstätte bewahrt werden. Durch eine Vielzahl von attraktiven Angeboten vom Konzert über Vortrag, Feier bis zum Gottesdienst tragen die Kirchen zum touristischen Angebot der Insel bei. Wir glauben, dass die kirchlichen Angebote den Fremdenverkehrsstandort Spiekeroog bereichern. Um das Angebot aufrecht erhalten zu können, muss die vollen Insel-Pfarrstelle gesichert werden.

Errichtung eines Poppe-Folkerts-Museums

Seit über 40 Jahren bemühen sich die Nachkommen von Poppe Folkerts und deren Poppe-Folkerts-Stiftung und Fördergemeinschaft Poppe-Folkerts-Museum Norderney e.V. um die Errichtung eines Poppe Folkerts Museums für den größten Sohn Norderneys und bedeutendsten „Maler der Nordsee“ an seiner Wirkungsstätte auf Norderney, dem ehemaligen, 1940 von der Wehrmacht beseitigten „Malerturm“ am Weststrand.

In einer erweiterten Form soll dabei dieses „Malerturm-Atelier“ von Poppe Folkerts als Kunstmuseum für das in der Poppe Folkerts Stiftung hinterlassene Werk mit über 600 Gemälden, Graphiken, Skizzen etc. wiedererstehen. Eine Baugenehmigung gibt es bereits. Nur die Finanzierung des geplanten Poppe-Folkerts-Museums von rd. 2 Mio Euro ist noch nicht sichergestellt. Es bedarf einer finanziellen Förderung.

Als einer für die Kulturgeschichte von Norderney und auch des gegenwärtigen, immer bedeutender werdenden Kulturtourismus für Norderney und Ostfriesland wird das Vorhaben auch allseits als ein großer überregionaler kultureller und touristischer Anziehungspunkt unterstützt, angefangen von der Stadt Norderney über den Landkreis Aurich bis zur Landesregierung.

Allerdings verläuft diese Unterstützung bislang nur ideell, wodurch allein jedoch kein Poppe-Folkerts-Museum errichtet werden kann. Staatliche und private Förderung ist dafür notwendig. In dem niedersächsischen Vorgängerförderprogramm ILEK-Tourismusdreieck ist somit auch das Projekt „Poppe-Folkerts-Museum“ als besonders förderungswürdig aufgenommen worden, ohne daß dann aber leider keine Fördermittel geflossen sind. Die Gründe dazu sind unbekannt.

Bei dem jetzt neuen Förderprogramm „Wattenmeer-Achter im Weltnaturerbe“, deren Name bereits als Überschrift auch für die Malkunst von Poppe Folkerts dienen könnte, wird und muß es hoffentlich erfolgreicher verlaufen.

Plan des Poppe-Folkerts-Museums

Verwertung von Muscheln

Es wird vorgeschlagen, die seit mehreren Jahren massenhaft im Watt vorkommenden Pazifischen Felsenaustern in der örtlichen Gastronomie zu verwerten.

Begründung: Die aus dem pazifischen Raum stammende Felsenauster hat das norddeutsche Watt inzwischen dauerhaft besiedelt und wird auf Sylt bereits kommerziell gezüchtet und als „Sylt Royal“ erfolgreich vermarktet. Im ostfriesischen Watt wachsen die Felsenaustern ganz überwiegend in zusammengewachsenen Konglomeraten aus mehreren Tieren, so dass sie wohl kaum zum Rohverzehr geeignet sind, wohl aber in jeder gekochten, gebackenen, gebratenen oder gratinierten Form. Eine Bereicherung der örtlichen Gastronomie durch die „Norderneyer Wildauster“ erscheint deshalb kommerziell erfolgversprechend und wäre dem Image der Insel förderlich.

Verwertung der Norderneyer Wildkaninchen

Es wird vorgeschlagen, die auf der Insel massenhaft vorkommenden Wildkaninchen in größerem Umfange kommerziell zu verwerten.

Begründung: Auf der nur 26 Quadratkilometer großen Insel leben unterschiedlichen Schätzungen zufolge zwischen 5.000 und 40.000 Kaninchen. Bei einer vorsichtigen Schätzung von 20.000 Tieren mit einem durchschnittlichen Gewicht von 1,75 kg entspricht das einem Gesamtgewicht von rund 35 t, bzw. der Masse von 10 Elefanten, so dass der örtlichen Gastronomie ein unerschöpfliches Reservoir von Wildfleisch höchster Güte ohne jede Antibiotika- oder Biozidreste zur Verfügung steht. Damit wäre durchaus die Grundlage für eine lokale Spezialität gegeben. Daneben wäre auch ein Export nach Frankreich zu erwägen, denn dort werden lebende Wildkaninchen (lapin de garenne) zu 10 bis 15 Euro pro Tier gehandelt. Schließlich sollte auch berücksichtigt werden, dass durch eine Reduzierung der Norderneyer Wildkaninchenpopulation auch die immensen Schäden gemildert würden, die diese Tiere dem Küstenschutz und dem Gartenbau auf der Insel zufügen.

Unsere Stärken stärken: z.B. Nutzung der Promenade

Wie immer wieder betont wird, haben wir auf Borkum die schönste Promenade der Nordseeküste – aber wir nutzen sie kaum.

Abgesehen vom Kurkonzert, dem jährlich stattfindenden Promenadenfest, der Silvesterveranstaltung und dem Meilenlauf gibt es auf dieser wunderschönen Location doch nicht gerade viele Veranstaltungen.

M.E. könnte man dort z.B. ganz wunderbar Tanzveranstaltungen durchführen (die Eberhard-Bieber-Band zeigt bei fast jedem Auftritt, was für eine tolle Atmosphäre dort entstehen kann !). Schön wären auch Festivals, wie z.B. Akrobatik, Slam Poetry und ähnliches. In der Vor- und Nachsaison wären sicher „Lampionfeste“ oder aber ein großer Laternenumzug über die ganze Promenade wunderschön…

Wünschenswert wäre auch, dass in der Wandelhalle wieder ein Veranstaltungssaal (z.B. für Krimilesungen, Ausstellungen, Modenschauen etc.) eingerichtet wird, da wir alle wissen, dass die Kulturinsel nicht wirklich durch ihren Charme überzeugen kann :-).

Vogelbeobachtungsstätte

Borkum hat als Bestandteil des Weltnaturerbes Wattenmeer eine sehr hohe Bedeutung für die Wasser- und Watvogelwelt. Dementsprechend kommen naturbegeisterte Touristen, insbesondere vogelkundlich interessierte, sogar aus dem Ausland auf die Insel. Doch dies wurde bislang kaum zur Kenntnis genommen. Was fehlt, ist eine spannende Beobachtungsstätte mit Informationsmöglichkeiten. Seltene Vögel wie Löffler oder Säbelschnäbler aus wenigen Metern Entfernung beobachten – das wäre was!

Das wertvolle Naturpotential der Insel kann auf diese Weise genutzt werden, ohne es zu zerstören. Der bereits im Arbeitskreis Dorferneuerung diskutierte Vogelbeobachtungsturm könnte eine Möglichkeit darstellen. Denkbar wäre auch, ein links und rechts mit Holzbohlen begrenzter Pfad, in dem Sichtschlitze zur Beobachtung der Vogelwelt eingelassen sind.

Mehr auf: http://www.nachhaltige-entwicklung-borkum.de/vogelbeobachtung/vogelbeobachtung.html

Gezeitenpool

Ein Gezeitenpool ist eine Art Meeres-Freischwimmbad. Es liegt soweit von der Strandpromenade entfernt, dass es bei jedem Hochwasser mit frischem Meerwasser überflutet wird. Mit Hilfe von Beton können Schwimmbecken im Sand, sogar in Felsformationen errichtet werden. Eine Errichtung auf Borkum könnte an einer Buhne erfolgen. Hier wäre bereits eine Wand vorhanden, Kosten könnten eingespart werden. In Plymout ist z.B. bereits eine solche Konstruktion vorhanden.

Welche Vorteile hätte ein Gezeitenpool für Borkum?

Natürlich wäre ein Gezeitenpool eine grandiose Ergänzung des Freizeitangebots auf der Insel. Der kleine Wasserkörper im Pool wird sich durch die Sonneneinstrahlung schneller erwärmen als das ihn umgebende Meer. Somit können dort auch Personen baden, denen es in der offenen Nordsee zu kühl ist. Auch ist hier der richtige Ort für Eltern, die sich um die Sicherheit ihrer kleinen Kinder in der Brandung sorgen oder für ambitionierte Schwimmer, die in ruhigem Wasser ihre Bahnen ziehen möchten. Nicht zu verachten ist zudem die Tatsache, dass der Schwimmsport zu den gesündesten Sportarten zählt. Ein Gezeitenpool könnte daher insbesondere für die Borkumer Senioren eine große Bereicherung darstellen. Außerdem könnte er als ein Bindeglied zwischen Alt und Jung sowie Zugezogenen und Einheimischen fungieren. Kurzum: Die Bäderkultur könnte auf Borkum neu belebt werden!
Das Becken könnte an einer Stelle soweit vertieft werden, so dass auch Turmspringen möglich wäre. Gut vorstellbar, dass an einem solchen Gezeitenpool einmal jährlich offene Meisterschaften im Schwimmen und Turmspringen veranstaltet werden. Borkum könnte sich auf diese Weise enorm profilieren, weil keine der Nord- und Ostseeinseln mit einem solchen Angebot aufwarten kann.
Der Trend, dass immer mehr öffentliche Schwimmbäder aus Kostengründen schließen oder in Erlebnisbäder umgewandelt werden, hat zur Folge, dass lange Wartezeiten in der Schwimmausbildung entstehen. Hinzu kommt, dass es heute so viele Nichtschwimmer wie nie zuvor gibt und die Anzahl der Toten durch Ertrinken immer weiter steigt. Auch auf Borkum leidet die Schwimmerausbildung seit dem Umbau des alten Meerwasser-Wellenbades in ein Erlebnisbad. Kinder warten bei der DLRG Ortsgruppe bis zu einem Jahr auf die Teilnahme an einem Schwimmkurs. Die Kapazitäten des Gezeitenlandes sind erschöpft. Ein Gezeitenpool würde zusätzliche Trainingskapazitäten für die DLRG Borkum schaffen und in der Folge die Schwimmerausbildung sowie den Verein stärken.

Fassadenverschönerung von Gebäuden an der Promenade

Die Promenade ist überwiegend von toller Bäderarchitektur geprägt. Es gibt jedoch auch Gebäude, deren Fassaden eine sehr große optisch-ästhetische Fragwürdigkeit darstellen und den Gesamteindruck der Promenade trüben.

Möglicherweise ist bei den betreffenden Gebäuden keine Aufwertung zur „Kaiserzeit-Architektur“ möglich. Aber: Sei es mittels von schlichtem, weißen Putz oder mittels einer Holz-Verschalung – es wäre grandios, wenn die Bausünden der Vergangenheit am Aushängeschild Borkums – der Promenade – wieder der Vergangenheit angehören würden.

Lückenschluss von Rad- und Wanderwegen

Manche Rad- und Wanderwege sind in einem desolaten Zustand. Jahrein, jahraus werden Schlaglöcher mit Schotter aufgefüllt, die Schlaglöcher reihen sich aneinander. Einige Strecken geben kein besseres Bild ab wie vor 20 Jahren.

Insbesondere, wenn es sich um die gerade neu eröffnete Nationalparkschiff-Themenroute handelt, sollte dies nicht so sein.

Energie-Kompetenz-Standort

Borkum ist aufgrund der Standorteigenschaften sowie der Größe und Vielfalt prädestiniert, sich im Sinne einer Vorreiterrolle als Energie-Kompetenz-Standort zu entwickeln.

Häufig sind im Fokus nur die erneuerbaren Energien. Doch wie sieht es mit Energieeinsparung und Energieeffizienz aus? Wie mit einem intelligenten Stromnetz, also der klugen interkommunalen Vernetzung von Energieverbrauchern? Wie mit Energieautarkie? Wie mit der Power to gas-Umsetzung?

Energieversorgung trägt auch immer eine Frage des Demokratieverständnisses in sich. Wird von einigen wenigen großen Versorgern diktiert, wohin die Entwicklung geht? Oder handelt es sich um eine selbstbestimmte vielfältige, kleinstrukturierte Energieversorgung in der Hand von Bürgern und der Kommune?

Der definitiv abgegrenzte und überschaubare Raum der Insel bietet gute Möglichkeiten zur Erforschung und Entwicklung der oben genannten Themen. Da die Insel von vielen Touristen aus ganz Deutschland aufgesucht wird, würde sie außerdem als Multiplikator zur Umsetzung dienen. Mit der Hochschule in Emden ist zudem ein Kooperationspartner nicht fern.

Skatepool

Aufgrund der Inselsituation sind die Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung naturgemäß eingeschränkt. Immer wieder wird betont, dass mehr für die Jugend getan werden muss.

Ein Skatepool bietet eine attraktive Freizeitmöglichkeit für BMX-Fahrer, Skateboardfahrer und Inliner gleichermaßen.

Auf diese Weise können mit der Umsetzung einer einzigen Idee Jugendliche mit unterschiedlichen Interessen gleichzeitig angesprochen werden.

Watertoorn Börkum – Wattenmeer Wassermuseum und Begegnungszentrum

Für den Verein Watertoorn Börkum zum Workshop Wattenmeer-Achter im Weltnaturerbe
Die Restaurierung und Wiederherstellung der äußeren Gestalt des 1900 gebauten Borkumer Wasserturms wurde im Sommer 2014 abgeschlossen. Im Turminnern ist ein Museum und Informationszentrum zum Thema Süßwasser geplant. Im Zusammenwirken mit schon bestehenden Kultureinrichtungen auf Nachbarinseln und im Marschgebiet kann der Turm zum bedeutenden Museum und überregionalen Begegnungszentrum mit dem Schwerpunktthema Süßwasser für den Wattenmeerraum werden. In einem kulturhistorischen Bauwerk ersten Ranges erhielte das Weltnaturerbe Wattenmeer damit eine kulturelle Landmarke.
Im Borkumer Watertoorn-Museum und Begegnungszentrum sollen exemplarisch Themenkreise behandelt werden, deren Zusammensetzung, Darstellung und Schwerpunkte im Laufe der Zeit anzupassen sind: Die räumliche Dimension erstreckt sich dabei von lokalen und regionalen über nationale bis hin zu globalen Themen; die zeitliche Dimension spannt den Bogen vom Mittelalter bis heute. Zielgruppe sind Menschen jeden Alters, wobei jüngere Besucher durch eine museumspädagogische Aufbereitung der Schautafeln, Exponate und Experimentierobjekte besonders angesprochen werden sollen.
I. Museum zur Geschichte der Wasserversorgung auf den friesischen Inseln (Inseln des Wattenmeers), an der Küste und im Marschgebiet

A. Spezifische „Wattenmeerthemen“
Siedlungsgeschichte (Inseln – Warften (Wierden) – Polder) im Wattenmeer
Geschichte der Trinkwasserversorgung, Wassergewinnung und -speicherung (Dobben, Brunnen und Regenwasser-Zisternen)
Wasservorrat auf den Inseln: Süßwasserlinsen (Lage/ Größe/ Schnitte der Linsen, hydrostatisches Zusammenspiel mit dem umgebenden Salz- und Brackwasser)
Wassergewinnung und -beherrschung im Marschgebiet: Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Boden- und Wasserverbände (waterschappen), Entwässerung, Kanäle, Wasserschöpfmühlen
Wasserwerke: Geschichte, Bedeutung, Aufgaben
Wassertürme auf den Inseln und in Küstenorten: Funktion, Konstruktion, Baustil, spätere Nutzung
Wasserbewirtschaftung auf den Inseln und an Marsch und Küste heute: Wasserschutzgebiete, Gewinnung, Speicherung, Aufbereitung, Güte, Verbrauch, Wasserleitung, Entwässerung, Abwassersystem, Kläranlagen
B. Wasser als Ressource und Lebensraum der Erde
Wasserkreislauf, Trinkwasser, Brauchwasser, physikalische und chemische Eigenschaften des Wassers, Gewässerschutz
Ungleiche Verteilung (Wasserknappheit und Wasserüberschuss), Klimaeinwirkungen auf den globalen Wasserhaushalt, Wasserverschmutzung
Wirtschaftlicher Umgang mit der Ressource Wasser, Wasserproduktivität (Wasser und Landwirtschaft, Wasser und Industrie), Ökologisch nachhaltige Wassernutzung
Trinkwasserversorgung und Abwassersysteme, Hygiene und Gesundheit, demographischer Übergang (Säuglings- und Kindersterblichkeit) in historischer Perspektive (Europa) und aktuell in den ärmeren Ländern mit hohem Bevölkerungswachstum.
II. Projekt- und Begegnungszentrum Watertoorn Börkum
Über den Museumsbesuch hinaus werden verschiedene Zielgruppen aktiv in die Gestaltung und Erarbeitung von Sachthemen eingebunden. Der restaurierte Watertoorn wird damit zur Begegnungs-, Schulungs-, Forschungs- und Geschichtswerkstatt.
Schüler aus Borkum, den Nachbarinseln und dem Küsten- und Marschgebiet erforschen Themen zur Wassergewinnung, Wassernutzung und Bevölkerungsentwicklung in der Gegenwart und Vergangenheit ihrer Orte und tauschen die insel- und ortsübergreifenden Ergebnisse im Borkumer Wasserturm aus. Die Jugendlichen wohnen während dieser Begegnungstage in der Borkumer Jugendherberge oder anderen Jugendgästehäusern.
In der Funktion als grenzüberschreitendes (Eu)regionales deutsch-niederländisches Begegnungs- und Tagungszentrum gestalten weiterführende deutsche und niederländische Schulen und weitere Bildungseinrichtungen Modelle, erarbeiten Schautafeln und interaktive Medien zum Thema Wasser und präsentieren die Inhalte dreisprachig (D-NL-GB) in Wasserturm-Workshops.
Inhaltlich kann sich der grenzüberschreitende regionale Bezug in einem Forschungsthema zur Geschichte und wirtschaftlichen Bedeutung der Wasserversorgung der Inseln mit einem Vergleich zwischen den niederländischen und deutschen „Waddeneilanden“ niederschlagen.
III. Zukunftsperspektive – Museumsverbund „Weltnaturerbe Wattenmeer“
Der Watertoorn Börkum eV kann als Wattenmeer Wassermuseum und Begegnungszentrum die Keimzelle eines Verbundes von Museen zum Weltnaturerbe Wattenmeer werden. Bestehende Insel- und Heimatmuseen stimmen sich dann miteinander ab, bei sich jeweils andere Schwerpunkte zum Thema Wattenmeer einzurichten. Falls gewünscht, kann das Borkumer Wattenmeer Wassermuseum die Federführung für die Gründung des Verbundes übernehmen. Mit dem renommierten „Wierdenmuseum“ in Ezinge (nördlich von Groningen) wurden bereits Kontakte über eine Kooperation geknüpft. Die Federführung des Museumsverbundes wird selbstverständlich routinemäßig zwischen den angeschlossenen Einrichtungen wechseln.
Mit dem Watertoorn Börkum als Wattenmeer Wassermuseum und Begegnungszentrum im historischen Wasserturm der Insel Borkum erhält das Weltnaturerbe Wattenmeer eine kulturelle Plattform, die den nachhaltigen, sanften Tourismus weiter entwickelt. Der synergetische Verbund der Wattenmeer-Museen schafft einen regionalen Anziehungspunkt mit nationaler und internationaler Ausstrahlung.

IV. Museum im Turm und Kommunikation

Um den Turminnenraum als Museum nutzen zu können, sind die erforderlichen Ausstellungsflächen zu schaffen. Dazu werden mit ca. 2,70m Geschosshöhenabstand mehrere Galerien eingezogen, die aber nicht das Turminnere ihrer jeweiligen Ebene schließen, sondern noch etwa ein Viertel der Grundfläche freilassen, damit man von jeder Geschossebene und von jeder Galerie aus das Turminnere als solches in voller Höhe sehen und erleben kann.
Damit Besucher die Galerien betreten und die dortigen Exponate besichtigen können, ist ein besonderes, den Feuerschutz- und Sicherheitsbestimmungen entsprechendes geschlossenes Treppenhaus erforderlich, welches vom Erdgeschoss aus bis in den ehemaligen Wasserbehälter reicht.

Wie jeder Museumsbetreiber möchten wir, dass sich auch Menschen mit besonderen Bedürfnissen informieren können.
Es ist vorgesehen, ein von der Straße aus leicht erreichbares Gebäude zu errichten. Es soll neben der ohnehin für Besucher notwendigen sanitären Einrichtung einen Raum enthalten, wo sich Behinderte über elektronische Medien informieren können.
Der Begleiter, der den Turm besichtigt, und der Behinderte, der im Nebengebäude vor einem Monitor sitzt, sollen interaktiv über ein Headset mit eingebauter Kamera und Mikrofon miteinander kommunizieren können. Damit ist gewährleistet, dass auch Behinderte in schwer zugänglichen Gebäuden indirekt an der Besichtigung teilhaben können.

 

Nutzung von Arbeitgeber-Bewertungsportalen

In Zeiten des Fachkräftemangels sollten die örtlichen Unternehmen und Institutionen die Möglichkeiten der AG-Bewertungsportale besser nutzen. Bisher gibt es nur sehr wenige AG aus der Region, die in den entsprechenden Datenbanken zu fiden sind. Es handelt sich dabei u.a. um Kununu, Jobvoting, Bizzwatch und MeinChef.

Die Unternehmen sollten für das Thema sensibilisiert werden und ggf. sollten entsprchende Informations- und/oder Fortbildungsangebote geschaffen werden.

Kurbeitrag anders kommunizieren

Seit Jahren beobachten wir, dass der Kurbeitrag bei einem Großteil der Gäste so verstanden wird, dass die „Kurkarte“ in erster Linie  für Ermäßigungen bei Eintritten gedacht ist. Wir hören deshalb oft den Spruch: „Wozu haben wir das doofe Ding denn eigentlich, gibt ja doch fast nirgendwo was billiger!“ Unserer Meinung nach sollte den Urlaubern gegenüber transparent gemacht werden, wofür der Kurbeitrag  erhoben wird und wo die Gelder eigentlich hinfließen.  Denn viele sind dann doch überrascht, welche Kosten  in einem Urlaubsort wie Norddeich anfallen, die nur über die Kurbeiträge gestemmt werden können. Und außerdem ist es den Ortsansässigen gegenüber doch  schwer zu vermitteln, dass sie höhere Eintrittspreise als Urlauber zahlen sollen.

Deshalb sollte es unserer Meinung nach überhaupt keine Rabatte auf die Kurkarte geben. Stattdessen sollte jedem Gast eine Auflistung der Einnahmen und Ausgaben  zur Verfügung stehen und mittelfristig die Kurkarte dadurch ein besseres Image erhalten.

 

Gemeinsame Werbeaufritte

Immer wieder werden uns  interessante Werbemöglichkeiten (z.B. Radiospots) angeboten, die unserer Meinung nach nur dann Sinn ergeben, wenn viele (am Besten alle) mitmachen. Für ein Unternehmen allein ist so etwas zu teuer und auch nicht aussagekräftig genug. Ziel einer möglichen Werbeoffensive: Leute von Papenburg über Oldenburg bis Bremen für Tages- bzw. Wochenendausflüge  zu begeistern – vor allem außerhalb der Ferienzeiten!  Hier wird viel geboten !!! Erlebnisbad, Seehundstation, Strand, Abenteuergolf, Irrgarten, Märchenschiff, Surfen, Kerzenwerkstatt, Segway, Spielehaus, Restaurants, Wellness, Ponyreiten, Swingolf, Radwege, Wattwandern, Drachensteigen, Feste, Kurpark, Konzerte usw. usw. Wer hat Lust, mal zusammen so eine Werbung auf die Beine zu stellen? Dann wäre es für den einzelnen nicht so teuer und der potentielle Gast kann sicher sicher sein, dass sich ein Besuch auf jeden Fall lohnt.

Konzentration auf Kernkompetenz ‚Tourismus‘

Die Entwicklung in den vergangenen 20 – 30 Jahren hat klar gezeigt, dass der wesentlichste Wirtschaftsfaktor für den Norder- und Norddeicher Raum der Tourismussektor ist. Rund um diese Branche können für die Ostfriesische Kultur- und Wirtschaftsentwicklung Vorteile für die Region gezogen werden, wenn dieser Sektor eine hinreichende Förderung und konsequente Weiterentwicklung auch in der Zukunft erfährt. Durch historische Entwicklungen sind Defizite entstanden dies in der Zukunft auszumerzen gilt. Hierbei ist von primärer Bedeutung die nachhaltige Steigerung der Attraktivität des Ortes Norddeich.

  • Rahmenbedingungen schaffen für eine zentrale Ortsmitte
  • Das Erlebnis ‚Nordsee‘
  • Trennung von Gewerbe- und Erholungsflächen

Rahmenbedingungen schaffen für eine zentrale Ortsmitte

Aktuell leidet der Ort Norddeich an einer fehlenden und gelebten Ortsmitte. Ein ‚Boulevard‘, der zum Schlendern, Spazieren und Verweilen einlädt ist bestenfalls als Runde um das Freibad erlebbar. Hier fehlt allerdings der Bezug zum Ort. Der Ortskern ist aktuell in verschiedene Bereiche fragmentiert: Bereich Norddeicher Strasse, Bereich Dörper Weg. Die Ortsstruktur bietet hervorragende, unbebaute Flächen an um eine zentrale Ortsmitte zu schaffen. Die derzeit als Parkflächen genutzten Frisia-Flächen zwischen Norddeicher Strasse und Badestrasse sind prädestiniert, durch eine fachgerechte Bebauungsplanung eine verkehrsberuhigte und wertsteigernde Wirkung für den Ort zu erzielen.

Das Erlebnis ‚Nordsee‘

Die klare Abgrenzung zu vielen anderen nationalen touristischen Orten für die Region Norden ist das Thema ‚Nordsee‘. Dieses Erlebnis muss Gästen noch näher gebracht werden. Dies kann zum auf der Event-Ebene durch geeignete Veranstaltungen geschehen und zum anderen durch eine Vergrößerung der Zugangsmöglichkeiten für Gäste zum Meer. Hier bietet sich die langfristige Planung einer erweiterten Aufspülfläche mit strandähnlicher Atmosphäre westlich des Freibades an sowie die Schaffung von weiteren gastronomischen Zugangsmöglichkeiten mit Blick auf das Meer. Beispielsweise die Grünfläche rund um den Yachthafen für die Bebauung mit leichten, eingeschössigen Holzhäusern mit Gastronomiebetrieb zulassen.

Trennung von Gewerbe- und Erholungsflächen

Zur Steigerung des Tourismus- und Wohnbildes ist eine noch strengere Trennung von Gewerbe- und Erhohlungsflächen in Norddeich wünschenswert. Insbesondere die derzeitigen Parkflächen im Ortskern westlich der Norddeicher Strasse stören das Wohnbild. Um auch langfristige Expansionsperspektiven für den Ort zu schaffen wäre eine komplette Verlagerung der Parkflächen weit südlich-östlich des bestehenden Flächen überlegenswert. Beispielsweise eine Verlagerung in die Nähe der Ostermarsches Landstrasse.  Ein Personentransport könnte dann bspw. mit einem Shuttle erfolgen. Diese Steigerung der Tourismusqualität würde letztendlich dem gesamten Ort und damit auch der Frisia nutzen.

Neues Strandbad am Jugendstrand

Meine Familie und ich verbringen unsere Urlaube seit 1999 ausschließlich auf Borkum. In den letzten Jahren hat sich der Strand am Nordbad leider stark verändert mit der Folge, dass der verfügbare Platz für die Strandkörbe/-zelte immer kleiner wird. Die Körbe stehen immer enger zusammen (z.T. bis in die Dünen). Dadurch ist immer weniger Platz für die Urlauber, gerade in der Hochsaison, vorhanden. Wir schlagen deshalb vor, am Jugendstrand ein weiteres Strandbad einzurichten, also Strandkörbe und -zelte aufzustellen. Dafür ist es erforderlich, den Steg vor dem Café Sturmeck zu verlängern. Der Vorteil wäre, dass Nordbad/ggf. Südbad entlastet würden. Ferner wäre eine weitere Badealternative mit deutlich mehr Brandung möglich, da das Nordbad immer mehr verlandet. Eine Nachfrage für diese Nutzung ist aus unserer Sicht vorhanden, da nach unserer Einschätzung immer mehr Urlauber sich am Jugendstrand aufhalten (insbesondere, um dort zu baden).

Wenn es mit den naturschutzrechtlichen Belangen vereinbar ist, wäre ggf. auch ein (mobiler) Getränkewagen/Kiosk wünschenswert.

Elektromobilität in Norden und auf den Inseln

Leider wird dem Thema Elektromobilität in Norden und auf den Inseln derzeit kein bzw. nur wenig Nachdruck verliehen, dabei ist die Technik schon vorhanden für die zukunftsweisende, ressourcenschonende, nahezu wartungsfreie, betriebskostengünstige E-Mobilität zu Lande und auf dem Wasser.

E-Mobilität bietet Einsatzmöglichkeiten auf dem Weg zur Arbeit, zum Einkauf, in der Freizeit oder für den professionellen Einsatz in Unternehmen z.B. in der Firmenflotte oder bei Kommunen, bei Kur- und Tourismusbetrieben für den Transport und Verleih.

Ich hoffe das, dass Thema Elektromobilität in diesem Workshop seinen Platz findet und freue mich dort mitzuarbeiten.

 

Touristisches Leitbild Wangerooge 2023, Umsetzung durch Zukunftswerkstatt

 

 Aus den ersten Projektideen  des Touristischen Leitbildes haben sich verschiedene Projektgruppen (ca. 12) gebildet, die sich selbst steuern und in der Zukunftswerkstatt diskutiert und koordiniert werden. Nun liegen erste Ergebnisse einzelner Projekte vor weitere werden kontinuierlich folgen.

 

•Im Projekt Zweitwohnungsbesitzer und Wangerooger wurde bereits ein Informations-Dokument für Zweitwohnungsbesitzer erstellt ( Willkommenshinweise für Besitzerinnen und Besitzer von Zweitwohnungen auf Wangerooge ), damit sich diese mit den grundlegenden Informationen über die Insel versorgen und sich schnell zurechtfinden können. Auf viel positive Resonanz ist auch die Aktion „100 Sterne für Wangerooge“ gestoßen. Wer selbst schon einmal außerhalb der Saison im Winter auf Wangerooge oder an einem anderen touristischen Ort war, kennt das: Man wandert in der dunklen Jahreszeit durch leere Anlagen, überall sind die Jalousien runtergezogen. Um hier Abhilfe zu schaffen, werden Vermieter gerne bereit sein einen beleuchteten Stern ins Fenster zu hängen oder zu stellen. Am besten einen ganz schlichten, der auch nach Weihnachten noch einfach „Stern“ sein kann. Es soll ein Zeichen sein, dass gerade auch die Zweitwohnungsbesitzer die Insel nicht nur im Sommer im Blick haben! Und nicht nur das: Ein einladender, leuchtender Ort ist auch in der Nebensaison für unsere Gäste attraktiv.

 

•Ein weiteres Projekt kümmert sich um Information für (Saison-)Mitarbeiter. Hier gibt es auch ein Willkommens- und Informationsdokument ( Willkommenshinweise für Neubürgerinnen und Neubürger auf Wangerooge ), das allen Arbeitgebern auf der Insel für ihre Neu-Mitarbeiter zur Verfügung gestellt wird. Weiterhin sind kurz vor der nächsten Saison auch Informationsveranstaltungen (Nationalpark und Dorfbummel) für Mitarbeiter in Planung.

 

•Ein wichtiges Projekt befasst sich mit dem Thema (bezahlbarer) Wohnraum für alle, die auf Wangerooge arbeiten und leben. Hierzu gab es in der Zukunftswerkstatt viele Fragen und Hinweise, die in einem Arbeitspapier zusammengefasst wurden. Ein kurzer Auszug hieraus:

 

 Der Mietwohnraum auf Wangerooge ist knapp, teuer und teilweise in veraltetem Zustand. Für Familien mit Kindern gibt es kaum Wohnungsangebote. Wie hoch ist der Bedarf an Mietwohnungen auf Wangerooge überhaupt? Wie viel kosten vernünftige Wohnungen auf der Insel? Welches Interesse haben wir, bezahlbaren Wohnraum für Dauermieter oder Saisonkräfte zu schaffen? Besonders ist hier auf unserer Insel, dass wir gerade einen großen Umbruch und Generationswechsel erleben. Vieles was lange O.K. war, ist heute nicht mehr zeitgemäß. Ob für unsere Gäste oder für Arbeitnehmer und Zuziehende, die hier leben, arbeiten und eine Perspektive haben möchten, wir bemühen uns, ein neues Zeitalter einzuläuten. Wie aber sieht in Zukunft die Unterbringung von Mitarbeitern und Neubürgern aus? Man braucht nicht lange suchen und Fragen stellen, jeder kennt jemanden, der eine Wohnung sucht oder aus seiner momentanen Wohnung raus will oder raus muss. Der Bestand gemeindeeigener Wohnungen liegt bei ca. 35 Objekten. Die Wartelisten sind lang. Saisonpersonal bemüht sich auf dem freien Wohnungsmarkt. Manche Arbeitgeber haben die Möglichkeit ein Zimmer oder eine kleine Wohnung anzubieten. Manchmal gibt es Zimmer oder Wohnungen, die vom Betrieb nicht benötigt werden und leer stehen. Wohnraum, der vielleicht jemandem sehr helfen würde. Eine Stelle, an der freie Wohnungen und Zimmer gemeldet werden, würde es nicht nur Neulingen erleichtern einen Überblick zu bekommen. Wangerooger, die keine Jahresanstellung haben, bekommen auf Grund der hohen Grundmieten kein Wohngeld. Der Mietspiegel für Gemeindewohnungen liegt bei 5,20-6,20 € pro m². Für den freien Wohnungsmarkt gibt es keine Richtlinien. Vermieter, die über eine Verkleinerung ihres Betriebes oder die Aufgabe der Gästevermietung nachdenken, könnten über die Festvermietung die Wohnungssituation entspannen helfen. Probleme, die bei der Festvermietung aufkommen könnten, sollen im Arbeitskreis der Zukunftswerkstatt diskutiert werden. Wie hoch ist der Mietspiegel, wie gestalte ich den Mietvertrag, bekomme ich auch meine Miete, wie geht der Mieter mit der Wohnung um…..dies sind Fragen, für die es mit Sicherheit eine verbindliche Lösung gibt. Sicher ist, dass in den kommenden Jahren mehr Wohnraum für Personal gebraucht wird und auch dass die Qualität und der Preis einer Wohnung eine größere Rolle spielen.

 

•Weitere Projekte in Arbeit sind: Maritimer Charakter der Insel (u.a. Planung eines Surf-Cups auf Wangerooge), Nahverkehr und Anbindung des Inselwestens, Verkehrsanbindung der Insel, Qualitäts- und Beschwerdemanagement, Attraktivität der Vor- und Nachsaison, Einbindung Naturerbe, Nationalpark und Umwelt

 

Die Koordination der Zukunftswerkstatt liegt bei Christian Pollmann. Er ist über das Büro des Verkehrsvereins zu erreichen.

 

 

 

Touristisches Leitbild Wangerooge 2023

 

 

 

WIR SIND WANGEROOGE

 

Unsere Insel liegt wie ein Urlaubsschiff in der Nordsee vor Anker. Wir sind die Crew. Vom Kapitän bis zum Schiffsjungen sind alle aufeinander angewiesen und arbeiten Hand in Hand.

 

  • Wir sind Wangerooge – ein gemeinsames Unternehmen
  • Wir sind Wangerooge – eine Welt für sich
  • Wir sind Wangerooge – gelebtes Weltnaturerbe
  • Wir sind Wangerooge – voller Aktivität und Kreativität
  • Wir sind Wangerooge – voller Lebensqualität
  • Wir sind Wangerooge – mit Wohlfühlatmosphäre
  • Wir sind Wangerooge – wir bestimmen miteinander den Kurs zu unserem gemeinsamen Ziel

 

WIR SIND WANGEROOGE –  EIN GEMEINSAMES UNTERNEHMEN

 

Wangerooge wird von unseren Gästen als Ganzes wahrgenommen. Das fängt bei der Urlaubsplanung an und hört bei der Abreise nicht auf. Zur Sicherung unserer Existenz ist eine gute barrierefreie Schiffsanbindung notwendig. Alles Positive und Negative, das der Einzelne beiträgt, fällt auf unsere gesamte Insel zurück. Aus diesem Grund sehen wir uns als ein gemeinsames Unternehmen. Wir schaffen Angebote, die zu den Bedürfnissen unserer Gäste passen. Wenn wir die Leistungen nicht selbst erbringen können, wissen wir, wer sie erbringen kann und empfehlen dies gerne weiter. Erfahren wir von Beschwerden oder Anliegen von Gästen, kennen und verständigen wir die zuständigen Ansprechpartner. Die Vielfalt der gegensätzlichen Gästebedürfnisse ist uns bewusst. Daher schaffen wir Richtlinien in gegenseitiger Toleranz und Rücksichtnahme. Wir stellen sicher, dass alle Leistungsträger untereinander gut vernetzt sind. Wir begrüßen und informieren umfassend alle neu Dazukommenden.

 

WIR SIND WANGEROOGE –  EINE WELT FÜR SICH

 

„Eine Welt für sich“ – das bedeutet für uns als Gastgeber: Wir kennen uns auf unserer Insel gut aus und können die Fragen unserer Gäste beantworten.

 

Wir arbeiten, wo andere Urlaub machen. Wir können auch unter größtem Saisondruck unsere Inseln auf der Insel finden. Hier liegt Erholung nah.

 

Schon bei der Anreise wird die besondere Lage der Insel Wangerooge spürbar. Autos bleiben am Festland. Westturm und Leuchttürme grüßen aus der Ferne. Die Überfahrt auf dem Schiff führt gemächlich durch den Nationalpark Wattenmeer. Per Flugzeug ist die Anreise auch bei Niedrigwasser möglich. Der Blick über Priele und Sandbänke öffnet die Sinne für die Schönheit und Einzigartigkeit des Wattenmeers.

 

Wir leben mit den Gezeiten. Auch die Jahreszeiten geben einen Rhythmus vor. Strand und Dünen sind ein natürlicher Schutz Wangerooges vor winterlichen Stürmen. Deckwerk, Deich und Buhnen werden immer wieder den Erfordernissen, die von den Naturgewalten aufgeworfen werden, angepasst. Ein achtsamer Umgang mit der Natur wird hier gelebt.

 

Viele Wangerooger sind kreativ und aktiv am kulturellen Erscheinungsbild der Insel  beteiligt. Durch unsere wechselvolle, bewegte Geschichte und die Unausweichlichkeit in dieser besonderen „Welt für sich“ hat sich eine weltoffene, tolerante und flexible Bevölkerungsstruktur herausgebildet: Manchmal eigen, nicht immer artig.

 

WIR SIND WANGEROOGE –  GELEBTES WELTNATURERBE

 

Wangerooge liegt inmitten des größten zusammenhängenden Wattengebietes der Erde. Wir sind stolz auf die internationale Anerkennung als schützenswertes Weltnaturerbe. Damit gehört das Wattenmeer zu den VIPs der Naturlandschaften der Erde, wie auch der Grand Canyon und das Great Barrier Reef.

 

Wir übernehmen Verantwortung für das Erbe der Menschheit. Nur, wenn jeder von uns dazu beiträgt, wird es in Zukunft für unsere Kinder und Kindeskinder in dieser Form erlebbar sein. Wir sind naturverbunden, denn hier verbindet ein ausgeprägtes Wegenetz die Menschen mit der Natur.

 

Auf kaum einer anderen Insel sind Strände, Dünen, Salzwiesen und Wattflächen in so kurzer Zeit vom Ort und vom Hafen aus erreichbar.

 

Wir schätzen unseren Lebensraum im Nationalpark Wattenmeer und schützen ihn. Die Achtung vor der Natur geben wir an unsere Gäste weiter. 

 

Ein intensives Naturerleben ist auf Wangerooge zu allen Jahreszeiten möglich. Wir fördern einen nachhaltigen und naturverträglichen Tourismus.

 

WIR SIND WANGEROOGE –  VOLLER AKTIVITÄT UND KREATIVITÄT
Unser vielseitiges Angebot in den Bereichen Sport, Natur, Gesundheit, Kultur, Unterhaltung und Spiritualität stellt für unsere Gäste einen besonderen Wert dar.

 

Wir leben und unterstützen unsere vielfältigen insularen Kulturgruppen und Vereine und beziehen Kinder und Jugendliche in dieses Engagement ein. Wir bringen unseren Gästen und den Inselbewohnern unsere bewegte Inselgeschichte nahe.

 

Am ortsnahen Strand und auf der attraktiven Strandpromenade erleben Wangerooge-Gäste die Nordsee aus der ersten Reihe. Für Strand- und Wassersportler bietet Wangerooge beste Bedingungen, die wir deutlicher hervorheben werden. Wir haben ein an der Nordseeküste einzigartiges strömungsfreies Stehrevier für Surf-Einsteiger und Fortgeschrittenen-Reviere für Surfer, Windsurfer, Kiter und Katamaransegler. Auch die exklusive Möglichkeit für natur-verträgliche Vogelbeobachtung und -fotografie rücken wir verstärkt ins Bewusstsein. Über extrem kurze Distanzen sind auf Wangerooge heimische und sehr seltene Vogelarten formatfüllend durch Fernglas, Spektiv und Kamera zu sehen. Vogelartensammler kommen voll auf ihre Kosten.

 

WIR SIND WANGEROOGE –  VOLLER LEBENSQUALITÄT

 

Wir arbeiten daran, die Lebensqualität jedes Einzelnen auf Wangerooge, sei er Gast oder Inselbewohner, zu erhalten und zu verbessern. Wir haben das Privileg, an einem Ort leben zu dürfen, der besonders in Bezug auf Natur, Gesundheit, Überschaubarkeit und Sicherheit Außergewöhnliches zu bieten hat.

 

Wir haben jederzeit die Möglichkeit, uns im Naturerlebnis zu „erden“.

 

Die Autofreiheit der Insel unterstützt das gesunde Klima, das uns die Nordsee schenkt. Dies schafft optimale Voraussetzungen für eine unbelastete Lebensweise. Durch die überschaubare Lage unseres zentralen gemütlichen Ortes und die übersichtliche Einwohnerzahl ergibt sich eine Gemeinschaft, in der die Grenzen in Bezug auf den sozialen Status und das Alter fließend sind. Gefahrlos können hier schon die Kleinsten ihre Selbständigkeit erfahren.

 

Es entsteht eine Ungezwungenheit im Miteinander, die wir in Verbindung mit der Achtung vor der Leistung und der Persönlichkeit des anderen weiterentwickeln wollen.

 

Unser enges Zusammenleben verpflichtet uns zu einem bewussten Umgang mit Konflikten.

 

Wir werden dazu beitragen, dass wir einander auch in Zukunft zwanglos und freundlich „Moin“ sagen können.

 

Auf der Insel gibt es ein engmaschiges soziales Netz. Kurze Entfernungen im Inselort, kaum vorhandene Barrieren und die Autofreiheit sorgen für ein hohes Maß an Sicherheit. Die Zugangswege sind leicht zu kontrollieren.

 

Dies lässt uns alle ruhig schlafen und ist für viele Gäste ein Argument für den Urlaub auf unserer Insel.

 

Für unsere Gäste haben wir erreicht, das insulare Leben in dieser schnelllebigen und hektischen Zeit relativ entschleunigt und stressfrei zu gestalten. „Gott schuf die Zeit, von Eile hat er nichts gesagt.“: Dieses Inselmotto bewahren wir für die nachfolgenden Generationen. Das zwanglose Miteinander von Jung und Alt ist ein Stützpfeiler unserer Inselgesellschaft und überträgt sich als Lebensgefühl auf unsere Gäste. Nirgendwo wird so generationsübergreifend Urlaub gemacht wie bei uns an der Nordsee.

 

Wir arbeiten gemeinsam daran, das Leben und Arbeiten auf der Insel für alle Generationen auszugestalten. Hierzu gehören ausreichende Bildungsangebote, Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum sowie Lebensmodelle für Senioren.

 

Nur Inselbewohner, die Zufriedenheit ausstrahlen, lassen Wangerooge anziehend auf Gäste wirken.

 

WIR SIND WANGEROOGE –  MIT WOHLFÜHLATMOSPHÄRE

 

Gäste, die sich heute wohl fühlen, kommen morgen wieder.

 

Wangerooge ist mehr als ein Urlaubsziel. Es ist ein Ort, den viele unserer Gäste das ganze Jahr über in sich tragen.

 

Unsere größte Stärke ist der Bade- und Burgenstrand direkt am Dorf. Die Strandpromenade mit Blick auf drei Schifffahrtswege ist einzigartig. Hier bieten wir den Gästen eine entspannte Wohlfühlatmosphäre.

 

Kurze Wege und bequeme, barrierefreie Zugänge zu allen Einrichtungen sind von grundlegender Bedeutung.

 

Wir erhalten und pflegen die zahlreichen Grünflächen und Parkanlagen.

 

Wangerooge bietet günstige Klimafaktoren. Heilmittel aus dem Meer beeinflussen die Gesundheit positiv und spenden Kraft.

 

Wangerooge als eine Insel der Generationen präsentiert sich zwanglos für den entspannten Familienurlaub, aktiv und gesellig für Junge und Junggebliebene, inspirierend für alle.

 

Das Ortsbild ist die Grundlage um sich wohl zu fühlen und muss stetig weiterentwickelt werden. Der Erhalt der regional typischen, traditionellen Bauweise ist uns besonders wichtig.

 

Kundenorientierung wird von uns gelebt. Wir passen unsere Servicequalität den Gästebedürfnissen an und übertreffen die Erwartungen.

 

WIR SIND WANGEROOGE – WIR  BESTIMMEN MITEINANDER DEN KURS ZU UNSEREM GEMEINSAMEN ZIEL

 

Während der Leitbildentwicklung entstanden erste Projektideen:

 

  • Gästebedürfnisse wandeln sich. Wir erkennen solche Trends und passen unsere Leistungen entsprechend an. Und wir wissen: Junge Gäste sind die Gäste von morgen.
  • Wir setzen uns für die Optimierung der Verkehrsanbindung ein.
  • Die Weiterentwicklung und Anbindung des Inselwestens wird vorangetrieben.
  • Wir setzen uns dafür ein, die Fahrten der Inselbahn durch die Salzwiesen als Alleinstellungsmerkmal der Insel Wangerooge zu erhalten.
  • Wir unterstützen die bestehenden Naturinformationsstrukturen und stellen mehr Natur- und Gästeführer bereit. Wir öffnen uns für internationale Gäste.
  • Wir machen die Strandpromenade und Zedeliusstraße mit Veranstaltungen oder speziellen Angeboten touristisch attraktiver.
  • Wir suchen nach neuen Unterhaltungskonzepten für unsere Gäste und gleichen regelmäßig unsere Veranstaltungstermine ab.
  • Wir suchen geeignete Maßnahmen, die Sicherheit auf der Insel zu erhalten.
  • Wir verbessern das Beschwerdemanagement und die Information für Gäste, Mitarbeiter und Insulaner.
  • Wir machen unsere sportlich-maritimen Möglichkeiten bekannter.
  • Wir engagieren uns für bezahlbaren Wohnraum für Insulaner und Mitarbeiter. Wir entwickeln Lebensmodelle für Senioren.
  • Wir suchen nach Chancen und Maßnahmen, um die Attraktivität der Vor- und Nachsaison zu steigern.

 

WIR SIND WANGEROOGE –WIR BESTIMMEN MITEINANDER DEN KURS ZU UNSEREM GEMEINSAMEN ZIEL

 

Die Insel Wangerooge hat in jeder Hinsicht begrenzte Ressourcen. Diese klug und nachhaltig zu nutzen ist überlebenswichtig. Uns ist klar, dass das Leitbild nicht das Ende der Entwicklung darstellt. Die Arbeit fängt hiermit erst an. Darauf freuen wir uns alle. Ein ständiger Beirat für die Tourismusentwicklung ist hierfür grundlegende Voraussetzung. Wir erarbeiten im Rahmen einer „Zukunftswerkstatt Tourismus“ einzelne Projekte. Regelmäßig tauschen wir unsere Informationen und Fortschritte aus und veröffentlichen diese. Hierfür schaffen wir organisatorische und technische Voraussetzungen. Zum Saisonende blickt die „Zukunftswerkstatt“ zurück und plant langfristig voraus.

 

Prüfung der Einführung eines Leerstandsmanagements

Leerstehende Gebäude sind zunehmend Folge des demografischen Wandels. So sind die Zeiten des knappen Wohnraums und der Ausweisung von immer neuem Bauland vorbei. Ebenso hat der stetige Rückgang der Bevölkerung Auswirkungen auf den Siedlungsbedarf der Kommunen.

Ziele

  • Neu- und Umnutzung von leerstehenden Gebäuden
  • Erhaltung und Nutzung der unter Umständen über Jahrhunderte geprägten Ortskerne
  • Bewahrung regionaler Einmaligkeit
  • wirtschaftliche Ausnutzung von vorhandenen Bauflächen

Funktion der Leerstandsdatenbank

  • Die Stadt könnte mit der Datenbank eine Grundlage zur Belebung der Ortskerne anbieten. Sie würde allen offenstehen, die ein leeres Gebäude in den Regionen anzubieten haben und gibt andererseits Haussuchenden weit über die Region hinaus die Gelegenheit, eines dieser Gebäude zu erwerben.
  • Die Leerstandsdatenbank wäre ein Vermittlungsportal zwischen Inserenten und Interessenten.
  • Der Service sollte kostenfrei sein.

Angebote suchen und einstellen

Praktisch würde das ganz einfach funktionieren:

  • Das betreffende Gebäude wird mit einem Steckbrief als Angebot eingestellt.

Aktion „Müll vermeiden“ auf dem Wochenmarkt

Als direkte Wattenmeeranrainer haben wir alle eine Vorstellung davon, wie stark das Meer mit Müll belastet ist. Es gibt bereits lobenswerte Projekte wie „Fishing for litter“, die sich mit der Rückholung von „Meeresmüll“ beschäftigen. Mindestens ebensowichtig, wie das Aufsammeln von Müll ist aber das Vermeiden von Müll. Noch immer sind Plastiktüten für große Müllberge verantwortlich. Ein Signal könnte von den Merktbeschickern ausgehen, wenn diese sich darauf verständigten, keine Plastiktüten mehr herauszugeben.

Untersuchung der Nutzungsmöglichkeiten der Geothermie

Im Gegensatz zu den begrenzt vorhandenen fossilen Energieträgern Erdöl, Kohle und Erdgas stellt der natürliche Wärmefluss aus dem Erdinneren eine unerschöpfliche Energiequelle dar. Der wesentliche Vorteil der Geothermie gegenüber anderen erneuerbaren Energieträgern, wie Solar- und Windenergie, ist ihre Grundlastfähigkeit: Erdwärme ist tages- und jahreszeitenun-abhängig verfügbar. Sie kann nicht nur zum Heizen als auch zum Kühlen von Gebäuden sondern auch zur Stromerzeugung genutzt werden.

Der Energieträger Erdwärme bietet für die Region als dem führenden regionalen Standort für Erneuerbare Energien Chancen auf wirtschaftliches Wachstum und Beschäftigung.

Die Beauftragung einer Studie sollte geprüft werden, da vergleichsweise geringe
Erkenntnisse über die Struktur der Wertschöpfungskette Geothermie in einer jungen Wachstumsbranche und den daran beteiligten Unternehmen vorliegen.

Lebensraum Wattenmeer

Vorweg: Diesen Beitrag werden wir in allen Handlungsfeldern einbringen. Unser Konzept ist breit ausgelegt und geht auf alle Handlungsfelder inhaltlich ein (Vernetzung intern) und lässt sich nicht auf ein Feld festlegen.

 

Das exemplarische Projekt
„Watertoorn Börkum – Wattenmeer Wassermuseum und Begegnungszentrum“
war Grundlage für ein umfassenderes regionales Entwicklungskonzept. Nähere Einzelheiten können gerne erfragt werden unter info@watertoorn-boerkum.de

Regionalkonzept „Lebensraum Wattenmeer“.

Bei der Umsetzung ist zwischen der konzeptionellen Ebene und der Handlungsebene zu unterscheiden.

Konzeptionelle Ebene: Das regionale Entwicklungskonzept setzt sich aus dem übergreifenden Thema Lebensraum Wattenmeer, den davon abgeleiteten Themenfeldern (z. B. Kultur, Wirtschaft) mit ihren operationalisierten Handlungsfeldern (z. B. Geschichte der Region, Tourismus) und Einzelthemen (z. B. Geschichte der Gewinnung und Nutzung des Süßwassers, Vergleich der Tourismuskonzepte zwischen den Inseln und Küstenkurorten) zusammen. Aus der hierarchischen Ableitung von oben nach unten (top-down approach) ergibt sich eine abgestimmte Verklammerung aller Einzelthemen und Handlungsfelder.

Handlungsebene: Die Umsetzung kann und soll in der Verantwortung bereits vorhandener Einrichtungen der sieben ostfriesischen Insel und der Stadt Norden liegen: z. B. Heimat- und Inselmuseen, Nationalpark-Institutionen und Kurverwaltungen. So lassen sich vorhandene Expertise, ehrenamtliches und professionelles Engagement und etablierte Strukturen mit den erweiterten, aus dem Regionalfonds geförderten Aufgaben ohne Anlaufschwierigkeiten und Reibungsverluste für die Verwirklichung des regionalen Entwicklungskonzepts aktivieren. Parallele/alternative Handlungsträger können aus der vorhandenen Infrastruktur der
beteiligten Gemeinden (Verwaltung/Wirtschaftsbetriebe), semi-öffentlichen Organisationen, Vereinen und Unternehmen erwachsen.
Auf der Handlungsebene werden konkrete Projekte von unten nach oben (bottom-up approach) eingebracht, die zu den auf der konzeptionellen Ebene entwickelten Vorgaben passen. Sie müssen zwingend im überlokalen Verbund (Vernetzung, Synergieeffekte) von jeweils lokalen Handlungsträgern in Abstimmung mit anderen angepackt und verknüpft werden (Handlungsverbund). Die Federführung wechselt routinemäßig.

Beispiel: Museumsverbund Wattenmeer
Handlungsfeld: Geschichte des Lebensraums Wattenmeer
Handlungsträger: Bestehende Museen der acht Teilnehmer
Themen/Projekte: Geschichte des Fremdenverkehrs (z. B. Norderney)
Geschichte der Inselwanderung (z. B. Baltrum)
Geschichte der Gewinnung und Nutzung des Süßwassers (z. B. Borkum)
Geschichte der Küstenlinie (Warften, Deiche und Polder) (z. B. Norden)
……..
Die Handlungsträger tauschen Expertise und Exponate aus, ohne ihre lokale Ausrichtung aufgeben zu müssen. Für Touristen entsteht ein zusammenhängender Ausstellungsverbund, zu dem sich Reisen lohnen.
Für die Außendarstellung wird eine gemeinsame Internet-Plattform entwickelt.

Tourismuskonzept Borkum. Die Zukunft im Blick

Zum ersten Mal haben zahlreiche Borkumer Bürgerinnen und Bürger in Zusammenarbeit mit der Freizeit- und Tourismusberatung GmbH Köln ein ausführliches Konzept ausgearbeitet. Es ist ein „wohlbegründeter touristischer Kompass, der Borkum in eine konstruktive Zukunft weist“ (Zitat von Jan-F. Kobernuß, Geschäftsführer der ift Freizeit- und Tourismusberatung GmbH, Borkum, Köln,Dezember 2011). Leider ist dieser Bericht bisher wenig oder gar nicht bekannt worden. Uns ist auch nicht bekannt, dass Ergebnisses dieses Konzeptes umgesetzt worden sind. Es wird Zeit, dass die erarbeiteten Ergebnisse umgesetzt werden. Dieses Konzept könnte auch Grundlage sein, ein Leitbild für unsere Insel zu erarbeiten.

Optimierung des öffentlichen Nahverkehrs

Der ÖPNV in unserer Stadt und Region ist unzureichend in Bezug auf die geplanten Veränderungen (z.B. Krankenhausneubau).

Des weiteren muß darauf geachtet werden, das der demografische Wandel in unserer Region Einzug hält. Das bedeutet, das der Stadtrand sich immer weiter von Zentrum entfernt,(erheblicher Zuzug) und somit die Wegstrecken zu den Einkaufsmöglichkeiten immer größer werden und nur noch mit dem Taxi zu bewältigen sind. Deshalb ist auch dort eine Optimierung des ÖPNV dringend erforderlich.

Gerade Ältere und Menschen mit Behinderungen sehen sich daher oft nicht in der Lage diese Strecken  zu bewältigen.

Bezahlbarer Wohnraum

Bedauerlicherweise ist ein Mitglied unseres Beirates aus Norden fortgezogen, weil es in Norden keinen bezahlbaren Wohnraum für diese Familie gab.  (behindertes Ehepaar, Geringverdiener/Rentner).

Bezahlbarer Wohnraum  gerade für Renter, Behinderte, junge Familien und Geringverdiener ist in unserer Stadt und naher Umgebung wenig  vorhanden. Daher ist es umso mehr erforderlich,  sich vermehrt mit dieser Sachlage, auch auf kommunaler Ebene , auseinander zu setzen. Somit ist dieses Thema auch für das Regionale Entwicklungskonzept von enormer Bedeutung und darf nicht vernachlässigt werden.

Günstig wohnen

Günstig Wohnen für Menschen mit Behinderung und Senioren ist hier sehr dringend Notwendig ! Natürlich sollte diese auch Bezahlbar sein ! Es ist nicht richtig, das diese Wohnungen überteuert angeboten wird denn die Stadt Einwohnerzahl sollte wachsen und nicht sinken, viele verlassen die Stadt. Zuwenig Wohnraum ist eins der Hauptgründe aber auch der Öffentliche Verkehrsmittel. 

Beteiligung an dem Projekt „Gute Nachbarn – Starke Kommunen mit erneuerbaren Energien“

Es sollte geprüft werden, in welcher Form die Stadt Norden sich an dem oben genannten Projekt beteiligt. Darin könnten gute Marketingmöglichkeiten bestehen.

Interaktiver Kommunalatlas

Der interaktive Kommunalatlas stellt die innovativsten Gemeinden im Bereich einer regenerativen Energieversorgung vor. Mit einem Klick erhalten sie eine Kurzbeschreibung der Gemeinde und weiterführende Informationen über die Projekte vor Ort. Ist Ihre Kommune noch nicht dabei? Hinweise zu erfolgreichen Kommunen nimmt die Agentur für Erneuerbare Energien gerne entgegen.

Kontakt:

info@kommunal-erneuerbar.de

„Jung kauft Alt – Junge Menschen kaufen alte Häuser“

  • Der  Stadt Norden steht derWeg offen, das Angebot an Neubauflächen nicht unnötig auszuweiten, um so das Interesse auf den Altbaubestand zu lenken. Angesichts der kommunalen Konkurrenz, die zum Teil noch wächst und vermehrt Neubaugebiete für junge Familien ausweist, würde das jedoch nicht ausreichen, um junge Familien am Ort zu halten, neue junge Familien zu gewinnen und den Altbaubestand vor Leerständen zu bewahren.
  • Ein neues Denken in der Baulandpolitik war und ist gefragt, um den Blick der jungen Menschen „weg vom Neubau – hin zum Altbau“ zu steuern. Dieses Ziel soll mit dem kommunalen Förderprogramm „Jung kauft Alt – Junge Menschen kaufen alte Häuser“ realisiert werden.

Weitere Infos siehe Förderprogramm der Gemeinde Hiddenhausen

Verschiedenes

1.Barrierefreihet- Urlaub für behinderte Menschen: Abgeflachte Bürgersteige an Kreuzungen. Bessere Erreichbarkeit der öffentlichen Einrichtungen

2. Hafensituation Insel Juist: Sicherung der Erreichbarkeit der Insel Juist. Hafenvertiefung langfristig. Anlage eines weiteren Spülfeldes.

3. Verkehrsanbindung über den Flugplatz: Sondertarife für Insulaner, besonders Schüler. Abfertigungsgebäude am Flugplatz in Juist.

4. Fachkräftesicherung durch Ausbildung in den Betrieben, Handwerk, Handel, Gastgewerbe

5. Entzerrung der Verkehrssituation durch verkehrsgerechte Wegeführung der Fuhrwerke und Fahrräder (zu viele Fahrräder). Zeitgemäße Fuhrwerke mit Hubeinrichtung etc., gummibereifte Hubwagen. Sauberkeit auf den Straßen (auch zum Flugplatz). Einsatz von maschinellen Reinigungsgerät.

6. Erweiterung des kulturellen Angebotes (Musikschule etc.)

7. Hafensituation in Norddeich: Optimierung der Zusammenarbeit der Reederei mit der Stadt Norden und Gemeinde Juist, und endgültige Regelung der Hafensituation in Norddeich. Verbesserte, kundenfreundliche Abfertigung der Juistgäste.

Öffentlichkeit der Ratssitzungen durch Internet Streaming – Mut zu Offenheit

Die wichtigen Entscheidungen für die Insel werden in den Ratssitzungen und den Sitzungen von dessen Ausschüssen getroffen. Eine Teilnahme an den Sitzungen ist häufig den Insulanern nicht möglich, insbesondere nicht während der Saison. Um eine transparente Ratsarbeit zu ermöglichen, sollten daher generell die öffentlichen Teile der Sitzungen des Rates und seiner Ausschüsse per Live-Stream im Internet übertragen werden. Alle Insulaner und auch sonstige an dem Wohlergehen der Insel Interessierte hätten dann eine Chance auf Verfolgung der Sitzung, wodurch die Entscheidungen deutlich besser nachvollzogen werden können. Die Übertragung wäre ein wichtiger Schritt für mehr Bürgerbeteiligung auf kommunaler Ebene.

Auch eine Archivierung der Sitzungen sollte stattfinden, wenn die Mandatsträger nicht einer Aufzeichnung ihres Redebeitrages aus datenschutzrechtlichen Gründen widersprechen. So könnte ein Archiv mit lebendigem Kulturgut der Insel geschaffen werden. 

Politische Partizipation sollte durch eigene Teilnahme, Live-Stream und schliesslich ein Archiv ermöglicht werden, mit weniger sollte sich der Rat nicht mehr zufrieden geben.

 

Wegen der geringen technischen Bandbreite der Internetverbindungen auf der Insel müsste die Aufzeichnung der Sitzungen zunächst auf einen Streaming-Server am Festland übertragen werden, von dem dann beliebig viele Insulaner und sonstige Interessierte ihren Stream abrufen könnten. Der Streaming-Server kann gleichzeitig auch als Archiv genutzt werden.

Schaffung eines Kulturzentrums für Baltrum

Schaffung eines zentralen Kulturzentrums in öffentlicher Hand. Infrastruktur und Bereitstellung von Räumlichkeiten für kulturelle Projekte, wie Seminare, Workshops für Musik und bildende Künste, Konzerte, Ausstellungen und andere Veranstaltungen. Dies würde zum einen den kulturellen Stellenwert und damit das Image der Insel fördern, zum anderen hätten wir die Chance, auch im Winter Gäste auf die Insel locken, die – als Seminarteilnehmer – keine besonderen Ansprüche an touristische Angebote in den Winterminaten stellen.

Günstige Version:
Ganzjährige Nutzung der Strandhalle Ost. Während die Strandhalle in den Sommermonaten als Jugendclub genutzt wird, könnte der Raum in der übrigen Zeit für kulturelle Zwecke genutzt werden, wie es der jährlich stattfindende Cartoonistenworkshop „Inselwitz“ zeigt. Dies setzt voraus, dass die Räumlichkeiten nicht länger als Strandkorbhalle genutz werden und zudem aus baurechtlicher Sicht offiziell für kulturelle nicht-kommerzielle Projekte und Veranstaltungen genutzt werden darf. Sowie bedarf es eines Betreuers der Halle in Ganzjahresanstellung

Umfangreiche Version:
Umbau des „SindBad“. Die jetzige Lösung zur weiteren Nutzung des Schwimmbades ist ein Kompromiss. Das Bad erwirtschaftet kaum merkliche Umsätze – selbst mit Eintrittspreisen stünden die zu erwartenden Einnahmen nur etwa einem Zehntel der Ausgaben gegenüber. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Frage über den Erhalt des Schwimmbades erneut auf den Tisch kommt. Fest steht nach wie vor, dass das Schwimmbad über kurz oder lang sarniert werden muss. Eine Kernsarnierung, die dem Erhalt des Bades diene, wäre für die Gemeinde extrem teuer, jährliche Instandhaltungskosten wären danach vermutlich sogar noch höher als bisher.
Der Vorschlag: Ein Umbau des Bades zu einem neuen „Haus des Gastes“ – eine Nutzungs-Kombination mit Seminarräumen, Veranstaltungshalle, Kurzentrum und Wellnessbereich. Auch diese Möglichkeit könnte ganzjährlich genutzt werden und ganzjährlich Einnahmen erzielen.

  • Das jetzige Bad könnte zur Veranstaltungshalle umfunktioniert werden und als Konzertsaal, Ausstellungsraum, Beachvolleyballfeld, Tennishalle oder Indoor-Spielplatz genutzt werden. Ein Gastrobereich ließe sich weiterhin integrieren.
  • Der jetzige Saunabereich macht Seminarräumen, Musikproberäumen und Kunstwerkstätten Platz.
  • Schaffung eines neuen Sauna- und Wellnessbereichs im Norden des Gebaäudes mit Blick aufs Meer.
  • Sarnierung des jetzigen Kurmittelbereichs. Sofern nötig Bau eines neues sehr kleinen Bades für Kuranwendungen

 

 

Kultur und Tourismus über QR-Code

Viele Touristen, auch die etwas älteren besitzen mittlerweile ein Smartphone oder ein Tablett. Jede Insel hat Geschichte und Geschichten zu erzählen.

Da es viele Tagestouristen auf den Inseln gibt, ist es für diese oft schwierig, Führungen oder Wattwanderungen etc. zu organisieren. Da bietet sich die Möglichkeit, dies über QR-Codes zu kompensieren. Ich stelle mir das so vor: Bei jedem touristisch oder kulturell interessanten Objekt (Kirchen, Watt, alte Häuser etc.) wird ein wetterfestes Schild mit einer Kurzbeschreibung und einem QR-Code angebracht.

Dieser kann dann abgerufen werden und der Tourist gelangt als erstes auf eine Sprachauswahl (deutsch, niederländisch, englisch, friesisch) und von da aus zu dem Objekt, welches dann in jeder jeweiligen Sprache mit Slideshows oder kurzen Videos vorgestellt wird.

Die Kosten werden sich im Rahmen halten, da entsprechende Bilder und Videos in der Regel schon vorhanden sind. Es braucht nur noch eine Datenbank aus der die Daten gelesen werden können, die Übersetzung in die gewünschten Sprachen und die Schilder. Daraus ergeben Kosten pro Schild von etwa 300 €.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die übermittelte EMail-Adressse.

Mit freundlichen Grüßen

 

Hans Joachim  Dechmann

 

 

 

nachhaltiges Immobilienkonzept erforderlich

Dieser Beitrag könnte genauso gut im Handlungsfeld „Demografie……“ stehen. Doch auch die Verbindung zum Fachkräftemangel ist nicht zu unterschätzen.

Benötigt wird ein Immobilienkonzept, das dauerhaft für ein ausreichendes Angebot an Wohn- und Gewerbeimmobilien sorgt. Ziel muss es sein, dass diese Immobilien dem Markt zeitlich unbegrenzt zur Verfügung stehen. Bisherige Versuche in diese Richtung etwas zu unternehmen, sicherten meist nur einen Zeitraum von ein oder zwei Generationen. Der aktuell zunehmende Ausverkauf der Insel, wirkt sich weiter negativ aus.

Um Fachkräfte langfristig an die Insel zu binden, ist preiswerter Wohnraum in ansprechender Qualität unumgänglich. Damit ist kein sozialer Wohnungsbau gemeint. Denn auf Juist dauerhaft zu wohnen, ist durchaus ein Privileg.

Kinder-Erlebnis Bauernhof

Heutzutage verbringen viele Kinder ihrer Zeit hauptsächlich vor dem Computer.
Das Ziel unseres Projekts ist, die Kinder zurück zur Natur zu führen, und ihr Bewusstsein für die Erzeugung alltäglicher Lebensmittel, zu wecken.
Wir möchten die Kinder wieder an die Landwirtschaft und Tiere heranführen.
Sie Erleben und Beobachten Tieren in Ihrem natürlichen Umfeld und lernen den normalen Umgang mit diesen.

Bei uns lernen die Kinder außerdem, wie sie selbst, aus frischer Borkumer Kuhmilch, einen leckeren Frischkäse oder Butter herstellen können, welchen sie natülich mit nach Hause nehmen dürfen.

Geplant ist, dass die Kinder für eine Woche (Mo-Fr)  nachmittags für 2 Stunden auf den Hof kommen.
Jeder bekommt ein Pflegetier (Hasen,Kühe,Meerschweinchen, Ziegen,Schafe, Pferde) zugeteilt, es wird Käse zubereitet, wir grillen zusammen oder machen Stockbrot und als Abschluss wird es eine Kutschfahrt für alle geben.
Gegen Aufpreis sind auch Reitstunden möglich.

Niedrigseilgarten im Kurpark

Das Angebot des Norddeicher Wellenparks sollte um einen Niedrigseilgarten erweitert werden.

Ein Niedrigseilgarten besteht aus unterschiedlichen künstlich geschaffenen Hindernissen zwischen Bäumen oder Pfosten. Der Niedrigseilgarten ist eine der bekanntesten und effektivsten Übungen in der erlebnispädagogischen Arbeit. Im Vordergrund stehen die Zusammenarbeit und das Entwickeln von Lösungsansätzen für verschiedene Problemlagen.

Die Nutzung von Niedrigseilgärten mit Gruppen eröffnet neue Wege, um die gruppendynamischen Gesetze einer Gruppe transparent zu machen. Die Anlagen sind somit ein pädagogisches Lernmedium und eignen sich hervorragend zur Vermittlung von Schlüssel- und Sozialkompetenzen.

Offshore-Service Hafen Norddeich

Im Norddeicher Hafen gibt es bereits zahlreiche Offshore-Servicefirmen. Es gilt diese zu vernetzen und eine gemeinsame Strategie für einen Ausbau, zu einem Hafen von überregionaler Bedeutung für den Offshoreservice zu entwickeln. In Zusammenarbeit mit den Kammern und der Hochschule Emden/Leer sollte versucht werden, in der Region entsprechende Aus- und Fortbildungsangebote zu realisieren.

Kommunale Demografiebeauftragte

Alle acht Kommunen sollten einen ausgebildeten Demografiebeauftragten vorhalten. Die drei Städte sollten möglichst jeweils einen Beauftragten für die Verwaltung und den Tourismusbereich vorhalten. Um dieses Ziel zu erreichen, sollte vor Ort ein entsprechendes Qualifikationsangebot, auch für VertreterInnen der örtlichen Wirtschaft, realisiert werden.