Ziel und Inhalt

Wie wollen wir in Zukunft leben? – Für die Stadt der Zukunft gibt es viele Ideen.

Und der Wettbewerb „Zukunftsstadt“ hat das Ziel, Ideen und Visionen in ausgewählten Städten, Gemeinden und Regionen von der dort lebenden und arbeitenden Menschen diskutieren und für den eigenen Lebensbereich zuschneiden zu lassen und praktisch zu erproben.

Dazu hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung 51 Städte, Gemeinden und Landkreise in Deutschland ausgewählt, um eine ganzheitliche und nachhaltige Vision 2030+ zu entwickeln. Ganzheitlich und nachhaltig – d.h. dass alle Lebensbereiche angeschaut und diskutiert werden. 20 Regionen haben nun die Gelegenheit, die Vision zu überprüfen und gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, Initiativen, Verbänden, Unternehmen, der Verwaltung und weiteren Akteuren ein Konzept zur Umsetzung zu erarbeiten. Dabei kommt der Forschung und Wissenschaft eine zentrale Rolle zu: Sie ist Parnterin der Kommunen und arbeitet gemeinsam mit den Akteuren die Umsetzungskonzepte aus.

Wie kann das Leben bei uns verbessert, wie bezahlbares Wohnen gesichert, die Fachkräfte in der Region gebunden, die Mobilität nachhaltig verbessert, die Daseinsvorsorge aufrecht erhalten werden? Dieses sind einige der Fragen, mit denen sich die Städte und Gemeinden auseinandersetzen müssen, um sich für die Zukunft fit zu machen.

Und wer kann darüber besser diskutieren, als Sie, als ihr selbst? Deshalb – Mitmachen, um der eigenen Zukunft willen.

Schritt für Schritt in Richtung Zukunft

Der Wettbewerb „Zukunftsstadt“ hat drei Projektphasen und dauert insgesamt bis zum Jahr 2019. Die erste Phase ist bereits abgeschlossen. Nun steht in der zweiten Phase an, die Ideen in ein Konzept zur Umsetzung zu bringen.

projektphasen

Phase 1: Entwicklung

Die erste Phase begann im Juli 2015 und endete im März 2016. In diesem Zeitraum wurde eine nachhaltige und ganzheitliche Vision entwickelt, die sich an den Bedürfnissen den Menschen vor Ort orientiert. Außerdem wurden erste Vorschläge für die Umsetzung der Vision 2030+ konzipiert. Für diese erste Phase standen insgesamt 1,75 Millionen Euro zur Verfügung, die auf die 51 Teilnehmerinnen aufgeteilt wurden.

Phase 2: Planung

Die zweite, jetzigen Phase findet 2017/2018 statt. Dazu wurden von den 51 Teilnehmerinnen der ersten Phase 20 ausgewählt, die hier mitmachen dürfen. Ziel ist, ein Konzept zu erarbeiten, das darlegt, wie die in Phase 1 erarbeitete Vision 2030+ umgesetzt werden soll. Somit findet in Phase 2 die Konkretisierung (und Operationalisierung) der ersten Phase statt.

Phase 3: Umsetzung

Die dritte Phase soll ab 2018/2019 stattfinden. Teilnehmen dürfen von den 20 Kommunen aus Phase 2 hier noch etwa 8 Kommunen, die besonders gute Ergebnisse erarbeitet haben. Die Ausgewählten sollen sogenannte „Reallabore“ einrichten und einzelne innovative Ideen aus Phase 2 einem Praxistest unterziehen. Das bedeutet, dass in dieser Phase Teile aus dem Konzept tatsächlich umgesetzt werden. Die Teilnehmerinnen sind dann „Modell-Kommunen“, werden entsprechend gefördert und können anderen Städten und Gemeinden als Vorbild dienen.

Weiter Informationen zum Wettbewerb „Zukunftsstadt“ finden sich auf der offiziellen Website des Wettbewerbs Zukunftsstadt.

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