Wirtschaftsfaktor Tourismus

Untersuchungen zum Wirtschaftsfaktor Tourismus in der LEADER-Region Wattenmeer-Achter im Weltnaturerbe

Projektträger: Inselgemeinde Juist – Gemeinschaftsprojekt aller acht Partner
Umsetzungszeitraum: 10/2016-05/2017
Projektkosten: 50.000€
LEADER-Förderung: 34.500€ (70 %)
Projektstatus: abgeschlossen

Die Tourismuswirtschaft wird nicht im Rahmen der amtlichen Wirtschaftsstatistiken abgebildet. Der Tourismus ist für die Ostfriesischen Inseln und die Stadt Norden allerdings der Wirtschaftsfaktor.

Im Projekt „Untersuchungen zum Wirtschaftsfaktor Tourismus in der LEADER-Region Wattenmeer-Achter“ geht es um die Erfassung der grundlegenden Daten zur Erstellung einer Strategie zur Verbesserung der Wertschöpfung pro Gast, sodass – u.a. vor dem Hintergrund des demografischen Wandels – nicht mehr nur auf die Steigerung der Gästezahlen gesetzt werden muss, sondern die Sicherung der zukünftigen Wettbewerbsfähigkeit auf dem qualitativen Tourismus, also der Wertschöpfung pro Gast, basieren kann.

Dafür ist eine ganzheitliche Erfassung des touristischen Mengengerüstes, die verlässliche Quantifizierung der wirtschaftlichen Bedeutung des Tourismus, die Ableitung vom Tourismus ausgehenden Einkommens- und Beschäftigungs- sowie Steueraufkommens und die Ermittlung der Auswirkungen des Tourismus auf die Kommunalhaushalte im Sinne einer kommunalen Kosten-Nutzen-Bilanz erforderlich. Hierzu sollen individuelle Berechnungen vorgenommen werden.

Beim Projekt handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt (bzw. das erste Gemeinschaftsprojekt), an dem sich alle acht Partner mit der Verwaltung oder den Wirtschaftsbetrieben beteiligt haben. Somit sind die Projektpartner: Inselgemeinde Juist, Wirtschaftsbetriebe der Stadt Nordseeheilbad Borkum GmbH, Staatsbad Norderney GmbH, Inselgemeinde Baltrum, Inselgemeinde Langeoog, Inselgemeinde Spiekeroog, Inselgemeinde Wangerooge und Wirtschaftsbetriebe der Stadt Norden GmbH.

Der Auftrag wurde an das Unternehmen dwif vergeben, welches Erhebungen durchgeführt und eine Studie erstellt hat. Auf dieser Grundlage wurde in Workshops bei den einzelnen Kommunen Handlungsoptionen abgeleitet.