Umwelt-Touristik-Aktie

Im Rahmen des geplanten Bürger-Windparks könnte man eine Beteiligung für Nicht-Norder als sogenannte „Umwelt-Aktie“ kreieren. Das Besondere daran wäre , das die Gewinnausschüttung in einen Tourismusfonds fließt, der es den Aktien-Inhabern ermöglicht, anteilig der Höhe ihrer Beteiligung eine Ermäßigung bei der Anmietung einer Ferienwohnung in Anspruch zu nehmen. Dieser Anspruch erhöht sich, wenn die in Anspruch genommene Ferienwohnung ein Umwelt-Siegel für ökologische Gestaltung besitzt,

Des Weiteren könnte eine entsprechende Ermäßigung von bei der Nutzung von umweltverträglichen Verkehrsmitteln, wie z.B. Fahrrädern oder Elektro-Autos gewährt werden, evtl. erst ab einer gewissen Höhe der Aktienzeichnung oder einer weiteren Form der Umweltaktie.

Sollte der Bürgerwindpark nicht zustande kommen, wäre zu prüfen, ob im Bereich der Stadtwerke einzelne ökologische Bereiche der Energieerzeugung in einen Umwelt-Aktien-Fonds umgewandelt werden könnten.

Ziel ist es, vermehrt Touristen mit einem erhöhten Umweltbewusstsein nach Norden zu holen. Da diese oft auch ein höheres Bildungsniveau und einen höheren sozio-ökonomischen Stand aufweisen, würden damit speziell die höherwertigen Tourismus-Angebote in Norddeich gefördert.

Durch die vermehrte Nutzung von ökologisch gestalteten Ferienwohnungen und ökologisch sinnvollen Verkehrsmittel wird vor Ort die CO2-Belastung gesenkt.

Analog zu der seit Jahren bestehenden Hapimag-Aktie würde die Umweltaktie einen erhöhten Anreiz für einen wiederholten Urlaub in Norddeich darstellen, da nur so der Aktienvorteil optimal genutzt wird. Dieser ökonomische Anreiz ist gekoppelt mit dem Bewusstsein, sich im Urlaub umweltfördernd zu betätigen.

Natürlich sollte die Aktie auch jederzeit zu veräußern sein, um keine Abschreckung aus Angst vor zu langfristiger Bindung mit dem Aktienkauf darzustellen.