Hundefreundlichkeit

Ich glaube, daß  in Zukunft noch mehr Gäste mit Hunden Erholung auf unserer Insel suchen.

Der Hund wird in unserer Gesellschaft immer beliebter. Allein im letzten Jahr sind 8.000 Hunde mit der SIW auf unsere Insel gekommen.

Die überall stationierten Hundekottüten-Spender sind schon ein sehr guter Anfang. Es müsste sich allerdings noch in den Köpfen etwas mehr Hundefreundlichkeit entwickeln, besonders bei manchen Geschäftsleuten hier auf der Insel 😉

Gäste mit Hunden, die ein gutes Angebot für Hunde erhalten, kommen garantiert immer gern wieder zurück. Sie sind „Deutschlandurlauber“….es ist zu umständlich, die Tiere mit ins Ausland zu nehmen.

Es wäre schön, wenn der Hundestrand nicht ganz so weit abgelegen wäre und auch etwas schöner gestaltet werden würde. Am Hundestrand hat man den Eindruck, daß dort Gäste 2. Klasse Urlaub machen.

 

Ein Gedanke zu „Hundefreundlichkeit

  • 10. September 2014 um 15:14
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    8000 „Hundeanreisen“ ist eine interessante und gewaltige Zahl für die kleinste der sieben zum verlieben.

    Es ist schwer bei diesem Thema die Emotionalität nachrangig zu behandeln, da Hunde mindestens den gleichen Stellenwert wie Kinder haben und die Kritik an einem Hund oder dessen Umgang mit der Abwertung seines Halters gleichgesetzt wird.

    Ob man sich darüber wundert, das immer öfter Hunde in Hundebuggys umhergefahren werden, ob das Konzert vor den Supermärkten an manchen Tagen nervt oder man sich ärgert über Diarrhö – Monsterhaufen auf dem eigenem Gehweg muss genauso nüchtern behandelt werden wie die Intoleranz der Allgemeinheit wenn umsichtige Hundehalter Ihren Alltag mit dem Tier bestreiten – auch wenn eine Verordnung dagegen steht (Strand, Leinenpflicht etc.).

    Das Gesetz dient dem Menschen, nicht der Mensch dem Gesetz.

    Unumstritten gehören Hunde-Halter und Familien zu einer solventen Gästekategorie und sind ein wichtiger Faktor.
    Die Reibungspunkte werden hier immer bleiben und sich ggfs. durch die höhere Bettenzahl noch verstärken, da unserer Insel nunmal insgesamt 7,46 qkm hat mit fast 1 Millionen Übernachtungen hat und nur einer Einkaufsstraße und einen ortsnahem Strand.
    Und genauso wie jedes Kleinkind (arm, reich gut oder schlecht erzogen) beim Essen etwas fallen lässt, seine Fettfinger auf nahezu alle erreichbaren Flächen drückt und Dinge runterschmeißt, so pinkelt auch jeder (jeder!) Hund mal an einen Kleiderständer oder Verkaufstresen, füllt durch nasses Fell Räume mit Geruch etc.

    Macht man sich die o.g. Emotionallität zu nutze, so kann man den Hund als Gast begrüßen und behandeln. Hiermit den Hundehalter in seine Rolle versetzen es dem Tier recht zu machen und selber zu den „guten“ zu gehören.
    Eine Art Codex für die Insel: Ich bin mit meinem Hund ist hier gern gesehen, weil ich durch mein korrektes Verhalten dazugehöre.

    Unsere USP, der Ortsnahe Strand mit Promenade und kurzen Wegen zwischen Quartier und Meer kann auch für den Hundehalter positiv kommuniziert werden. Ebenso wie die anderen Vorteile der Insel. Insbesondere die Freiheiten, die man im urbanen Stadtbild nicht haben kann. Nur hier.

    Gut aufbereitet ist zum Beispiel die Broschüre der Nationalparkverwaltung. Diese oder eine in Kooperation mit der Kommune neu erarbeitete, müßte den Hundehalter bereits in Harlesiel am Flughafen und Schiffszugang erreichen.
    In Kooperation mit einem Tierbedarf/Futterhersteller könnte man ein sogenanntes Guest supply mit der Fahrkarte verschenken. (Broschüre mit Willkommensgruß und freundlich formulierten aber klar Verständlichen Regeln, Hundekot Tüte und dem ersten Leckerei am Meer oder ähnlichem.)

    Also 2. Klasse Gäste haben wir auf der Insel nicht. Du bist hier, Du bist dabei !

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