Anlage eines öffentlichen (Gemüse) Gartens (Urban Gardening)

Wie bestimmt bereits bekannt ist, gibt es in vielen größeren Städten ausgewiesene Flächen auf denen Urban Gardening betrieben wird. Interessierten Bürgern werden mobilen Kästen, Boxen oder Töpfe zugewiesen in denen sie Gemüse oder Blumen anpflanzen können. Die geernteten Produkte dürfen behalten werden. Möglicherweise ließe sich jedoch auch eine regionale Vermarktung der Produkte aufbauen. Durch diese Projekte können ungenutzte Flächen sinnvoll über einen bestimmten Zeitraum genutzt werden. Bei Bedarf können die verwendeten Kästen schnell entfernt werden. Gleichzeitig werden z.B. alte und graue Industriestandorte belebt und begrünt. Die Pflanzen stellen einen Lebensraum für Bienen und andere Insekten dar. Das Projekt ist für alle Bürger zugänglich und bildet einen Treffpunkt für alle Alters-, Sozial- und Kulturgruppen. Auf diesem Wege kann der Garten eine Integration von ausländischen Mitbürgern fördern.

Ein Beispiel für ein ähnliches Projekt ist mir aus meiner aktuellen Studienstadt Göttingen bekannt. Dort gibt es an verschiedenen Standorten interkulturelle Gärten, Tee- oder Obstgärten. Weitere Informationen lassen sich im Internet unter folgender Adresse finden: http://www.naehrboden-goettingen.de/

Da in Norden bereits an verschiedenen Stellen öffentliche Obstwiesen angelegt wurden, könnten möglicherweise an diesen Orten beschriebene Gartenprojekte entstehen.

Ein Gedanke zu „Anlage eines öffentlichen (Gemüse) Gartens (Urban Gardening)

  • 6. September 2014 um 4:40
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    Hallo Topfblume!

    Wo gibt es denn bitte in Norden, ausser auf dem Doornkaat-Gelände (welches zu fast 100 % versiegelt ist, Freiflächen/bzw. Wohn-/Gewerbe- oder Industriebrachen, auf denen so etwas durchführbar wäre?

    Da gibt es vielleicht ein paar Balkons in den Blocks in der Altstadt, im Warfenweg, Tidofeld oder 40 Diemat wo man Gemüse anbauen kann…

    Wie würdest du, im ideealsten aller Fälle, Obst und Gemüse vermarkten wollen, wenn bereits kein wirklicher Öko-Laden/Supermarkt (siehe „Die Lahnung“ „die mal in den 90ern/frühen 2000ern Im Spiet existiert hat, oder Öko-(Super)-markt in der Westerstr.) dem Wettbewerb in Norden nicht statthalten können?

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