Anlage eines öffentlichen (Gemüse) Gartens (Urban Gardening)

Wie bestimmt bereits bekannt ist, gibt es in vielen größeren Städten ausgewiesene Flächen auf denen Urban Gardening betrieben wird. Interessierten Bürgern werden mobilen Kästen, Boxen oder Töpfe zugewiesen in denen sie Gemüse oder Blumen anpflanzen können. Die geernteten Produkte dürfen behalten werden. Möglicherweise ließe sich jedoch auch eine regionale Vermarktung der Produkte aufbauen. Durch diese Projekte können ungenutzte Flächen sinnvoll über einen bestimmten Zeitraum genutzt werden. Bei Bedarf können die verwendeten Kästen schnell entfernt werden. Gleichzeitig werden z.B. alte und graue Industriestandorte belebt und begrünt. Die Pflanzen stellen einen Lebensraum für Bienen und andere Insekten dar. Das Projekt ist für alle Bürger zugänglich und bildet einen Treffpunkt für alle Alters-, Sozial- und Kulturgruppen. Auf diesem Wege kann der Garten eine Integration von ausländischen Mitbürgern fördern.

Ein Beispiel für ein ähnliches Projekt ist mir aus meiner aktuellen Studienstadt Göttingen bekannt. Dort gibt es an verschiedenen Standorten interkulturelle Gärten, Tee- oder Obstgärten. Weitere Informationen lassen sich im Internet unter folgender Adresse finden: http://www.naehrboden-goettingen.de/

Da in Norden bereits an verschiedenen Stellen öffentliche Obstwiesen angelegt wurden, könnten möglicherweise an diesen Orten beschriebene Gartenprojekte entstehen.

Bezahlbarer Wohnraum

Es muss ganz dringend bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden, da auf der Insel definitiv Wohnraummangel herrscht.

Hier ist die Gemeinde gefragt. Hier verfügbare Wohnobjekte sind zum Beispiel das leerstehende Haus zwischen Lüppen und dem Dünenschlösschen im Ostdorf, welches der Gemeinde vielleicht zur Pacht gegeben werden würde.

Die Gemeinde hat viele Ihrer Immobilien verkauft. Um einen Entwicklung wie z.B. auf Sylt entgegenzuwirken, muss aus öffentlicher Hand Ersatz geschaffen werden.

 

 

Spielteich

Der Spielteich ist als solcher ausgewiesen und sollte gefahrlos nutzbar sein. Er ist jedoch mit glatten Ziegeln umrandet, die Algen ansetzen und dadurch rutschig werden. Es sollte eine geeignetere Umrandung geschaffen werden, beispielsweise aus Sandstein oder Holz. Oder es könnten aber flache Zonen aus Sand geschaffen werden. Diese gefährlichen Flächen zu entschärfen ist am wichtigsten.

 

Sicherheit bei Glatteis

In der d-Straße laufen einige Regenrinnen direkt auf die Straße, sodass bei Tauwetter und überfrierender Nässe teils unsichtbare, gefährliche Rutschfelder entstehen. Diese könnten vermieden werden, wenn die Abflüsse umgeleitet würden.

Zwischen der Straße und dem Bürgersteig könnte wieder Rasen angepflanzt werden. Auf diesem ist nämlich auch im Winter und bei Glatteis gefahrloses Laufen möglich. Im Sommer, wenn es auf den Straßen heiß wird, ist der Rasen außerdem eine kühle Fläche.

Eine Bepflanzung mit Gras sieht viel schöner aus als die Steinkanten, welche zudem fahrrad-technisch ungünstig sind.

Unterstützung der Einergieversorgung der öffentlichen Gebäude durch Solarenergie

Viele öffentliche Gebäude verzichten immer noch auf die regenerativen Energien. Auch in diesem Bereich sollten die Kommunen mit gutem Beispiel vorangehen. So könnten alle Sanitärgebäude mit öffentlichen Duschen und Bäder entsprechend nachgerüstet werden. Auch die energiezehrenden Lüftungs- und Heizungsanlagen der Veranstaltungshäuser bzw. „Häuser des Gastes“ könnten/sollten  durch Solarenergie unterstützt werden.

Wohnungsbaugenossenschaft Spiekeroog

Die Gemeinde Spiekeroog leidet seit Jahren an einem Bevölkerungsrückgang, einer Überalterung, steigenden Mietpreisen und einem zunehmendem Fachkräftemangel der in Zukunft die Wettbewerbsfähigkeit der Gemeinde als touristisches Ziel gefährdet.

Eine Lösung ist es, bezahlbaren Dauerwohnraum für auf der Insel ganzjährig Angestellte oder Selbstständige zu schaffen. Dazu müsste folgendes Geschehen:

 

– Gründung einer Wohnungsbaugenossenschaft durch die Gemeinde und Insulaner

– Bereitstellung eines geeigneten Grundstücks für die Bebauung

– Änderung des Bebauungsplanes um die knappe Ressource Grundstück für den Zweck Dauerwohnraum besser nutzen zu können

Inhaltliche Gestaltung:

– jeder ganzjährig auf der Insel lebende Selbstständige oder ganzjährig Angestellter kann Genosse werden und zahlt eine Einlage ein, dafür erhält er ein lebenslanges Wohnrecht, die Einlage wird verzinst und im Todesfall oder Fortzug von der Insel fällt das Wohnrecht an die Genossenschaft zurück, die Einlage wird verzinst zurückgezahlt.

In einem weiteren Schritt muss auch Vorsorge für Ältere Menschen geschaffen werden die aus dem aktiven Berufsleben ausscheiden!