Das Informationsportal soll Anbieter und Erzeuger aus der Region vernetzen und informiert über die Vielfalt an einzigartigen regionalen Produkten. Siehe Beispiel: Marktplatz Muldenland.
Kommunale Demografiebeauftragte
Alle acht Kommunen sollten einen ausgebildeten Demografiebeauftragten vorhalten. Die drei Städte sollten möglichst jeweils einen Beauftragten für die Verwaltung und den Tourismusbereich vorhalten. Um dieses Ziel zu erreichen, sollte vor Ort ein entsprechendes Qualifikationsangebot, auch für VertreterInnen der örtlichen Wirtschaft, realisiert werden.
Promenade der Norder Stars
In anderen Orten ist es üblich, örtliche Spitzensportler und Menschen mit herausragenden Verdiensten für die Stadt besonders zu ehren. So könnte an der Norddeicher Promenade Steine mit den Namen und den wichtigsten Infos zu diesen Personen versehen werden. Es entstünde dann ein Norder „walk of fame“.
Tourismuskonzept Borkum
Im Tourismuskonzept Borkum vom Dezember 2011
Ostfrieslands Schätze
Das Projekt „Ostfrieslands Schätze“ besteht aus den beiden Teilprojekten „Netzwerkmanagement“ und „Bewahrung der Tradition, Kultur und Vielfalt regionaler Lebensmittel in Ostfriesland“ (Kultur und Vielfalt) durch.
Dazu werden die notwendigen Informations- und Kommunikationsstrukturen ausgebaut. Die relevanten Institutionen und Experten sowie führende Hersteller regionaler Lebensmittel in Ostfriesland zu identifizieren und einzubinden, spielt eine wichtige Rolle.
Im Rahmen des Projekts erfolgt die systematische Bestandsaufnahme von mindestens 100 regionalen Spezialitäten aus Ostfriesland, d.h die Sammlung, Sichtung, Beschreibung, Prüfung und Dokumentation der regionalen Spezialitäten in Wort und Bild. Diese regionalen Spezialitäten sind in einer allgemein zugänglichen zentralen Internet-Datenbank für die breite Öffentlichkeit abrufbar. Darüber hinaus finden Informations- und Bildungsmaßnahmen statt.
Das Projekt dient der Förderung der Kooperation zwischen den einzelnen Lebensmittelbereichen zur Erhaltung der Tradition und Vielfalt regionaler Lebensmittel, z. B. Handwerk – Landwirtschaft, Handwerk – Gastronomie, Handwerk – Tourismus.
Wochenmarkt-Marketing
Der Norder Wochenmarkt erfüllt eine Reihe wichtiger Funktionen: Er sichert Erzeugern Absatz ihrer landwirtschaftlichen Produkte sowie Beschickern Arbeitsplätze und Einkommen. Er bietet Einwohnern eine Bezugsquelle für frische, regionale Produkte und ist daher auch Werbeträger für die in der Region erzeugte Lebensmittel.
Veränderte Lebensumstände und eine neuartige Anbieterlandschaft haben in den letzten Jahren jedoch zu einem gewandelten Kaufverhalten der Verbraucher geführt, was besonders auch im Lebensmitteleinzelhandel deutlich geworden ist. Auf Kosten klassischer Warenhäuser und Supermarktketten hat sich der Marktanteil moderner Discounter stark vergrößert. Auch traditionelle Einkaufsstätten wie Wochenmärkte und Direktverkäufer haben im Zuge dieser Entwicklung unter einem zurückgehenden Umsatz zu leiden. So ist der Umsatz auf Märkten in Deutschland insgesamt stark gesunken. Um diesem Trend entgegen zu wirken, bedarf es einer gezielten Förderung der Wochenmärkte.
Parallel dazu ist auf dem Lebensmittelmarkt ein starker Trend zu regionalen und ökologisch angebauten Lebensmitteln zu beobachten. Das veränderte Bewusstsein für regionale Produkte bietet eine große Chance für die Wochenmärkte als traditionelle Anbieter für frische Lebensmittel aus der Region. Diese will aktiv genutzt sein, soll sie zu einer erfolgreichen Weiterentwicklung und Anpassung der Wochenmärkte an die moderne Marktlandschaft der Lebensmittelbranche führen. Wochenmärkte dürfen sich in Zukunft nicht mehr nur allein auf die Qualität der angebotenen Waren verlassen, sondern müssen moderne Marketingkonzepte anwenden.
Norder Hochzeitswald
In den letzten Jahren ist der Baumbestand auf dem Alten Friedhof stark zurückgegangen. Es sollte geprüft werden, ob anlässlich wichtiger privater Ereignisse (Hochzeit, Geburt eines Kindes o.ä.) der dortige Baumbestand wieder aufgebaut werden kann. In der Nähe der Bäume könnten jeweils kleine Hinweisschilder auf den Spender hinweisen.
Stärkung der regionalen Wirtschaftskreisläufe
Es sollte erneut der Versuch unternommen werden, alle Beteiligten für ein funktionsfähiges und glaubwürdiges Regionalvermarktungssystem zu gewinnen. Hierzu sollten nachfolgende Schritte unternommen werden:
- Die Produzenten, der Handel, die Gastronomie sollten über die Erfolgschancen einer solchen Initiative informiert werden.
- Es dürfte unstrittig sein, dass die Region Ostfriesland eine klare und schlüssige Gebietskulisse bietet.
- Transparente Qualitäts- und Herkunftskriterien müssen definiert werden.
- Eine regionale Vermarktung und Wertschöpfung muss erreicht werdenPrinzip: Aus der Region – für die RegionDie Vermarktung findet überwiegend in der Region stattDie Wertschöpfung muss weitestgehend in der Region stattfinden
- Kontrolle der Kriterien
- Nachhaltigkeit durch ökologische, ökonomische und soziale Kriterien
Schutz der kommunalen Selbstverwaltung
Die acht Kommunen sollten sich uneingeschränkt für die Beibehaltung der kommunalen Selbstverwaltung, für den Schutz und Fortbestand der kommunalen Daseinsvorsorge und der kommunalen Kultur- und Bildungspolitik einsetzen.
Mit großer Sorge sind die aktuellen Meldungen um das derzeit von der EU-Kommission mit den USA hinter verschlossenen Türen verhandelte Transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) sowie das Handelsabkommen mit Kanada (CETA) zu beobachten. Alle Anzeichen deuten daraufhin, dass diese Verhandlungen negative Auswirkungen für das kommunale Handeln, z.B. bei der öffentlichen Auftragsvergabe, bei der Gestaltung der regionalen Energieversorgung, dem kommunalen Umweltschutz, der Förderung und Unterstützung der Kultur, der Erwachsenenbildung (z.B. Volkshochschulen) wie auch für die Tarifgestaltung und die Arbeitsbedingungen für Beschäftigten nach sich ziehen können.
Die Kommunen sollten von der EU-Kommission, dem Europaparlament, der Bundesregierung und der Landesregierung fordern, in den Verhandlungen darauf Einfluss zu nehmen, dass
- die aktuellen Verhandlungen mit größtmöglicher Transparenz und Öffentlichkeit zu führen sind.
- keinerlei Eingriffe in die kommunale Selbstverwaltung der Städte und Gemeinden vorgenommen werden.
- die kommunale Daseinsvorsorge sowie Kultur und Bildung nicht Gegenstand der Verhandlungen sein dürfen.
Touristisches Angebot im Bereich Gastronomie sichern
Zur Zeit gibt es noch folgende Restaurants auf Baltrum
Hotel Strandburg, Strandhotel Wietjes, Hotel Strandhof, Sealords, Mobby Dick, Hotel Witthus, Die Welle, Strandcafe, Fellini, Teestube.
Die Betreiber sind zwischen 47 und 57 Jahre alt. Die Nachfolge ist größtenteils ungeklärt.
Wie sieht die Situation in 10 Jahren aus? Was ist zu tun, um das gastronomische Angebot auf Baltrum zu erhalten?
EU Interreg IV B Nordseeprogramm
Teilnahme europäischen, transnationalen Interreg IV B Nordseeprogramm – speziell im cradle 2 cradle Islands Projekt. Dies zielt darauf ab, einen wesentlichen Beitrag zur ökologischen Nachhaltigkeitsentwicklung auf touristisch geprägten Nordseeinseln zu leisten.
Die neue Förderperiode läuft von 2014 – 2020! Siehe http://www.northsearegion.eu/ivb/content/show/&tid=183
Q-Stadt oder Q-Ort werden
Im Rahmen der über 10jährigen Geschichtes des Projektes Servicequalität Niedersachsen oder nun Servicequalität Deutschland haben sich viele Betriebe hier zertifizieren lassen. Vielleicht könnte man, auch als gemeinschaftsförderndes Projekt einen ersten Schritt hin zur Q-Stadt, also zur servicequalitätsorientierten Stadt als Ganzem machen. Immerhin werden in diesem Forum derzeit viele gute Ansätze und Vorschläge geliefert, die nicht zuletzt genau diesem Ziel dienen könnten.
Optimierung MKO Museum-Lokschuppen
Im südöstlich Bereich des MKO Geländes befindet sich noch eine Fläche der Deutschen Bahn AG. Mangelnde Verkehrsanbindungen machen das Gelände für andere Interessenten uninteressant. Für die MKO bietet sich hier die Möglichkeit, eine schon lange erforderliche Unterstellmöglichkeit für die im Außenbereich stehenden Fahrzeuge zu schaffen.
Zurzeit sind die Fahrzeuge auch außerhalb der Betriebszeiten der Witterung ausgesetzt, was einen enormen Instandhaltungsaufwand mit sich bringt. Die Schaffung einer Unterstellmöglichkeit würde die Substanz der Fahrzeuge deutlich schonen. Mit einer zusätzlichen Verlagerung der Werkstatt und der Betriebsräume in den neuen Bereich, würden neue Möglichkeiten für das Museum im historischen Lokschuppen geschaffen werden.
Durch zusätzliche Ausstellungsflächen könnten bisher nicht zugängliche Objekte ausgestellt werden. Ein besonderes Anliegen sind uns kindgerechte Darstellungen und Erklärungen. Gerade technische Museen sind für Kinder und Erwachsene ein besonderes Erlebnis, da dort viel durch „anfassen“, „probieren“ und „selber machen“ gelernt und entdeckt werden kann.
Eine Ausweitung der Öffnungszeiten wäre denkbar, sogar die Nutzung des Gebäudes für andere kulturelle Zwecke wäre möglich.
Radweg Ziegeleistraße
Um das Radwegenetz im Bereich der Stadt Norden zu vervollständigen, ist dringend der Bau eines Radweges an der Ziegeleistraße notwendig. Dies würde zu einem wichtigen Lückenschluss führen und neben den Einheimischen würden auch die Radtouristen davon profitieren.
Zielsetzung muss es sein, die Maßnahme in der Prioritätenliste des LK Aurich ganz nach vorne zu bringen. Das Infrastrukturprojekt sollte schnellstmöglich in Angriff genommen werden.
Naturresource ernst nehmen
Spiekeroog verfügt über einen sehr großen und besonderen Naturschatz. Von Gästen und Bewohnern wird dieser sehr geschätzt – ist zumindest ein Grund für viele Gäste, wieder zu kommen. Wir als Bewohner haben eine Verantwortung für diesen Naturraum, und sollten uns als Vorbild für einen verantwortungsbewussten Umgang mit diesem verhalten. Die Spiekerooger Gäste sind für ein solches Verhalten sehr empfänglich und dankbar!
Deshalb sollten wir:
– als Bewohner versuchen, uns möglichst nachhaltig zu verhalten, und zu wirtschaften,
– als Hausbesitzer und Vermieter darauf achten, die Gebäude energiesparend und ressourcenschonend auf zu rüsten. Auch viele kleine Schritte leisten einen guten Beitrag!
– als Gastgeber möglichst umweltverträgliche Materialien (von Papieren über Reinigungsmittel und Verbrauchsmaterial) zu verwenden und dies auch kund zu tun. Denn auch am Festland sollten noch mehr Menschen lernen, sich bewusst zu verhalten.
– als Gastronom ökologische, faire und regionale Produkte einsetzten und auch dies kund tun.
– als Kurverwaltung aufmerksam machen auf den hohen Wert unserer Umgebung, sanften Tourismus fördern und in allen Bereichen darauf achten, die umweltverträglichere Variante zu wählen.
– als Gemeinde dazu anregen, dass eine Entwicklung zu einer umweltgerechten Gemeinde a) von der Gemeinde selbst, aber B) auch von allen oben Genannten in Schwung kommt,
denn nur so können wir den Ruf als wirklich grüne Insel langfristig halten. Durch eine nachhaltige Handlungsweise und Entwicklung können wir die möglichen Auswirkungen des Klimawandels zwar nicht aufhalten, aber müssen zumindest unseren Beitrag leisten und Verantwortung übernehmen, dass auch zukünftig ein Leben und Erleben einer derart schönen und weitläufigen Natur möglich sein wird – hoffentlich auch auf Spiekeroog.
Bisher gibt es nur sehr ungenügende Ansätze, dem im Zukunftsprozess gegründeten Weg zu einer umweltgerechten Gemeinde von den oben genannten Akteuren nach zu kommen. Wir brauchen zeitnah umgesetzte Aktivitäten und Aktionspläne.
Hundestrand
Der Strandabgang Karl-Wagner-Str. sollte komplett für Hunde freigegeben werden. Diese jetzige Zweiteilung ist nicht schön und vermittelt Hundebesitzern den Eindruck, sie wären nicht erwünscht (obwohl es aus meiner Sicht eine nicht zu vernachlässigende Gästeklientel ist). Vor allem wenn man aus Versehen ein Stück zu weit in den Strandbereich läuft, wird man unfreundlich zurechtgewiesen.
Ich finde, die Hundebesitzer werden schon weit genug an den Rand gedrängt und eine Familie mit Hund und gehbehinderten Großeltern hat von vorneherein keine Chance gemeinsam an den Strand zu gehen.
Es sollte möglich sein, dass alle Menschen Juist überall gemeinsam nutzen können und es für Hunde mehr Möglichkeiten gibt als bisher. Auch sollten Hundebesitzer am Hundestrand selbst entscheiden können, ob ihr Hund folgsam genug ist, um am Hundestrand auch ohne Leine zu sein. Auf Sylt habe ich da sehr gute Erfahrungen am Hundestrand gemacht – die Hunde haben richtig ausgelassen miteinander toben können und es gab keine Probleme.
Anmerkung: Dass Hundebesitzer die Hinterlassenschaften Ihrer Tiere einsammeln, ist für mich selbstverständlich und muss auch sein. Das darf auch gerne kontrolliert und wenn nötig sanktioniert werden.
JuistApp
Ich würde mir sehr eine JuistApp wünschen, die mir auf einen Blick anzeigt, wann an dem Tag die Fähren gehen, wie die Gezeiten und Badezeiten sind, wann Sonnenauf- und -untergang und wie das Wetter ist. Wenn dies nicht möglich ist, sollte es eine Seite auf Juist.de geben, wo diese Daten für diesen Tag gebündelt abrufbar sind, ohne dass man verschiedene Unterseiten aufmachen muss.
Neue Angebote für und Bewerbung der „Best Ager“
Mit dem demografischen Wandel wird der Anteil der Gäste über 55 Jahre in Norden-Norddeich wie in allen deutschen Tourismusorten steigen. Um das Image eines modernen Nordseeheilbades zu halten, wird es wichtig sein, weiterhin junge Familien und Paare nach Norden-Norddeich zu bekommen – der Tourismus in Norddeich lebt von dem generationsübergreifenden Miteinander von Jung und Alt. Der unweigerlich sinkende Anteil junger Gäste muss durch „junggebliebene Ältere“, die Best Ager, aufgefangen werden, um die vorhandenen Kapazitäten weiterhin gut auszulasten. Besondere Angebote für diese Zielgruppe müssen daher herausgesucht, weiter oder neu entwickelt, unterstützt und anschließend gemeinsam beworben werden. Von Vorteil für die Zielgruppe Best Ager ist die sehr gute Bahnanbindung von Norden-Norddeich. Eine Werbekampagne für Bahnreisende anhand der herausgearbeiteten Angebote wäre ein zielorientierte Maßnahme (siehe Tourismusstrategie 2030, S. 26/31).
Erweiterung Strandangebot
Der Strandbereich mit Sand, Strandkörben, Promenade und Haus des Gastes ist der bedeutendste Anlaufpunkt der Gäste in Norden-Norddeich. Die Gäste wollen „Meer erleben“. Durch die Steigerung der Unterkunftskapazitäten in den letzten Jahren kommt es an einzelnen Sommertagen zu Engpässen im Strandbereich – damit sinkt leider auch die Gästezufriedenheit. Eine Erweiterung der Strandfläche und Optimierung des Angebotes mit zusätzlichem Kiosk und Toiletten im westlichen Bereich wäre wünschenswert, wenn dies wirtschaftlich sinnvoll zu realisieren ist (siehe Tourismusstrategie 2030, S. 28).
Einkaufsstadt an der Küste bewerben
Die guten Shopping-Möglichkeiten in Norden sind ein Alleinstellungsmerkmal von Norden-Norddeich im Vergleich zu den umliegenden Küstenorten. Diese Besonderheit gilt es gemeinsam weiter zu entwickeln und zu bewerben – bei den eigenen Gästen aber v.a. auch für Tagesgäste aus den umliegenden Küstenorten und dem Binnenland. Dazu ist ein gemeinsamer Werbeauftritt der Kaufmannschaft mit Faltblatt und Aktionskalender sowie einer attraktiven, mobilen Internetseite sinnvoll. So könnten gerade in der Vor- und Nachsaison über Promotion-Aktionen in den Nachbarorten Urlauber in die Norder Innenstadt gezogen werden (siehe Tourismusstrategie 2030, S. 30).
Ausbau Onlinemarketing
Im Bereich Onlinemarketing steht Norden-Norddeich im Vergleich mit den Nachbarorten und den Inseln hinter Norderney mit an der Spitze. Diese führende Position gilt es zu stärken und auszubauen. Sich zukünftig neu entwickelnde Medien sollten erschlossen und vor allem neue Vertriebswege entwickelt und genutzt werden. Gästemeinungen könnten verstärkt eingebunden werden. Die Entwicklung sollte sich aber am tatsächlichen Bedarf unserer Gäste und dem Nutzen für diese orientieren (siehe Tourismusstrategie 2030, S. 31/32).
„Meer erleben“ mit Aquapark am Strand
Im Nordseeurlaub sind bei den Gästen maritime Erlebnisse gefragt wie Shanty-Chor, Kutterkorso oder Wellenbad. Hier gilt es besondere Erlebnismöglichkeiten in Norden-Norddeich zu schaffen, um sich von den anderen Küstenorten zu unterscheiden. So ist die Idee entstanden, auf dem Gelände des in die Jahre gekommenen Freibades im Strandbereich einen kostenfreien Aquapark zu schaffen. Dies wäre ein attraktives Angebot gerade für Kinder und junge Familien aber auch für die Förderung des Miteinanders von Jung und Alt (siehe Tourismusstrategie 2030/ 2. Zukunftswerkstatt).
Profilierung durch Entwicklung von Unverwechselbarkeit
Im enger werdenden Wettbewerb um die geringer werdende Nachfrage im Deutschlandtourismus muss Norden-Norddeich ein klares, unverwechselbares „Gesicht“ entwickeln durch originelle Themen und Angebote – Ziel könnte „das moderne Nordseeheilbad“ sein, welches für Jung und Alt gleichermaßen attraktiv ist und unverwechselbare, erlebnisorientierte Angebote vorhält. Unterstützt werden kann diese Zielentwicklung durch die Gründung eines „Gästebeirates“, der jährlich zweimal tagt und gemeinsam mit den Verantwortlichen der Kurverwaltung und der Stadt sowie interessierten Tourismusakteuren über die „Unverwechselbarkeit“ von Norden-Norddeich diskutiert und Maßnahmen zur weiteren Profilierung vorschlägt (siehe Tourismusstrategie 2030).
Qualitative Wachstumsziele stärker forcieren
Die Steigerung der Gäste- und Übernachtungszahlen, wie wir sie aus der Vergangenheit in Norden-Norddeich kennen, ist durch den demografischen Wandel in Deutschland nicht mehr möglich – weniger Deutsche machen weniger Urlaub in Deutschland. An die Stelle des quantitativen Wachstums muss das Ziel der qualitativen Entwicklung treten. Mehr Wertschöpfung pro Gast ist das Ziel. Dafür sind hochwertige aber vor allem vielfältige Angebote notwendig, für die „unsere Gäste“ bereit sind entsprechend zu zahlen. Vorangetrieben werden könnte dies durch die Ausbildung „freiwilliger Qualitäts- oder Innovations-Coaches“, die im Anschluss Dritte gegen eine geringe Gebühr beraten und in der qualitativen Entwicklung unterstützen (siehe Tourismusstrategie 2030, S. 22/ Abb. 18).
Erstbesucher durch „frische Angebote“ gewinnen
Die Stammgäste bilden mit etwa 70% die Mehrheit in Norden-Norddeich. Neue und v.a. junge Gäste für die Zukunft zu gewinnen wird zunehmend schwieriger, da der Anteil und die Anzahl junger Menschen und Familien in Deutschland insgesamt sinkt. Norden-Norddeich muss sich gegenüber anderen Orten mit neuen, „frischen“ Angeboten profilieren, um neue Gäste gewinnen. Die Angebote sollten von einer Arbeitsgruppe aus Stadt, Kurverwaltung und interessierten Akteuren/ Initiatoren entwickelt werden. Ein Einstieg kann über das Kennenlernen von neuen Angeboten in anderen Tourismusorten erfolgen sowie durch den fachlich moderierten und begleiteten Austausch der Arbeitsgruppe. Danach sollte eine Unterstützung bei der Realisierung der abgestimmten Ideen erfolgen (siehe Tourismusstrategie 2030, S. 22).
Zertifizierung nach DTV vorantreiben
Norden-Norddeich ist Spitzenreiter in Niedersachsen bei der Anzahl der nach DTV-Sternen zertifizierten Unterkünfte. Die Zentrale Unterkunftsvermittlung der Kurverwaltung vermittelt ausschließlich zertifizierte Unterkünfte, um die Qualität der Unterkünfte und damit die Zufriedenheit der Gäste auf hohem Niveau zu halten. Die Vermieter sollen zur Zertifizierung ihrer Unterkünfte motiviert und dabei fachlich (und eventuell auch finanziell) unterstützt werden (siehe Tourismusstrategie 2030, S. 4/23/28).
Neue Angebote zum Weltnaturerbe
Außerhalb von Nationalparkhaus, Seehundstation und Waloseum könnte eine weitere Anlaufstelle geschaffen werden (möglichst in gleicher Trägerschaft), welche die Themen Weltnaturerbe und Klimaschutz modern/ erlebnisorientiert/ multimedial aufbereitet. Denkbar ist ein 4-D-Kino-Erlebnis. Es nutzt die Besonderheit des Weltnaturerbes, bietet gleichzeitig ein Freizeit- und Erlebnisangebot auch für „schlechtes Wetter“. Etwa 2.000 Besuchern sollte die Einrichtung täglich den Zutritt ermöglichen (siehe Tourismusstrategie 2030, S. 28).
Telefon/TV/Internet – Gesellschaft
Gerade auf dem Lande ist die Versorgung mit Internetdiensten eher schlecht ausgebaut. Auch die ostfriesischen Inseln gehören zu den Gebieten, in denen sich für die – kommerziell ausgerichteten – Anbieter ein Ausbau nur wenig lohnt. Daher steht unsere Region insgesamt, aber vor allem die Inseln in der Prioritätenliste sehr weit unten.
Eine Förderung bietet der Bund mittlerweile im Rahmen der Digital-Offensive an. Hier ist zu prüfen, ob die Gemeinde Baltrum, am Besten im Rahmen der ostfriesischen Inseln, sich für einen Ausbau der Internetleitungen einsetzen und ggf. als Träger einbringen sollte.
Eine Trägergesellschaft in kommunaler Hand könnte über die reinen Internetdienste auch auf die Nutzung von Internet-Telefonie und Internet-Fernsehen auf den Inseln drängen. Neben entsprechenden Mehreinnahmen könnte auch der Satelliten-Schüssel-Flut und dem Kabel-Salat an so manchen Haus Einhalt geboten werden und wäre ein echter Fortschritt für das Erscheinungsbild der Gemeinde(n).
Aufgrund der umfangreichen Aufgaben sollte intensiv geprüft werden, ob ein gemeinsames Handels aller oder einiger Inseln möglich wäre. Auch ein regionaler Partner wie die Stadtwerke Norden o. ä. wäre zu prüfen.
Anbau von schnellwachsenden Gehölzen
Es sollte geprüft werden inwieweit im Norder Stadtgebiet entsprechende Gehölze angebaut werden können, die als nachwachsender Rohstoff Brennmaterial für die Holzhackheizwerke liefern.
Ausbau Hundestrand
Immer mehr Gäste reisen mit ihrem Hund nach Norddeich an. Dies Thema sollte positiv besetzt und nicht mögliche Probleme in den Vordergrund gestellt werden. Die Flächen sollten erweitert und diese Gästegruppe aktiv angesprochen werden
Beschäftigung in der Gastronomie
Um mittelfristig einen Fachkräftemangel in der Gastronomie entgegen zu wirken, sollte die Norder/Norddeicher-DEHOGA eine Qualitätsoffensive für die Beschäftigten starten. Man könnte sich auf verbindliche Mindesstandards hinsichtlich Bezahlung, Arbeitszeiten usw. verständigen. Ein Motto könnte sein: „Wer bieten unseren Gästen gute Servicequalität und unseren Beschäftigten gute Arbeitsbedingungen“.
Reduzierung Parkplatzflächen Norddeich
Die Ausweisung von Parkplatzflächen für den Inselverkehr muss eingeschränkt bzw. reduziert werden. Der Flächenverbrauch im Osten des OT Norddeich ist ökologisch nicht vertretbar. Im Zusammenspiel zwischen Stadt und Reederei sollte hier eine einvernehmliche Lösung gefunden werden (z. B. Parkhaus).
Wangerooge eine Hunde(freundliche)insel
Wir Wangerooger können ein „Alleinstellungsmerkmal“ nutzen. Wir haben nicht nur einen, was für Hundebesitzer einmalig ist, einen ortsnahen Strand, sondern auch einen ortsnahen Hundestrand. Ich kann mich da nur den Worten von Herrn Mißmahl anschließen, das wir auf Wangerooge die Chance, die uns die Touristen mit Hund mit Hund bieten, nutzen und ausbauen.
Inselbewohner auch als Rentner
Es müssen endlich die Weichen für bezahlbaren Wohnraum auf Wangerooge geschaffen werden, sonst kann man als Rentner hier nicht mehr leben. Das gleiche gilt natürlich auch für Arbeiter, Angestellte und Familien. Mein Vorschlag wäre eine gesetzliche Regelung von Mietpreis pro qm, um bezahlbare Mieten festzuschreiben. Eine andere Möglichkeit wäre Wohnraumschaffung zu subventionieren. Dauermietwohnungen bauen muss genauso rentabel für Bauherren sein wie das Erschaffen von Eigentums- Ferienwohnungen. Wer auf Wangerooge, wie auch auf den anderen Inseln, kein Eigentum besitzt, kann hier auf Dauer nicht existieren.
Vernetzung der Wasserwege
Zur weiteren touristischen Entwicklung unserer Stadt schlage ich vor über eine bessere Vernetzung, bzw. den Ausbau vorhandener Wasserwege nachzudenken. Einerseits könnten Bootstouristen attraktive Strecken angeboten werden, andererseits bietet sich die Entwicklung von Wohn-/Ferienhausgebieten mit direktem Zugang zum Wasser an. Ich glaube, dass man auf diesem Weg die Attraktivität unserer Stadt sowohl für Einheimische als auch für unsere Gäste deutlich steigern kann.
Einkaufsmöglichkeiten
Sehr geehrtes Team vom Entwicklungskonzept,
meine Anregung ist die Erweiterung/Schaffung der Möglichkeit des Einkaufes von höherwertigen Markenartikeln und somit Steigerung der Attraktivität der Norder Innenstadt. Zu nennen wäre hier beispielsweise: Shop Hilfiger/Shop Gant oder ähnliche Marken dieser Kategorie. Aus verschiedenen Gesprächen ist ersichtlich, dass hier zum „Shopping“ z.B. der Weg nach Oldenburg gesucht wird und der Absatz außerhalb Nordens gesteigert wird statt direkt in Norden. Also ein wenig weg von „Ernstings und S’oliver“, welche hier sicherlich sinnvoll angesiedelt sind, aber nicht ausreichend für die insgesamt Nachfrage.
Viele Grüße,
Ein Stopp der Abwanderung der Insel-Bewohner
es ist geradezu unerträglich, ständig zu hören/sehen/erleben, daß die eigentlichen „Ur-Bewohner“…..auf der “ Insel-Geborenen“ , abwandern/abwandern müssen, weil der wohnraum durch spekulation und geldgierigkeit für sie nicht mehr erschwinglich ist! der tourismus wird hier eines tages „zurückschlagen“! wenn ich nur noch von ausländischen menschen den täglichen service erhalten, dann fehlt ein großes stück an der identifikation mit dem urlaubsplatz.
alle inseln jammern über diese situation….warum hat nicht eine eine durschlagende idee/ein NEUES KONZEPT für das VERBLEIBEN DER BEWOHNER AUF DER INSEL !!??
warum nicht z.b. als vorreiter die INSEL JUIST ….. warum hilft da nicht einmal DER ZAUBER des TÖWERLANDES !!!
Haus des Gastes muß attraktiver werden.
Das Angebot im Haus des Gastes ist auf niedrigstem Niveau. Kein Service, kaum Veranstaltungen (Kultur! z.b. Vorlesungen/Diskussionen/Präsentationenetc.) Bücher/Zeitschriften sind schlecht/veraltet. Z.T. werden Beschädigungen nicht beseitigt. Es fehlt eine Ansprech-Person!!
Hier muß ein neues Konzept erarbeitet werden!!! Fragen sie Ihre Gäste und vor allen Dinge:::machen Sie eine Person verantwortlich, die kreativ ist und Erfahrung mit solchen Einrichtungen hat !
Mehr Rücksichtnahme
Es hat etwas mit Kultur zu tun, dass Gäste aber auch Einheimische nur solche Wege mit dem Fahrrad befahren, die hierfür zur Verfügung stehen. Viel zu häufig wir auch dort gefahren, wo dies durch Hinweisschilder verboten ist. Fußgänger werden belästigen bzw. teilweis gefährdet
und sofern sie darauf hinweisen, teilweise übel beschimpft. Genauso mußte ich es immer wieder beobachten bzw. selbst erleben, dass Hundebesitzer ihre Vierbeiner oft frei herumlaufen lassen und „Hinterlassenschaften“ einfach nicht beseitigen.Ich würde mir wünschen , wenn hierauf vermehrt -z.B. durch Plakate, Flyer etc. – hingewiesen wird, unter Umständen kontrolliert und mit einem Bußgeld geahndet würde. Diese Geld sollte dann z.b. für den Schülertransport zur Verfügung gestellt werden.
Behindertengerechter Holzsteg
In unserer Gesellschaft gibt es leider immer mehr Menschen, unabhängig vom Alter, die auf ein Hilfsmittel angewiesen sind. Dies kann ein Rollator, ein Rollstuhl o.ä. sein. Ich würde es daher sehr begrüßen, dass für diese Menschen – ich bin auch einer davon – der Weg bis zum Strandkorb
einfach und bequem zu erreichen ist. Mit zunehmenden Alter kann nämlich auch der Ehe/ Lebenspartner nicht mehr so tatkräftigt unterstützen, wie dies derzeit meist der Fall sein muß. Der Holzsteg sollte daher direkt bis zum Strandkorb ausgelegt werden.
Forschungsauftrag zur Entwicklung moderner Fördertechnik und Logistik
Durchschnittlich alle vierzehn Tage werden umweltfeindlich, zeitaufwendig und kostenintensiv tausende von Autos auf die Insel befördert, auf riesen Parkplätzen, Privatgrundstücken oder öffentlichen Straßen abgestellt, nur um sie dann wieder mit dem gleichen Aufwand auf das Festland zu befördern. Hauptgründe : Das Gepäck lässt sich bequemer befördern und dadurch, dass man die fällige Parkgebühr auf dem Festland einspart, ist das Ganze auch nur unwesentlich teurer !
Was für eine traurige Begründung, was für ein Rückschritt im 21. Jahrhundert, was für eine Verschwendung an Ressourcen!!
Aber auch bei der täglichen Ver- und Entsorgung der Insel schlummern gewaltige Potentiale an Optimierungsmöglichkeiten. Da es im “ Wattenmeer – Achter“ letztlich um das Ergattern öffentlicher Fördergelder geht, sollte die Stadt sich bemühen Gelder für eine wissenschaftliche Studie zu bekommen, die nach zukunftsorientierten Alternativen forscht. Es gibt hierfür bekannte Lehrstühle, z. B. an der Uni München, die sich speziell solchen Themen widmen.
Hier künftig neue Wege zu gehen, wäre auch fast schon eine notwendige Ergänzung zum Vorschlag “ Borkum elektrisiert “ mit dem Ziel einer autoabgasfreien Insel in 2030 ! Unsere kleineren Nachbarinseln haben das Problem auf ihre Weise erfolgreich gelöst und fahren nicht schlecht damit.Wir sollten den Mut haben, unsere Aufgaben mit unseren Möglichkeiten zu lösen. Ein Weiter so ist auf jeden Fall zu wenig.
Nutzung der „Bimmelbahn“ Norddeich
Die Bimmelbahn könnte doch evtl. auch in der Hauptsaison ab. ca. 18:00 bis 21:30 / 22:00 Uhr zwischen Norddeich und Norden mit noch festzulegenden Haltestellen pendeln. Das könnte ja doch eine Menge Gäste dazu verleiten, ihr Auto mal stehen zu lassen und für einen geringen Betrag ( evtl. € 0,50 – 1,00 ) die Bahn zu nutzen. Die Gastronomie würde davon sicherlich profitieren und an den langen Donnerstagen auch die übrigen Geschäfte der Innenstadt; und für die Gäste wäre es auch ein schönes Erlebnis, abgesehen vom Zusatznutzen der verringerten Emmissionsbelastung.
Regionale Vermarktung
Evtl. könnte die örtliche Gastronomie ja gezielt mit einem Angebotstag mit Gerichten ausschl. aus der Region mitmachen. Wenn sich die beteiligten Betriebe untereinander abstimmen, könnte es ja möglich gemacht werden, an 1 oder 2 Tagen in der Woche in einer Gaststätte / Restaurant Gerichte aus regional erzeugten Lebensmitteln zu erschwinglichen Preisen anzubieten. Das ganze mit einer besonders hervorgehobenen (und evtl. vom Tourismus-oder Wirtschaftsverband etc. unterstützten) Werbung könnte evtl. die Regionalvermarktung ankurbeln sowie ein Merkmal einer touristischen Einbindung der Gäste in die Region, in der sie Urlaub verbringen, werden.
Kinder- und Jugendcafe auf Juist
In die Inselschule Juist gehen ca 120 Schulkinder und dadurch das wir eine Grund- und Oberschule sind, wird auch an vielen Nachmittagen Unterricht angeboten.
Was machen die Schüler an Ihren freien Nachmittagen und vor allem an den Abenden? Ebenfalls kommen sehr viele junge Leute auf die Insel Juist, um mit Ihren Eltern oder auch inzwischen schon alleine Urlaub zu machen, aber auch dort stellt sich immer wieder die Frage, wohin? Wo trifft man sich?
Die Inseln haben generell das Problem, dass die Kinder nicht auf den Insel bleiben oder nicht wieder zurück kommen, um das vorzubeugen kann eine Inselgemeinde das Angebot für Insulanerkinder- und Jugendlichen attraktiver gestalten und dem Demografischen Wandel positiv mit einem Treffpunkt „Jugendcafe“ auf Juist verbessern.
Ein Treffpunkt zum plaudern, spielen und Musik hören….ohne Alkohol!
Ein Jugendcafe könnte sich selbst tragen und eine Freizeit- und Anlaufstelle für Kinder- und Jugendliche Insulaner und Gäste sein.
Seit vielen Jahren besteht der Wunsch von Kinder und Jugendlichen, aber Fazit ist: „Keiner hat, auch die jetzige Generation, das Gefühl von der Politik erst genommen zu werden“
Ich würde mir wünschen, darum auch mein Vorschlag hier, dass wir uns für die nachfolgende Generation einsetzen und eine kinderfreundliche Insel mit verbesserten Angeboten stark machen und gemeinsam ernsthaft nach Lösungen suchen.
Kunst im Wattenmeerachter
Ziel des Projektes ist es, eine umfassende und nachhaltige Entwicklung der Region zu initiieren. Zu dieser integrativen Herangehensweise gehört auch die Förderung der Kunst, um das Projekt abzurunden:
- Kunst, als Verbindung zwischen den verschiedensten Nutzern, zu denen man auch die Natur zählen könnte,
- Kunst, um die interessanten kulturhistorischen Eigenheiten der Region zu vergegenwärtigen,
- Kunst, um das Wesentliche, das Notwendige sichtbar zu machen.
Mit diesem Projekt sollte die Verbindungen von Orten, Landschaften und deren sozialen Strukturen geschaffen werden. Die beteiligten Künstler könnten sich den verschiedenen Handlungsfeldern nähern (siehe auch Verein „slap“).
Mit der „Kunst im Wattenmeerachter“ könnte den Menschen ein neuer und anderer Zugang zur Landschaft, zu ihren Besonder- und Eigenheiten, zu ihren Werten, Problemen und Potenzialen eröffnet werden.
Kunst und Kultur für viele Kinder und Jugendliche zugänglich machen
Kulturelle Angebote sollen verstärkt finanziell unterstützt werden. Dadurch soll Norden auch für Familien mit Kinder attraktiv bleiben. Z.B. könnte der Norder Pass der Stadt Norden erweitert werden.
Doornkaatgelände wird Kulturzentrum
Die Kunstschule Norden braucht so dringend Räume für Ihre 250 Teilnehmende. Räume des Doornkaatgeländes würden sich dafür so gut eignen. Auch andere Vereine, Initiativen und Künstler könnten sich anschliessen. Es würde ein lebendiges Kulturzentrum werden mit den vielfältigsten Angeboten.
Einrichtung eines Talentpools
Aufgrund des drohenden bzw. teilweise bereits bestehenden Fachkräftemangels in der Region sollte versucht werden, für die Region einen Talent Pool einzurichten.
Ein Talent Pool ist eine Datenbank oder Online-Plattform, bestehend aus Profilen von Bewerbern und Mitarbeitern. Hierbei handelt es sich um ein Instrument des Personalwesens, das in erster Linie im Rahmen der Mitarbeiterrekrutierung, des Active Sourcing und der Personalentwicklung zum Einsatz kommt. Grundlegend kann zwischen offenen und unternehmensinternen Talent Pools unterscheiden werden.
Der Aufbau eines Talent Pools muss möglichst systematisch erfolgen, um einen guten Überblick über die Talente zu haben. Talent Pools sind dabei in verschiedene Bewerbergruppen untergliedert, damit der Verwaltungsaufwand reduziert wird und die Bewerber zielgruppenspezifisch adressiert werden können. Active Sourcing bietet einen weiteren Ansatz, um gezielt einen Talent Pool aufzubauen.
Der Einsatz eines Talent Pools bietet sich auch an, um abgelehnte Bewerber nicht ganz zu verlieren. Insbesondere wenn die Fachkenntnisse eines Bewerbers in Zukunft für Unternehmen aus der Region interessant werden könnten. So zeigt ein Experiment im Rahmen einer Studie[1], dass Bewerber, denen neben einer Absage die Ankündigung, sie in einen Talent Pool aufzunehmen und sie bei einer passenden freien Stelle in der Zukunft direkt zu berücksichtigen (ein sogenanntes „Eisschreiben“), auf diese Absage positiver reagieren und den Unternehmen gegenüber günstiger eingestellt sind, als bei einer Standardabsage.
Gesamtkonzept “ Borkum elektrisiert „
Borkum muß dem sich wandelnden Umweltbewußtsein der Bevölkerung gerecht werden insbesondere unter dem Aspekt der Gesundheit und Erholung . Dazu gehört die Reduzierung des Ausstoßes von Schadstoffen und der Lärmbelästigung.
Das derzeitige Verkehrskonzept stößt hierbei bereits an seine Grenzen und wird zu einer immer stärkeren Belastung für Insulaner und Gäste. Insbesondere der kaufkräftige Kurgast könnte mittelfristig verschreckt werden. Erste Vorboten sind erkennbar.
Die Entwicklung von geeigneten und bezahlbaren Elektrofahrzeugen steht kurz vor einer entscheidenden Wende. Vom Großraumtaxi über unterschiedliche Transporter, Pkw bis hin zu praktischen und lustigen Drei – und Zweirädern bietet der Markt künftig alles, was auf Borkum gebraucht würde und für den Festlandaufenthalt käme ein modernes Carsharing – Konzept zum Einsatz.
Die Stadt Borkum sollte dieses “ Zeitfenster “ für sich nutzen und als einer der ersten Gemeinden in einem mehrstufigen Gesamtkonzept die schrittweise Einführung der Elektromobilität fördern mit dem Ziel, im Jahr 2030 eine autoabgasfreie Insel zu sein.
In einer Art “ Konzertierter Aktion “ sollten geeignete Partner die zu bewältigenden Aufgaben auf mehrere Schultern verteilen, um damit die Anreize zum Wechsel auf ein E – Fahrzeug zu erhöhen. Borkum könnte so langfristig seine Attraktivität steigern und als Vordenker und Vorreiter umweltbewußter Technologie interessante Zielgruppen neu erschließen. Die Stadt könnte sich als innovativer Dienstleister gegenüber den Insulanern und Gästen profilieren und gleichzeitig demonstrieren, daß umweltfreundliche Technologie und Wirtschaftlichkeit in Einklang gebracht werden könne, .und das Ganze macht auch noch Spaß !
Packen wir’s an ,die Zeit ist reif .
Wohnen am Norder Hafen
In den anderen ostfriesischen Städten boomt das Wohnen am Wasser. Die Möglichkeiten, die sich für Norden am Norder Hafen bieten, sollten besser genutzt werden. Insbesondere eine Entwicklung auf dem alten Raiffeisengelände wäre wünschenswert.
Unabhängige Energiegewinnung
Wir alle kennen die Nachrichten: weltweiter Klimawandel, Anstieg der Erdtemperatur, Treibhausgase, schmelzende Gletscher. Die Folgen erleben wir gerade aktuell und hautnah, denn der Küstenschutz wird immer aufwändiger und umfangreicher.
Mit der umweltfreundlichen, klimaschonenden Stromerzeugung durch Photovoltaik (Standorte- die Dächer der Mehrzweckhalle, Hallenbad, Turnhalle etc.) oder andere Anlagen wie z. B. kleinen Windkraftanlagen mit vertikalen Flügeln (Standort- Strandmauer) könnten wir unseren Beitrag zur Umweltschonung leisten. Diese Erzeugung regenerativer Energien könnte Baltrum nahezu unabhängig von der externen Stromversorgung machen und zusätzlich eine interessante Rendite erwirtschaften.
Mit diesen technischen Möglichkeiten können wir etwas für die Umwelt tun und dabei auch noch Geld verdienen, denn: „Die Sonne und der Wind schickt uns keine Rechnung!“
Untersuchung demografischer Wandel
Ich schlage vor, die demographische Entwicklung auf den Inseln und im Norderland zu untersuchen. Durch Zuzüge aus anderen Bundesländern und Wegzug jüngerer Bürger wird sich eine zahlenmäßig starke Kohorte der Altersgruppe 60 + bilden. Dieses geht einher mit dem Verlust von Alltagskompetenzen.(hauswirtschaftliche Versorgung, Gartenarbeit, Körperpflege usw.)
In Verbund mit den hiesigen Hochschulen (Emden/Leer Prof. Stummbaum und Prof. Tielking) und dem Fraunhofer-Institut Oldenburg (Dr. Axel Winneke) sollen entsprechende Maßnahmen entwickelt werden. Insbesondere sollen dabei der möglichst lange Verbleib in der eigenen Häuslichkeit bzw. im Ortsteil/Dorf im Vordergrund stehen. 3 Säulen sollen dieses gewährleisten:
1. Professionelle Pflege
2. Einsatz technischer Innovationen
3. Ehrenamtliches/bürgerschaftliches Engagement.
Unsere holländischen Nachbarn (Oost-Groningen) bewegen die gleichen Probleme. Deshalb werden diese Maßnahmen grenzübergreifend initiiert (Hanzehoogschool Groningen, Prof. Hugo Velthuijzen und andere Institutionen) und können evtl. mit EU-Geldern gefördert werden (Ems-Dollart-Region bzw. EU direkt).
Erneuerung der Ausstellung im Küstenmuseum
Das Küstenmuseum ist aufgrund seines Themenspektrums und seiner räumlichen Größe (über 500 qm Ausstellungsfläche) mit keinem anderen Museum auf einer ostfriesischen Insel vergleichbar. Das Museum ist an 250 Tagen im Jahr geöffnet. Das Besucheraufkommen liegt seit einigen Jahren konstant bei 11.500 Besuchern pro Jahr. Träger des Museums ist die Inselgemeinde Juist, die im Küstenmuseum auch eine Servicestelle als Informationsanlaufpunkt für den Gast unterhält. Neben der Servicestelle beherbergt das Küstenmuseum die Ausstellung mit 11 Themenräumen und einen Multifunktionsraum:
Raum 1: Entstehung von Inseln und Küste/Inselgeschichte
Raum 2: Frühzeitliche Besiedelung der Küste
Raum 3: Gezeiten/Stürme/Deichbau
Raum 4: Historische Insulanerstube
Raum 5/6: Friesische Schifffahrt/Seezeichen
Raum 7: Küstenfischerei
Raum 8: Moderne Energiewirtschaft in der Nordsee
Raum 9: Ornithologie
Raum 10: Seebädergeschichte
Raum 11: Seenot/Strandung/Rettung
Multifunktionsraum: Vorträge/Seminare u.ä.
Mittlerweile ist die Ausstellung in die Jahre gekommen und entspricht sowohl im museumspädagogischen als auch in der Darstellung bzw. Darbietung der unterschiedlichen Themen nicht mehr dem heutigen Standard. Die Sammlung ist unübersichtlich geworden, aufgrund fehlender Lagerkapazitäten und der ständigen Erweiterung um die Sammlungen vergangener Jahrzehnte sind die oben beschriebenen Themen „übervoll“ besetzt. Daher muss ein neues Ausstellungskonzept entwickelt werden. Dabei soll insbesondere Wert auf eine unverkennbare Ausstellungsgestaltung, auf aussagekräftige und schlüssig präsentierte Objekte und Geschichten mit regionalen und lokalen Bezügen gelegt werden und den Methoden der modernen Ausstellungsdidaktik soll Rechnung getragen werden.
Die Erneuerung der Ausstellung soll in enger Zusammenarbeit mit der Ostfriesischen Landschaft erfolgen. Die Juist Stiftung und der Förderverein Küstenmuseum Juist e.V. unterstützen das Projekt ebenfalls.
Das Küstenmuseum Juist ist weit mehr als ein kleines Heimatmuseum. Es gilt, diese einmalige Ausstellung zu erhalten und zu bewahren und sie vor allem zukunftsfähig für die kommenden Jahrzehnte zu machen.
Kursangebot „Deutsch als Fremdsprache“
Gleiche Chancen beim Zugang zu Bildung, Arbeit und gesellschaftlicher Teilhabe sind Grundlage für eine erfolgreiche Integration. Voraussetzung dafür ist das Erlernen der deutschen Sprache.
Ein hoher Anteil der im Tourismus beschäftigten Arbeitnehmer kommt aus dem Ausland und verfügt nur über sehr begrenzte deutsche Sprachkenntnisse. Auch die häusliche Pflege älterer Menschen wird häufig durch fremdsprachige Arbeitnehmer durchgeführt.
Es handelt sich mitunter um qualifizierte Fachkräfte, die jedoch aufgrund der sprachlichen Defizite nicht in ihrem erlernten Bereich eingesetzt werden können. Die mangelnden Sprachkenntnisse führen bei den betroffenen Arbeitnehmern neben den eingeschränkten Einsatzmöglichkeiten auch zu erheblichen Abhängigkeiten und Isolation.
Während auf dem Festland flächendeckend Integrationskurse mit umfangreichen Sprachkursen angeboten werden, gibt es auf Juist (und vermutlich auch auf den anderen ostfriesischen Inseln) kein entsprechendes Angebot.
Durch ein fest etabliertes Sprachkursangebot „Deutsch als Fremdsprache“, welches auf die speziellen saisonalen Gegebenheiten angepasst wird, könnte die Situation der ausländischen Arbeitnehmer und auch der hiesigen Wirtschaft erheblich verbessert werden.
Eine Erweiterung beispielsweise auf Sprachkurse in Polnisch oder Spanisch könnte aus dem Angebot entstehen. Das Kursangebot könnte auch durch „Sprachtreffs/Lerntreffs mit Muttersprachlern“ ergänzt werden. Gerade die dörfliche Gemeinschaft in den kleinen Inselkommunen würde durch das gegenseitige Erlernen der Sprache gestärkt werden.
Als Kooperationspartner in diesem Projekt könnten die ortsansässigen Arbeitgeber, beispielsweise vertreten durch den DEHOGA, agieren.
Diese Projekt gehört auch in die Kategorie „Demografie, Daseinsvorsorge, Kultur“
Ausbau der Wassersport-Aktivitäten / des Wassersport-Angebotes
Ein echter Standortvorteil, dessen Potenziale – und so wurde es auch schon in verschiedenen Sitzungen formuliert – nicht wirklich ausgeschöpft scheint, ist der Wassersport. Hier gibt es lokale Akteure, die bei ernsthafter Unterstützung und unter Einbeziehung in die Tourismusstrategie noch erhebliche Potenziale realisieren könnten. Es würden hierdurch für die Region sehr kaufkraftstarke und zukunftsträchtige Zielgruppen angesprochen. In Verbindung mir den Stichworten Gesundheitstourismus und Nachhaltigkeit liegt hier ein immens hohes Potenzial.
Entwicklung von Vermarktungsketten für regionale Produkte
Der Trend zu regionalen Produkten ist ungebrochen. Insbesondere in der Gastronomie aber auch im Lebensmittelbereich spielt er eine große Rolle. Die Versorgung der Gastronomie mit regionalen Produkten ist zurzeit nicht gewährleistet. In dem Projekt sollte dies anhand von Praxisbeispielen erprobt werden, um so einen Weg zu einer kontinuierlichen Versorgung der Gastronomie mit regionalen Produkten zu entwickeln. Gleichzeitig stärken wir hiermit regionale Wirtschaftskreisläufe.
CO2-Fußabdruck für Tourist-Informationen
Gemeinsam mit den anderen sechs ostfriesischen Inseln und Norddeich könnte jede Tourist-Information über Viabono einen CO2-Fußabdruck erstellen. Kosten ca. 200,- €. Auf Grundlage der Ergebnisse kann jede TI Maßnahmen zur Reduktion der CO2-Emissionen entwickeln. Mit großer Wahrscheinlichkeit wäre damit auch Kosteneinsparungen verbunden. Dies sollte in Kooperation mit der Nationalparkverwaltung geschehen und in das Konzept zu einem nachhaltigen Tourismus des Weltnaturerbe Wattenmeer integriert werden. Die Ergebnisse könnten am Geburtstag des Weltnaturerbe Wattenmeer in allen Mitgliedsorten präsentiert werden.
Nachhaltigkeitslotsen für Gastronomie
Nachhaltigkeit ist im Tourismus ein wichtiger Bereich geworden. Die Gastronomie ist auch hier ein wichtiger Bestandteil und kann sehr viel im Bereich der Nachhaltigkeit leisten. Hier geht um ökonomische, ökologische und soziale Aspekte. Mit Maßnahmen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit sind auch Einsparpotenziale verbunden und verbessern somit die Wirtschaftlichkeit. Auch in der Außendarstellung der Betriebe wird dies in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Hier könnten die gastronomischen Betriebe Unterstützung erhalten. Häufig fehlt es einfach an der Zeit, um hier voran zu kommen. Die Nachhaltigkeitslosten könnten hier viel erreichen.
Qualitative Entwicklung im Bereich Thalasso
Fünf der sieben ostfriesischen Inseln sind durch das EWPS thalassozertifiziert. Sie übernehmen hiermit an der Nordsee und in Norddeutschland eine Vorreiterrolle. Das Thalssoangebot der einzelnen Orte kann aber noch erheblich verbessert werden. Die gemeinsame Thalassoorientierung bietet hier vielfache Möglichkeiten zur Kooperation und Verbesserung des Angebots, wie z.B. bei Vorträgen, Kursen oder Fortbildungen oder bei der Vermarktung.
Abfallvermeidungs- und entsorgungskonzept
Auf den Inseln und in Norddeich fällt auf Grund des starken Tourismus viel Müll an. Die Entsorgung des Mülls per Schiff ist relativ kostenaufwendig. Mit einem Abfallvermeidungskonzept könnte eine Menge Geld gespart werden. Folgende Bestandteile könnte dieses Konzept haben.
– Aufnahme der Müllmengen und Müllarten
– Entwicklung eines Abfall-Controlling
– Entwicklung von Konzepte zur Abfallreduzierung
– Vermeidung von Plastikmüll – Kooperation mit BUND
– Entfernung des Plastikmülls aus dem Meer
– Vermeidung der Entsorgung von Lebensmitteln beim Verlassen der Ferienwohnungen.
Energiecontrolling
Entwicklung eines Energiecontrolling für die Inselgemeinde Juist.
– Kontinuierliche Erfassung der Energiemenge der einzelnen Bereiche.
– Entwicklung eines Warnsystems bei außer gewöhnlich hohen Energiemengen.
– Entwicklung und Umsetzung zur Energiereduktion.
Entwicklung und Umsetzung der Erzeugung von Energie aus regenerativen Quellen
Ein Großteil der Insel ist Nationalpark-Gelände. Aus diesem Grund wird es kaum Möglichkeiten geben Windräder aufzustellen. Es besteht aber die Möglichkeit Windräder auf dem Festland aufzustellen und die erzeugte Energie in das Netz einzuspeisen. Auf diesem Weg können die Inseln im Bereich des Stroms klimaneutral werden. Unter Umständen könnte dies auch eine neue Einnahmequelle für die Kommunen sein. Insbesondere mit den Stadtwerken Norden und der EWE erschein dies interessant. Es wären die Möglichkeiten und die Wirtschaftlichkeit zu klären.
Entwicklung und Umsetzung der Barrierefreiheit
Im Bereich der Barrierefreiheit ist Juist zurzeit schwach aufgestellt. Es gibt nur wenige Vermietbetriebe mit barrierefreien Einrichtungen. Ebenso ist die Barrierefreiheit im Ort kaum durchgesetzt.
– Benchmarking unter den Teilnehmern
– SWOT-Analyse
– Konzeptentwicklung
– Umsetzung
– Entwicklung einer barrierefreien Tourist-Info
– barrierefreier Zugang zu möglichst allen öffentlichen Gebäuden
– barrierefreie Anreise
– Markierung der Treppen für Seheingeschränkte
– Fortbildungen zur Barrierefreiheit für Vermietbetriebe, Gastronomie und Einzelhandel
– Darstellung von Barrierefreien Angeboten im Katalog
– quantitative und qualitative Verbesserung des Angebots von barrierefreien Zimmer bzw. Ferienwohnungen.
Freis WLAN – Entwicklung eines digitalen Gästeservice
– Entwicklung eines Hot-Spotsystems für den Zugang im Internet in öffentlichen und freien Räumen.
– Klärung der Zukunftsfähigkeit
– Klärung der Rechtsfragen
– Klärung der Finanzierbarkeit
– Entwicklung von neuen Servicemöglichkeiten
– Verbesserung des Zugangs zu lokalen Informationen
– z.B. location-based-services
– z.B. Bereitstellung von digitalen Informationen per QR-Codes oder virtual Reality
– Nutzung von GPS-gestützten Systemen.
– mobiles Ticketing
Sicherung der Ärzte, Pflege und Apothekenversorgung
Auf den Inseln ist die Versorgung mit Ärzten, Pflegepersonal und langfristig auch mit Apotheken stark gefährdet. Für die Überlebensfähigkeit und Zukunftsfähigkeit der Inseln ist dies aber von extrem hoher Bedeutung für die eigene Bevölkerung als auch für die Gäste. Es ist wichtig den Ist-Zustand zu erkennen und die damit verbundenen Gefahren. Gemeinsam sollen innovative Konzepte zur Rekrutierung von Ärzten, Apothekern und Pflegepersonal entwickelt werden. Dabei geht es auch darum, die Arbeits- und Lebenssituation dieser Gruppe, insbesondere was die Notdienste angeht, zu verbessern.
Nutzung von Telemedizin
Der schnelle oder kontinuierliche Besuch eines Facharztes ist auf den Inseln vielfach nicht gegeben. Eine notwendige gesundheitliche Überwachung ist häufig nicht möglich. In Notfällen können Fachärzte nur per Telefon hinzugezogen werden. Die Möglichkeiten der Telemedizin könnten hier eine erhebliche Verbesserung der Gesundheitsversorgung bringen. Dies soll durch das Projekt eruiert und möglichst auch umgesetzt werden.
Verbesserung der Pflegesituation
Auf Juist gibt es weder eine Senioren-WG, ein Seniorenheim oder gar eine Pflegestation. Dies führt dazu, dass ältere Menschen gegen ihren Willen die Insel verlassen müssen. Hier müssen Konzepte entwickelt werden, um dies zu verhindern. Es geht aber auch darum den Lebensalltag dieser Menschen zu verbessern.
Mobilitäts- und Transportkonzept
Juist ist autofrei. Sämtliche Transporte von Waren aller Art (Baustoffe, Lebensmittel, Möbel etc.) werden mit Pferd und Wagen an den Endverbraucher geliefert. Personentransporte zum Flugplatz oder Hafen erfolgen auf die gleiche Weise. Um diese Besonderheit auch zukünftig erhalten zu können bedarf es eines Verkehrskonzeptes für die Insel, in dem Fragen wie die Beschaffenheit der Straßen, Optimierung der Verkehrssicherheit oder auch die Ausstattung der Fahrzeuge für die Zukunft zu erörtern sind.
Wochenmarkt
Bisher gibt es auf der Insel keinen Wochenmarkt. Um dies zukünftig zu ermöglichen sollte ein solcher zumindest im Frühjahr, Sommer und Herbst geschaffen werden. Festländische Anbieter haben bei ersten Abfragen bereits ein hohes Interesse bekundet und für Einheimische und Gäste würde ein Wochenmarkt eine Bereicherung des Angebotes darstellen. Es sollten ausschließlich regionale Produkte angeboten werden. Problematisch bei der Realisierung ist die Logistik (Tideabhängigkeit) und ggf. hohe Kosten für An- und Abreise. Einheimischen Einzelhändlern sollte ebenfalls die Möglichkeit zur Vermarktung regionaler Produkte auf diesem Wochenmarkt gegeben werden.
Generationengarten
Ein Teil des Janusplatzes könnte zu einem Generationengarten umgeformt werden, in dem ältere juister Bürger mit Kindergarten- und Schulkindern Blumen und dekorative Nutzpflanzen ziehen, pflegen und ernten. Damit würde
1. die Beziehung zwischen der älteren und jüngeren Generation gefördert,
2. ein interessantes Angebot für beide Altersgruppen entwickelt und
3. würde ein naturnahes Angebot entstehen.
Darüber hinaus würde der Janusplatz verschönert, hätte eine einmalige Form als Generationengarten und würde kontinuierlich gepflegt.
Spielehaus – Generationenhaus
Als Bewohnerin dieser Insel und Mutter zweier Kinder vermisse ich auf der Juist einen geeigneten Raum, wo man sich mit vielen Familien treffen kann. Wo die Kinder toben können – mit ausreichend Platz, wo die Mütter gemütlich zusammensitzen – oder eben mit ihren Kindern zusammen spielen, klettern usw. können.
Der Spieleraum im Haus des Kurgastes ist meines Erachtens viel zu klein für eine Insel, die vor allem Familien beherbergt – als Gast aber auch gerne natürlich als Bewohner. Die derzeit steigende Anzahl der Kindergarten- und Schulkinder auf der Insel zeigt eine deutliche Tendenz. Und auch für diese wäre ein Spielhaus – am besten auch mit mehreren Freizeitangeboten für Jugendliche und ältere Kinder – sehr wichtig.
Attraktivität der Innenstadt
Die Ladenaußenflächen sollten von den Anliegern attraktiver gestaltet werden. In diesem Zusammenhang ist eine Reduzierung von Aufstellern im Außenbereich der Geschäfte wünschenswert.
Es sollte die Möglichkeit geprüft werden, mit einem Experten, unter Beteiligung der Geschäftsinhaber, eine Ortsbegehung durchzuführen. Hierbei könnten evtl. vor Ort konkrete Handlungsempfehlungen ausgesprochen werden.
Kooperation mit der Ems-Achse
Die Präsenz der Stadt Norden innerhalb der Ems-Achse sollte gesteigert werden. Damit könnte das regionale Netzwerk ausgebaut und verbesserte persönliche Kontakte erzielt werden. Es müssten Kooperationsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Außerdem sollten weiterhin gemeinsame Projekte und Kooperationen angestoßen werden. Die Öffentlichkeitsarbeit müsste genutzt werden, um in der Ems-Achse stärker präsent zu sein. Evtl. besteht die Möglichkeit der gemeinsamen Verwendung von Informationskanälen wie z.B. Newsletter.
Beschilderung Gewerbestraße
Die Händler im Bereich der Gewerbestraße wünschen eine gemeinsame Außendarstellung durch eine einheitliche Beschilderung am Standort. Die Vorstellungen der Beschilderung müssten abgeglichen und ein Finanzierungskonzept erstellt werden. In Abstimmung mit dem städtischen Bauamt müsste danach ein Standort festgelegt werden.
Wahrnehmung der Wirtschaftsförderung verbessern
Die Zuständigkeiten des FD 3.2 müssten klarer festgelegt und die Angebote der städtischen Wirtschaftsförderung ziel- und bedarfsgerechter ausgerichtet werden. Die Tätigkeit des Unternehmenslotsen ist zu verbessern. Außerdem ist eine gezielte und kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit erforderlich. Das lokale Netzwerk ist zu verbessern, denn der persönliche Kontakt ist der Erfolgsfaktor.
Standortmarketing
Die Standortvorzüge der Stadt Norden müssen stärker beworben werden. Es handelt sich dabei unter anderem um die hohe Lebensqualität und den Wirtschaftsstandort Norden. Wichtig wäre in diesem Zusammenhang, die Standortanforderungen von Bevölkerungsschichten unterschiedlichen Alters zu ermitteln. Verbesserungsbedarf gibt es zweifelsohne beim Angebot für Jugendliche.
Fachkräftemangel
Das Projekt „Norden-Kurs Zukunft!“ sollte kontinuierlich beworben werden. Außerdem könnte noch mehr auf die Angebote der Ems-Achse aufmerksam gemacht werden.
Energieeffizienz
Es bestehen erhebliche Potentiale bei der Umsetzung von Energiestandards. Insbesondere kleinere Unternehmen und Ferienhausbesitzer sollten über die Anreize aus der EU-Förderung bzw. der Kosteneinsparung sensibilisiert werden. Positive Beispiele müssen noch mehr publiziert werden (Best Practice). Hilfreich könnte auch der Aufbau eines Energie-Expertennetzwerkes sein. Hilfestellung könnte dies Projekt durch das geplante Klimaschutzteam erhalten.
Hafenentwicklung Norddeich
Die sehr hohe Auslastung des Norddeicher Hafens kann zu Entwicklungsengpässen führen. Grundlage für die weitere Entwicklung ist durch ein Hafenentwicklungskonzept geregelt. Eine strategische Flächenplanung ist notwendig. Ggf. kann die Wirtschaftsförderung als Ombudsmann für die Unternehmen im Hafen dienen. Zunächst sollten Gespräche mit den Unternehmen des Hafens geführt werden. es ist zu prüfen, ob über EFF-Töpfe Fördermittel für die Hafenumgestaltung eingeworben werden können.
Vereinheitlichung der Öffnungszeiten im Einzelhandel
Es sollte ein Initiative zur Vereinheitlichung der Öffnungszeiten in der Innenstadt (samstags bis 18.00 Uhr) gestartet werden, um ungenutzte Potenziale auszuschöpfen. Hierfür sollte eine gemeinsame Kommunikationsstrategie entwickelt werden. Diese könnte dann in Einzelgesprächen den Einzelhändlern vorgestellt werden. Evtl. wäre es sinnvoll, die Gespräche in Gesprächsrunden für verschiedene Straßenabschnitte zu führen
Erarbeitung einer Generationenstrategie
Als müsste geprüft werden, in welcher Form die Auswirkungen des demografischen Wandels stärker in das Bewusstsein aller Beteiligten gerückt werden kann. Die Prognosen der Folgen des demografischen Wandels müssen konkret auf das Gebiet der Stadt Norden heruntergebrochen werden.
Unter Beteiligung des Landkreises Aurich und der Norder KVHS sollte geprüft werden, ob und ggf. in welcher Form die Einrichtung eines Generationenbeirates sinnvoll wäre. Außerdem sollte geklärt werden, ob Schulungen zum Demografiebeauftragten angeboten bzw. besucht werden können.
Erhöhung des Erwerbspersonenpotenzials
Durch die Folgen des demografischen Wandels nimmt das Erwerbspersonenpotenzial in der Stadt Norden stark ab. Diese Entwicklung wird durch den Weggang vieler junger Menschen (Bildungswanderung) noch verschärft.
Der Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften ist in den letzten Jahren sehr stark (16 % seit 2007) angestiegen und eine Trendwende ist weder erkennbar noch wünschenswert. Ein Potenzial könnte in der Erhöhung der Frauenerwerbsquote liegen.
Profil der Gesundheitswirtschaft
Im Rahmen des Themenworkshops Gesundheitswirtschaft (Umsetzung Standortprofilanalyse) wurde von den anwesenden Unternehmen der Wunsch geäußert, den angestoßenen Meinungsaustausch fortzusetzen. Dies könnte in Form eines Fortsetzungsworkshops oder der Bildung einer Arbeitsgruppe erfolgen. Die Aufgabenstellung läge darin, die strategischen Ziele für die Branche zu definieren.
Außerdem könnte die Kooperation der Unternehmen durch Netzwerktreffen und gemeinsame Projekte verbessert werden. Zunächst müsste jedoch eine Informationsplattform für diesen Projektansatz gefunden werden.
Fachkräftesicherung in der Gesundheitswirtschaft
Bei der Anwerbung von Fachkräften sollte von der Stadtverwaltung und der Kurverwaltung die hohe Lebensqualität Nordens in den Marketingaktivitäten stärker herausgestellt werden. Mittelfristig könnte ein Netzwerk regionale Gesundheitswirtschaft (Ausbildung) aufgebaut werden.
Daneben sollten Studenten der medizinischen Fakultät der Uni Oldenburg frühzeitig angesprochen werden, um sie potenzielle Fachkräfte für die Region zu sichern (Praktikumsförderung).
Außerdem sollte eine Veranstaltung zum Austausch der regionalen Pflegebetriebe angeboten werden. Zielsetzung wäre hier eine Verbundausbildung zu unterstützen.
Stärkung bürgerschaftliches Engagement
Eine verstärkte Einbindung der älteren Mitbürgerinnen, z. B. als Paten für Schülerinnen oder ExistenzgründerInnen, wäre wünschenswert. Hierbei könnte ggf. das Freiwilligenportal des Landkreises Aurich genutzt werden. Zur Weiterentwicklung dieser Projektidee sollte das Norder Mehrgenerationenhaus eingebunden werden.
Ausbildungsinitiative
Sicher nicht nur auf Juist beklagen sich Vermieterinnen und Vermieter aber auch die Gastronomie über fehlende Fachkräfte. Hier wäre eine Initiative wünschenswert, die eine Ausbildung im touristischen Bereich interessant macht für junge Menschen.
Einerseits sollten neue Konzepte für die Aquisition von potentiellen Auszubildenden und die Entwicklung von Matching-Konzepten, die eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche Ausbildung bieten (z.B. durch direkte Kontakte zu allgemein bildenden und berufsbildenden Schulen) erarbeitet werden. Die Ausbildung selbst sollte betriebs- oder sogar ortsübergreifend erfolgen und in enger Abstimmung mit der IHK geschehen. Weiterhin sollte die Möglichkeit geprüft werden, ausbildungsbegleitende Hilfen auf den Inseln und in Norden zu installieren.
Nachhaltiger Tourismus
Die Informationen zum Thema UNESCO Weltnaturerbe Niedersächsisches Wattenmeer müssen verstärkt in den Fokus der Gäste und Einheimischen gebracht werden. Dies könnte unter anderem in Verbindung mit Themenrouten sowie dem bestehenden Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzept erfolgen.
Es muss hierzu eine Arbeitsplattform der nachfolgenden Beteiligten gefunden werden: Seehundstation/Nationalparkhaus, REK-Partner, Wirtschaftsbetriebe-Tourismus und dem Klimaschutzteam.
Radtourismus
Die Informationen zu den bestehenden Möglichkeiten des Radtourismus in der Region müssen verbessert und intensiviert werden. Hierzu gehört auch eine bessere Ausschilderung der Routen. Außerdem sollte eine Verbesserung im Bereich des E-Bike Angebotes angestrebt werden.
Qualitäts Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe
Die Qualität im Hotel- und Gaststättengewerbe ist einer der Standortfaktoren für den Tourismus. es gibt bereits eine große Anzahl Q-zertifizierter Betriebe, dies sollte aber noch weiter ausgebaut werden. Außerdem sollte die Stadt Norden sich um eine Anerkennung als „Q-Stadt“ bemühen. Wichtig wäre in diesem Gesamtzusammenhang auch ein verbessertes Angebot an regionalen Produkten.
Hierzu sollten die Wirtschaftsbetriebe-Tourismus ihre erfolgreiche Aufklärungsarbeit für das Q-Siegel fortsetzen. Außerdem sollte vor Ort eine Impulsveranstaltung zum Thema Regionale Produkte durchgeführt werden.
Verkehrsinfrastuktur
Eine möglichst zeitnahe Verbesserung der Anbindung an das Autobahnnetz ist wünschenswert – Stichwort B 210n. Außerdem ist die Sicherung und der Ausbau des schienengebundenen Individualverkehrs von großer Bedeutung.
Gesundheitstourismus
Das gesundheitstouristische Angebot und das damit verbundene Marketing muss kontinuierlich ausgebaut werden. Außerdem ist eine verbesserte Vernetzung aller relevanten Akteure erforderlich, um das bereits vorhandene Angebot besser bekannt machen zu können. Zielsetzung muss die Sicherung und der Ausbau des Status als Nordseeheilbad, über 2018 hinaus, sein.
Es scheint sinnvoll zu sein, dass unter Federführung der Wirtschaftsbetriebe-Tourismus eine Arbeitsgruppe Gesundheitswirtschaft etabliert wird, die den o.g. Prozess gestalten und begleiten kann.
Sicherstellung der (Wohn-) Standortattraktivität
Mit Blick auf den demografischen Wandel ist es von besonderer Bedeutung, junge Menschen und junge Familien an die Stadt Norden zu binden. Hierfür sind unter anderem nachfolgende Aspekte von besonderer Bedeutung:
- Sicherstellung eines ausreichenden Angebots an Baugrundstücken
- Gute ärztliche und pflegerische Versorgung dauerhaft sichern
- Schaffung bzw. Pflege attraktiver Freizeitbedingungen
Außerdem bedarf es einer Pflege der unternehmensfreundlichen Rahmenbedingungen. Hierdurch soll ein attraktives Arbeitsplatz – und Arbeitskräfteangebot aufrechterhalten bzw. ausgebaut werden.
In diesem Zusammenhang sollen die einschlägigen Serviceangebote der Ems-Achse und des Landkreises Aurich (Fachkräfte Servicestelle) stärker beworben werden.
Mittelfristiges Ziel ist die Erstellung eines Konzeptes für Binnen- und Außenmarketing als „familienfreundlichste Stadt Ostfrieslands“. Die Stadt Norden soll auch stärker als attraktiver Wohn- und Arbeitsstandort beworben werden.
Ausbau überbetrieblicher Kooperation
Die Unternehmen sollten über die bestehenden Netzwerke und Kooperationen (z.B. Emsachse, EDR usw.) informiert werden. Außerdem könnte ggf. die Gründung eines Arbeitskreises für „Aus- und Weiterbildung“ sinnvoll sein.
Hierbei ist es von besonderer Bedeutung, dass die regionalen Akteure frühzeitig eingebunden werden (z. B. KVHS Norden, Ems-Achse, Kammern, VAO)
Sensibilisierung von Unternehmen
Das Thema Fachkräftesicherung und die möglichen Folgen des demografischen Wandels müssen stärker in den Fokus der Norder Unternehmen gerückt werden. Hierbei sollte eine Verbesserung der Kooperation bzw. der Vernetzung erklärtes Ziel sein.
Dies könnte beispielsweise durch themenspezifische Informationsveranstaltungen, Seminare oder individuelle Beratungsdienstleistungen erzielt werden.
Trennung von Rad- und Wanderwegen
Borkum bietet mit seinen kilometerlangen Radwegen unzählige Ausflugsmöglichkeiten in die schönsten Bereiche der Inseln. Diese sind gleichermaßen für Fußgänger/Wanderer, Reiter und auch die zahlreichen Hundebesitzer attraktiv, die die Insel besuchen. Das allergikerfreundliche Klima ist neben der Heilförderung bei Allergien, Haut- und Herz-Kreislauferkranungen gleichermaßen auch für Hund und „Herr“ von Bedeutung. Besonders die Familien mit Hund sind dabei unserer Meinung nach das Klientel der Zukunft.
Leider lassen sich die Wege für Spaziergänger/Wanderer nicht optimal mit radfahrenden Gästen ausnutzen, da regelmäßig Unmut aufkommt, wenn man den Radfahrern (die in vielen Fällen nicht sichere Verkehrsteilnehmer oder mit den Verkehrsregeln vertraut sind) ausweichen muss. Oftmals ist diesen auch nicht klar, dass ein Klingeln zwar ein Warnhinweis, jedoch keine Verpflichtung ist, in die Hecken zu springen, damit die Radfahrer nicht in Ihrer Fahrt gebremst werden.
Schnell kann es auch vorkommen, dass ein Hund zur Seite zieht und im schlimmsten Fall mit einem Radfahrer kollidiert. Als Insulaner sind wir darauf vorbereitet. Von unseren Gästen wissen wir, dass die Nutzung der Wege regelrecht schlechte Laune schürt, da man den Weg nicht genießen kann und ständig auf ein schnelles Ausweichen wegen Radfahrern gefasst sein muss.
Ein Wechsel der Perspektive bringt ähnliche Schlüsse mit sich:
Radfahrer, ob zu Freizeit- oder Sportzwecken, möchten ohne Behinderung ihrem Hobby nachgehen und nicht ständig abbremsen müssen, wenn sich Fußgänger auf dem schmalen Weg befinden und ggf. noch Gegenverkehr herrscht.
öffentliche Beteiligungsgesellschaft für Wohnungsbau und Investition
Die Projekte im Bereich Publik-Privat-Partnership sind teilweise in Verruf geraten. Dabei bietet sich hier eine sichere Geldanlage mit solider Verzinsung. Daher sollte eine Gesellschaft gegründet werden, an denen sich die Bürger der beteiligten Kommunen (oder einzelner Gemeinden) mit Summen bis zu einer festgelegten Grenze (z. B. 15.000 Euro) beteiligen können. Diese errichtet in den beteiligten Kommunen Wohnungen, die von der jeweiligen Gemeinde gepachtet und weitervermietet werden. So bietet diese Gesellschaft eine sichere Investitionsmöglichkeit mit moderater Verzinsung und die Gemeinden sind nicht gezwungen, für Wohnraum eigene Finanzierungen vorzunehmen. Dies kann auch auf öffentliche Gebäude erweitert werden.
Wenn man dies auf der Ebene aller beteiligten Kommunen (8 ) errichtet, ist außerdem eine große Breite gewährleistet, die zu noch mehr Sicherheit führt.
ganzheitliches Marketing für regionale Produkte und Tourismus
die beiden Ziele, für den Tourismus uns regionale Produkte zu werben, kann auf verschiedenen Eben stattfinden:
1. Internet/Printmedien: Hier können in den Gastgeberverzeichnissen, Websites der Inseln, Norden-Norddeichs Anzeigen oder Werbebanner (ev. kostenlos) geschaltet werden, aber auch im redaktionellen Teil können regionale Lebensmittel thematisiert werden. Die Landwirtschaft ergänzt dies durch eigene Werbematerialien, die auch auf die touristischen Angebote verweisen, wie regionales Kochbuch, regionale Website.
2. Bei der Teilnahme an Messen, der Stammgastmesse oder anderen Aktionen in den Herkunftsregionen werden neben Tee auch regionale landwirtschaftliche Produkte vorgestellt, es gibt Verköstigungen und eventuell Verkaufsangebote.
3. Die touristischen Einrichtungen bieten Touren (mit Besichtigungen), Vorträge (mit Probieren) und Ausflugsfahrten in die Landwirtschaft / den Fischfang an. Es können auch Kochseminare u. a. entwickelt werden.
4. Ein Webshop mit regionalen landwirtschaftlichen Produkten, CD´s der Shantychöre, regionale Literatur wird organisiert. Dies kann ggf. genossenschaftlich organisiert werden.
5. Es sollte eine Agentur gegründet werden, die diese Vorschläge anschiebt.
Entwicklung für den Jugendclub Baltrum
Der Jugendclub Baltrum bietet das einzige nichtkommerzielle Angebot für Baltrumer Jugendliche und junge Erwachsene sowie touristische Gäste im Jugendalter. Es ist in den Sommermonaten abends geöffnet.
Um das Angebot zeitlich auf das gesamte Jahr auszubauen, auch nachmittags öffnen zu können und ein umfangreicheres Angebot (Workshops, Kurse, Abendveranstaltungen) durchführen zu können, sollte ein Trägerverein ins Leben gerufen werden. Darüber hinaus sollte die Gemeinde die Schaffung zweier (zeitversetzt einzusetzender) FSJ-Stellen ermöglichen. Dies würde auch das touristische Angebot, aber vor allem die Bindung der Jugendlichen ermöglichen.
Windrad Kläranlage
Warum nutzt die Gemeinde nicht das Grundstück Ihrer Kläranlage um dort wieder ein Windrad zu installieren?
Zum einen kann der eigene Strombedarf zum Betreiben der Kläranlage vom Windrad erzeugt werden, zum anderen kann der überschüssige Strom ins öffentliche Netz eingespeist und verkauft werden.
Hundefreundlichkeit
Ich glaube, daß in Zukunft noch mehr Gäste mit Hunden Erholung auf unserer Insel suchen.
Der Hund wird in unserer Gesellschaft immer beliebter. Allein im letzten Jahr sind 8.000 Hunde mit der SIW auf unsere Insel gekommen.
Die überall stationierten Hundekottüten-Spender sind schon ein sehr guter Anfang. Es müsste sich allerdings noch in den Köpfen etwas mehr Hundefreundlichkeit entwickeln, besonders bei manchen Geschäftsleuten hier auf der Insel 😉
Gäste mit Hunden, die ein gutes Angebot für Hunde erhalten, kommen garantiert immer gern wieder zurück. Sie sind „Deutschlandurlauber“….es ist zu umständlich, die Tiere mit ins Ausland zu nehmen.
Es wäre schön, wenn der Hundestrand nicht ganz so weit abgelegen wäre und auch etwas schöner gestaltet werden würde. Am Hundestrand hat man den Eindruck, daß dort Gäste 2. Klasse Urlaub machen.