Nachhaltiges Kurhaus

Konzept zur Revitalisierung des Haus des Kurgastes

Konzepterstellung zur Revitalisierung des Haus des Kurgastes als nachhaltigen ganzjährigen Begegnungsort mit Lerncharakter unter besonderer Betrachtung von touristisch relevanten soziokulturellen Anforderungen sowie der Anwendung von innovativen Energiekonzepten für Bestandsgebäuden

Projektträger: Inselgemeinde Juist 
Umsetzungszeitraum: 2022-2023
Projektkosten: 58.000€
LEADER-Förderung: 38.000€ (65%)
Projektstatus: abgeschlossen

Das Haus des Gastes auf Juist ist zentraler Bestandteil der touristischen Destination, entspricht aber nicht mehr den heutigen Anforderungen an eine solche Einrichtung. Daher wird ein Gesamtkonzept erarbeitet, das eine nachhaltige und zeitgemäße Entwicklung ermöglicht.

Dafür ist es erforderlich ein innovatives und vielseitiges Nutzungskonzept im Rahmen der baulichen Möglichkeiten zu erstellen, welches den heutigen und zukünftigen Wünschen und Erwartungen der Gäste entspricht. Über diesen Weg soll das Haus des Kurgastes für die Gäste wieder zu einem Anziehungsmagneten werden. So soll die Revitalisierung des Haus des Kurgastes ein wichtiger Baustein zum Erreichen einer Ganzjahresdestination werden.

Die Konzeptionalisierung soll auch der Grundstein für eine innere und äußere Attraktivierung werden. Hier ist z. B. vor allem die Außenhülle sowohl aus ästhetischen als auch energischen Gründen zu nennen. Das heutige Haus des Kurgastes soll, auch mittels regenerativer Energiegewinnung, in ein Nullenergiegebäude überführt werden.

Das Konzept soll des Weiteren die Möglichkeiten eines nachhaltigen Begegnungsortes für Gäste und Insulanern darstellen. So sollen in unterhaltsamer Weise (Edutainment) und durch die Möglichkeiten der digitalen Medien die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit bespielt werden. 

Ein wichtiger Bestandteil eines innovativen Konzeptes für das Haus des Kurgastes ist die Integration eines oder mehrerer innovativer und auf der Inseln fehlender gastronomischer Angebote. Zudem soll auch die Umsetzung der Inklusion in den Bereichen Gehbehinderung, Rollstuhlfahrende, Hörbehinderung und gehörlose Menschen sowie Menschen mit Sehbehinderung und blinde Menschen vorangetrieben werden.

Hundeauslaufplatz

auf Juist

Verbesserung und Attraktivierung des Hundeauslaufplatzes für Insulaner und Gäste

Projektträger: Kurverwaltung Juist
Umsetzungszeitraum:
2020-2021
Projektkosten: 64.000 €
LEADER-Förderung: 32.000 €
Projektstatus: abgeschlossen

Der Hundeauslaufplatz ist für die Hundehaltung auf der Insel von besonderer Bedeutung, da er der einzige Ort auf der Insel ist, wo Hundehaltende – sowohl Insulaner als auch Gäste – ihre Hunde während der Zeit des Leinenzwangs frei herumlaufen lassen können. Für eine hundegerechte Haltung ist er somit absolut bedeutsam. 

Der Hundeauslaufplatz liegt am Ostende des Dorfes direkt am Deich. Ein kleiner unbefestigter Weg führt zum Hundeauslaufplatz. Dieser Weg wurde im Zuge der Attraktivierung gepflastert und mit Licht versehen. Der Hundeauslaufplatz verfügt eine Fläche von ca. 10.000 m2. Er war in keinem guten Zustand. So musste der Platz geglättet und Löcher gefüllt werden. Der Zaun musste teilweise repariert werden und eine neue Tür eingesetzt werden. Neben der Rasenfläche wurden am Zaum außerhalb des Hundeauslaufplatz inseltypischen Pflanzen-, Gräser- und Sträucher gepflanzt. In den Büschen und Hecken sollen Insekten und weitere Kleintiere Schutz und einen geeigneten Lebensraum finden.

Um den Hundeplatz für die Hunde attraktiver zu gestalten, wurden einige Spielgeräte für Hunde aufgestellt. Um einen Schutz vor Regen für die Hundehaltenden und die Hunde am Hundeauslaufplatz zu ermöglichen, wurde eine Schutzhütte errichtet. Des Weiteren wurden Infotafeln zur Nutzung des Hundeauslaufplatzes angebracht.

Der Platz ist ganzjährig 24 Stunden kostenfrei geöffnet. Die Pflege des Hundeauslaufplatzes geschieht gemeinsam durch die Kurverwaltung und die Interessengemeinschaft Hund. Durch die Interessengemeinschaft werden auf dem Hundeauslaufplatz auch neue Angebote für Einheimische und Gäste ermöglicht.

 

Minigolfanlage

Schlag den Ball – auf Juist.

Minigolf für Gäste und Insulaner – Attraktivierung der touristischen Infrastruktur und des örtlichen Freizeitangebotes

Projektträger: Inselgemeinde Juist
Umsetzungszeitraum: 2019-2020
Projektkosten: 172.550 €
LEADER-Förderung: 86.275 €
Projektstatus: abgeschlossen

Das Angebot des Minigolfs ist vor ca. 3 Jahren auf der Insel weggefallen. Ein neuer Minigolfplatz sollte diese Lücke schließen, um das touristische Angebot für die Gäste, aber auch das Freizeitangebot für die Insulaner, erheblich zu verbessern. Die neue Minigolfanlage ist barrierefrei zugänglich und garantiert Spaß für die ganze Familie.

Weitere Infos unter www.minigolf-juist.de

Juist App

der mobile Urlaubsbegleiter

Projektträger: Inselgemeinde Juist
Umsetzungszeitraum: 2018-2019
Projektkosten: 23.000 €
LEADER-Förderung: 11.000 € (50%)
Projektstatus: abgeschlossen

In unserem digitalen und mobilen Zeitalter möchten die Gäste immer und überall mit Informationen nach ihren Wünschen informiert werden. Juist wiederum will sein Angebot durch die Juist-App verbessern, die vorhandenen Angebote optimieren sowie den Verkauf effektiveren. Hierfür ist eine App heute das richtige und entscheidende Werkzeug. Daher wurde die touristische JuistApp umgesetzt.

Mit der App wird der Service für den Gast verbessert – die App als digitaler, mobiler Urlaubsbegleiter für die Hosentasche und direkter Draht zum Gast. Dafür ist eine dynamische Profilierung und individualisierte Kommunikation auf Grundlage einer Datenbasis die Voraussetzung.

Folgende Vorteile und Verbesserungen werden hierdurch geschaffen:

  • Kommunikation zwischen dem Gast und Juist durch die JuistApp
  • Direkte Kommunikation mit dem Gast (z. B. durch Livechats, es kann schnell reagiert werden)
  • Digitale Gästemappe – Die Unterkunft als Teil der Reise
  • Informationsübermittlung vor, während und nach der Reise
  • mobile Reisebegleiter für die Hosentasche (Personalisiert und individuell, kostenloser Download
  • Statistiken über Gästeverhalten – Serviceoptimierung durch Echtzeitinformationen
  • Direktbuchung von Aktivitäten – Integrierter Marktplatz

Link zur Juist App: app.juist.de

Neukonzeption der Museumsausstellung

Vorbereitung der Modernisierung des Küstenmuseums Juist

Projektträger: Inselgemeinde Juist
Umsetzungszeitraum: 10/2016-06/2018
Projektkosten: 50.000€
LEADER-Förderung: 25.000€ (50%)
Projektstatus: abgeschlossen

Das Küstenmuseum auf Juist ist aufgrund seines Themenspektrums und seiner Größe (über 500 m² Ausstellungfläche) mit keinem anderen Museum auf einer Ostfriesischen Insel vergleichbar und wird pro Jahr von rund 11.500 Gästen besucht. Die aktuelle Ausstellung umfasst 11 Räume zu Themen. Die Ausstellung zählt zahlreiche Exponate rund um das Meer und die Küste: deren Entstehung durch Natur und Mensch, die nun schon 2.000-jährige Geschichte der Insel- und Küstenbewohner, zum Deichbau, der Entwicklung des Tourismus bis hin zu aktuellen Themen wie der Energiewirtschaft.

Aufgrund des baulichen Zustandes des Gebäudes und der notwendigen Erneuerung der Ausstellung hat die Gemeinde Juist sich folgenden Plan auferlegt:

1) Teilsanierung des Gebäudes (Fenster, Türen, Oberlichter): Umsetzung in 2012/2013, Förderung über das Investitionsprogramm „Kleine Museen“

2) Anbau eines Mehrzweckraumes und Umgestaltung des Eingangsbereichs: Umsetzung in 2013/2014, Förderung über ZILE

3) Neukonzeptionierung der Ausstellung: Umsetzung in 2016-2018, Förderung über LEADER-Wattenmeer-Achter

4) Umsetzung der Ausstellung: in Anschluss

Die Ausstellung ist zwar bei den Gästen beliebt, mittlerweile aber etwas in die Jahre gekommen.

Daher wurde ein neues Ausstellungskonzept für das Museum entwickelt, um die Ausstellung neu zu ordnen und zu aktualisieren und den Juist-Bezug noch stärker herauszustellen. Damit sollen sowohl im Museumspädagogischen als auch in Präsentation und Gestaltung höhere Standards geschaffen und die Ausstellung komplett barrierefrei zugänglich gemacht werden.

Das Ausstellungskonzept wurde von ConCultura im Juni 2018 fertig gestellt. Derzeit wird das Küstenmuseum umgebaut. Intereressante Einblicke gibt es im Bautagebuch. Das Museum ist ab März 2024 wieder mit der neuen Dauerausstellung geöffnet.

Internetseite des Inselmuseums Juist: https://inselmuseum-juist.de/

Lebensraumkonzept „Lebendiges Juist“

Was für die Einheimischen gut ist, ist auch für die Gäste gut!

Lebensraumkonzept „Lebendiges Juist“

Projektträger: Inselgemeinde Juist
Umsetzungszeitraum: 2016-2017
Projektkosten: 36.000€
LEADER-Förderung: 6.000 €
Projektstatus: abgeschlossen

Für die Inselgemeinde Juist wurde, ausgehend vom bestehenden touristischen Leitbild, ein Lebensraumkonzept erarbeitet werden, welches nicht nur den Tourismus, sondern alle wichtigen Themenfelder und den Lebensraum der Insel aufgreift. Hinter dieser Überlegung steht die Annahme, dass alles, was Einheimischen gut tut, fast immer auch für Gäste gut ist. Die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger rückt somit in den Fokus des Geschehens und soll mit dem Konzept verbessert werden. Dabei wird die Insel als „Lebensraum“ an sich mit all ihren Facetten , Themen und Problemfeldern beleuchtet. Die ganzheitliche Betrachtung der Gemeinde zwischen Touristen und Einheimischen, Kultur und Wirtschaft, Tourismus und Freizeit, Jung und alt wird damit von Bedeutung.

Mit der Erstellung des Konzeptes wurde die Firma Kohl & Parnter beauftragt. Das Konzept wurde auf Grundlage eines Beteiligungsprozesses erarbeitet. Dazu wurde im März 2017 eine Auftaktveranstaltung und im Mai 2017 eine Zukunftswerkstatt in Form von zwei Abendveranstaltungen durchfeführt.

Die Protokolle sowie das engültige Lebensraumkonzept stehen auf der Seite der Inselgemeinde Juist zum Download zur Verfügung: Lebensraumkonzept

Derzeit wird das Lebensraumkonzept in Teilen durch das Quartiersmanagement umgesetzt. Weitere Informationen dazu unter oc.gemeinde-juist.de/quartiersmanagement/ 

Strandrollstühle (solar)

Barrierefreiheit am Strand

Beschaffung von sieben solarbetriebenen Strandrollstühlen ink. Zubehör

Projektträger: Inselgemeinde Juist, Nordseebad Spiekeroog GmbH, Inselgemeinde Baltrum, Nordseeheilbad Borkum GmbH, Staatsbad Norderney GmbH – Partnerprojekt mehrerer (kommunaler) Partner
Umsetzungszeitraum: 03/2017-02/2018
Projektkosten: 110.000€
LEADER-Förderung: 65.500€
Projektstatus: abgeschlossen

Durch den demografischen Wandel nimmt die Zahl der mobilitätseingeschränkten Gäste zu. Diesen Gästen ist der Besuch des Strandes – das zentrale Urlaubserlebnis auf den Inseln – oft verwehrt. Durch die Anschaffung von sieben solarbetriebenen Strandrollstühlen sowie die Errichtung der dafür benötigten Infrastruktur soll bei den beteiligten Inseln ein barrierefreier und behindertengerechter Strandabschnitt entstehen, der allen Besucherinnen und Besuchern gleichermaßen zugänglich ist.

Die Rollstühle sind mittlerweile angeschafft und stehen zur Ausleihe bereit, wie hier das Bild von Baltrum zeigt.

Das Angebot wird von den Gästen gut angenommen. Auch das Feedback ist positiv.

Infos zu den solarbetriebenen Rollstühlen:
Baltrum
Borkum
Juist
Spiekeroog
Norderney