Multisportanlage

beim Jugendhaus auf Borkum

Errichtung einer Multisportanlage beim Jugendhaus

Projektträger: Stadt Borkum
Umsetzungszeitraum: 2024-2025
Projektkosten: 175.000€
LEADER-Förderung: 114.000€ 
Projektstatus: laufend

Das Freizeitangebot für Jugendliche ist auf der Insel Borkum im Vergleich zum Festland eingeschränkt. Viele Jugendliche sowie deren gewählten Vertreter erwähnten bei Gesprächen (gewählte Jugendvertreter im Bürgerdialog, Gespräche im Jugendhaus mit anwesenden Jugendlichen, Schülerbefragung), dass sie gerne ein erweitertes Sportangebot im Bereich des Jugendhauses und somit einen weiteren Treffpunkt in der Freizeit hätten. Als Ergebnis eine Workshops des Jugendhauses wurde ein Multisportanlage vorgeschlagen, auf der mehrere Sportarten wie z. B. Fußball, Tennis, Basketball, Volleyball oder Hockey ausgeübt werden können.

Die Multisportanlage soll öffentlich zugänglich sowie kosten- und barrierefrei gestaltet werden und bietet die Möglichkeit für Gemeinschaftsaktivitäten und den Austausch zwischen den verschiedenen Nutzern. Eine Multisportanlage kann als Treffpunkt für Teamsportarten oder als Veranstaltungsort für Turniere und
Wettkämpfe dienen. Das fördert Teamgeist und die soziale Interaktion. Jugendliche können in einer Multisportanlage ihre sportlichen Talente entdecken und weiterentwickeln.

Digital vor Ort 2.0

Digitale Zukunft für das freiwillige Engagement für den ländlichen Raum

Digital vor Ort 2.0 – Digitale Zukunft für das freiwillige Engagement für den ländlichen Raum

Kooperationsprojekt mit der LAG Fehngebiet und LAG Ostfriesland an der Ems

Projektträger: Landkreis Leer, Stabsstelle Ehrenamt
Umsetzungszeitraum: 2023-2026
Projektkosten: 160.000 €
LEADER-Förderung: insg. 112.000 €, davon ca. 5.800 € LAG Wattenmeer-Achter
Projektstatus: laufend

Die Stabsstelle Ehrenamt und Freiwilligenagentur des Landkreises Leer hat während der Corona-Pandemie viele Vereine gecoacht. Daraus ist das Projekt Digital 2.0 entstanden, in dem drei verschiedene Abschlüsse zu Vereinscoaches (1) Digitale Verwaltungsprozesse, 2) technische Digitalisierung und 3) Buisiness-Wissen im Nonprofit-Bereich) entwickelt und die entsprechenden Schulungen online und vor Ort für die Engagierten in den Vereinen im Landkreis Leer angeboten werden sollen. Inhaltlich geht es um EDV, Social Media, PC-Technik und Konfiguration sowie Netzwerk- und Internettechnik.

Mit dem Projekt sollen der Digital Hub Ostfriesland sowie dezentrale Schulungsserver von regionalen Bildungsträgern genutzt und ausgebaut werden, die Vereinsstrukturen im ländlichen Raum erhalten und ausgebaut werden und das ehrenamtliche Engagement als Standortvorteil für regionale Unternehmen gefördert werden.

Mobiler Pumptrack

für Jung und Alt auf Borkum

Beschaffung eines mobilen Pumptracks (Startprojekt)

Projektträger: Nordseeheilbad Borkum GmbH
Umsetzungszeitraum: 2023
Projektkosten: 70.000€
LEADER-Förderung: 46.000€ 
Projektstatus: laufend

Das Angebot an sportlichen Freizeitaktivitäten ist auf der Insel eingeschränkt, da jegliche Infrastruktur selbst zur Verfügung gestellt werden muss. Gerade im Bereich des Rad- und Skatesports gibt es bisher nur die langen Wege auf der Insel. Insbesondere die Jugend wünscht in Gesprächen immer wieder einen Skatepark als Freizeittreffpunkt.

Daher soll ein Pumptrack entstehen. Dieser wird jedoch in einer mobilen Variante beschafft, da die Kosten geringe sind und keine Fläche dauerhaft aus der bisherigen Nutzung genommen werden muss. Der mobile Pumptrack kann auf verschiedenen Flächen und in verschiedenen Kombinationen / Schwierigkeitsgraden aufgebaut werden. Der Pumptrack ist mit Rad, Inlineskates, Skateboard und Roller nutzbar und erweitert das Freizeitangebot insb. für Kinder, Jugendlich und junge Erwachsene.

Parkneugestaltung

im Zentrum auf Borkum

Neugestaltung des Parks in der Bismarckstraße

Projektträger: Nordseeheilbad Borkum GmbH
Umsetzungszeitraum: 2020-2022
Projektkosten: 325.000€
LEADER-Förderung: 200.000€ (65%)
Projektstatus: abgeschlossen

Die Bismarckstraße ist die Hauptverbindung zwischen historischem Stadtkern und Strand. Ziel des Projektes war die Gestaltung eines Parks an dieser stark frequentierten Straße (Hauptgeschäfts- und Gastronomiestraße) zur optimalen Nutzung durch die Öffentlichkeit. Dafür war eine Neustrukturierung des Geländes erforderlich.

Zuvor handelte es sich bei dem Gelände um eine brach liegende Grünfläche. Durch die Entwicklung zu sehr trockenen und heißen Sommern hatten sich zum Teil offene Sandflächen gebildet. Dies führte in Verbindung mit dem Wind zu vermehrtem Standflug. Ziel war zudem eine Attraktivierung dieses Ortsteils für Touristen und Einheimische. Außerdem galt es, die Zweckentfremdung des Geländes (Abstellen von Fahrrädern, Nutzung als Hundeklo) zu unterbinden.

Im Rahmen der Funktionszuordnung dieses Geländes wurde ein Park unter der Berücksichtigung der inseltypischer Vegetation und Materialien gestaltet. Dieser enthält Spiel- und Ruhezonen, die unter dem Gesichtspunkt der Familienfreundlichkeit die Aufenthaltsqualität erhöhen und im Rahmen des ISEK in ein gestalterisches Gesamtkonzept des südlichen Kurviertels einfließen. Dabei war eine Anpassung an sich ändernde Wetterbedingungen Voraussetzung.

Strandentwicklungskonzept

Planerischer Rahmen für den Borkumer Strand

Erstellung eines Strandentwicklungskonzeptes für die Insel Borkum

Projektträger: Nordseeheilbad Borkum GmbH
Umsetzungszeitraum: 2018 -2018
Projektkosten: 52.500 €
LEADER-Förderung: 26.250 € (50%)
Projektstatus: abgeschlossen

Im Jahr 2011 wurde erstmals ein ausführliches Tourismuskonzept für die Insel Borkum erarbeitet. Darauf aufbauend wurde 2016 der Endbericht des Leitbildes und sowie das Tourismuskonzept 2030 offiziell übergeben.

Um dem Ziel der Vision Borkum 2030 „Borkum ist die lebenswerteste und touristisch attraktivste Ostfriesische Insel. Sie bietet die höchste Lebens- und Urlaubsqualität an der Nordseeküste…“ näher zu kommen, ist die ganzheitliche Betrachtung der Insel vorzusehen und sich insbesondere der Strandentwicklung zu widmen. Hierbei sind sowohl die touristischen Angebote und Potenziale als auch der Naturschutz wichtige Aspekte bei der Entwicklung eines zukunftsfähigen und facettenreichen Strandangebotes, das auch allen Strandnutzern ermöglicht zu „Entdecken, was man nie vergisst“.

Der Masterplan / Strandentwicklungskonzept Borkum 2030 setzt den planerischen Leitrahmen für die aktuelle und zukunftsgerichtete Entwicklung der touristischen Infrastruktureinrichtungen und des Dienstleistungs- und Serviceportfolios am Strand im verpflichtenden Einklang mit ökologischer, ökonomischer und soziokultureller Ausrichtung. Durch integrative Planungsmaßnahmen bezüglich Pflege, Modernisierung, Anpassung und Erweiterung steigert das Konzept die Attraktivität des Strandes für Einwohner und Gäste gleichermaßen und sichert den Erhalt und die Entwicklung der zielgruppenorientierten und qualitativ angemessenen Angebotselemente.

Ziel war es, ein naturnahes Strandentwicklungskonzept zu erarbeiten, um u. a. die Qualität der Strandversorgung aufzuwerten, Angebotslücken zu schließen und barrierefreie Verbindungen zum Weltnaturerbe Wattenmeer und zwischen den Strandabschnitten zu schaffen. Daher sind Kernvorgaben wie Barrierefreiheit, Umwelt- und Ressourcenbewusstsein, Innovationsfähigkeit, Einbindung in die Natur und Vernetzung zur Erhöhung der Regionalität bei der Erarbeitung zu berücksichtigen.

Das Strandentwicklungskonzept Borkum 2030 wurde von destinationlab erarbeitet und 2018 fertiggestellt.

Fietebecher auf pixabay

Strandrollstühle (solar)

Barrierefreiheit am Strand

Beschaffung von sieben solarbetriebenen Strandrollstühlen ink. Zubehör

Projektträger: Inselgemeinde Juist, Nordseebad Spiekeroog GmbH, Inselgemeinde Baltrum, Nordseeheilbad Borkum GmbH, Staatsbad Norderney GmbH – Partnerprojekt mehrerer (kommunaler) Partner
Umsetzungszeitraum: 03/2017-02/2018
Projektkosten: 110.000€
LEADER-Förderung: 65.500€
Projektstatus: abgeschlossen

Durch den demografischen Wandel nimmt die Zahl der mobilitätseingeschränkten Gäste zu. Diesen Gästen ist der Besuch des Strandes – das zentrale Urlaubserlebnis auf den Inseln – oft verwehrt. Durch die Anschaffung von sieben solarbetriebenen Strandrollstühlen sowie die Errichtung der dafür benötigten Infrastruktur soll bei den beteiligten Inseln ein barrierefreier und behindertengerechter Strandabschnitt entstehen, der allen Besucherinnen und Besuchern gleichermaßen zugänglich ist.

Die Rollstühle sind mittlerweile angeschafft und stehen zur Ausleihe bereit, wie hier das Bild von Baltrum zeigt.

Das Angebot wird von den Gästen gut angenommen. Auch das Feedback ist positiv.

Infos zu den solarbetriebenen Rollstühlen:
Baltrum
Borkum
Juist
Spiekeroog
Norderney

Oberer Reededamm

Instandsetzung des Wander- und Radweges auf Borkum

Instandsetzung des Wander- und Radweges oberer Reededamm auf Borkum

Projektträger: Stadt Borkum
Umsetzungszeitraum: 2017-2018
Projektsumme: 214.000€
LEADER-Förderung: 87.000 € (41 %)
Projektstatus: abgeschlossen

Der Reededamm befindet sich zwischen Deichscharte und Hafengebiet (Standort des Nationalpark-Feuerschiffs) auf Borkum und ist zwischen Deichscharte und Mittelhaus gepflastert (nördliche Teil). Vom Mittelhaus erstreckt sich der oberere Reededamm weitere 1.400 m bis zum Hafengebiet (südlicher Teil). Dieser Teil war seit mehreren Jahrzehnten in einem desolaten Zustand (Unebenheiten, Schlaglöcher).

Der obere Reededamm ist, im Gegensatz zum befahrenen Reededamm, ein Wander- und Fußweg. Von dort aus kann der Blick auf die Ronde Plate (Salzwiesen) genossen und Vögel beobachtet werden. Diese Wegstrecke wurde 2015 als Nationalpark-Feuerschiff-Themenroute ausgebaut und kommuniziert neben Nationalpark-Inhalten auch Historisches. Der Weg dient darüber hinaus dem Anschluss der Ortschaft im Nordwesten an das Hafengebiet, in dem in den letzten Jahren durch die Offshore-Industrie vermehrt Bewohner zu verzeichnen sind. Auch die Jugendherberge befindet sich im Stadtteil Reede. Die verstärkte Nutzung des Reededammes für Radfahrer ist auch aus verkehrspolitischer Sicht zu forcieren. Diese Überlegung basiert auf einem (Rad-)Verkehrskonzept.

Ziel des Projektes war es daher, den Wegeoberflächenbelag mit einer Pflasterung instand zu setzen. Darüber hinaus wurden Sitzbänke an ausgewählten Standorten im Sinne von Rast- und Beobachtungmöglichkeiten in Richtung „Ronde Plate“ aufgestellt. Mit der Instandsetzung wuede zudem die Themenroute barrierefrei zugänglich und der Zugang zu den Informationshäuschen/-schildern verbessert.