Neuaufstellung Inselmuseum

Professionalisierung des Spiekerooger Inselmuseums

Zukunft und konzeptionelle Neuaufstellung des Spiekerooger Inselmuseums

Projektträger: Inselmuseum Spiekeroog e. V. 
Umsetzungszeitraum: 2024-2026
LEADER-Förderung: 38.000 €
Projektstatus: in der Vorbereitung

Das Spiekerooger Inselmuseum befindet sich in zentraler Lage direkt im historischen Ortskern und ist im Kapitänshaus von 1715 untergebracht. Das Inselmuseum wird von ehrenamtlichen Mitgliedern der Museumsvereines geführt und liebevoll betreut, welcher auch gleichzeitig der Betreiber der Spiekerooger
Pferdebahn ist. Jährlich besuchen rund 10.000 Insulaner & Gäste das Inselmuseum, das über einen sehr beachtlichen Museumsschatz aus rund vier Jahrhunderten Inselgeschichte verfügt. 

Dem Museumsbetrieb fehlt es jedoch deutlich an Professionalität. Daher soll mit fachkundiger, externer Unterstützung im Rahmen eines Leitbildworkshops gemeinsam mit dem Museumsvorstand und engagierten Mitgliedern des Museumsvereines ein Museumskonzept erarbeitet werden, welches die Richtschnur für die weitere Musemsarbeit bildet. Zudem muss die Sammlung der Ausstellungsstücke auf den Prüfstand. Es sollen die theoretischen und fachlichen Voraussetzungen für eine fachgerechte Inventarisierung und Lagerung der Exponate geschaffen werden. 

 

 

 

Bürger machen mobil

durch die Anschaffung eines elektrischen Golfwagens auf Langeoog

Aufbau eines Fahrdienstes für mobilitätseingeschränkte Personen unter Beteiligung und Stützung durch Ehrenamtliche

Projektträger: Gemeinde Langeoog
Umsetzungszeitraum: 2024-2025
LEADER-Förderung: 14.000 €
Projektstatus: in der Vorbereitung

Viele mobilitätseingeschränkte Einwohner:innen von Langeoog haben Schwierigkeiten zu den Inselärzten, zum Bahnhof, zu Veranstaltungen und zu den Kirchen/Friedhöfen zu kommen, aber auch alltägliche Versorgungsgänge zum Supermarkt, zur Fußpflege oder zum Frisör zu erledigen. Es besteht ein dringender Unterstützungsbedarf, da es keinen ÖPNV gibt und die Fahrten mit der Kutsche teuer und nur bedingt für Personen mit Mobilitätseinschränkung geeignet sind. 

Seit 2023 befindet sich daher ein ehrenamtlicher Fahrdienst im Aufbau. Parallel wurde organisatorische Abläufe, eine Satzung und Beförderungsbestimmungen festgelegt. Innerhalb einer Pilotphase wurde ein geschlossener elektrischer Golfwagen für 6 Monate angemietet. Es wurde eruiert, welche Personengruppen befördert werden können. Die Resonanz der einheimischen Nutzer:innen war bisher sehr positiv und die ehrenamtliche Gruppe organisiert sich weitestgehend selbst. Daher soll nun, nach Abschluss der Pilotphase, ein Golfwagen erworben werden. 

 

Sportanlagen

Calesthenics, Multi-Court und Padel-Court auf Norderney

Attraktivierung der Sportanlagen der Stadt Norderney / des TuS Norderney

Projektträger: Stadt Norderney
Umsetzungszeitraum: 2024-2025
LEADER-Förderung: 250.000 €
Projektstatus: in der Vorbereitung

Der Sportanlagen der Stadt Norderney, die vom TuS Norderney gepachtet und genutzt werden, sollen erweitert und attraktiviert werden. Der 70 Jahre alte Verein plant auf den Freiflächen der Außensportanlagen drei neue Angebote, um für die Vereinsmitglieder und die Inselgemeinschaft ganzjährig vielfältige Sportmöglichkeiten im Freien anzubieten. Dadurch ergeben sich positive Effekte auf die Gesundheit, die Freizeitgestaltung sowie die soziale Integration und das Gemeinschaftsgefühl vor Ort. 

Derzeit gibt es zwei Rasenplätze, eine Tartanbahn, einen Schotterplatz und zwei Tennisplätze sowie eine Indoor-Sporthalle. Nun sollen noch ein Calesthenics-Park, ein Multi-Court und ein Padel-Court entstehen und das Gelände zu einer modernen Sportanlage erweitern. 

Das Gelände befindet sich in fußläufiger Nähe zum Spielepark Kap Hoorn, ein beliebter Treffpunkt für Kinder und Jugendliche. Am Kap Hoorn soll zudem eine neue Skateanlage entstehen, sodass zusammen ein attkraktives Freizeitangebot für die Inselbevölkerung entsteht. 

Museumsverbund Ostfriesland

Die Sammlungen ins Licht gerückt

Die Sammlungen des Museumsverbundes Ostfriesland – ins Licht gerückt
Kooperationsprojekt mit den LEADER-Regionen Ostfriesland an der Ems, Fehngebiet, Mittleres Ostfriesland und Nordseemarschen

Projektträger: Ostfriesische Landschaft
Umsetzungszeitraum: 2024-2026
Projektkosten: 400.000 €
LEADER-Förderung: 250.000 €, davon ca. 45.000 € Wattenmeer-Achter
Projektstatus: in der Vorbereitung

Der Museumsverbund Ostfriesland umfasst 16 überwiegend kleine, z. T. ehrenamtlich geführte Museen, die kollegial miteinander verbunden sind. Sie stellen eine repräsentative Auswahl der ostfriesischen Museumslandschaft dar, sind über ganz Ostfriesland verteilt und haben jeweils einen inhaltlichen Schwerpunkt. Gemeinsam ergibt sich daraus das dezentrale „Ostfriesland-Museum“. Im Bereich der LEADER-Region Wattenmeer-Achter gehören das Küstenmuseum Juist, das Ostfriesische Teemuseum (Norden) und das Museum Nordseeheilbad Norderney zum Museumsverbund.

Ziel des Projekte ist es, die kleinen Häuser bei einer professionellen und modernen Museumsarbeit zu unterstützen und die Sichtbarkeit der z. T. kostbaren und einzigartigen Sammlungen durch ihre digitale Präsentation in verschiedenen Medien zu verbessern. Dies dient ihrer Inwertsetzung in touristischer Hinsicht, zur regionalen Identifizierung aber auch zur Forschung. So sollen ausgewählte Sammlungsbereiche digital erfasst (dokumentiert, fotografiert, z. T. 3D-animiert oder durch Kurzfilme ergänzt) werden und für die digitale Präsentation in verschiedene Medien (Internetportale, Abruf über QR-Code in den Ausstellungen, Social Media) eingespeist werden.

Die Federführung liegt bei der LAG Wattenmeer-Achter.

Skaterpark

Neues Angebot für verschiedene fahrbare Untersätze auf Norderney

Neuanlage eines Skaterparks im Spielepark Kap Hoorn

Projektträger: Stadt Norderney
Umsetzungszeitraum: 2025-2026
Projektkosten: 500.000€
LEADER-Förderung: 250.000€ 
Projektstatus: laufend

Die Skateranlage im Spielepark Kap Hoorn auf Norderney ist in die Jahre gekommen und entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen der Skate- und Jugendkultur. Zudem stellt die Anlage mittlerweile aufgrund von sicherheitstechnischen Mängeln eine Verletzungsgefahr dar. Nun soll ein moderner „State of the Art“-Skaterpark in Ortbetonweise entstehen. Die Initiative für das Projekt entstand aus der lokalen Skaterszene und engagierten Eltern, da eine Ausübung des bei Jugendlichen beliebten Hobbys auf der Insel nicht möglich ist.

Durch die Neuanlage soll ein „Skatepark für Alle“ entstehen, der für sämtliche Nutzergruppen
(Skateboard, BMX, Stunt-Scooter, Inliner, Wheelchair-Skating/WCMX) geeignet ist – unabhängig vom Alter und individuellem „Können“. Der Skatepark wird gut einsehbar und bietet zudem Aufenthaltsbereiche. Im Planungsprozess werden mehrere öffentliche Beteiligungsworkshops mit den lokalen Nutzergruppen durchgeführt, um sicherzustellen, dass die neue Anlage auf die Wünsche der Nutzer eingeht und eine positive Annahme erfährt.

Aktuelle Ansichten vom Skaterpark (Quelle: Stadt Norderney)

Multisportanlage

beim Jugendhaus auf Borkum

Errichtung einer Multisportanlage beim Jugendhaus

Projektträger: Stadt Borkum
Umsetzungszeitraum: 2024-2025
Projektkosten: 175.000€
LEADER-Förderung: 114.000€ 
Projektstatus: laufend

Das Freizeitangebot für Jugendliche ist auf der Insel Borkum im Vergleich zum Festland eingeschränkt. Viele Jugendliche sowie deren gewählten Vertreter erwähnten bei Gesprächen (gewählte Jugendvertreter im Bürgerdialog, Gespräche im Jugendhaus mit anwesenden Jugendlichen, Schülerbefragung), dass sie gerne ein erweitertes Sportangebot im Bereich des Jugendhauses und somit einen weiteren Treffpunkt in der Freizeit hätten. Als Ergebnis eine Workshops des Jugendhauses wurde ein Multisportanlage vorgeschlagen, auf der mehrere Sportarten wie z. B. Fußball, Tennis, Basketball, Volleyball oder Hockey ausgeübt werden können.

Die Multisportanlage soll öffentlich zugänglich sowie kosten- und barrierefrei gestaltet werden und bietet die Möglichkeit für Gemeinschaftsaktivitäten und den Austausch zwischen den verschiedenen Nutzern. Eine Multisportanlage kann als Treffpunkt für Teamsportarten oder als Veranstaltungsort für Turniere und
Wettkämpfe dienen. Das fördert Teamgeist und die soziale Interaktion. Jugendliche können in einer Multisportanlage ihre sportlichen Talente entdecken und weiterentwickeln.

Digital vor Ort 2.0

Digitale Zukunft für das freiwillige Engagement für den ländlichen Raum

Digital vor Ort 2.0 – Digitale Zukunft für das freiwillige Engagement für den ländlichen Raum

Kooperationsprojekt mit der LAG Fehngebiet und LAG Ostfriesland an der Ems

Projektträger: Landkreis Leer, Stabsstelle Ehrenamt
Umsetzungszeitraum: 2023-2026
Projektkosten: 160.000 €
LEADER-Förderung: insg. 112.000 €, davon ca. 5.800 € LAG Wattenmeer-Achter
Projektstatus: laufend

Die Stabsstelle Ehrenamt und Freiwilligenagentur des Landkreises Leer hat während der Corona-Pandemie viele Vereine gecoacht. Daraus ist das Projekt Digital 2.0 entstanden, in dem drei verschiedene Abschlüsse zu Vereinscoaches (1) Digitale Verwaltungsprozesse, 2) technische Digitalisierung und 3) Buisiness-Wissen im Nonprofit-Bereich) entwickelt und die entsprechenden Schulungen online und vor Ort für die Engagierten in den Vereinen im Landkreis Leer angeboten werden sollen. Inhaltlich geht es um EDV, Social Media, PC-Technik und Konfiguration sowie Netzwerk- und Internettechnik.

Mit dem Projekt sollen der Digital Hub Ostfriesland sowie dezentrale Schulungsserver von regionalen Bildungsträgern genutzt und ausgebaut werden, die Vereinsstrukturen im ländlichen Raum erhalten und ausgebaut werden und das ehrenamtliche Engagement als Standortvorteil für regionale Unternehmen gefördert werden.

Mobiler Pumptrack

für Jung und Alt auf Borkum

Beschaffung eines mobilen Pumptracks (Startprojekt)

Projektträger: Nordseeheilbad Borkum GmbH
Umsetzungszeitraum: 2023
Projektkosten: 70.000€
LEADER-Förderung: 46.000€ 
Projektstatus: laufend

Das Angebot an sportlichen Freizeitaktivitäten ist auf der Insel eingeschränkt, da jegliche Infrastruktur selbst zur Verfügung gestellt werden muss. Gerade im Bereich des Rad- und Skatesports gibt es bisher nur die langen Wege auf der Insel. Insbesondere die Jugend wünscht in Gesprächen immer wieder einen Skatepark als Freizeittreffpunkt.

Daher soll ein Pumptrack entstehen. Dieser wird jedoch in einer mobilen Variante beschafft, da die Kosten geringe sind und keine Fläche dauerhaft aus der bisherigen Nutzung genommen werden muss. Der mobile Pumptrack kann auf verschiedenen Flächen und in verschiedenen Kombinationen / Schwierigkeitsgraden aufgebaut werden. Der Pumptrack ist mit Rad, Inlineskates, Skateboard und Roller nutzbar und erweitert das Freizeitangebot insb. für Kinder, Jugendlich und junge Erwachsene.

Historische Pferdebahn

Wiederherstellung der Gleistrasse

Wiederherstellung eines Teilabschnitts der historischen Gleisanlagen der Inselbahn Spiekeroog (Startprojekt)

Projektträger: Nordseebad Spiekeroog GmbH
Umsetzungszeitraum: 2023-2024
Projektkosten: 475.000€
LEADER-Förderung: 250.000€ 
Projektstatus: laufend

1885 wurde eine 1,5 km lange Pferdebahn mit 5 Haltestellen zwischen dem Ort Spiekeroog und dem Herrenbadestrand im Westen der Insel eröffnet, um den Badegästen der Inseln den mühsamen Weg durch die Dünen zu ersparen, um 1892 um einen Abzweig von 1,5 km zum Anleger ergänzt. 1949 wurde die Pferdebahn in eine dieselbetriebene Kleinbahn umgewandelt. 1981 wurde der ortsnahe Hafen eingeweiht, die Inselbahn zwischen Ort und Anleger wurde daher überflüssig und aufgegeben. Gleichzeitig wurde die Pferdemuseumsbahn zwischen dem Bahnhof am Westrand des Ortes und dem Westend errichtet, die damals einzige in Deutschland.

Für die Museumspferdebahn wurde ein kleines neues Bahnhofsgelände errichtet; die verschlissenen Schienen wurde 2005/2006 durch gebrauchte Schienen von Langeoog ersetzt. Inzwischen wurde auch ein zweites Pferd gekauft. Die Pferdebahn verkehrt in der Sommersaison mehrfach täglich zwischen dem Bahnhofsgebäude und der Haltestelle Westend nahe der Kneipe Laramie. Durch Spenden konnte 2020/2021 das marode Deichtor ersetzt werden.

Die Pferdebahn verläuft derzeit vom Bahnhof am Westrand der Ortschaft Spiekeroog in gerader Linie nach Westen bis zum Westend nahe der Kneipe Laramie. Nunmehr soll ca. nach 800 m, ca. 300 m vor der vor der Endhaltestelle Westend ein Abzweig nach Süden bis auf Höhe des Zeltplatzes wiederhergestellt werden. Diese Strecke verläuft gradlinig auf rund 1 km im Bereich der ehemaligen Trasse. Geplant ist, den Zeltplatz im Sommerhalbjahr wenige Male täglich anzufahren, so dass insgesamt von vier bis sechs Fahrten in langsamem Tempo auszugehen ist. Nach Wiederinbetriebnahme des Bahnbetriebs kann die Wegebeziehung weiterhin als Fuß- und Reitweg genutzt werden, eine gemeinsame Nutzung ist aufgrund der ausreichenden Fläche seitlich der Schienen sowie der geringen Frequenz des Zugverkehrs vertretbar.

Damit wird der Zeltplatz auch an das Rettungshaus angebunden, welches im Rahmen von LEADER saniert wird.