Neugestaltung Dünenspielplatz

Abenteuer in den Wangerooger Dünen

Neugestaltung des Dünenspielplatzes/Abenteuerspielplatzes auf Wangerooge

Projektträger: Gemeinde Wangerooge
Umsetzungszeitraum: 2018-2019
Projektkosten: 177.000 €
LEADER-Förderung: 68.500€ (39%)
Projektstatus: abgeschlossen

Der „Abenteuerspielplatz“ am Ortsrand in den Dünen westlich des Freizeitbades war eine instand gehaltene Ansammlung von Einzelspielgeräten. Im Frühjahr 2017 waren innerhalb kurzer Zeit die verbliebene Großgeräte (Seilbahn und Rutschenturm) sowie einige Kleingräte aufgrund von Witterungseinfluss und Abnutzung abgängig.

Im Rahmen des Projektes wurde ein zeitgemäßes Spielplatzkonzept entwickelt und der Spielplatz als generations- und familienstrukturübergreifender Attraktionspunkt neu gestaltet. Der Spielplatz wurde für zwei Altersstufen ausgelegt: 1) Vorschulalter 3-6 Jahre, als Zielgruppe für schulferienunabhängige Gäste in der Nebensaison, und 2) Grundschulalter 6-10 Jahre, als Hauptzielgruppe für die Schulferienzeiten.

Bei der Gestaltung wurden Themen wie Schiffahrt, Nistplätze/Salzwiesen, Dünen/Meer/Wellen/Strand, Wattenmeer und Leuchtturm durch die Spielgeräte aufgegriffen. Die Inklusion wurde durch eine barrierefreie Zuwegung und die barrierefreie Integration einzelner Spielgeräte realisiert.

Lebensraumkonzept „Lebendiges Juist“

Was für die Einheimischen gut ist, ist auch für die Gäste gut!

Lebensraumkonzept „Lebendiges Juist“

Projektträger: Inselgemeinde Juist
Umsetzungszeitraum: 2016-2017
Projektkosten: 36.000€
LEADER-Förderung: 6.000 €
Projektstatus: abgeschlossen

Für die Inselgemeinde Juist wurde, ausgehend vom bestehenden touristischen Leitbild, ein Lebensraumkonzept erarbeitet werden, welches nicht nur den Tourismus, sondern alle wichtigen Themenfelder und den Lebensraum der Insel aufgreift. Hinter dieser Überlegung steht die Annahme, dass alles, was Einheimischen gut tut, fast immer auch für Gäste gut ist. Die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger rückt somit in den Fokus des Geschehens und soll mit dem Konzept verbessert werden. Dabei wird die Insel als „Lebensraum“ an sich mit all ihren Facetten , Themen und Problemfeldern beleuchtet. Die ganzheitliche Betrachtung der Gemeinde zwischen Touristen und Einheimischen, Kultur und Wirtschaft, Tourismus und Freizeit, Jung und alt wird damit von Bedeutung.

Mit der Erstellung des Konzeptes wurde die Firma Kohl & Parnter beauftragt. Das Konzept wurde auf Grundlage eines Beteiligungsprozesses erarbeitet. Dazu wurde im März 2017 eine Auftaktveranstaltung und im Mai 2017 eine Zukunftswerkstatt in Form von zwei Abendveranstaltungen durchfeführt.

Die Protokolle sowie das engültige Lebensraumkonzept stehen auf der Seite der Inselgemeinde Juist zum Download zur Verfügung: Lebensraumkonzept

Derzeit wird das Lebensraumkonzept in Teilen durch das Quartiersmanagement umgesetzt. Weitere Informationen dazu unter oc.gemeinde-juist.de/quartiersmanagement/ 

Nachhaltigkeitsstrategie

Strategie mit konkreten Maßnahmen für Spiekeroog

Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie für die Insel Spiekeroog mit dem Schwerpunkt Tourismus

Projektträger: Nordseebad Spiekeroog GmbH
Umsetzungszeitraum: 2018-2019
Projektkosten: 49.000 €
LEADER-Förderung: 25.500€ (50%)
Projektstatus: abgeschlossen

Die Insel Spiekeroog bezeichnet sich seit vielen Jahren als grüne Insel. Daneben besteht eine hohe Affinität vieler Insulaner und Gäste zu einem nachhaltigen Lebensstil. Eine verbindliche Zieldefinition mit abgeleiteten Strategien und Maßnahmen sowie einem Erfolgscontrolling gab es jedoch nicht. Daher standen die Entwicklung einer erfolgversprechenden Ziel- und Strategiedefinition sowie die Herausarbeitung konkreter Maßnahmen im Mittelpunkt dieses Projektes, um neue Maßstäbe und eine Leitlinie für einen nachhaltigen Tourismus und ein nachhaltiges Leben auf Spiekeroog zu setzen.

Bei der Entwicklung und Umsetzung der Strategie fand eine Öffentlichkeitsbeteiligung sowie eine enge Einbeziehung verschiedenster Interessenvertretungen statt, wie z.B. unterschiedliche Verbände, Privatbetriebe etc. Dazu zählen natürlich: die Gemeinde Spiekeroog, das Nationalparkhaus, die DEHOGA, die Vermieter, die Hermann Lietz-Schule, die Spiekerooger Umweltstiftung sowie der Einzelhandel. Überregional werden die Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer, die Nordwest- und Deutsche Bahn sowie Dienstleister und Lieferanten eingebunden (Liste nicht abschließend). 

Die Nachhaltigkeitsstrategie ist fertig gestellt und wird derzeit von der Spiekerooger Nachhaltigkeitsmanagerin umgesetzt. Weitere Informationen unter www.spiekeroog.de/nachhaltigkeit/

Bild von citypraiser auf Pixabay 

 

Strandrollstühle (solar)

Barrierefreiheit am Strand

Beschaffung von sieben solarbetriebenen Strandrollstühlen ink. Zubehör

Projektträger: Inselgemeinde Juist, Nordseebad Spiekeroog GmbH, Inselgemeinde Baltrum, Nordseeheilbad Borkum GmbH, Staatsbad Norderney GmbH – Partnerprojekt mehrerer (kommunaler) Partner
Umsetzungszeitraum: 03/2017-02/2018
Projektkosten: 110.000€
LEADER-Förderung: 65.500€
Projektstatus: abgeschlossen

Durch den demografischen Wandel nimmt die Zahl der mobilitätseingeschränkten Gäste zu. Diesen Gästen ist der Besuch des Strandes – das zentrale Urlaubserlebnis auf den Inseln – oft verwehrt. Durch die Anschaffung von sieben solarbetriebenen Strandrollstühlen sowie die Errichtung der dafür benötigten Infrastruktur soll bei den beteiligten Inseln ein barrierefreier und behindertengerechter Strandabschnitt entstehen, der allen Besucherinnen und Besuchern gleichermaßen zugänglich ist.

Die Rollstühle sind mittlerweile angeschafft und stehen zur Ausleihe bereit, wie hier das Bild von Baltrum zeigt.

Das Angebot wird von den Gästen gut angenommen. Auch das Feedback ist positiv.

Infos zu den solarbetriebenen Rollstühlen:
Baltrum
Borkum
Juist
Spiekeroog
Norderney

Ideenspeicher online

Die Erstellung des Regionalen Entwicklungskonzeptes erfolgte im Jahr 2014 unter Einbindung der Bevölkerung und regionalen Akteure im Rahmen einer Zukunftskonferenz, einer Gästebefragung sowie in Online-Workshops. Letzere dienten v.a. der Sammlung von Projektideen, die bei der Entwicklung der Ziele und Förderatbestände des REK berücksichtigt wurden.Es wurden 185 Vorschläge und 43 Kommentare von 100 registrierten Nutzern eingebracht.

Die Projektideen stehen nun auch auf der aktuellen Homepage als Ideenspeicher unter folgendem Link zur Verfügung: https://wattenmeer-achter.de/wm8/projektideen/

Viel Spaß beim Stöbern und Lesen!

450.000€ LEADER-Förderung in 2018 verfügbar

Die LAG hat in der letzten LAG-Sitzung folgende Budgets für das Jahr 2018 beschlossen:

  • Stichtag 15. März 2018: 250.000€
  • Stichtag 15. September 2018: 200.000€ zzgl. Restmittel der Stichtage 2016-2018

Damit stehen 2018 insg. mind. 450.000€ an LEADER-Förderung zur Verfügung. Das genaue Budget für den 2. Stichtag kann ca. Mitte des Jahres bekannt gegeben werden.

Haben Sie eine Projektidee? Dann nehmen Sie Kontakt mit dem Regionalmanagement auf! Wir beraten Sie gerne!

Sieben Projekte erhalten positives LAG-Votum

Am 13. November 2017 fand die 4. Sitzung der LAG Wattenmeer-Achter in Aurich statt. In der Sitzung beriet und beschloss die LAG u.a. über sieben Projektideen, die zu den beiden Stichtagen in diesem Jahr bei der LAG eingegangen waren. Mit dem positiven LAG-Votum ist nun eine formale Antragstellung beim Amt für regionale Landesentwicklung möglich.

Die folgenden Projekte erhielten ein positives Votum:

Umbau und Sanierung „Haus Ansgar“ (Wangerooge)

Das Haus Ansgar leistet mit der katholische Pfarrei und der öffentlichen Bibliothek einen großen Beitrag für das Gemeinwohl auf der Insel. Neben den Gottesdiensten veranstalten der Inselpastor und die mehr als 30 Ehrenamtlichen im Pfarrteam ganzjährig viele Fest, Feiern und Aktionen (konfessions- und religionsübergreifend). Darüber hinaus wird Seelsorge für die Gäste angeboten. Außerhalb der Sommerferien wird das Haus Ansgar für Exerzitien genutzt. Das Haus soll nun umgebaut bzw. saniert werden. Die bei LEADER eingebrachten Maßnahmen beziehen sich dabei ausschließlich auf die Barrierefreiheit: So soll ein Fahrstuhl, behindertengerechte Schlafräume inkl. entsprechender Sanitärausstattung und ein Gebäude-Leitsystem für sehbehinderte Gäste umgesetzt werden. Insgesamt ist es der klare Wunsch und das bestreben der Kirchengemeinde, das komplettte Angebot des Hauses (Bücherei, Seelsorge, Exerzitienangebote etc.) auch behinderten Gästen zugänglich zu machen. Antragstellerin ist die Kirchengemeinde St. Willehad.

Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie für die Insel Spiekeroog

Die Insel Spiekeroog bezeichnet sich seit vielen Jahren als grüne Insel. Daneben besteht eine hohe Affinität vieler Insulaner und Gäste zu einem nachhaltigen Lebensstil. Eine verbindliche Zieldefinition mit abgeleiteten Strategien und Maßnahmen sowie einem Erfolgscontrolling gibt es jedoch nicht. Daher steht die Entwicklung einer erfolgversprechenden Ziel- und Strategiedefinition sowie die Herausarbeitung konkreter Maßnahmen im Mittelpunkt dieses Projektes, um neue Maßstäbe und eine Leitlinie für einen nachhaltigen Tourismus und ein nachhaltiges Leben auf Spiekeroog zu setzen. Antragsteller ist die Nordseebad Spiekeroog GmbH.

Steg ins Wattenmeer (Norderney)

Die Insel Norderney hat in der Vergangenheit bereits eine Reihe von barrierefreien Maßnahmen umgesetzt, so z.B. die Thalasso-Aussichtsplattformen. Durch die positive Erfahrung soll nun der geplante „Steg ins Wattenmeer“ diese Philosophie konsequent weiterführen. So wird auch dieser Bereich im Weltnaturerbe Wattenmeer zukünftig den Gästen (und auch den Einheimischen) erschlossen. Menschen mit Handicap, generell älteren oder gehbehinderten Urlaubern oder Familien mit Kindern können dabei den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer quasi betreten und ihm ganz nah sein.Durch eine Kooperationsvereinbarung mit der Nationalparkverwaltung wird gewährleistet, dass die Belange des Naturschutzes berücksichtigt sind. Antragsteller ist die Staatsbad Norderney GmbH.

Attraktivierung des Kurzentrums auf Spiekeroog

In den vergangenen Jahren ist ein touristisches Zentrum im Bereich der Kurverwaltung enstanden, durch den Neubau des Kinderspielhauses, die Eröffnung des Haus des Gastes und des InselBad & und DünenSpas, der Modernisierung der Tennisanlage und der Eröffnung des Inselkinos. Nun soll in die Außraumgenstaltung des Kurzentrums investiert werden, welche heute noch dem Stand der 70er und 80er Jahre entspricht. Dafür wurde ein Gestaltungskonzept entwickelt, das einzelne Formelemente zu einem Gesamtensemble vereint und den besonderen Charakter der Insel widerspiegelt. Um den Kurplatz insbesondere auch für Kinder und Familein attraktiv zu gestalten, ist die Integration eines Abenteuer-Golfparcours vorgesehen. Jede Bahn wird von Künstlern individuell entworfen und mit inseltypischen Stilelementen versehen. Dies können künstlerisch bearbeitete Dalben, Spundwand- oder Schiffselemente, Treibhölzer, Windspiele, Wasserläufe, Seezeichen oder ähnliches sein. Jede Bahn erhält dabei ein eigenes Subthema, welches auf das Hauptthema „Nordseeinsel Spiekeroog“ einzahlt. Die Abenteuergolfbahnen werden barrierefrei gestaltet. Geschaffen wird somit ein generationsübergreifender Freizeit- und Erlebnisbereich, der auch mobilitätseingeschränkte Personen zum Mitmachen einlädt. Die Menschen begegnen sich und kommen miteinander ins Gespräch. Zudem fördert es gemeinsame Aktivitäten insbesondere von Familien. Antragstellerin ist die Nordseebad Spiekeroog GmbH.

Borkum 2030 – Strandentwicklungskonzept

Im Jahr 2011 wurde erstmals ein ausführliches Tourismuskonzept für die Insel Borkum als schriftlich formulierte Grundlage für die Tourismusentwicklung erarbeitet, die Fortschreibung mit dem Zeithorizont 2030 erfolgte 2016. Das vorgelegte Tourismuskonzept umfasst insbesondere auch die Destinationsentwicklung, welche nun mit dem Strandentwicklungskonzept in einem Bereich konkret ausgearbeitet werden soll. Der Masterplan soll den planerischen Leitrahmen für die aktuelle und zukunftsgerichtete Entwicklung der touristischen Infrastruktureinrichtungen und des Dienstleistungs- und Serviceportfolios am Strand im verpflichtenden Einklang mit ökologischer, ökonomischer und soziokultureller Ausrichtung setzten. Durch integrative Planungsmaßnahmen bezüglich Pflege, Modernisierung, Anpassung und Erweiterung steigert das Konzept die Attraktivität des Strandes für Einwohner und Gäste gleichermaßen und sichert den Erhalt und die Entwicklung der zielgruppenorientierten und qualitativ angemessenen Angebotselemente. Kernvorgaben bei der Erstellung des Konzeptes sind Barrierefreiheit, Umwelt- und Ressourcenbewusstsein, Innovationsfähigkeit, Einbindung in die Natur sowie Vernetzung. Antragstellerin ist die Wirtschaftsbetriebe der Stadt Nordseeheilbad Borkum GmbH.

Neugestaltung des Dünenspielplatzes auf Wangerooge

Der bestehende „Abenteuerspielplatz“ am Ortsrand in den Dünen westlich des Freizeitbades war bisher eine seit Jahrzehnten instand gehaltene Ansammlung von Einzelspielgeräten. Im Frühjahr 2017 waren innerhalb kurzer Zeit die verbliebene Großgeräte (Seilbahn und Rutschenturm) sowie einige Kleingräte aufgrund von Witterungseinfluss und Abnutzung abgängig. Nun soll ein zeitgemäßes Spielplatzkonzept entwickelt und der Spielplatz als generations- und familienstrukturübergreifender Attraktionspunkt neu gestaltet werden. Bei der Gestaltung werden Themen wie Schiffahrt, Nistplätze/Salzwiesen, Dünen/Meer/Wellen/Strand, Wattenmeer und Leuchtturm durch die Spielgeräte aufgegriffen. Ergänzend hierzu werden zu den einzelnen Themen Schautafeln mit einfachen Erläuterungen zum jeweiligen Thema aufgestellt. Die Gestaltung mit Bildern und Texten soll als Projekt „Inselkinder erklären Gästekinder“ innerhalb der Inselgrundschule als Projektpartner umgesetzt werden. Die Aufstellung erfolgt jeweils bei dem zum Thema passenden Spielgerät. Antragstellerin ist die Gemeinde Wangerooge.

Juist App

In unserem digitalen und mobilen Zeitalter möchten die Gäste überall mit Informationen nach ihren Wünschen informiert werden. Juist wiederum möchte sein Angebot verbessern und die vorhandenen Angebote optimieren sowie den Verkauf effektiveren. Hierfür ist heute ein App das richtige und entscheidende Werkzeug. Darum soll eine Juist-App entstehen. Mit der App soll die Kommunikation zwischen dem Gast und Juist perfektioniert werden. Direkt mit der Buchung der Unterkunft soll der Service verbessert, Zusatzangebote verkauft und Vorfreude entwickelt werden. Dynamische Profilierung und individualisierte Kommunikation sind die Voraussetzung dafür. Es soll ein direkter Draht zum Gast z.B. durch Livechats entstehen. Den Vermietern soll auf diesem Weg für ihre Gäste eine digitale Gästemappe zur Verfügung stehen, die stets auf dem aktuellsten Stand ist. Personalisiert und individuell – je nach Interessen, Umgebung, Wetterlage oder Auslastung soll der Gast auf Juist durch Push-Nachrichten wertvolle personalisierte Urlaubs-Tipps zu den aktuellen Besucherzahlen im Erlebnisbad, Gewitterwarnungen für den geplanten Strandspaziergang, Empfehlungen zu regionalen und saisonalen Spezialitäten, Veranstaltungstipps usw. erhalten. Darüber hinaus soll mit der App und das Projekt „Klimainsel Juist“ stärker und direkter kommuniziert werden. Antragstellerin ist die Inselgemeinde Juist.

 

Oberer Reededamm

Instandsetzung des Wander- und Radweges auf Borkum

Instandsetzung des Wander- und Radweges oberer Reededamm auf Borkum

Projektträger: Stadt Borkum
Umsetzungszeitraum: 2017-2018
Projektsumme: 214.000€
LEADER-Förderung: 87.000 € (41 %)
Projektstatus: abgeschlossen

Der Reededamm befindet sich zwischen Deichscharte und Hafengebiet (Standort des Nationalpark-Feuerschiffs) auf Borkum und ist zwischen Deichscharte und Mittelhaus gepflastert (nördliche Teil). Vom Mittelhaus erstreckt sich der oberere Reededamm weitere 1.400 m bis zum Hafengebiet (südlicher Teil). Dieser Teil war seit mehreren Jahrzehnten in einem desolaten Zustand (Unebenheiten, Schlaglöcher).

Der obere Reededamm ist, im Gegensatz zum befahrenen Reededamm, ein Wander- und Fußweg. Von dort aus kann der Blick auf die Ronde Plate (Salzwiesen) genossen und Vögel beobachtet werden. Diese Wegstrecke wurde 2015 als Nationalpark-Feuerschiff-Themenroute ausgebaut und kommuniziert neben Nationalpark-Inhalten auch Historisches. Der Weg dient darüber hinaus dem Anschluss der Ortschaft im Nordwesten an das Hafengebiet, in dem in den letzten Jahren durch die Offshore-Industrie vermehrt Bewohner zu verzeichnen sind. Auch die Jugendherberge befindet sich im Stadtteil Reede. Die verstärkte Nutzung des Reededammes für Radfahrer ist auch aus verkehrspolitischer Sicht zu forcieren. Diese Überlegung basiert auf einem (Rad-)Verkehrskonzept.

Ziel des Projektes war es daher, den Wegeoberflächenbelag mit einer Pflasterung instand zu setzen. Darüber hinaus wurden Sitzbänke an ausgewählten Standorten im Sinne von Rast- und Beobachtungmöglichkeiten in Richtung „Ronde Plate“ aufgestellt. Mit der Instandsetzung wuede zudem die Themenroute barrierefrei zugänglich und der Zugang zu den Informationshäuschen/-schildern verbessert.

4. LAG-Sitzung am 13. November 2017

Am Montag, den 13. November 2017 findet um 11:00 Uhr die 4. Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) der LEADER-Region Wattenmeer-Achter im Amt für regionale Landesentwicklung in Aurich (Aula, Oldersumer Straße 48, 26603 Aurich) statt. Geplantes Sitzungsende ist ca. 15:30 Uhr.

Bei der Sitzung wird die LAG u.a. über die Förderung vom sieben Projektanträgen entscheiden, zu den Stichtagen in diesem Jahr eingegangen sind.

Die Sitzung ist öffentlich und steht allen Interessierten offen. Aufgrund der Raumkapazitäten wird jedoch um eine Anmeldung bei der Geschäftsstelle gebeten (Kontakt: Karina Töben, toeben@arsu.de).

Regionale Genusstage Juist 28.+29.09.2017

Regional, saisonal und lecker – das sind die Produkte und Gerichte, die teilnehmende Restaurants, Hotels und Lebensmittelgeschäfte auf Juist an den Genusstagen in Szene setzen. Stärken Sie sich unter anderen mit dem Wildfleisch aus Beruhmerfehn, einem Wildapfeljus von der Insel Juist oder mit dem nordischen Labskaus-Gericht nach einer speziellen Zubereitung. In den Supermärkten können Sie das regionale Sortiment der Händler, bestehend aus in der Region hergestellten oder angebauten sowie regionstypischen Produkten, die einen Bezug zur regionalen Küche, der Kultur, den Bräuchen, Traditionen oder der Geschichte Ostfrieslands haben, finden und für Zuhause erwerben.

Mehr Infos

Nächster Stichtag zur Einreichung von Projektsteckbriefen: 15. September 2017

Der nächste Stichtag in diesem Jahr ist der 15. September 2017. Zu diesem Stichtag stehen laut einem Beschluss der LAG 84.000€ zzgl. Restmittel aus dem Jahr 2016 zur Verfügung.

Weitere Informationen zur Förderung finden Sie hier.

Wenn Sie einen Projektsteckbrief einreichen möchten, nehmen Sie bitte frühzeitig Kontakt mit dem Regionalmanagement auf.

Nächster Stichtag zur Einreichung von Projektsteckbriefen: 15. März 2017

Bis zum 15. März 2017 können bei der LAG Wattenmeer-Achter noch Projektsteckbriefe eingereicht werden. Laut einem Beschluss der LAG stehen für diesen Stichtag 200.000€ LEADER-Fördermittel zur Verfügung.

Der zweite Stichtag in diesem Jahr ist der 15. September 2017. Zu diesem Stichtag stehen laut einem Beschluss der LAG 84.000€ zzgl. Restmittel aus dem Jahr 2016 zur Verfügung.

Weitere Informationen zur Förderung finden Sie hier.

Wenn Sie einen Projektsteckbrief einreichen möchten, nehmen Sie bitte frühzeitig Kontakt mit dem Regionalmanagement auf.

LAG Wattenmeer-Achter gibt positives Votum für weiteres Projekt ab

Die LAG-Wattenmeer-Achter hat in einem Umlaufverfahren (September/Oktober 2016) ein positives Votum für das Projekt “Elektrischer Strandrollstuhl” abgegeben. Das Projekt wurde bei der letzten Sitzung auf Wunsch des Antragstellers zurückgezogen und für den nächsten Stichtag avisiert, da sich weitere Kommunen an dem Projekt beteiligen wollten. Da der 2. Stichtag im Jahr 2016 aufgrund organisatorischer Gründe entfallen musste, beschloss die LAG Wattenmeer-Achter im September/Oktober über das Projekt. Inhalt des Projektes ist es, dass die Inselkommunen Spiekeroog, Juist, Borkum, Norderney und Baltrum gemeinsam sieben elektrische Strandrollstühle anschaffen, die Gästen und Einwohnern mit eingeschränkter Mobilität das Stranderlebnis ermöglicht und damit die Barrierefreiheit deutlich verbessert.

Wirtschaftsfaktor Tourismus

Tourismuswirtschaft in Zahlen

Untersuchungen zum Wirtschaftsfaktor Tourismus in der LEADER-Region Wattenmeer-Achter im Weltnaturerbe

Projektträger: Inselgemeinde Juist – Gemeinschaftsprojekt aller acht Partner
Umsetzungszeitraum: 10/2016-05/2017
Projektkosten: 50.000€
LEADER-Förderung: 34.500€ (70 %)
Projektstatus: abgeschlossen

Die Tourismuswirtschaft wird nicht im Rahmen der amtlichen Wirtschaftsstatistiken abgebildet. Der Tourismus ist für die Ostfriesischen Inseln und die Stadt Norden allerdings der Wirtschaftsfaktor.

Im Projekt „Untersuchungen zum Wirtschaftsfaktor Tourismus in der LEADER-Region Wattenmeer-Achter“ geht es um die Erfassung der grundlegenden Daten zur Erstellung einer Strategie zur Verbesserung der Wertschöpfung pro Gast, sodass – u.a. vor dem Hintergrund des demografischen Wandels – nicht mehr nur auf die Steigerung der Gästezahlen gesetzt werden muss, sondern die Sicherung der zukünftigen Wettbewerbsfähigkeit auf dem qualitativen Tourismus, also der Wertschöpfung pro Gast, basieren kann.

Dafür ist eine ganzheitliche Erfassung des touristischen Mengengerüstes, die verlässliche Quantifizierung der wirtschaftlichen Bedeutung des Tourismus, die Ableitung vom Tourismus ausgehenden Einkommens- und Beschäftigungs- sowie Steueraufkommens und die Ermittlung der Auswirkungen des Tourismus auf die Kommunalhaushalte im Sinne einer kommunalen Kosten-Nutzen-Bilanz erforderlich. Hierzu sollen individuelle Berechnungen vorgenommen werden.

Beim Projekt handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt (bzw. das erste Gemeinschaftsprojekt), an dem sich alle acht Partner mit der Verwaltung oder den Wirtschaftsbetrieben beteiligt haben. Somit sind die Projektpartner: Inselgemeinde Juist, Wirtschaftsbetriebe der Stadt Nordseeheilbad Borkum GmbH, Staatsbad Norderney GmbH, Inselgemeinde Baltrum, Inselgemeinde Langeoog, Inselgemeinde Spiekeroog, Inselgemeinde Wangerooge und Wirtschaftsbetriebe der Stadt Norden GmbH.

Der Auftrag wurde an das Unternehmen dwif vergeben, welches Erhebungen durchgeführt und eine Studie erstellt hat. Auf dieser Grundlage wurde in Workshops bei den einzelnen Kommunen Handlungsoptionen abgeleitet.

LEADER-Zweckvereinbarung unterschrieben

Bei der LAG-Sitzung am 19. Juli 2016 wurde die Zweckvereinbarung für die kommunale Zusammenarbeit im Rahmen von LEADER unterschrieben.

Von links: Georg Lübben (Bürgermeister Stadt Borkum), Dietmar Patron (Bürgermeister Inselgemeinde Juist), Matthias Piszczan (Bürgermeister Inselgemeinde Spiekeroog), Frank Ulrichs (Bürgermeister Stadt Norderney), Berthold Tuitjer (Bürgermeister Inselgemeinde Baltrum), Uwe Garrels (Bürgermeister Inselgemeinde Langeoog), Beate Grimm (Allg. Vertreterin des Bürgermeisters Wangerooge), Hans-Bernd Eilers (Allg. Vertreter der Bürgermeisterin Norden).

 

 

LAG Wattenmeer-Achter gibt positives Votum für neun Projekte ab

Am 19. Juli 2016 fand die 3. Ordentliche Sitzung der LAG Wattenmeer-Achter statt. Dies war die erste Sitzung, bei der die LAG über eingereichte Projektanträge beriet. Insgesamt wurden elf Anträge von den jeweiligen Antragstellern vorgestellt und von der LAG diskutiert. Neun Projekte erhielten ein positives Votum der LAG, das die formale Antragstellung beim Amt für regionale Landesentwicklung ermöglicht. Ein Antrag wurde vom Antragsteller zurückgezogen und soll zum nächsten Stichtag erneut eingebracht werden. Ein weiterer Antrag wurde zur Prüfung anderer Fördermöglichkeiten zurückgestellt.

Die folgenden Projekte erhielten ein positives Votum:

waddensea.travel – Nachhaltiger Tourismus im Weltnaturerbe Wattenmeer (Langeoog)

Inhalt des Projektes ist der Aufbau eines Vermarktungsnetzwerkes für nachhaltig agierende Unternehmen, welche sich als touristische Dienstleister oder mit dem Tourismus verbunden verstehen. Das wesentliche Instrument dieses Netzwerkes ist eine webbasierende international ansprechende Informations- und Buchungsplattform in Verbindung mit einem Intranet, welches allen Partnern als Kommunikationsgrundlage zugänglich ist. Diese Buchungsplattform soll über das LEADER-Budget gefördert werden. www.waddensea.travel wird eine mehrsprachige Landingpage für verträgliches Reisen in der Destination World Heritage Waddensea sein und soll neue Quellmärkte, auch im Ausland erschließen. Die Plattform soll alle nachhaltigen Angebote abbilden und buchbar machen: Beherbergung und Gastronomie, Gästeführungen in den Bereichen Natur, Kultur und BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung), Routen (Wandern, Radwandern, Wasserwege), Gesundheitswanderungen/Wellness/Thalasso, außerschulische Bildungseinrichtungen und Mobilitätsangebote. Antragsteller ist Joke Pouliart, Wattführer auf der Insel Langeoog.

Neukonzeptionierung der Ausstellung des Küstenmuseums (Juist)

Das Küstenmuseum auf Juist ist aufgrund seines Themenspektrums und seiner Größe (über 500 m² Ausstellungfläche) mit keinem anderen Museum auf einer Ostfriesischen Insel vergleichbar und wird pro Jahr von rund 11.500 Gästen besucht. Die aktuelle Ausstellung umfasst 11 Räume zu Themen rund um die Küste (Entstehung und Besiedlung von Inseln und Küste, Gezeiten/Deichbau, Schifffahrt und Seezeichen, Küstenfischerei, moderne Energiewirtschaft, Ornithologie, Seebädergeschichte sowie Seenot/Rettung).
Mittlerweile ist die Ausstellung in die Jahre gekommen und entspricht sowohl im Museumspädagogischen als auch in Präsentation und Gestaltung nicht mehr dem heutigen Standard. Daher soll ein neues Ausstellungskonzept für das Museum entwickelt werden. Antragstellerin ist die Inselgemeinde Juist.

Online-Veranstaltungsvorverkauf und Softrelaunch www.spiekeroog.de

Die Insel Spiekeroog verfügt über ein breites Angebot an Naturerlebnisveranstaltungen (Wattführungen, Ornithologische Exkursionen, Führungen zur Ostplate, Fahrten zu den Seehundsbänken). Seit 3 Jahren wird der Vorverkauf über die TouristInformation erbracht und von der NSB (Nordseebad Spiekeroog GmbH) vermarktet (Plakate, Veranstaltungskalender Online / Print). Dies hatte deutlich steigende Besucherzahlen und eine Diversifizierung des Angebotes zur Folge. Daher ist geplant, für eine Vielzahl von Naturerlebnisveranstaltungen einen Online-Vorverkauf anzubieten, um so die (Buchungs-)Hemmschwelle noch weiter zu reduzieren. Der Gast wird über diverse Medien auf den Vorverkauf aufmerksam gemacht und kann, entweder von zu Hause oder bereits aus seinem Urlaub, per Smartphone einfach und unkompliziert eine Veranstaltung buchen. Darüber hinaus soll die Vermarktung der Angebote deutlich verbessert werden. Antragstellerin ist die Nordseebad Spiekeroog GmbH.

Raumkonzept für die Nachhaltigkeitsbildung an der Hermann Lietz-Schule (Spiekeroog)

Die Hermann Lietz-Schule Spiekeroog baut durch ihr Nationalpark-Haus als Einsatzstelle des Freiwilligen Ökologischen Jahres und durch ihre ökologischen Aktivitäten (Bioprodukte in der Küche, regenerative Energien) konsequent ihr Nachhaltigkeitsprofil aus. Erfahrungen aus langjährigen Kooperationen mit der Physikdidaktik und der Biologiedidaktik der Universität Oldenburg (Sommer-Insel-Uni, Blockseminare, Lehrerbildung) fließen nun in ein Mehrjahresprojekt der Nachhaltigkeitsbildung: Studierende und Lehrer erarbeiten und erproben ein Nachhaltigkeitscurriculum. Konkret sollen Aspekte der Meeres- und Küstendynamik fachlich analysiert, didaktisch aufbereitet und in die Bildungsaktivitäten des Nationalparks fließen. Bildung braucht Orte, an denen sie stattfindet, an denen Lernende mit den Objekten und Gegenständen ihrer Lernprozesse in Berührung kommen. Dafür sollen alte Naturwissenschaftsräume zu einem Lernort für Nachhaltigkeit umgewandelt werden, an dem kognitive und motivationale, insgesamt emotionale Auseinandersetzungen mit den wichtigen Fragen der Zukunft stattfinden können. Die Raumgestaltung muss vielfältige Aktionsformen ermöglichen, vom Experimentieren in Gruppen und Präsentieren von Argumenten, über das Arbeiten mit interaktiven Medien bis hin zu parlamentarischen Diskussionsformen. Antragstellerin ist die Hermann Lietz-Schule.

Untersuchung zum Wirtschaftsfaktor Tourismus in der LEADER-Region Wattenmeer-Achter

In dem Projekt geht es um die Erfassung der grundlegenden Daten zur Erstellung einer Strategie zur Verbesserung der Wertschöpfung pro Gast. Dies ist die ganzheitliche Erfassung des touristischen Mengengerüstes, die verlässliche Quantifizierung der wirtschaftlichen Bedeutung des Tourismus, die Ableitung vom Tourismus ausgehenden Einkommens- und Beschäftigungs- sowie Steueraufkommens und die Ermittlung der Auswirkungen des Tourismus auf die Kommunalhaushalte im Sinne einer kommunalen Kosten-Nutzen-Bilanz. Hierzu sollen individuelle Berechnungen vorgenommen werden. Das Projekt ist ein Gemeinschaftsprojekt aller acht kommunalen Partner des Wattenmeer-Achters. Antragstellerin ist die Inselgemeinde Juist.

Lebensraumkonzept „Lebendiges Juist“

Für die Inselgemeinde Juist soll ausgehend vom bestehenden touristischen Leitbild ein Lebensraumkonzept erarbeitet werden, welches nicht nur den Tourismus, sondern alle wichtigen Themenfelder und den Lebensraum der Insel aufgreift. Hinter dieser Überlegung steht die Annahme, dass alles, was Einheimischen gut tut, fast immer auch für Gäste gut ist. Die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger rückt somit in den Fokus des Geschehens und soll mit dem Konzept verbessert werden. Das Konzept soll auf der Grundlage eines Beteiligungsprozesses entstehen. Antragstellerin ist die Inselgemeinde Juist.

Konzept zur Nutzung eines zentral gelegenen Gemeindeareals (Wangerooge)

Nach Aufgabe des Grundschulstandortes ist nun die Entwicklung eines Gemeindezentrums mit unterschiedlicher Nutzung des Gebäudes Nikolausstr. 8 geplant. Im Altbestand, in dem sich derzeit bereits Mietwohnungen im Obergeschoss befinden, sollen im Erdgeschoss drei rollstuhlgeeignete/barrierefreie Wohnungen ausgebaut werden. Die ehemaligen Klassenräume sollen durch den Einbau von Sanitärräumen und Leichtbauwänden in Wohnapartments unterschiedlicher Größe zur Unterbringung von Personal-/Saisonarbeitskräften umgebaut werden. Durch die Erhöhung des Drempels und die Anhebung des Daches wird im Dachgeschoss weiterer Mietwohnraum geschaffen. Mittelfristig soll die Gemeindeverwaltung in einem Neubau untergebracht werden und ein Dorfbegegnungsplatz in der Mitte dieses Ensembles entstehen. Mit dem Projekt wird auf den Mangel an bezahlbarem Wohnraum reagiert. Antragstellerin ist die Inselgemeinde Wangerooge.

Attraktivierung des Umfeldes des Kaps Norderney

Das Kap Norderney wurde um 1848 als Seezeichen errichtet und seitdem mehrmals erneuert. Heute hat das Kap keine Bedeutung mehr für die Seefahrt, allerdings fühlen sich die Norderneyer mit „ihrem“ Kap sehr verbunden. In den letzten Jahren hat sich der Zustand des Bauwerkes erheblich verschlechtert, es sind tiefe Risse entstanden. Ebenso ist die bestehende Treppenanlage abhängig und die Aussichtsebene ist in einem desolaten Zustand. Im Zusammenhang mit der Rekonstruktion des Bauwerkes soll daher auch das Umfeld zeitgemäß gestaltet und damit nachhaltig touristisch attraktiver werden und sich damit das inselweite Konzept zur Schaffung von Aussichtspunkten mit jeweils unterschiedlicher Gestaltung und thematischer Ausrichtung einfügen. Die Umgestaltung des Umfeldes soll über das LEADER-Budget erfolgen. Antragstellerin ist die Stadt Norderney.

Instandsetzung des Wander- und Radweges oberer Reededamm (Borkum)

Der Reededamm befindet sich zwischen Deichscharte und Hafengebiet (Standort des Nationalpark-Feuerschiffs) auf Borkum. Der oberere Reededamm zwischen Mittelhaus und Hafengebiet ist 1.400 m lang und besteht aus einem Wander- und Radweg. Vom oberen Reededamm kann der Blick auf die Ronde Plate (Salzwiesen) genossen und Vögel beobachtet werden. Die Wegstrecke wurde 2015 als Nationalpark-Feuerschiff-Themenroute ausgebaut und kommuniziert neben Nationalpark-Inhalten auch Historisches.

Der oberere Reedeamm ist allerdings in einem desolaten Zustand (Unebenheiten, Schlaglöcher). Ziel des Projektes ist daher, den Wegeoberflächenbelag mit einer Pflasterung instand zu setzen. Darüber hinaus sollen Sitzbänke an ausgewählten Standorten im Sinne von Rast- und Beobachtungmöglichkeiten in Richtung „Ronde Plate“ aufgestellt werden. Mit der Instandsetzung wird die Themenroute auch barrierefrei zugänglich. Antragstellerin ist die Stadt Borkum.

3. Ordentliche LAG-Sitzung am 19. Juli 2016

Am Dienstag, den 19. Juli 2016 findet um 10.30 Uhr im Hotel Fährhaus in Norddeich (Mole) die 3. Ordentliche Sitzung der LAG-Wattenmeer-Achter statt. Geplantes Sitzungsende ist ca. 17.00 Uhr. Folgende Tagesordnungspunkte stehen auf der Agenda:

  1. Begrüßung durch den LAG-Vorsitzenden
  2. Feststellung der Beschlussfähigkeit
  3. Festlegung der Tagesordnung
  4. Genehmigung des Protokolls von der LAG-Sitzung am 07.12.2015
  5. Geschäftsordnung
  6. Vollmachten
  7. Finanzplan
  8. Neugestaltung des Internetauftritts
  9. LAG-Vorsitz
  10. Anpassungen des REK (Handlungsfelder/Definition “Partnerprojekte”)
  11. Inhaltliche Besprechung und Bewertung der eingegangenen Projekte
  12. Zukunftsstadt 2. Phase
  13. Waddeneilanden und sonstige Kooperationsanfragen
  14. Projektidee Borkum Müllvermeidung als Gemeinschaftsprojekt

Die Sitzung ist öffentlich und steht Interessierten offen. Aufgrund der Raumkapazitäten bitten wir jedoch um eine Anmeldung per E-Mail an christine.ingram[at]norden.de.

Informelle LAG-Sitzung (Informationsveranstaltung) am 18.04.2016

Bei der informellen LAG-Sitzung, die am 18.04.2016 in Norddeich stattfand, wurden u.a. die folgenden Themen besprochen:

  1. Übergabe der Vision 2030+ aus dem Projekt Zukunftsstadt
  2. Informationen zur konstituierenden Sitzung des LEADER-Lenkungsausschusses am 04.-05.04.2016 in Verden
  3. Erste Aufgaben des Regionalmanagements
  4. Informationen zu den formalen Anforderungen an einen Projektantrag (Projektstecktbrief, LEADER-Richtlinie, REK) und zum Auswahlverfahren für Projektanträge (Ablauf, Scoring-Modell)
  5. Informationen zur Kofinanzierung (Sicherstellung, Höhe)
  6. Zeitliche Planungen der weiteren Sitzungen
  7. Kurzer Ausblick auf andere Fördermöglichkeiten
  8. Bericht über den aktuellen Stand des Projektes Zukunftsstadt und Rückblick auf die Grüne Woche
  9. Bericht über weitere Projekte im Raum Wattenmeer-Achter (Online-Markthalle (im) Norden, Kommunen innovativ)
  10. Bericht über Kooperationsanfragen (INTERREG Klimaneutrale Inseln, Biosphärenreservat Dolomiten, Waddeneilanden)
  11. Hinweise vom ArL zum Vergaberecht

Beauftragung des Regionalmanagements

Seit dem 01. April 2016 ist die Arbeitsgemeinschaft ARSU/NWP mit der Durchführung des Regionalmanagements für die LEADER-Region Wattenmeer-Achter bis Ende 2020 beauftragt. Heike Brunken-Winkler (Regionalmanagerin) und Julia Nahrath (Projektassistenz) sind nun im Rahmen des Projektes für die Beratung der Projektträger, die Fördermittelakquise, Regions- und Netzwerkbildung sowie für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich.

Die Arbeitsgemeinschaft ARSU/NWP hatte 2014/2015 bereits das Regionale Entwicklungskonzept der Region Wattenmeer-Achter erstellt, mit dem erfolgreich die LEADER-Förderung beantragt wurde.

Am 29.06.2015 fand die 1. LAG-Sitzung des Wattenmeer-Achters statt!

Am 29.06.2015 fand die erste, konstituierende Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe „Wattenmeer-Achter“ im Fährhaus in Norden-Norddeich statt. In dieser Sitzung wurde u.a. das Regionale Entwicklungskonzept inkl. Aktionsplan, Geschäftsordnung und Förderbedingungen beschlossen.

Das Protokoll der 1. LAG-Sitzung sowie die Anlagen können Sie hier runterladen:

KorrespondenzNiederschrift – 29.06.2015 – 1. LAG-Sitzung

Sonstiges – 29 06 2015 – 1 LAG-Sitzung Anwesenheitsliste

Sonstiges – 30.06.2015 – Geschäftsordnung der LAG

Sonstiges – 30.06.2015 – Aufgabenzuweisung Geschäftsstelle

Sonstiges – 30.06.2015 – Rotationsmodell Lenkungsgruppe-ausschuss

Der Wattenmeer-Achter ist LEADER-Gebiet 2014-2020!

Am 23. April hat der Landwirtschaftsminister Meyer die Auswahl der Regionen bekannt gegeben, die in Niedersachsen in der Förderperiode 2014 bis 2020 als LEADER- und ILE-Regionen, beides Förderinstrumente der Ländlichen Entwicklung, an den Start gehen.

Der Wattenmeer-Achter konnte sich mit seinem Regionalen Entwicklungskonzept (REK) erfolgreich positionieren.

Nach einem vom Landwirtschafsministerium in mehreren Stufen durchgeführten Auswahlverfahren ist der Wattenmeer-Achter als LEADER-Region ausgewählt worden. Das beinhaltet ein eigenverwaltetes Budget in Höhe von 2,4 Mio. Euro, mit der Möglichkeit, regionale Projekte entsprechend den eigenen Förderbedingungen zu unterstützen. Unter welchen Bedingungen und Voraussetzungen Projekte von der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) des Wattenmeer-Achters unterstützt und gefördert werden sollen, ist dem Regionalen Entwicklungskonzept zu entnehmen.

Die Stadt Norden hat die Geschäftsstelle für den „LEADER Wattenmeer-Achter“ übernommen und wird sich, sobald die Bewilligung vom Minister vorliegt, entsprechend einrichten . Zu den nächsten Schritten zählen die Einberufung der ersten LAG-Sitzung und die Ausschreibung des Regionalmanagements, das die Geschäftsstelle und die LAG bei der Projektförderung und –bewilligung unterstützen soll.

Die LAG Wattenmeer-Achter ist aus Wirtschafts- und Sozialpartnern, den kommunalen Vertretern der Partner und weiteren Mitgliedern von Landesinstitutionen (Hochschule Emden / Leer und Wilhelmshaven zum Beispiel) und regionalen Einrichtungen zusammengesetzt. Es wird über die Mitglieder der LAG die gesamte Bandbreite der Fachkompetenz abgedeckt, die der Wattenmeer-Achter für seine gemeinsame, integrative Regionalentwicklung und die Umsetzung von spannenden, zukunftsfähigen Maßnahmen und Projekten benötigen wird.

Der Wattenmeer-Achter ist „Zukunftsstadt“!

Wie sieht die Stadt von morgen aus? Um diese Frage geht es im Wettbewerb „Zukunftsstadt“, den das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Wissenschaftsjahr 2015 startet. 52 ausgewählte Städte, Gemeinden und Landkreise entwickeln dafür gemeinsam mit Bürgern, Wissenschaft, lokaler Politik, Wirtschaft und Verwaltung eine ganzheitliche und nachhaltige Vision 2030+ für ihre Kommune. In Dresden gab heute Bundesforschungsministerin Johanna Wanka die Namen der 52 geförderten Kommunen bekannt – auch der Wattenmeer-Achter ist dabei.

Bundesweit konnten sich bis zum 27. März 2015 Städte, Gemeinden und Landkreise mit einem Konzept für die Entwicklung einer nachhaltigen Vision 2030+ bewerben. 52 Kommunen wurden nun von einer unabhängigen Expertenjury aus 168 Bewerbungen ausgewählt. In der ersten Phase des Wettbewerbs während des Wissenschaftsjahres 2015 – Zukunftsstadt werden die Kommunen im Bürgerbeteiligungsprozess eine Vision mit dem Zeithorizont 2030+ für ihre Kommune entwickeln und Handlungs- bzw. Umsetzungs-vorschläge erarbeiten. 1,75 Millionen Euro stellt das BMBF dafür insgesamt bereit. In der zweiten Phase ab 2016 prüfen bis zu 20 ausgewählte Kommunen diese Vorstellungen wissenschaftlich und erarbeiten ein umsetzungsreifes Konzept. In der dritten Phase ab 2018 werden schließlich bis zu acht ausgewählte Kommunen erste innovative Ideen in so genannten „Reallaboren“ in die Praxis umsetzen.

Der Wettbewerb „Zukunftsstadt“ zeigt, wie Bürger und Forschung schon heute dazu beitragen können, Städte nachhaltig und lebenswert zu gestalten. Bürger, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung entwickeln gemeinsam Visionen für die Zukunft ihrer Kommunen und erproben diese vor Ort: Es geht um sichere Energie, um klimaangepasstes Bauen, bezahlbares Wohnen, um Arbeiten, Freizeit, Kultur, Bildung, Mobilität und vieles mehr. Der Wettbewerb „Zukunftsstadt“ startet im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2015 – Zukunftsstadt, einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD).

 

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Wettberwerbs „Zukunftsstadt“: http://www.wettbewerb-zukunftsstadt.de/

Studie: Wie viele Touristen verkraftet die Region?

Die Region Wattenmeer-Achter liegt, wie der Name sagt, im Weltnaturerbe, dem einzigartigen Lebensraum Wattenmeer. Diese stellt mit seiner natürlichen Ausstattung und seiner landschaftlichen Schönheit die wirtschaftliche Grundlage für die Region dar – denn die Besucher kommen ja wegen der schönen Natur und den guten Umweltqualität in die Region.

Nicht nur aus diesem Grund sollte die Umwelt geschützt und erhalten bleiben: Wie kann die Region auch zukünftig vom Tourismus (und insbesondere vom Gesundheitstourismus) leben, wenn der Tourismus selber einen (negativen) Einfluss auf die Natur hat?

Es wird also deutlich, dass hier ein Dilemma vorliegt. Um sicherzustellen, dass auch in Zukunft die Natur erhalten bleibt, könnte eine Art Tragfähigkeitsstudie (z.B. auch in Kooperation mit der Nationalparkverwaltung oder anderen Einrichtungen) durchgeführt werden, die ermittelt, wie viele Besucher die Region mit ihrer Kapazität tragen kann und unter welchen Umständen. Daraus könnten dann auch Rückschlüsse gezogen werden, wie genau ein nachhaltiger Tourismus aussehen müsste und in wieweit nicht vielleicht steigende Besucherzahlen, sondern eine qualitative Verbesserung des Tourismus zielführend ist. Es wäre interessant zu sehen, ob die aktuellen Besucherzahlen (noch) im grünen Bereich sind, sodass der Tourismus guten Gewissens in der heutigen Art und Weise weiter betrieben werden kann.

Solch eine Studie bedarf natürlich finanzieller Mittel – diese könnten vielleicht noch aus weiteren Töpfen als dem LEADER-Programm akquiriert werden.