Fit für die Zukunft

Schriftlich wurde im Rathaus eingereicht:

Spiekeroog muss eine Insel für verschiedene Generationen- Kinder, Familien, Senioren und Jugendliche bleiben.

Das Freizeitangebot muss vielfältig bleiben.

Interessante Angebote der Freizeitgestaltung mit Augenmerk, bzw. Schwerpunkt „Naturerlebnis“ für verschiedene Altersstufen. Z.B. für kleine Kinder Strand und Spielplätze mit natürlichen Materialien; z.B. für größere Kinder u Jugendliche Animation für draußen und drinnen durch Menschen, die Freude daran haben.

Auch im Winter muss für die Gäste ein ansprechendes Café- und Restaurantangebot vorhanden sein.

Auf jeden Fall müssen Schwimmbad und Sauna im Winter ( auch im Januar) geöffnet sein.

Das Dorf darf kein Museumsdorf werden.

Förderung von lebenswertem Umfeld für hier lebende und arbeitende Menschen.

Förderung von umweltbewusstem Leben und Handeln.

Es darf weder eine „Rentnerinsel“ noch eine Insel für „Superreiche“ werden.

Freude am Tun und Freundlichkeit untereinander sollte für alle Bereiche des Lebens und insbesondere des touristischen Lebens im Vordergrund stehen. Natürliche Freundlichkeit und Freude am Mitmenschen sind hiermit gemeint.

Das Wertschätzende Miteinander Gast – Gastgeber / Arbeitgeber – Arbeitnehmer sollte normal sein und bewusst gefördert werden, denn heute lässt es manchmal zu wünschen übrig.

Das Bewusstmachen in welch lebenswertem Umfeld wir hier leben, könnte dazu beitragen.

Schutz und Erhalt der ursprünglichen Natur inclusive Tierwelt mit gut gestalteten Hinweisen zur Erhaltungswürdigkeit und zum Erholungswert für alle Menschen sind sinnvoll.

Vor 7 Jahren wurde der „Utkieker“ auf die Aussichtsdüne am Slurpad gestellt als Mahnmal, die Bettenzahl nicht weiter zu erhöhen, denn die Ressourcen einer Insel sind begrenzt.

Die Chancen, die genutzt werden können, liegen nach wie vor in der reinen Luft zum Atmen, der Weite des Meeres zum Schauen und der natürlich gewachsenen Natur zum Genießen und Entspannen.

Dieses zu erhalten sollte absolute Priorität haben.

Aufklärung zur Wertschätzung und dem achtsamen Umgang mit dieser Insel und unserer natürlichen Umgebung auf dieser Insel sollte beispielgebend sein für den Umgang mit der Natur im eigenen Umfeld der Gäste zu Hause an Land.

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bessere Zusammenarbeit

Berend Rauterberg gab im Rathaus folgenden Text ab:

1.Bessere kulturelle Zusammenarbeit in Terminen und Finanzen zwischen Kurverwaltung und Kirchen für die Urlauberarbeit

2.Grundsätzliche Ablehnung des Trends des Landes die Wegepflege auf den Inseln den Kommunen aufzudrücken

3.Absprachen mit Land und Kreis in der Förerung der Schüler für den Besuch weiterführender Schulen

4. Gutes Team von Fachleuten die die steuerliche Förderung und Benachteiligung von Insel- und Festlandsgemeinden herausarbeitet und vergleicht

Weiterentwicklung der Daseinsvorsorge

In der Weiterentwicklung der Infrastruktur gibt es einen enormen Investitionsbedarf. Hier braucht man sich nur die Straßen anschauen, auf den fehlenden Wohnraum verweisen oder das Alter der Schiffe betrachten. Die kommunalen Gebäude entsprechen zum großen Teil nicht den heutigen energetischen Ansprüchen. Das gemeindeeigene Hafengebäude muss dringend saniert werden, es gibt keinen Bolzplatz und keinen Fußballplatz. Für die Erneuerung des Kindergartenspielplatzes wird um Spenden gebettelt – die Aufzählung ließe sich fortsetzen. Haben Hannover, Berlin und Brüssel die Inseln vergessen oder möchte man sie aushungern? Erkläre ich die Inseln zu selbstständigen kommunalen Einheiten, dann muss ich ihnen auch die finanziellen Möglichkeiten geben ihren Pflichtaufgaben nachzukommen. Dies geschieht aber nicht, die Zuweisungen beziehen sich in der Regel auf die Einwohnerzahl. Mit diesen Almosen lässt sich nicht arbeiten. Bürgermeister und Rat haben bei den Einwohnern und Gewerbebetrieben die Daumenschraube bis zum Anschlag angezogen. Die Gewerbesteuer liegt bei 380 Punkten, Fremdenverkehrsbeiträge, Straßennutzungsgebühren und andere Erhebungen machen es den Unternehmern nicht gerade leicht sich weiter zu entwickeln. Wen wundern da Betriebsaufgabe und Abwanderungsüberlegungen. Die Folgen sind das Einkaufen durch Investoren um Kapital zu parken.

Es besteht zur Kommunalfinanzierung Handlungsbedarf – und zwar sofort.

Die Tourismusgesellschaft muss Geld verdienen können

Auf Spiekeroog gibt es eine kommunale Tourismusgesellschaft, die Nordseebad Spiekeroog GmbH. Diese ist zuständig für die touristische Infrastruktur. Dazu gehören beispielsweise die Touristeninfo, das Schwimmbad, ein Kurmittelhaus, Kurgarten und Veranstaltungsräume. Also Aufgaben, die zwar Spaß machen aber nichts einbringen. Im Gegenteil: Finanzierungsmöglichkeiten wie Kurbeiträge, Eintritte, Gebühren, Fremndenverkehrsbeitäge sind rasch aufgezehrt. Die Folge sind ein Kurgarten, der verwildert; Gebäude mit einem erheblichen Sanierungsstau und zum Teil notgedrungener Leerstand. Schlimmer noch: Spiekeroog droht im Ranking der Tourismusdestinationen überholt zu werden, das vorhandene Potential wie die wunderbare Umgebung, Strand und ansprechendes Dorf können nicht ausgeschöpft werden. Für größere Marketingunternehmungen fehlt das Geld. Es ist ein Gästerückgang zu verzeichnen.

Es muss gehandelt werden, aber mit welchem Geld? Hier bleibt meines Erachtens nur der Tourismusgesellschaft die Möglichkeit zum Geldverdienen zu geben. Es kann nicht mehr hingenommen werden, dass andere Vermieten, Verpachten, Restaurants betreiben – während die NSB brav für alle Prospekte verteilt. Die Gesellschaftsvertreter müssen dafür Sorge tragen, dass völlig unabhängig von den Eigeninteressen der insularen Unternehmer die NSB die Möglichkeit zur Erwirtschaftung von Mitteln bekommt.

Ein weiterer Stillstand führt zu weiterem Gästerückgang mit unabsehbaren Folgen für alle.